Einer der auch Karl Bub zugeschrieben wird, und von dem hier noch ein Bild fehlt, ist der Jeep:
Fünf Räder, vier Sitze, Zinkpest hoch 3, alles - wie es sich gehört:
Vor einiger Zeit kam zusammen mit ein paar anderen auch ein Zwilling von Ihm bei mir an, erstaunlich finde ich, wie sehr sie sich ähneln, auch die Struktur und der Aufbau unten sind gleich. Nur das Ersatzrad ist nicht extra angesetzt und das Material ist ein anderes, der Zwilling scheint aus Zinn oder einer -Legierung gegossen.
als Ergänzung dieser Aufstellung alter Gussautos möchte ich heute einen Neuzugang zeigen. Es handelt sich um einen kleinen Traktor. Er ist ungemarkt und im ersten Bild neben einem KB3 zu sehen. Hersteller und Bauzeit sind mir leider unbekannt.
Die Antriebsräder bestehen aus Gummi (?). Seine Länge ist ca. 3,5cm.
Die Gusspest hat ihr Werk schon getan, aber noch hält alles...
Ist denn hier eigentlich die Forschung zu der frühen Buick Limousine weitergegangen? Gibt es neue Erkenntnisse zum Hersteller? Ich konnte vorige Woche via ebay ein Exemplar in München ergattern Die Vorderachse fehlte und ich habe sie durch ein Majorette Teil ersetzt.
ich habe (für mich gespeichert) ein ebay-Foto vom Inneren eines solchen Buick-Wagens. Der hat zusätzlich zum Buchstaben "B" noch "JaZi" eingegossen. Sicher ist das die Herstellermarke, aber von wem und von wann? Das Cabriolet "D" existiert mit einem hinteren Nummernschild "IZ 123". Das Z taucht immer wieder auf...
Ernst Plattner hat ja versucht, alle Infos zu bündeln, aber weder "KB"/"KZ" (wohl Karl Bub) noch "JaZi" noch der "Zwerg, der auf der Schnecke reitet und eine Z-förmige Peitsche schwingt" sind bis jetzt zweifelsfrei mit Dokumenten aus jener Zeit belegt. Leider. Und dann gibt es ja noch den Pritschen-LKW und den Traktor, die überhaupt keine Bezeichnungen tragen.
Mit einem Gruss, Nils
edit: dieser Faden läuft jetzt seit 10 Jahren - und immer noch keine wirklich neuen Erkenntnisse !
danke für deine Antwort. Ich bin erst vor einer Woche auf die alten BUB Modelle gestoßen, als ich bei ebay mal wieder nach Vorkriegsmodellautos gesucht habe. Die Modelle haben mich sofort fasziniert und ich habe mir auch gleich die alten "epoche Modellautohefte" gekauft, in denen sie behandelt werden. Ich habe die Frühphase der Modellautos erst vor kurzem für mich als Sammelthema entdeckt und daher noch viele Wissenslücken.
Wie ich erst gestern gelesen habe, hat der Herr Plattner ja schon vor 10 Jahren erläutert, dass vieles im Dunkeln liegt um die Entstehung dieser Autos. Aber egal, immerhin habe ich erstmal ein Modell.
Ich hab gespannt die vorherigen Beiträge verfolgt und kann wohl auch zwei Modelle beitragen, die auf dem Dachboden meines Opas gefunden habe.
Der Hersteller des Roadsters scheint ja KB zu sein? image_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) image_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei dem Buick Roadster wurde ich aus den vorherigen Beiträgen noch nicht wirklich schlau. image_4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) image_5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Vielleicht könnt ihr mir ja nochmal mit der genauen Modellbezeichnung und dem Hersteller helfen?
