Hallo liebe Rokaler, Die erfahrenen unter euch haben mit Sicherheit den einen oder anderen Tipp für mich. Meine beiden SSB Loks kriechen nur ganz langsam über die Gleise. Ich habe schon an allen Rokal Loks das Eine oder Andere repariert aber an die großen und teuren Sechs-achser traue ich mich nicht so recht ran. GrußRakadil.
Die Wartung von einer SBB lok ist nich besonders anders als die von den anderen Rokal E-loks. Das kriechen kann mehrere Gruenden haben:
1. Motor und Kollektor von der Anker muessen gruendlich gereinigt werden, Es kann sein, dass etwas Oel sich auf der flaesche des Kollektors gesammelt hat und, aus diesem Grund ist die elektrische Durchfuehrung zwischen Kohlbuersten und Kollektorflaesche nicht optimal. 2. Zahnraeder muessen gereinigt werden. Es kann sein, dass entweder altes Oel oder Fett sich in den Zahnraeder verhartet hat und eine einwandfreie Drehung von diesen nicht mehr gewaehrleistet ist. Also mit einer Nadel oder Zahnbuerste gruendlich die Zaehne reiningen. 3. Mit ausgebautem Anker, pruefen ob die Raeder des Motorgestells sich muhelos drehen oder nicht. Wenn nicht, zurueck zum Punkt 2.
Mit Punkt 1,2,3 durch sollte die Lok Problemlos fahren.
Jetzt aber noch eine Sache.
Bei einigen Loks, SBB, E03, usw. gibt es ab und zu eine Schwierigkeit was die Federung von den Kohlbuersten angeht. Diese bringt einen uebermaessiger Druck auf den Buersten und diese bremsen deswegen die Rotation des Ankers beim fahren. Ein Zeichen davon ist wenn die Lok aeussert warm (heiss) wird wenn im Einsatzt. In diesem Fall muss mann sehr vorsichtig die Spannung von der Buerstenfederung aendern. Aufgepasst denn, wenn es nicht mehr ausreichend ist wird der Druck von den Buersten zu schwach und der Kontakt von Buersten auf dem Ankerkollektor verloren. Also Fingerleicht damit spielen aber, wenn erfolgreich durchgefuehrt ist, fliegen dann die Loks und erwaermen sich kaum.
Hier noch ein kleiner Tip zur Reinigung der Lokomotiven. Mit SR 24 bin ich sehr gut gefahren. Bei YouTube kann man sich Filmchen über die Koordinierung mit selbstgemachten Reinigungsstationen anschauen..Ich habe das einmal ausprobiert und war begeistert.
Hallo zusammen, und noch ein Tipp: eine ausgemusterte elektrische Zahnbürste in Verbindung mit SR24 reinigt die Zahnräder einfach und schonend. Daher: "Zahnbürste"
Hallo Rokalisten. Habe rokadil den Vorschlag gemacht,mir die Loks einmal zum checken zu senden.Bisher nichts mehr davon gehört.Na ja. Die Loks müssen fachmännisch komplett gereinigt werden. Habe schon sehr viele Rokalloks gereinigt bzw.repariert.Nur mit einer Zahnbürste alleine ist es nicht getan.Vorsicht bei Loks mit Haftreifen.Diese quillen auf,wenn mit SR 24 gereinigt wird. Auch das Leerlaufdrehgestell sollte gereinigt werden.Meist drehen sich die Räder schlecht oder garnicht.Die Achsen können beim Motordrehgestell so auch beim Leerlaufdrehgestell verharzt sein. Nun fängt das Problem an.Achsen ausbauen muß man können. In den meisten Fällen ist die Achse nach dem Ausbau krumm. Diese gerade zu bekommen ist oft ein Problem.Die Achse ist aus weichem Material und bricht daher gerne.Viele aus diesem Forum kennen mich real bzw. von Ausstellungen.Habe schon vielen Roka- listen helfen können.Wie rokadil schon geschrieben hat,seine Loks laufen langsam,kann es gut sein,das Schmier der Auslöser ist.In vielen Fällen läft der Motor heiß und der Anker verabschiedet sich.Die Loks sind meistens mehr als 50 Jahre alt.Da ist eine Komplettreinigung von nöten.Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Bleibt gesund.
