Hallo zusammen,

seit langem bin ich ganz fit in Märklin H0 und seit 5 Jahren auch fitter in Trix Express H0. Angetan durch die schönen Forenbeitragen zu den historischen und alten Modellbahnen in Spur 0 und 1 - da lese ich fleißig mit - habe ich mich nun für Spur 0 Gebrüder Fleischmann entschieden. Liegt mir vielleicht mehr als Spielebahner .

Nachdem ich ein wenig investiert und auch Glück hatte, mache ich nun meine ersten Erfahrungen mit GFN in Spur 0 bei einer "E320 mit Kreuzkopfführung" - nach Schiffmann Sammlerkatalog Band 8.

Vielleicht kann ja jemand mit diesen Beiträgen von mir was anfangen. Hier nun Teil 1 " Öffnen und Ausbau Motor".

Zunächst Mal die Rundumansicht, auch zur Dokumentation wie was an der Lok war, bevor ich diese auseinander genommen habe .













Bei der E325 habe ich gelernt, dass die Kreuzkopfführung immer mit ausgebaut werden muss. Auch hier bei der E320 ist das erforderlich.

Erst das Gestänge abschrauben und die Stangen nicht verbiegen.





Dann von Unten hinten die Schrauben lösen.



Vorn nun von Unten abschrauben --> Schraube mit Mutter





Gestänge und Kreuzkopfführung vorsichtig abziehen.







Nun vorsichtig das Blechgehäuse vom Fahrgestell abziehen.







Dann Kabel ablöten.











Dann die Kohlebürsten / Kohleschleifer ausbauen. Bei der Linken Kohlenhalterung muss häufig mit einer Zange fest gehalten werden, damit der Deckel abgeschraubt werden kann.







Dann von der Unterseite die Schraube lösen, damit der Motor herausgezogen werden kann.









Weiteres Zahnrad vom Motor abschrauben.





Lange Schrauben lösen, welche das Motorgehäuse zusammenhalten.





Nun kann der Motor weiter zerlegt werden.











Schön sind die Verschmutzungen zu sehen.



Der Anker kann noch weiter aus der Wand demontiert werden, hierzu ist großer mechanischer Druck erforderlich. Wenn der Anker aber wenig Verschleiß aufweist, ist dies nicht unbedingt erforderlich.

Demnächst kommen weitere Folgen als Bildberichte zur Reinigung und zum Zusammenbau.

Viele Grüße
Kai
Koef2

Hallo,

Knolle hat darauf hingewiesen, den Magneten nicht zu lange einzeln liegen zu lassen. Er entmagnetisiert sonst. Ansonsten mit der METALLISCHEN Ober- und Unterschale wieder zusammenbringen bzw. schnell den Motor wieder zusammenbauen.

Hallo zusammen,

weiter geht es mit der Reinigung deds Motors.

Sofern die Kupferflächen des Ankers geschliffen werden müssen, muss der Anker aus der Rückwand ausgetrieben werden. Dies ist aber nicht erforderlich, wenn alles ziemlich sauber ist.
Ich reinige den Motor mit SR24 und die Kupferflächen des Ankers mit einem Glasfaserradierer.



Beim Austreiben hat sich das Ritzel auf der Rückseite verschoben. Habe es vorsichtig zurückgetrieben, weil sonst die Zahnräder nicht gut ineinandergreifen können.



Renigung der Kupferflächen: erst SR24, dann sauber und trocken putzen und dann mit dem Glasfaserradierer dran gehen.





Beim Zusammenbau des Motorsa vorsichtig zusammensetzen und das Loch mit dem Gewinde muss unten links liegen, sonst kann der Motor nicht richtig im Fahrgestell befestigt werden. Zwischendurch immer wieder prüfen, ob der Anker mechanisch frei dreht.







Die Frontplatte muss auch aufgesetzt werden. Hierbei stecke ich erst die Schraube durch die Abdeckung und setze dann die Messinghülse auf und dann vorsichtig das Ganze auf dem Rest des Motors justieren. Auf der Rückseite schauen, dass die Schraube ins Loch trifft. Alles sehr fummelig. Dann ähnlich die zweite Schraube einsetzen.











Dann hatte ich festgestellt, dass der Anker blockierte. Nochmal gecheckt, ob Abdeckungen richtig positioniert waren. Musste dann nochmal die Umhausung abnhemen. Beim Zusammensetzen habe ich dann mit der anderen Schraube mit Messinghülse angefangen. HAbe nochmals die Wellen des Ankers gereinigt und die Lagerungen überprüft. Im Vergleich zu H0 Motoren läuft der Motor etwas schwerer.







Lagerstellen vorsichtig Ölen und Kohlen einsetzen.



Noch mal manuellen mechanischen Motorlauf getestet.

Dann der erste Versuch mit Trafo.



Ein wenig muss der Motor sich einfahren, aber dann lief er ohne Probleme. Freu, Freu, Freu !!

Hallo zusammen,

im Teil 3 nun der finale Zusammenbau.

Am Fahrgestell die Achsen etwas Ölen.
Motor vorsichtig ins Gestell rein schieben, so dass das große Zahnrad sauber in die Antriebsräder greift. Ggfs. muss der Motorblock etwas ins Fahrgestell eingefädelt werden (ist halt Blech). Die Blechlasche vom Gestell (zwei gehen an die Räder und eine an den Motor) müssen sauber positioniert sein. Von unten kommt die große schwarze Schraube rein.

Ich hatte vorher Gehäuse und Fahrgestell auch mit SR24 gereinigt.



Anlöten der Kabeladern.





Beim Aufsetzen des Gehäuses muss das Fahrgestell sauber aufliegen, evtl. muss vorsichtig gebogen werden. Das Gehäuse ist nicht aus Guss, sondern bei dieser Lok aus Blech. Gegebfalls vorne erst an den Zylindern einfädeln/einhaken.
Hinten Fahrgestell verschrauben



Das Anbringen der Kreuzkopfsteuerung ist sehr fummelig, denn dazu müssen zwei Schrauben mit Motern angebracht werden. Mit Schraubendreher, Maulschlüssel oder feiner Zange und Geduld ging es. Eien Pinzette half beim Einfädeln der Kreuzkopfsteuerung in die Zylinder. Evtl. hier auch etwas ölen.



Erster Test mit Spannungsversorgung.



Finaler Test







Log fährt in bedien Richtungen sehr gut.

Wer Verbesserungsvorschläge oder Alternativen in der Vorgehensweise sowie Tipps hat, immer her damit.

Hallo zusammen,

FleischmannFan Ludwig hat HIER drauf hingewiesen, dass bei schwachen Magneten die Zugkraft sinkt und NeoDym Magnete das Problem beheben können.
Knolle hatte in einem anderen Beitrag drauf hingewiesen, dass die Metallplatten des Magneten des Motors nur kurzzeitig getrennt werden sollten.