Hallo - vielleicht kann ich hier als Neumitglied auch einige Details beitragen, die ich weder hier noch in den Epoche Heften beschrieben fand. 1. Das erwähnte erste deutsche Gussfahrzeug mit den Initialen GS auf dem Nummernschild (abgebildet Epoche Heft 3, Seite 6 unten links) stammt von der Firma Gebrüder Schmid/Gescha, es wurde wohl nicht nur als Ladung, sondern auch einzeln verkauft als "SixMobil", den Namen verwendete man nach dem Krieg auch bei einem Porsche Spielzeug. Mein Foto zeigt links das Fahrgestell des Gebrüder Schmid Sixmobil sowie dem bereits abgebildeten 6-Rad Panzerwagen, ausserdem einen weiteren hier unerwähnten Panzerwagen mit Flugabwehrkanone (keine Privatbastelei, wurde bereits mehrfach auf Antikspielzeugauktionen angeboten) DSCI4270.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
2. Zu den Jeeps: In meinem Besitz befinden sich ebenfalls 2 verschiedene, ähnlich wie hier bereits abgebildet, einer davon hat die gleichen seltsamen Räder wie das hier bereits vorgestellte "Zwilling" genannte Exemplar, allerdings sogar mit durchgehenden Rückenlehnen der Vprdersitze (auf den Fotos hier jeweils rechts). DSCI4274.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSCI4276.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
3. Die Fahrzeuge A,B und C- Ist es sicher, dass es kein altes Fahrzeug mit D gibt, sondern nur als BUB Replikat ? Wie alt war das noch gleich?
zu 1.: wie gross sind diese Gescha-Wagen (LxBxH) ? Oder im Vergleich mit einem Wikingauto ?
zu 2.: Könntest du die beiden Jeep noch von unten zeigen ? Plus Abmessungen ?
zu 3.: hier zwei Bilder von "D" alt. Der Hauptunterschied zu "C" liegt wohl in der Kühlerform: "D" mit Spitzkühler a la Mercedes K500. Auch bei der Kotflügel-Linie und von unten gibt es Abweichungen. Leider habe ich selber keinen "C" zum Vergleich. In Beitrag #56 ist aber ein "C" zu sehen.
Zum Schluss noch ein Modell "KZ3", das formgleich mit "KB3" ist.
Viele Ostergrüsse an alle FAM-ler, Nils
edit:
- das leicht kleinere Cabriolet "A" ist von unten gemarkt mit "zwei parallelen Pfeilen", die auch auf den Radkappen zu finden sind. Ganz wenige Exemplare des "A" tragen statt der "zwei Pfeile" ebenfalls die "JaZi"-Marke (siehe E.Plattner Heft 4). - wenige Exemplare der Limousine "B" sind von unten gemarkt mit "JaZi". - die Cabriolets "C" und "D" sind von unten gemarkt mit dem Firmenzeichen "Zwerg auf Schnecke mit Z-förmiger Peitsche".
Alle drei Marken sind bis heute unbekannt / nicht belegt.
Hier noch ein "B" mit "JaZi" -Marke:
Folgende Mitglieder finden das Top: mitropa und AlbinoRhombe hat sich bedankt!
Danke für die interessanten Fotos … die Panzerwagen sind etwa 12 x 4,5 x 5 cm, also ca. Spur 0. Irgendwo hier hatte ich mal gelesen, dass "D" ein Nachguss aus etwa 2010 wäre, aber ich habe auch einen, der echt alt aussieht DSCI4279.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSCI4278.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) sieht auch mehr wie Guss aus denn als Druckguss … wenn mal jemand irgendwann eine tabellarische Liste anlegen sollte, wären Gewichtsangaben nicht schlecht zur Orientierung. Um noch einmal auf die Jeeps zurückzukommen - wie es der Zufall will, konnte ich vor ca. 1 Stunde 2 Stück davon online ergattern (Fotos folgen bei Erhalt, Bildersuche google "Spielkasten Berlin Jeep" zeigt sie noch). Sie sind eher der erste Typ, einer ist in zivilem Rotbraun und beide tragen im Boden die Prägung "Spielkasten Berlin". Meine Recherchen ergaben, dass es sich um einen Spieleverlag handelt, der 1947 von dem Unternehmer Paul Schmidt gegründet wurde, zunächst beim ehemaligen "SALA" Firmensitz Berlin Schöneberg Monumentenstr. 33/34, ab 1949 dann in der Martin Luther Strasse 61-66. Dass hier nicht nur Brettspiele vertrieben wurden, zeigt eine Werbeanzeige von 1952, in der dieses Unternehmen für einen 3,7 ccm Modellmotor warb (die Anzeige liegt mir leider nicht im Bild vor, sie wurde auf einer Website über Modellmotoren erwähnt). Ich denke, in dieser Richtung liegt eine mögliche Lösung und es hat vermutlich eher weniger mit Karl Bub zu tun ...