Wolfgang, Du hast natürlich Recht. Eine komplette Demontage und Reinigung der einzelnen Teile ist natürlich die beste Methode. Die Achsen würde ich ich aber auf keinen Fall auseinandernehmen. Das ist bei den Schweizerloks und der E03 auch nicht nötig. Natürlich muss man mit den Haftreifen sehr vorsichtig umgehen auch mit dem Gehäuse.. das gilt aber für alle Reinigungsmittel. SR24 ist aber doch sehr schonend. Ein mir bekannter N-Bahner hat neulich eine total vernähte Lok, bei der sich nichts mehr bewegte mit SR24 in einem Ultraschallbad ca. 6 Minuten gereinigt und sie war komplett sauber und lief wieder. Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden was er und wie gut. Liebe Grüße Uwe .
Moin liebe FAM Freunde Ich kann nur empfehlen, die Loks zu Wolfgang zu schicken. Er hat schon einige meiner Loks gewartet und repariert. Ich bin froh,das es unseren ROKAL-Doktor Wolfgang gibt. Habe schon viele gute Tipps von ihm bekommen. Viele Grüße aus dem Celler Land Gerd
Wie Du schon sagtest,SR 24 ist ein tolles Reinigungsmittel.Und jeder hat seine eigene Methode Loks zu reinigen.Ich selbst baue auch die Achsen aus,um die Rückseite der Räder zu reinigen. Mit meiner Reinigungsmethode liefen die Loks danach für lange Zeit wie neu.Für´s Abziehen arbeite ich auch mit einem Abzieher,da dies die sicherste Art ist, Beschädigungen zu ver- meiden.Die Achslager reinige ich auch zusätzlich noch. Die Reinigung dauert dementsprechend lange,dafür bin ich was das Laufen anbelangt auf der sicheren Seite.Aber jeder macht es so wie er möchte.
Hallo Wolfgang, die Achsen ausbauen bei der E03 und der SBB - Lok ist ja ok. Bei allen anderen reinige ich die Innenseiten, soweit möglich, mit einem in SR24 oder Isopropanol getränkten Tuch.. Die Achsen mit einem Abzieher auseinander zu ziehen ist gut, aber vor dem Zusammenbau habe ich Respekt. Alleine bei den Dampfloks die entsprechenden Abstände einzuhalten ist schon sehr schwierig. Gruß aus Wiesbaden Uwe
Hallo Wolfgang, da hat sich doch wohl das Fehlerteufelchen in deine Tastatur eingeschlichen...
Zitat von mobafan2210 im Beitrag #8 Für´s Abziehen arbeite ich auch mit einem Abzieher,da dies die sicherste Art ist um eine Beschädigung zu erreichen.D
Gruß.Wolfgang
Ich dachte bister mit dem Abzieher kann man Beschädigungen vermeiden
Wie Du schon sagtest,SR 24 ist ein tolles Reinigungsmittel.Und jeder hat seine eigene Methode Loks zu reinigen.Ich selbst baue auch die Achsen aus,um die Rückseite der Räder zu reinigen. Mit meiner Reinigungsmethode liefen die Loks danach für lange Zeit wie neu.Für´s Abziehen arbeite ich auch mit einem Abzieher,da dies die sicherste Art ist um eine Beschädigung zu ver- meiden.Die Achslager reinige ich auch zusätzlich noch. Die Reinigung dauert dementsprechend lange,dafür bin ich was das Laufen anbelangt auf der sicheren Seite.Aber jeder macht es so wie er möchte.
Gruß.Wolfgang
Hallo Wolfgang. Welcher Art von Abzieher benuetzt du bei Rokalloks mit Erfolg? MfG. Pascal
Ich benutze Fohrmann Abzieher.Diese sind zwar nicht gerade preiswert, aber es sind Profiwerkzeuge.Gutes Werkzeug kostet eben gutes Geld. Hier die Mailadresse. www.service@fohrmann.com Den Abzieher den Du brauchst hat die Art.Nr.90830 Kosten 31,90 € + Versandkosten von 6,90 € = 38,80 € Die beiden Abzieher mußt Du von unten abschleifen,dann greifen diese auch hinter die Räder.Somit vermeidest Du krumme Achsen.Das Teil ist sein Geld wert. An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen,ich gebe nur Hinweise oder Tips die ich selbst getestet bzw. wie der Abzieher selbst nutze. Auf Tips von wegen ich habe da mal gehört verzichte ich gerne. Nicht immer,aber oft sind diese nur heiße Luft.
