ich konnte der Tage eine noch schöne Märklin TM1020 bei ebay im Sofortkauf erstehen. Das Teil kam gestern an, kleine Mängel wie beschrieben aber im großen und ganzen eine schöne Basis wie ich finde. Es ist die Version mit den kleinen Rädern, und in LMS Lackierung. Diese war wohl einmal unter einer anderen, schwarzen Lackierung verborgen, die Farbe lässt sich mit Mühe und Benzin entfernen, das meiste war schon weg als sie ankam, die schwarzen Reste in den Ecken bekomme ich sicher auch noch weg. Ich habe dazu zwei Fragen, vielleicht kann mir jemand helfen:
1. Ist die schwarze Lackierung mit der Nummer 3478 irgendwo bekannt? Ich tippe auf eine private Umlackierung in grauer Vorzeit, Spirituslack ist es nicht, und ich habe nichts dergleichen bei einer Bildersuche gefunden. 2. Hat ein Forumsmitglied vielleicht ein Bild von den Schaltstangen? Meine sind eindeutig falsch, der Regulier-Hebel der normalerweise oben aus dem Kessel ragt ist abgebrochen, und es wurde wohl eine alte Kuppelstange dort angebracht und fäschlicherweise mit dem Bremsgestäne verbunden, der Hebel Vor/Rückwärts ist auch falsch, war wohl mal eine Triebstange. Wie sahen die Teile im Original aus? Auch ein Bild vom Bremshebel zwischen den Hinterrädern würde mir helfen, der untere Teil fehlt hier auch, auch hier muss ich etwas bauen oder mich auf die Suche nach Teilen begeben.
Immerhin ist sie sonst komplett, die Lackierung wird bestimmt wieder gut nach Entfernen der schwarzen Reste und einer Spirituskur für den Lack, das Uhrwerk läuft und muss nur gereinigt werden, Räder poliert usw. Hier nun ein paar Bilder: 20210303_141008.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210303_141017.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210303_141040.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210303_141100.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20210303_141115.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Felix, Danke für die Info mit der englischen Auktion, dann ist die Lok ja weit herumgekommen, ich habe sie aus Österreich bekommen. Scheinbar gab es zwischen der Auktion und meinem Kauf schon ein paar Versuche das Uhrwerk auszubauen, zwei Ohren sind nämlich abgebrochen, glaube nicht dass das vorher schon war. Naja, lässt sich alles machen, mir ging es hauptsächlich um den noch ganz brauchbaren Lack.
Hallo Heinrich, Deinen Artikel hatte ich schon gründlich studiert da ich eine Weile hier gestöbert hatte ob ioch die Infos die ich brauche auch so bekomme. Aber bei Deinen Loks sind die Gestänge scheinbar ganz anders, aus Draht und direkt, ich habe noch diese Umlenkhebel, ich nehme an meine waren aus Flachmaterial, auch ist Deine Regulierung vorne wegen des anders herum eingebauten Werks. Aber gibt es vielleicht trotzdem ein Bild von Deiner mit abgenommenem Gehäuse?
aus der Lok läßt sich wieder etwas schönes machen!
Herzlichen Glückwunsch.
Zu den Schaltgestängen: Diese sind alle falsch und aus ehemaligen Kuppelstangen gefertigt ( gemurkst ) worden.
Den Regulierhebel mußt Du wieder verlängern, damit er aus dem hierfür vorgesehenen Schlitz vor dem Führerhaus herausragt.
An diesem dann rausstehenden Hebel kommt ein geschlitzte Schaltknopf, der mit einer Schraube M2 im Gewinde einer Bohrung des Stellhebels eingreift.
Die restlichen Stangen für Bremse und Schaltung werden aus Rundmaterial gefertigt und durch die Rückwand des Führerhauses geführt und jeweils mit einem Schaltknpf mit Gewinde versehen.
Die Längsschlitze ( Führerhausrückwand ) sind so nicht original.
ich würde nicht ausschließen, dass es diese Lok auch mit Längsschlitzen und entsprechenden „Schalthebeln“ gab (klar, die umgebastelten Kuppelstangen sind nicht original). Sehe ich das richtig, dass einer der Längsschlitze auf dem Dach des Führerhauses sitzt?
Auf Ebay UK sind gerade zwei dieser Loks in LNER Lackierung zu sehen, eine davon mit Längsschlitzen wie bei Deiner Lok und eine mit runden Öffnungen.
Bei meiner R1030 konnte man sich wohl nicht entscheiden. In ihr sind beide Varianten verbaut.
Glückwunsch zu dieser schönen Lok. Ich hatte sie auch gesehen, habe mir aber das Herrichten nicht zugetraut.
Nachtrag: Ich habe mir die Lok mit den Längsschlitzen nochmal angesehen. Sie sieht für mich beim genauen hinsehen doch verbastelt aus. Der Umbau ähnelt Deiner Lok sehr! Vielleicht kommen sie ja aus der selben „Werkstatt“?! Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die Öffnung für den Schlüssel an einer Seite des Gehäuses verschlossen und an der anderen Seite eine neue hergestellt wurde. Sieht so aus als wäre das Uhrwerk um 180 Grad gedreht eingebaut und der Regulator deshalb auf das Führerhausdach verlegt worden. Kannst Du bei Deiner Lok auch eine verschlossene Öffnung an der rechten Gehäuseseite erkennen?
