Bei der Planung meines Ablaufberges stoße ich auf Platzprobleme. Jetzt ist mir die Idee gekommen, die Steilstrecke mit einer Zahnrad-Lok von HEHR zu betreiben. Muß ich dann die ganze Anlage mit Zahnradschienen ausstatten, oder genügen für die ebenen Strecken auch einfache Progress-Gleise. ? Natürlich sollte ich da besser Fa. Blumhardt fragen, aber die sind vor Montag nicht erreichbar. Gruß Gerd.
Hallo Gerd, wenn du eh der Meinung bist es ist besser bei einer Firma nachzufragen bin ich nun beim grübeln warum du die Frage dann hier einstellst... Da es ja beim Vorbild Loks gibt die nur auf Zahnstangengleisen verkehren und diese gar keinen Adhäsionsantrieb besitzen muss man in diesem Fall alle Gleise mi Zahnstangen versehen. Die meisten Zahnradloks haben allerdings auch einen Antrieb der nicht über die Zahnstange geht. Dann ist natürlich nur die Steilstrecke mit Zahnstange zu versehen. Da du ja aber deine eigene Philosophie hast was richtig ist und was für dich zutrifft bin ich mal gespannt was da herauskommt. Spätestens am Montag werden wir ja von dir lesen können was die Firma zu deinem Problem gesagt hat.
Schönes Wochenende wünschen Gerd und Ede aus Dresden
Der Ede-Gerd schreibt wieder als Pikoplastiker vom Blech, ein Träumchen!
Gerd, konkret zu Deiner Frage: Ja klar kannst du Zahnstangengleise mit normalem Mittelleitergleis kombinieren. Das findest Du schon in jedem Märklin-Katalog. Oder auch im Internet, z.B. hier, etwas weiter unten. Allerdings weiß ich nicht, ob für die Zahnstangengleiseabschnitte jede normale Märklin-Lok geeignet ist, ich würde das bezweifeln. Zumindest bergab könnte ja so eine Lok fahren/rutschen/schlittern, bergauf ja ohnehin nicht. http://tinplatefreundebern.ch/galerie#&gid=1&pid=1
Allerdings kann man Züge auch kurze, steile Rampen hinaufdrücken, d.h. du fährst immer mit zwei, drei Blindwagen in der Ebene hinter der Lok, der abzudrückende Zug hängt dort dran, muss ja nicht gekuppelt sein und die Wagen, welche den Ablaufberg runter sollen, werden rückwärts auf die Kuppe geschoben, dort ausgeklinkt und rollen dann die schiefe Ebene mit den Verteilgleisen hinab. Damit brauchst Du keine Zahnradstrecke.
Hallo joha 30, eigentlich hast du ja recht, es ist sinnlos vergeudete Zeit... Zwischen Blechbahn und Modellbahn liegen bei so manchem eben doch unüberbrückbare Welten.
Zitat von joha30 im Beitrag #4Der Ede-Gerd schreibt wieder als Pikoplastiker vom Blech, ein Träumchen!
Da brauche ich ja auch nichts über die zur Zeit in Dresden laufende Ausstellung einer Spur I Blechbahn schreiben oder gar noch hingehen und Bilder machen...
Zitat von telefonbahner im Beitrag #6Da brauche ich ja auch nichts über die zur Zeit in Dresden laufende Ausstellung einer Spur I Blechbahn schreiben oder gar noch hingehen und Bilder machen...
Viele, viele Blechbahner und Modellbahner würden sich aber sehr darüber freuen, wenn Du hingehst. Auch ich.
Hallo Gerd und Ede, laßt euch nicht ärgern, ich habe mit Blechbahnen nichts am Hut, trotzdem sehe ich mir gerne die Bilder an. Außerdem ist es egal, was für ein Hersteller oder Material man selber fährt oder sammelt, Hauptsache man hat seine Freude daran. Ich fahre nur TT, da ist fast jeder Hersteller dabei, sogar sehr viel von Piko. Gruß Norbert
Zitat von telefonbahner im Beitrag #3Hallo Gerd, ... ich bin nun beim grübeln warum du die Frage dann hier einstellst... Schönes Wochenende wünschen Gerd und Ede aus Dresden
Schon in der Grundschule sagte mein Lehrer: "wer nicht fragt bleibt dumm." Nun - die Idee meinen geplanten Ablaufberg durch eine Zahnstrecke zu verkürzen, ist mir erst heute Nachmittag gekommen. Warum soll ich dann bis Montag warten, wenn ich im Forum kompetente Antworten erwarten kann. Gruß Gerd. Ach so - ich werde Montag bei Herrn HEHR einen Motor besstellen. P.
zu der Märklin Zahnradbahn habe ich mal eine dumme Frage, weil ich so eine Bahn noch nie "live" erlebt habe. Ist das Zahnrad, das in die mittlere Zahnstange greift, vom Rest der Lok isoliert? Oder wie ist das sonst gelöst, damit es keinen Kurzschluss gibt, da ja auch der Schleifer mittig läuft?
zu der Märklin Zahnradbahn habe ich mal eine dumme Frage, weil ich so eine Bahn noch nie "live" erlebt habe. Ist das Zahnrad, das in die mittlere Zahnstange greift, vom Rest der Lok isoliert? Oder wie ist das sonst gelöst, damit es keinen Kurzschluss gibt, da ja auch der Schleifer mittig läuft?
Viele Dank im voraus
Thomas
Hallo Thomas, ja, das Zahnrad wird mit dieser fiesen Pappe vom Rest elektrisch getrennt.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
hast Du Dir schon Gedanken gemacht, welches Gehäuse auf den Hehr-Motor soll? Das hat ja auch eventuell Einfluß darauf, welche Räder der Motor / das Fahrwerk haben soll.