Zitat von Uwe011 im Beitrag #9Hallo Wolfgang, die Achsen ausbauen bei der E03 und der SBB - Lok ist ja ok. Bei allen anderen reinige ich die Innenseiten, soweit möglich, mit einem in SR24 oder Isopropanol getränkten Tuch.. Die Achsen mit einem Abzieher auseinander zu ziehen ist gut, aber vor dem Zusammenbau habe ich Respekt. Alleine bei den Dampfloks die entsprechenden Abstände einzuhalten ist schon sehr schwierig. Gruß aus Wiesbaden Uwe
Hallo Uwe. Das mit dem Einbau der Räder bei Loks mit Gestänge ist auch nicht schwer.Ich nehme dafür von Proxxon den kleinen Schraubstock.Des weiteren hat mir mein Mobafreund Norbert ( nico0801 ) ein U Eisen mit Schraube zum Anpressen der Räder gemacht.Beim Einstellen der Räder gehe ich wie folgt vor.Lok in Fahrtrichtung stellen.Bohrung für Gestänge- schraube ( Isoräder ) steht auf 18 Uhr,Antriebsräder ( mit Zahnrad ) steht auf 21 Uhr.Danach mit der Anpressvorrichtung ( U Eisen ) vorsichtig die Räder zusammenpressen.Es bedarf bei dieser Arbeit etwas Übung.Auf den Gewindestangen habe ich eine Kappe aus Kunststoff geschraubt,wie auf dem Bild links zu sehen ist.Sonst würde die rote Farbe der Speichenräder beschädigt.Man kann die Räder auch mit einer kleinen Rohrzange zusammenpressen.Aber damit sehr vor- sichtig sein.Das sollten sich nur geübte Bastler zutrauen.
Hallo Wolfgang, herzlichen Dank für Deine Erläuterung und das Zeigen der notwendigen Werkzeuge.. Das Werkzeug von Niko ist sehr interessant. Vielleicht baue ich es mir nach. Die Randscheiben mit einer Zange zu montieren ist wirklich riskant; ich habe da schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht und kann wie Du, nur jedem davon abraten. Liebe Grüße in die Heimat von Rokal Uwe
Hallo Uwe. Das mit der Zange ist wirklich nicht einfach.Ich gebe zu,es sind einige Achsen in die Tonne gewandert ehe es geklappt hat.Die Mülltonne hat jedesmal gejubelt. Wer lernt muß eben auch Lehrgeld bezahlen. Hätte ich nichts reskiert,wäre ich nicht so weit wie ich heute bin. Solltest Du Dir die Anpressvorrichtung bauen,müssen sich die Bohrlöcher haargenau gegenüber stehen.Wenn nicht freut sich auch Deine Tonne. Den Proxxon Schraubstock benutze ich oft bei E Loks V 200 & Schienenbus, da der Abstand der Räder weit genug auseinander angeordnet sind. Ich spanne dazu die Räder an der Kante ein,sonst klappt das nicht.
Die Wartung von einer SBB lok ist nich besonders anders als die von den anderen Rokal E-loks. Das kriechen kann mehrere Gruenden haben:
1. Motor und Kollektor von der Anker muessen gruendlich gereinigt werden, Es kann sein, dass etwas Oel sich auf der flaesche des Kollektors gesammelt hat und, aus diesem Grund ist die elektrische Durchfuehrung zwischen Kohlbuersten und Kollektorflaesche nicht optimal. 2. Zahnraeder muessen gereinigt werden. Es kann sein, dass entweder altes Oel oder Fett sich in den Zahnraeder verhartet hat und eine einwandfreie Drehung von diesen nicht mehr gewaehrleistet ist. Also mit einer Nadel oder Zahnbuerste gruendlich die Zaehne reiningen. 3. Mit ausgebautem Anker, pruefen ob die Raeder des Motorgestells sich muhelos drehen oder nicht. Wenn nicht, zurueck zum Punkt 2.
Mit Punkt 1,2,3 durch sollte die Lok Problemlos fahren.
Jetzt aber noch eine Sache.
Bei einigen Loks, SBB, E03, usw. gibt es ab und zu eine Schwierigkeit was die Federung von den Kohlbuersten angeht. Diese bringt einen uebermaessiger Druck auf den Buersten und diese bremsen deswegen die Rotation des Ankers beim fahren. Ein Zeichen davon ist wenn die Lok aeussert warm (heiss) wird wenn im Einsatzt. In diesem Fall muss mann sehr vorsichtig die Spannung von der Buerstenfederung aendern. Aufgepasst denn, wenn es nicht mehr ausreichend ist wird der Druck von den Buersten zu schwach und der Kontakt von Buersten auf dem Ankerkollektor verloren. Also Fingerleicht damit spielen aber, wenn erfolgreich durchgefuehrt ist, fliegen dann die Loks und erwaermen sich kaum.
Ich hoffe es hilft Ihnen.
Besten Gruss.
