ich will euch mal einen Börsenfang zeigen. Klappdeckelwagen.
Meine Frage, ob die Kalkspritzer ab Werk drauf waren konnte ich mir nach Recherche im Forum selbst beantworten, ja, war wohl so. Da ich bei meiner Suche nur den 3624 mit Vogelhäuschen entdeckt habe, zeige ich den ohne Federviehunterkunft mal rundrum.
eigentlich ganz gut in Schuß und für mich der erste TE Wagen in der Sammlung. -Edith hat mal die Titelzeile geändert, Express vergessen
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
bei deinem Klappdeckelwagen, im Trix-Express Katalog von 1959 als "Kalkwagen Wuppertal" bezeichnet, handelt es sich um die Art.Nr. 423 bzw. 3423, Preis DM 6,--.
Der gleiche Wagen mit Bremserhaus wurde unter # 424 bzw. 3424 für DM 7,-- angeboten.
Die Wagen mit den späteren Art.Nr. " 36 xx " sind den International-Ausführungen zugeordnet.
Glückwunsch zu deinem ersten TE-Wagen, weiter so ...
Hallo Frank, in Regelspurausführung kenne ich da keine Drehgestellwagen dieser Bauart. Auf den sächsischen 750-mm-Schmalspurbahnen waren ein paar 4-achhser mit Drehgestellen im Einsatz, allerdings waren die um einiges kleiner
der Trix Exress Klappdeckelwagen stammt aus der Zeit, in der der Modelleisenbahner keine Vergleichsmöglichkeiten mit dem Vorbild hatte. Da konnte man auf einem Fahrgestell verschiedene Aufbauten draufsetzen. Die Aufbauten wurden eben der Länge des Fahrgestells angepaßt. Und keiner hat's gemerkt.
Es gibt ein wesentlich jüngeres kürzeres Trix/Märklin-Modell des Klappdeckwagens, das vorbildgerecht die richtige Länge hat. Dran denken, Kalk ist schwer. Bei einem längeren Wagen wäre die Achslast für damalige Gleise zu hoch geworden. Die Zeichnung des Wagens: http://www.zander-heba.de/WebRoot/Store4...7_2.Ausgabe.jpg
Bei der Suche nach der Zeichnung bin ich aber über einen sehr ähnlichen Wagen gestoßen. Er ist länger, weil dessen Transportgut vergleichsweise leicht ist. Und der Verwendungszweck ist ganz anders: http://www.zander-heba.de/WebRoot/Store4...nsportwagen.jpg
Tja, mit den Knochen hat man früher unter Anderem Leim und Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens gemacht. Oder - wie heute noch - Mehl (als Dünger).
Aber über einen vierachsigen Klappdeckwagen bin ich nicht gestoßen. Natürlich kann man das als Bastelprojekt machen. Vielleicht sollte man zwei dreiachsige Drehgestelle für die Langversion des Wagen vorsehen.
der Trix Exress Klappdeckelwagen stammt aus der Zeit, in der der Modelleisenbahner keine Vergleichsmöglichkeiten mit dem Vorbild hatte. Da konnte man auf einem Fahrgestell verschiedene Aufbauten draufsetzen. Die Aufbauten wurden eben der Länge des Fahrgestells angepaßt. Und keiner hat's gemerkt.
hier muss ich aber klar widersprechen. Der Wagen entstammt der Supermodellserie ab 1950 und diese zeichneten sich durch gute Detaillierung und gute Maßstäblichkeit (Trix 1:90) aus. Diese wurde natürlich auch durch unterschiedliche Fahrgestelllängen erreicht. Einzig falsches Modell war nur der "Linz", der tut aber hier nichts zur Sache.
Zitat von Georg im Beitrag #10 Es gibt ein wesentlich jüngeres kürzeres Trix/Märklin-Modell des Klappdeckwagens, das vorbildgerecht die richtige Länge hat. Dran denken, Kalk ist schwer. Bei einem längeren Wagen wäre die Achslast für damalige Gleise zu hoch geworden. Die Zeichnung des Wagens: http://www.zander-heba.de/WebRoot/Store4...7_2.Ausgabe.jpg
Die Zeichnung stellt den Wagentyp K15 oder K06 dar, diese haben eine LüP von 6,60m, während das Trixsche Gussmodell den K25, LüP 8,10m darstellt! Übrigens gab es später von Trix einen noch längeren und höheren Klappdeckelwagen, den Kmm36, LüP 10,0m. Kuriosum am Rande, die kurzen K15, bzw. K06 wurden von der DB meist als festgekuppeltes Pärchen gefahren und dann als KK15, bzw. KK06 bezeichnet.
Leider bin ich zur Zeit stark bewegungseingeschränkt, so dass ich nicht an alle meine Wagenlager rankomme, sonst würde ich die Modelle mal im Vergleich zeigen ... aber dann wären wir ja eh schon bei "aktuelle Modellbahn" und die hat mit dem Trixschen Gussmodell nun doch nichts mehr zu tun.