01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Problem mit Motor R12950

#1 von Bikeman , 18.01.2021 14:07

Hallo,

Jetzt wo die Bleiräder wieder passen, habe ich meine Lok zusammengebaut und eine Testfahrt gemacht. Aber irgend etwas stimmt nicht. Die Lok wird immer langsamer und der Motor bzw. die Bürstendeckel werden total heiß. Was läuft da falsch? Vor meiner Rad-Reparatur ist alles bestens gelaufen. Hat wer eine Idee?


mfg
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RE: Problem mit Motor R12950

#2 von ElwoodJayBlues , 18.01.2021 14:11

Da gibt es viel, was daran Schuld sein könnte.

Vielleicht das Rad zu fest aufgepresst, so daß die Achse kein Spiel mehr hat?

Hast Du den Motor nach dem Zusammenbau mit irgendwas geölt?


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RE: Problem mit Motor R12950

#3 von Bikeman , 18.01.2021 14:13

Gefettet, geölt. Räder haben minimales Spiel und drehen sich leicht.


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RE: Problem mit Motor R12950

#4 von ElwoodJayBlues , 18.01.2021 14:31

Was hast Du gefettet?
An so einem Motor gibt es nichts, was man fetten müsste.

Und was hast Du geölt und mit welchem Öl?


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RE: Problem mit Motor R12950

#5 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.01.2021 14:41

Hallo Gerhard, das ist doch das Fahrwerk, welches ich hier zur Reparatur auf dem Werktisch hatte, oder?

Das Fahrwerk hat völlig ausreichend an den dafür nötigen Stellen geölt meine Werkstatt verlassen, und lief hervorragend.

Da mußte nichts mehr geölt werden (gefettet schon gar nicht).


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Problem mit Motor R12950

#6 von Bikeman , 18.01.2021 16:08

Nur auf den Zahnrädern ein bisschen Lok-Fett...


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RE: Problem mit Motor R12950

#7 von ElwoodJayBlues , 18.01.2021 16:09

Wie gesagt, Fett hat an den Motoren nichts verloren.

Und Zahnräder werden generell nur an den Lagerstellen geschmiert, die Verzahnung bleibt trocken.


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RE: Problem mit Motor R12950

#8 von hchris , 18.01.2021 18:03

Hallo Gerhard,

ein Fahrwerk, das bei Klaus in der Werkstatt war, muss garantiert nicht mehr geölt werden. Überhaupt hatte ich bei historischen Loks und diversen mechanischen Apparaten noch nie ein Problem, auf das die Antwort „mehr Öl“ war. Wahrscheinlich ist jetzt erst mal eine Reinigung des gefetteten und überölten Antriebs angebracht.

Hast Du nach dem Zusammenbau des Fahrwerks mal den Sitz des Ankers, der Bürstenbrücke und der Bürsten kontrolliert? Bei mir haben sich in der Vergangenheit solche Probleme danach schon gelöst.

Viele Grüße
Christian


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RE: Problem mit Motor R12950

#9 von Bikeman , 18.01.2021 18:26

Problem behoben. Beim händischen Fahrrichtungswechsler ist eine Kante etwas aufgestanden, damit wurde nicht sauber geschalten. Alles nochmals gereinigt und nicht mehr gefettet. Jetzt läuft sie wieder wie geschmiert .. (auch ohne Fett).


mfg
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RE: Problem mit Motor R12950

#10 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.01.2021 18:28

Zitat von Bikeman im Beitrag #9
... Jetzt läuft sie wieder wie geschmiert .. (auch ohne Fett).



Sach ich doch...


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Problem mit Motor R12950

#11 von Bikeman , 18.01.2021 18:40

Doch nicht ganz. Sie läuft zwar gut, aber Kohle und Bürstenhalter werden sehr heiß. Wenn man sie am Stand laufen lässt, sieht man viel Funkenflug bei Kohle und Bürste. Ist das normal?


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RE: Problem mit Motor R12950

#12 von t.horstmann , 18.01.2021 18:52

Hallo Gerhard,

es ist nicht normal, dass Bürste und Bürstenhalter sehr heiß werden. Auch starke Funkenbildung ist nicht normal. Vielleicht ist auch Fett bis zum Kommutator durchgedrungen, vielleicht dreht doch irgendetwas nicht ganz frei (z.B. der Anker). - Wie bereits gesagt wurde, gibt's da jedoch viele Möglichkeiten.

Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Problem mit Motor R12950

#13 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.01.2021 05:56

Gerhard, ersetze bitte mal die Kohle durch eine zweite Kupfer-Bürste.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Problem mit Motor R12950

#14 von Scrat , 19.01.2021 07:38

Meine bisherigen Erkenntnisse setzen Funkenbildung (trotz sauberem, ebenen Kommutator) mit falscher Federspannung in Verbindung.
Zu geringe wie auch zu starke Federspannung kann zu "ordentlicher" Funkenbildung führen.
Da muss man experimentieren.

Viele Grüße

Holger


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RE: Problem mit Motor R12950

#15 von Bikeman , 19.01.2021 09:20

Hat leider alles nichts genützt.

Hab das Ding jetzt nochmals komplett zerlegt, den Collector penibel gereinigt (war leicht verschmiert.... ÖL) und dann den Collector mit der Polierscheibe am Dremel bearbeitet. Jetzt zischt die alte Dame ab wie eine Rakete.

Danke noch für die vielen Tipps.


mfg
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