Pascal
Hallo Pascal. Was die Andruckfeder an der Bürstenträgerplatte angeht,sie kann höchstens zu wenig Andruck haben.Auch wenn diese nach innen gebogen wird,beschädigst Du damit nicht den Anker.Was wichtig ist,ich reibe die Bürsten vor dem Einbau mit Polierpapier an.Sie sollten danach etwas glänzen.Natürlich können die Andruckfedern nicht genügend Andruck erzeugen. Dann baue ich eben eine neue ein.Die alte vorhandene Feder schneide ich vor der Hülse ab.Ncht komplett herausnehmen. Die neue Feder schiebe ich über die Hülse und löte diese mit einem Punkt an.Habe es schon mehrmals gemacht,es funk- nioniert.
Die Bürsten, die ja oft verölt sind, reinige ich in dem ich sie in eine Haltepinzette klemme und mit einer breiteren Spitze am Lötkolben erhitze. Aber nicht zu lange bitte und von allen Seiten. Wenn es qualmt und müffelt, verbrennt das in den Kohlen festgesetzte Öl. Bei mir hat sich das gut bewährt und die Schätzchen haben es gedankt. Gruß Uwe
Hallo , dann will ich auch mal , seit einigen Jahren lese ich hier im Forum mit und muss sagen habe viel über Rokal erfahren und gelernt . Da ein Forum durch Beitrage und Bildern lebt , dachte ich stell doch auch mal ein par Bilder ein . Persönlich bin ich dazu vor Jahren übergegangen die Radachsen bzw. Räder mit einer Drehdornpresse aus .- und wieder einzupressen , das geht mit dem richtigen Werkzeug perfekt . Das meiste Werkzeug stammt von der Fa. Fohrmann oder wurde selbst angefertigt . Ich wollte mit den Bildern einfach mal eine weitere Möglichkeit zeigen wie man die Radsätze demontieren und natürlich montieren kann . Gruß Lars
Hallo Chappy, herzlich willkommen bei den Rokalern! Wow, das sind sehr professionelle Bilder. Super!! Mein Respekt. Gruß und ein schönes Wochenende Uwe
Zitat von Chappy im Beitrag #20Hallo , dann will ich auch mal , seit einigen Jahren lese ich hier im Forum mit und muss sagen habe viel über Rokal erfahren und gelernt . Da ein Forum durch Beitrage und Bildern lebt , dachte ich stell doch auch mal ein par Bilder ein . Persönlich bin ich dazu vor Jahren übergegangen die Radachsen bzw. Räder mit einer Drehdornpresse aus .- und wieder einzupressen , das geht mit dem richtigen Werkzeug perfekt . Das meiste Werkzeug stammt von der Fa. Fohrmann oder wurde selbst angefertigt . Ich wollte mit den Bildern einfach mal eine weitere Möglichkeit zeigen wie man die Radsätze demontieren und natürlich montieren kann . Gruß Lars
Hallo Lars. Willkommen bei den Rokalisten hier im Forum.In vielen Fällen wird man Dir hier helfen können. In meiner Bastelwerkstatt habe ich noch eine Knebelpresse.Werde mir auf meiner Uhrmacher- drehbank das passende Werkzeug selbst herstellen.Bisher habe ich nur die originalen Rokal- lampenschirme damit ausgestanzt und gleichzeitig geformt. Darf Dir noch sagen,Deine Fotos sind für einige Modellbahnfreunde sehr informativ.
Hallo liebe Foriker, Die beiden SSB Loks schnurren wie neu. Da ich eher im Maßstab 1:1 unterwegs bin, kann meine Werkstatt nicht jedes Problem lösen. Also habe ich sie dem Lok-Dok für ein paar Tage überlassen. Die eine war nur fest aber die zweite brauchte ein neues Herz. Wolfgang hat das alles schnell, präzise und günstig hinbekommen, ich kann ihn nur weiterempfehlen und ihm herzlich danken. Gruss Hans-Peter
Hallo Rokaler, auch ich möchte mich mal ganz herzlich bei unserem Lok Doktor Wolfgang Kossek bedanken .Er hat es geschafft aus einer E 05 die sich nicht mehr bewegen wollte , ein schnurendes Lökchen zu machen . Weiterhin war die Reparatur von Zylindermotoren sehr erfolgreich . und dies alles zu einem sehr guten Preis . Also nochmals Dank an Wolfgang . Wenn Ihr scheinbar unlösbare Probleme in Sachen ROKAL habt wendet euch an Wolfgang .Mir konnte er bisher fast immer helfen. Gruß Henry