Hat die Lok zwei Achsen = ca. 50 - 75,- , ist sie zusätzlich elektrisch 75 - 125,- Pro Achse mehr bei der Lok + 75,- Bei Wagen kannst Du ganz grob sagen pro Achse 5,00 - 7,50
Mit dieser Basis liegst Du eigentlich nicht schlecht, ich gehe dabei von gutem Zustand aus. Gut bedeutet für mich, dass das Fahrzeug vollständig ist und kein Rost. Kratzer und Lackabplatzer sind bei allen Nürnberger Herstellern fast zwangsläufig vorhanden, dies liegt an der fehlenden Grundierung.
Um auf 750,- zu kommen müsstest Du schon eine große elektrische Lok haben und dazu ein paar seltenere 4-achsige Wagen.
Versuche doch mal den Zug zumindest zu beschreiben.
also 750,- sind jenseits jeglicher Realität. Der Zug dürfte so wie er ist ungefähr mit ca. € 100,- anzusetzen sein. Die Wagen sind sehr häufig für 5-10 € zu bekommen, eine elektrische Kraus-Fandor Lok ist schon seltener, aber keine gesuchte Rarität.
Falls Dir natürlich jemand 750,- bieten sollte, dann verkaufe den Zug sofort. Falls Du selbst die 750,- zahlen sollst, dann will Dich jemand über die Leisten ziehen.
gut, dass Du dich erst informiert hast. Wenn Du gerne einen Zug von Kraus-Fandor hättest, dann schau Dich mal bei Ebay um. Dort kannst Du oft genug günstig Material bekommen. Vor drei Wochen habe ich z.B. für einen kompletten Kraus-Fandor Zug mit Uhrwerkslok und 4 Wagen z.B. 40,- gegeben.
Kraus-Fandor an sich ist ein spannendes Sammelgebiet. Es gab z.B. in Amerika die eng verwandte Firma Dorfan, ebenso gingen die Werkzeuge teilweise an die Firma Doll und andere weiter. Allerdings gibt es in diesem Sammelgebiet auch kaum Literatur oder vertiefende Informationen. Und große Rariäten mit Wertsteigerungen in den Bereichen wie bei Märklin darf man auch nicht erwarten. Der Spaß bei Sammeln ist jedoch der gleiche!
Die Firma Kraus hat keine Werkzeuge von der Firma Doll übernommen. Kraus hat nach der Einstelung der Spielzeugproduktion bei BING Werkzeuge übernommen. Genau wie BUB auch. Da der Firmeninhaber jüdischer Abstammung war, wanderte er 1933 in die USA aus. Produkte und Werkzeuge wurden von der Firma Keim übernommen. Die Firmeninhaber von DOLL waren ebenfalls jüdischer Abstammung. Um einer drohenden Enteignung zu entgehen wurde die Produktion an die Firma Fleischmann 1938 übergeben. Fleischmann baute die DOLL Eisenbahnen dann weiter und versah diese mit dem Fleischmann Logo.