Und was mir auch nicht so ganz klar ist in Bezug auf die Kombinierbarkeit von Zahnstangengleis mit Mittelschienengleis:
Fall 1: Wenn die Zahnstange und die Mittelschiene die gleiche Höhe haben, setzt das Zahnrad der Lok auf der Mittelschiene auf.
Fall 2: Wenn die Zahnstange höher als die Mitteschiene ist, hat das Zahnrad der Lok keine Berührung mit der Mittelschiene, aber der Schleifer hat nicht genügend Platz, und setzt ggf. auf der Zahnstange auf / hebt die Lok hoch.
Es sei denn, die Zahnradloks haben einen besonderen, nämlich längeren und höher montierten Schleifer.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Letzteres muss der Fall sein. Ich habe nebenbei immer die Kollegen Zahnradbahner beobachtet, wenn sie spielen. In Scheyern ist dazu ausreichend Möglichkeit. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Ingenieure mit reicher Erfahrung in Tinplate. Aber es gab immer was zu tun an den Anlagen. Einfach ist das alles nicht. Deine Zeichnungen sind nicht ganz exakt was die Stellung des Schleifers angeht.
auf der Suche nach Bildern bin ich auf das hier gestoßen. Nach den recht eindrucksvollen Bildern muss die Zahnstange höher stehen als der Mittelleiter. Der Mittelschleifer der Lok muss also weiter hochklappen können als bei den üblichen Loks.
Die Isolierung des Zahnrades gegen den Rest der Lok (wie von Klaus in #12 beschrieben) ist aber auch hier natürlich nicht zu erkennen.
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #18Du könntest uns ruhig den Gefallen tun und das Ebay Angebot kaufen, um uns dann Bilder vom isolierten Zahnrad zu zeigen...
... mach' ich ...... wenn ich im nächsten Leben genug Geld für sowas übrig habe!
Zitat von joha30 im Beitrag #17Ok. Also deine mit Filstift gezeichnete Skizze. Besonders kritikfest bist du nicht.
JoHa, ich bin schon kritikfest, aber einer schnell hingeschmierten Handskizze, die ohnehin nur eine zusätzliche bildliche Darstellung meines Textes sein sollte, fehlende Exaktheit vorzuwerfen..... naja, dazu sage ich nichts...
Aber das ist hier jetzt nicht Inhalt des Threads, also zurück zum Thema.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Das Märklin- und das Hehr-Fahrwerk scheinen zwei völlig unterschiedliche Konstruktionen zu sein. Märklin zwei ? Antriebsachsen und seitlich versetztes Zahnrad. Hehr nur eine Achse angetrieben und Zahnrad mittig.
Hab mal etwas gemessen: RS 12900 : Freier Weg des Scheifers nach oben >3mm.(Hat im Gelenkbereich noch Spiel,setzt nich auf)
Wenn der Zahnraddurchmesser 1mm unterhalb des Laufkranzdurchmessers liegt, könnte die Lok somit Weichen befahren.( 0,5mm Freiraum müßte reichen)- wenn, wie beim Märklinantrieb, das Zahnrad neben dem Mittelleiter läuft.(Da tiefer als der Mittelleiter, der ca 0,7-1mm über dem Gleis liegt)
Wenn dann die Zahnstange 1,5 mm über dem Mittelleiter liegt, hätte das Zahnrad etwa 2mm Eingriff und der Schleifer noch > 1mm Luft. Wie das dann mit dem Schleifer in der Ausrundung der Zahnstangengleise aussieht, wissen die Götter.
Sollten keine Weiche befahrbar sein, könnte die Zahnstange in der Höhe des Mittelleiters liegen.
Beim Hehrantrieb müßte die Zahnstange unbedingt höher liegen.
Aber, je höher die Zahnstange liegt, um so größer ist die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit von Spur-und Zahnrad. Also eher Hoppeln wie Laufen.
Ganz schön viel "wenn und aber"!!
Wer hat Maße für die (Zahn/Treib)räder, Durchmesser/Modul? Oder Maße der Gleise? Ein interessantes Thema.
Das Märklin- und das Hehr-Fahrwerk scheinen zwei völlig unterschiedliche Konstruktionen zu sein. Märklin zwei ? Antriebsachsen und seitlich versetztes Zahnrad. Hehr nur eine Achse angetrieben und Zahnrad mittig.
Grüße aus dem dunklen Norden Nobert
Der Aufbau von Märklin und Hehr ist identisch.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
die HEHR Zahnradgleise waren vor einigen Jahren schnell nicht mehr lieferbar. Vielleicht hast du Glück, falls doch noch bzw wieder lieferbar.
Michael, die von dir gezeigte Unterseite stammt von der HEHR E-Lok. Eine Z- Dampflok war nie im Programm von HEHR.
Die älteste Zahnraddampflok in Spur 0 mit Uhrwerkantrieb ist hier von unten zu sehen. Da das Uhrwerk an der Treibachse nicht kräftig genug für Bergfahrten ist, hat man das Zahnrad nicht wie bei HEHR auf die Laufachsen-Übersetzung eingebaut, sondern am Uhrwerk an der stärkeren Zahnradübersetzung abgenommen. Die Vorderachse wird bei Fahrten über Zahnradgleise angehoben und dreht schneller als der Zahnradantrieb. Ob es auch bei den alten MÄRKLIN 20 V E-loks so ist, weiß ich nicht.....