Diese leicht abweichende "Zweitform" des Jeeps besitze ich auch, der hat ebenso diese Moosgummiartige Bereifung. Über einen etwaigen Zusammenhang mit KB kann man wohl nur spekulieren, die US Jeeps waren damals natürlich extrem präsent, da wird unter Umständen nicht nur ein Hersteller auf die Idee gekommen sein, daraus ein Modell zu machen. Die "Spielkasten Berlin" Jeeps sind mir ende letzten Jahres mal bei Ebay über den Weg gerollt, ich habe sie damals weiterrollen lassen, die Jeeps aus der Auktion waren arg vom Zerfall des Zinks gezeichnet und -ich meine- der Konstruktive Aufbau unten unterschied sich deutlich vom KB Jeep. Ich bin aber gespannt wie es sich bei der Gesamtgrösse und den Details verhält.
Warum der Gescha Six auf dem Karl Bub 997 Autotransporter im Epoche Modellautoheft 3 der Firma Götz und Sohn zugeschrieben wird, verstehe ich auch nicht so ganz. Allerdings sollte man beachten, das dieses Heft natürlich nur den damaligen Wissensstand abbildet. Die Autos von Kurt Becker (KBK) wurden ja auch lange in Zusammenhang mit KB gebracht, erst vor einigen Jahren wurde dieses Logo einer konkreten Firma und deren Geschichte zugeordnet.
Ja, vor etwa 10 Jahren bestanden noch grosse Informationslücken in diesem Thema, ausserdem kann nicht jeder Modellautospezialist die Firmengeschichte eines jeden Blechspielzeugherstellers kennen. Im Moment fällt mir auch nicht ein, wo man diese Diskussion ansonsten öffentlich hätte fortsetzen können ausser hier. Somit war "Götz und Sohn" schon ein bisschen naheliegend seinerzeit Das Thema "Kurt Becker" finde ich auch spannend - die Tatsache, dass er dieselben Initialen wie Karl Bub sein eigen nannte, war auf alle Fälle eine heftige Hürde bei Aufklärung dieses Sachverhalts und irgendwie skurril. Vor geraumer Weile konnte ich glücklicherweise ein zinkpestfreies "Kurt Becker Buick" Duo aufstöbern und möchte es an dieser Stelle nicht vorenthalten
Die Modelle von Kurt Becker, Berlin sind vom Massstab etwas grösser und passen nicht mehr so zu Baugrösse "00" bzw. "H0". Vielleicht eher zu der Märklin 5521 Serie ?
Auch wäre eine direkte Gegenüberstellung der Grössen sehr interessant - "Märklin 5521" / "KBK" / div. "KB" / "Märklin Pico" / "A/B/C/D" und andere Modelle dieser Zeit.
