- ab 1952 - duroplastischer Kunststoff - grün lackiert - Puffer brüniert oder blank - Führerstandsbezeichnungen ( V und H ) weiß abgesetzt
Gehäuseausführung 1 (hier zutreffend, ich spare mir die 2):
- Wenig detailliertes Thermoplastgehäuse (Widerspruch zu oben) ohne Nietennachbildung - Lokschild "E 44 0601" nur an den Seiten - Trittbretter auf dem Dach mit je 3 Latten - Elektroblitz rot abgesetzt - Lampen einseitig durchbrochen, aber unbeleuchtet
Ganz herzlichen Dank für diese superschnelle Antwort. Mikado für Märklin steht im Regal, den für PICO habe ich leider nicht ...
Dann ist wohl 1952 das erste Jahr für dieses Modell? Und wie lange wurde es gebaut, wann durch ein Nachfolgemodell ersetzt? Und die Gehäuseausführung 2 würde mich, zur Unterscheidung, natürlich auch interessieren.
Ein Foto der zugehörigen Mikado-Seite wäre toll, eventuell auch per PN, aber mir ist klar, das ist schon ganz schön viel verlangt ...
bei den frühen E 44, E 46 mit starren Pantographen gab es keine Beleuchtung. Die E 46 und die E44 AEG, hatten an beiden Seiten durchbrochene Lampen. Während die abgesetzte E44, so ein Modell wie Deine , immer nur an einer Seite durchbrochen war. Und das war dann auch so an den nachfolge Modellen, mit beweglichen Pantographen, die dann Beleuchtung hatten. Warum in den Frühen Katalogen die Lok´s mit Stirnlampen beschrieben wurden und keine hatten, kann ich auch nicht sagen.
Piko hat die E-Loks mit dem Bakelitgehäuse bis 1966 gefertigt. Dies gilt für E44/44 AEG und E46. Die Triebfahrzeuge wurden rekonstruiert oder neu konstruiert.
Glück Auf Günther Zum Lack: bei den frühen Modellen bekommt der Klarlack- Überzug, vermutlich eine Spiritus- Lack, häufg eine dunkle Patina. Gruß aus dem Erzgebirge, Andreas
bei den frühen E 44, E 46 mit starren Pantographen gab es keine Beleuchtung. Die E 46 und die E44 AEG, hatten an beiden Seiten durchbrochene Lampen. Während die abgesetzte E44, so ein Modell wie Deine , immer nur an einer Seite durchbrochen war. Und das war dann auch so an den nachfolge Modellen, mit beweglichen Pantographen, die dann Beleuchtung hatten. Warum in den Frühen Katalogen die Lok´s mit Stirnlampen beschrieben wurden und keine hatten, kann ich auch nicht sagen.
Gruß Matthias
Hallo Matthias,
da zeigst Du uns eine tolle Serie von alten Piko-E-Loks! Und das alle mit starren Pantographen noch ohne Beleuchtung waren (trotz der vorhandenen "Bohrungen" im Gehäuse), ist mir erst jetzt klar.
Meine Lok entspricht ja etwa der zweiten von rechts in Deinem Bild, bis auf den Unterschied, dass Deine graue Drehgestelle hat. Das ist dann ja wohl die erste, gebaut ab 1952? Und wann kam "mein" Modell mit den schwarzen Drehgestellen, auch schon 1952 oder erst später?
Bin gespannt, ob man das noch datieren kann. Insgesamt ein vielfältiges Thema!
es ist genau umgedreht. Die grauen Drehgestelle tauchen erst im 57iger Katalog auf. Während die Schwarzen schon im 53iger Katalog sind. Aber ich habe nicht alle Kataloge. Die Grauen können also durchaus etwas eher sein.
Zu Deinem Modell, das dürfte durchaus von den Ersten ab 1952 sein. Sie einmal was für ein Motor verbaut ist.
der Wechsel der farblichen Drehgestellblenden wird sich wohl nicht an ein bestimmtes Jahr festmachen lassen. Wichtig an den Drehgestellblenden , für Loks mit dem starren Fahrbügel , sind die Anzahl der Blattfedern. Es gibt ja vierlagig und fünflagig. Die Radaufhängung ist dabei auch unterschiedlich. Dann haben die Gehäuse einen glänzenden Lack. Das war dann später nicht mehr so. Auch die Farbtöne waren unterschiedlich. In welcher Reihenfolge wann was wie bei Piko gefertigt wurde , läßt sich wohl kaum noch feststellen. Es sollten dann auch Unterlagen existieren. Nur wo werden diese sein ?
Zu Deinem Modell, das dürfte durchaus von den Ersten ab 1952 sein. Sie einmal was für ein Motor verbaut ist.
Gruß Matthias
Hallo Matthias, es ist ein Wechsel- bzw. Allstrommotor eingebaut, der mit dem Umschaltrelais. Getestet habe ich die Lok mit einem Märklin-Trafo, die Umschaltung erfolgt mit einem kurzen (Über-) Spannungsimpuls. Funktioniert ganz gut, wenn auch nicht bei jedem Impuls ...
auf alle Fälle ist das der erste Motor der bei diesen Loks eingebaut wurde. Ich denke das er dann schon aus der ersten Serie ist. Also auf das Jahr genau kann man das nicht bestimmen. Der neue Motorblock mit Permanent Magnetmotor kam ab 1954 raus. Ob die Vorgänger dann gleich abgeschafft wurden, kann ich nicht sagen.
Piko hat die E-Loks mit dem Bakelitgehäuse bis 1966 gefertigt. Dies gilt für E44/44 AEG und E46. Die Triebfahrzeuge wurden rekonstruiert oder neu konstruiert.
Gruß Ebi
Hallo Ebi,
danke für diese informative Ergänzung, dadurch wird die Einordnung ja erst möglich. Inzwischen sind ja auch Fragen zum Motor aufgetaucht, die recht interessant sind. Und auf Seite 84 des von Dir eingestellten Kataloges wird auf die Seite 18 verwiesen für "Details zu den Antrieben". Ob Du freundlicherweise noch nachsehen könntest, was auf S. 18 steht, und ob das für die Einordnung der Modelle hilfreich ist?
Im voraus bedanke ich mich für die zusätzlichen Bemühungen, viele Grüße Günther
hier die Antriebe von Piko im Mikado DDR. ... Ergänzungen dazu aus dem Piko-Lehrbuch.
Gruß Ebi
Hallo Ebi,
das sind präzise Informationen, besten Dank!
Inzwischen habe ich auch noch was gefunden, im Piko-Katalog von 1953:
Mot 1953.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier sind die beiden Motorvarianten für Wechsel- und Gleichstrom gezeigt.
Die frühen E44 von Piko sind technisch sehr vielfältig und interessant, in kurzer Zeit nach der ersten Vorstellung 1952 gab es im Detail viele konstruktive Änderungen!