Hallo Rolf und Christian, Danke für Eure Antworten. Puh, die Lok ist doch verbastelter als gedacht. Ich habe tatsächliche auch noch einen Schlitz im Führerhausdach, den habe ich jetzt erst unter Farbe etc. entdeckt. Es scheint also drei Varianten gegen zu haben:
1. Stellhelbel ganz vorne, und Schlüsselloch rechts, große Räder = so wie bei dem Gehäuse der grünen aus dem Link, die wurde allerdings auf Schlüsselloch links umgebaut (und hat jetzt ein Fahrwerk mit kleinen Rädern) 2. Stellhebel hinten am Kessel, Schlüsselloch links, kleine Räder = das ist das Fahrwerk meiner LMS Lok 3. Stellhebel im Dach, Schlüsselloch links und kleine Räder = das ist das Gehäuse meiner LMS Lok, und das Fahrwerk der grünen in ebay.
Da wo bei meiner der Schlitz am Kessel hinten ist, der scheint selbst gesägt, da gehört eigentlich diese Pfeife (?) wie bei der grünen aus ebay hin. Was nun tun? Da ich aber nicht noch die grüne Lok kaufen will werde ich wohl den Schlitz im Dach etwas schöner verschliessen, ebenso die vielen Öffnungen hinten am , Draht-Stellhebel bauen, und den Regulierhebel da lassen wo er ist, hinten am Kessel, und versuchen diese Pfeife zu bekommen? Oder was meint Ihr?
Zitat von RS12920 im Beitrag #7Hallo Rolf und Christian, Danke für Eure Antworten. Puh, die Lok ist doch verbastelter als gedacht. Gruß aus dem Taunus, Stefan
Deswegen habe ich bei der Lok nicht zugeschlagen.
Wenn, dann wurde das Uhrwerk nicht gedreht, sondern ein anderes eingebaut. Die Lok gab es in zwei Varianten, mit "großen" und mit "kleinen" Rädern. Stefan hat ein Uhrwerk mit kleinen Rädern.
Die beiden Uhrwerke, die bei Märklin verbaut wurden, haben den Aufzugsvierkant jeweils auf der gegenüberliegenden Seite. Wenn also die Bohrung für den Aufzug "verlegt" wurde, hat mal jemand die andere Variante des Uhrwerks eingebaut.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Diese Version scheint wirklich eine Schaltstange für die Bremse aus Flachmaterial zu haben.
Beim Bremshebel würde das ja auch noch funktionieren, da man die Bundschraube mit der die Stange am Schalthebel befestigt ist, durch das Führerhaus eindrehen kann.
Mit der Stange für die Fahrtrichtung gäbe es nämlich Probleme. Man kann das Fahrwerk nicht soweit absenken um die besagte Bundschraube einzudrehen.
Vielen Dank für Eure Hinweise und die Links zu weiteren Bildern der Lok. ich werde nun erst einmal das Gehäuse richten und die restliche Farbe entfernen, und dann entscheiden wie ich das mit den Hebeln löse. Momentan tendiere ich dazu die Löcher in der Rückwand zu verschliessen und die Bremse wieder ins Dach zu legen. Ganz original wird sie sicher nicht mehr werden, aber ich denke sie wird anshenlich und "stimmig". Ich muss erst noch ein anderes Projekt beenden, ich melde mich zurück! Bis dahin!
Hallo, es hat fast ein Jahr gedauert, aber endlich ist die Lok fertig geworden, ich hatte ja versprochen mich wieder zu melden. Es hat wahrlich ewig gedauert die schwarze Farbe zu entfernen, das Gestänge zumindest in Anlehneung an das Original aus vorhandenen Teilen neu zu bauen und den Regulierhebel auf dem Kessel zu ersetzen. Dann noch etliche Stunden um die Lackierung mit Spiritus aufzufrischen, ein paar allzu grobe Macken auszubessern ohne den Charakter zu sehr zu verändern und alles "aus einem Guss" aussehen zu lassen. Ich finde es ist gut gelungen, beurteilt selbst im Vergleich zu den Bildern oben aus dem März letzten Jahres. 20220121_134311.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134317.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134333.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134406.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die lange englischen Wagen standen schon lange im Regal und wurden auch gleich aufgearbeitet, zwei Dächer musste ich neu lackieren, die waren verbeult und übermalt, eine irre Arbeit, aber auch das ist meiner Meinung nach sehr gut geworden. (der erste Wagen ist noch original) EIgentlich sollten die Wagen mal hinter die größere 2C1, die noch der Aufarbeitung harrt (Nachläufer Chassis gesucht, Räder hab ich schon), aber eigentlich passt die rote LMS doch auch ganz schön von der Form, Farbe und Größe? Und ja, die Bahngesellschaft stimmt nicht, aber das sehe ich nicht sooo eng. Aber seht selbst: 20220121_134221.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134253.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134438.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134450.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) rechts original, links neu lackiert 20220121_134541.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134717.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134745.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134753.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20220121_134818.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß aus dem Tauns, Stefan
da hat sich das Warten gelohnt! Die TM ist wunderschön geworden. Danke dafür, dass wir sie so nochmal zu sehen bekommen. Und: Die schwarze TH ist der Wahnsinn! Den Nachläufer könnte man sicher durch einen Eigenbau ersetzen, bis ein originaler auftaucht. Mich würde es ständig in den Fingern jucken, die mal auf die Anlage zu stellen.
Gerade warte ich auch auf eine (kleine) Engländerin - das Paket wurde noch im alten Jahr versehentlich um die halbe Welt geschickt und hängt nun seit fast zwei Wochen beim Zoll fest. Falls sie jemals bei mir eintrifft, werde ich sie vorstellen.