Zur Abrundung noch ein Link zur Seite von Rainer Haug (spur00.de). Er zeigt die verschiedenen Grössen der "KB"-Autos untereinander:
Es war gut, nach ein paar Jahren noch einmal den empfohlenen Link zur Seite von Rainer Haug anzusehen. Das erinnerte mich daran, dass der dort beschriebene KB9 Jeep ja deutlich grösser ist als die in den Epoche Heften und in diesem Thread … er wird auch als mit KB9 gemarkt beschrieben in der kleinen Tabelle dort, in den Epoche Heften taucht er dann gar nicht mehr auf, ebenso wenig wie der als KB8 gemarkt aufgeführte Rennwagen … wurden die inzwischen schon anderen Herstellern zugeordnet? Wer weiss da mehr, gibt es Unteransichten dieser Modelle ? Fragen über Fragen
Jedes mal, wenn ich die spur00.de Seite mit den KB Gussmodellen ansehe, frage ich mich auch, ob ich wirklich einen KB 9 besitze, oder "nur" einen alten Guss-Jeep. Allerdings habe ich vor dem erstellen des Beitrages damals auch über Google eine Seite oder anderen Forenthread gefunden, bei dem genau dieses Modell mit Angesetztem Ersatzrad als KB 9 verortet wird. Ich halte auch die Räder für "KB-artig".
Einen KBK Buick in grün besitze ich auch, die Einordnung in die Spur S-Welt finde ich passend. Er ist schon sehr schlank für die Spur 0. Allerdings deutlich grösser als ein 00/H0 Modell. Meinen KBK Auto Union Boliden habe ich im AU Silberpfeil Beitrag vorgestellt.
ich kenne zwar die Modellhersteller nicht zuordnen aber der blaue, grüne und rote Roadster mit rundem Kühler sieht mir sehr nach einem Wanderer W24 bzw. W25K Alpensieger aus den Jahren 1936-38 aus. Vielleicht kommt man damit weiter.
Danke fürs zeigen der schönen, alten Modelle. Ist wie mit unsere Eisenbahnen, das wahren noch Autos.
Nils, gerne, kein Problem. Ich habe mal eine Frage zum Epoche Modellautoheft 3. Auf Seite 12 wird ein Händlerkarton mit dem Etikett "K B N, Made in Germany, 6 Stk KB 6" gezeigt, warum wird darauf eigentlich nie weiter eingegangen? Zugegeben, mich irritiert er mehr, als das er Klarheit schafft, KBN als Markenzeichen passt zeitlich nicht zu den Autos, aber eigentlich wäre dass doch mit das deutlichste Indiz? Ist dieser Karton verschollen oder die Herkunft unbekannt? Für mich zumindest ein deutlicherer Hinweis als, ein Auto mit einer Schnecke und einem Heinzelmann als Logo, dass mit etwas Fantasie dem 36´er Buick convertible von KB Firmenleiter Herrn Huck entspricht.
Kennt jemand die Tatra Typnummer des LKW´s, der zum Gussmodell passt? Ich suche schon länger ein Vorbildfoto, evtl. ein Tatra 85?
zu Tatra: keine Ahnung, wer das zuerst behauptet hat. Es gibt eine tschechische Webseite, die alle Tatras mit Foto listet. Die habe ich durchgesucht. Was ich fand, waren Motorhauben bis in die frühen 30er Jahre, die formmässig passen, aber (genau wie bei 20er/30er Jahre Renault) im vorderen Bereich ohne Kühlrippen sind. Denn der Kühler (bzw. der Luftkühlungs-Auslass) sitzt hinter dem Motor, und dort findet man dann (seitlich) auch Schlitze, etwas vor der Spritzwand.
Eine Spekulation meinerseits: ein Ford FK 3000 S ? Hier ist ein Bild ! bzw. FK 3000.
Zum Karton: der K B N -Karton, der dort gezeigt ist, hat auf seinem Etikett "Made in Germany" stehen, es wird aber in der Bildunterschrift auch "Made in U.S. Zone Germany" beschrieben. Warum keine Erwähnung im Text ?
Wenn man es genau nimmt, ist (mMn) noch nicht einmal komplett klar, ob alle diese Zinkguss-Autos, über die wir hier sprechen, vor, während oder kurz nach dem Krieg produziert wurden. Lediglich der Jeep könnte wegen der Vorbildwahl nur zum Ende (unwahrscheinlich) oder eben nach dem Krieg hergestellt worden sein.
Ernst Plattner schreibt für den Herstelllungszeitraum für die div. "KB"-Autos ab 1940, weil in den Preislisten und Katalogen von Bub bis 1939 nichts von diesem Modellen auftaucht. Plausibel ?
Der Ford FK kam aber ziemlich spät, deutlich nach WK2 heraus, oder? Mit ein wenig gutem Willen könnte man vielleicht etwas Tatra 43/52 in dem kleinen Guss-LKW erkennen. Aber explizit darauf festlegen würde ich mich da nicht. Diese Motorhaubenform konnte sich Tatra leisten, weil die Boxermotoren von unten/seitlich gekühlt (Luft) wurden und dann oben die warme Luft abgeführt wurde. Renault konnte sich diese Form der Hauben, bis zu einem gewissen Punkt, mit dem hinter dem Motor verbauten Wasserkühler quasie "umgekehrt" auch erlauben, dort wurde seitlich die Luft zum Kühler zugeführt.
Normalerweise hätte "BUB Made in U.S. Zone.." auf dem Karton stehen müssen, soweit ich informiert bin, erfolgte der Neustart von Bub nicht mehr unter dem Label KB. Das ist bei Karl Bub alles immer etwas "schwammig" aber der grobe Abfolge ist, dass das KBN-Label Anfang der 30´er Jahre Zugunsten der Bezeichnung "KB BW" (nach der Übernahme gewisser Teile der Produktion von Bing) abgeändert wurde. Nach rechtlichen Schwierigkeiten verwendete man schliesslich nur noch "KB" als Firmenlogo.
Die Zeit nach dem letzten (bekannten) KB-Katalog 1939 ist für mich ehrlich gesagt ein schwarzes Loch. Da passt eine Menge hinein, aber rein Zufällig eine komplett neue Modellauto Serie... naja, ich weiss nicht. Meiner -rein privaten- Meinung nach, hatte KB zu später Zeit auch schon genug Probleme mit der regulären Produktion, wenn ich mir da manche KB Spur 0 Lok ansehe.
Ich möchte zum Thema Jeep und schneckenreitenden Zwerg mal Forumsintern auf <diesen> Thread verlinken. User "schabbi" hat ja schon ganz am Anfang dieses Threads über den Zwerg mit Schnecke geschrieben. Leider hat er sich zwischenzeitlich abgemeldet. Herr war ja eine "ostdeutsche" Firma, da wundere ich mich über einen theoretischen/hypothetischen Zusammenhang mit KB? Ist das Cabrio auf dem Herr-Waggon denn weiter bekannt? Der Jeep war/ist ja hier im Thread gerade Thema, lustigerweise besitze ich seit einiger Zeit auch den Mercedes W154, ich habe ihn <hier> schon kurz vorgestellt. Das hilft jetzt vielleicht nicht im grossen Stil weiter, aber als Puzzleteil wollte ich nicht unerwähnt lassen. Vielleicht liest ja hier ein H0 Pilot mit, der den Waggon mit dem Roadster besitzt und dazu etwas schreiben kann.
bei diesem auch für mich interessanten Sammelthema lese ich gerne mit, allerdings passiv, kann aber leider nichts dazu beitragen, was Euch weiterbringen würde.
Meine Bub Modellautos entstammen alle der neuen Produktion nach der " Wiederbelebung ", die mit der früheren Firma allerdings nichts zu tun haben.
Das Cabriolet auf dem von schabbi gezeigten Herr-Wagen (der maigrüne auf dem Foto in Beitrag #1) ist das Modell "A", das als Marke unten (und normalerweise auf den Felgen) die 2 parallelen Pfeile trägt. Die beiden roten Wagen in Beitrag #13 (oberes Bild) sind ebenfalls beide "A". Ebenfalls die drei im unteren Bild dort in weiss, rot und grün. Alle "A". Bei Herrn Plattner in Heft 4 ist sogar das Modell "A" mit zusätzlicher "JaZi"-Marke gezeigt!
Meine Vermutung geht dahin, dass verfügbare Bestände dieser Autos erworben wurden und auf (Herr-)Waggons befestigt wurden. Darum muss der Hersteller nicht unbedingt "Herr" gewesen sein. Für die Modelle "A-D" könnte der Hersteller tatsächlich im Berliner Raum gesessen haben, weil solche oft dort aufgetaucht sind. Ist aber Spekulation.
Zu den KB-Modellen werde ich jetzt doch mit Rainer Haug Kontakt aufnehmen. Vielleicht kann er etwas zu dem KBN-Karton oder der erwähnten Katalogstelle für KB-Autos sagen. (gemacht - melde mich dann ggf.)
Zu den JEEP-Modellen:
wenn ich vorläufig zusammenfasse, dann haben wir gesichert fünf verschiedene Modelle. Vielleicht sechs.
- einen "KB 9", recht gross, fast Spur 0 (siehe bei Rainer Haug) - einen "Spielkasten Berlin" (hier in Beitrag #15) - mehrere ungemarkte (2 zeigte Daniel, 2 andere zeigte albino)
Nochmals die Bitte an ALBINO, seine beiden Jeep von unten zu zeigen.
Für den "LD"-Silberpfeil/Mercedes wäre ein Vergleich seiner Gummiräder mit denen des Traktors interessant!
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... Die Datenlage bleibt einstweilen dünn.
Hermann, ich finde jeder, der hier liest und schreibt, trägt seinen Teil dazu bei. Motivation ist ja auch immer ein Thema. Weisst Du vielleicht, wie der Wiking Jeep aussieht, der diesen Metall-Willys so ähnlich sein soll. Leider habe ich überhaupt kein Wissen zum Thema Wiking Modellautos, die Sache hat sich bei mir nie ergeben.
Nils, die beiden "Zwillings-Jeeps" sind von unten Ident. Nur die Karosserie unterscheidet sich, teils deutlich. Bilder, von meinen dreien werde ich noch nachreichen. Die Räder des W 154 sind etwas grösser, als die eines KB 3 oder KB 5, auch hier: Details folgen.
Mir hat dieser "Spielkasten" Jeep keine Ruhe gelassen, da hat man wenigstens einen Ansatz zur Suche. Es gab in Berlin eine Firma Verlag "Der Spielkasten", ansässig in Berlin Schöneberg. Man findet Verbindungen zu Brettspielen und zu Modellmotoren (Verbrenner). Mich irritiert zur Zeit noch die Bezeichnung "Verlag", aber na gut, dass muss ja auch nichts schlechtes heissen. Das sollte ein relativ solides Unternehmen gewesen sein, kein zu kleines noch dazu. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Art Handelsunternehmung war, auch mit Beziehungen in die sowjetische Besatzungszone. Vielleicht auch ein Weg, um Licht ins dunkel dieser kleinen Gussrenner zu bringen. Aber da muss man auch noch etwas genauer/intensiver suchen.
Meine 3 Willys Jeep, sie können nicht aus der gleichen Form stammen, auch das Material ist unterschiedlich, trotz allem finde ich gewisse Ähnlichkeiten.
Der Mercedes W154 neben einem KB 5:
Für die "Forschung" mit letztem Einsatz, ein Rad des W154 (rechts) neben einem Rad eines KB 3 oder 5 (links):
Die Metallräder des Jeeps sind minimalst grösser, als die des Silberpfeils, auch komplett durchbohrt (Ersatzrad nicht). Ob das nachträglich geschah, kann ich nicht sagen, die Räder sind aufgrund der Schäden am Modell verklebt. Generell hat dieser Jeep die besten Jahre hinter sich, leider. Die beiden Schwestermodelle sind noch proper auf den Rädern, wirken allerdings generell nicht ganz so "wertig" wie der Jeep aus Zink, von dem ich hoffe, dass Karl Bub dahinter steckt.