Servus Roman, kann ja nur für mich sprechen - ich finde die GR als Reichsbahn-Lok sehr stimmig, ein Kind hat sich damals keine Gedanken über Achsfolgen oder die Architektur einer Lok im Allgemeinen Gedanken gemacht. Mit solch kindlichen Augen betrachte ICH auch heute noch die alten Blechspielzeuge. Trotzdem ich mich seit guten vier Jahrzehnten mit dem großen Vorbild (nein, ich meine NICHT Märklin) beschäftige, und die Loks der DRG gut kenne, ist die GR m.E. auch eine eindeutige Lok der dreißiger Jahre, trotz eindeutig fehlendem, konkreten Vorbild! Die Länderbahnloks (also in diesem Fall die oft ins Spiel gebrachte P8) hat eine andere Anmutung, Lokomotiven Architektur der Zeit vor 1923 halt. Grüsse Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Hallo, nach meiner Information ist die das Vorbild für alle Märklin der 30-iger Jahre die DR Lok BR 01, welche dann von der HR 12920 bis zur R 12880 abgespeckt wurde. um für jeden Geldbeutel eine Lok anbieten zu können. MfG. Mikka
Soweit ich auf dem Schirm habe, interessiert sich Roman nur für Märklin Loks, die ein direktes Vorbild haben.
Da bleibt die Auswahl überschaubar. Was ich so auf seinen Videos gesehen habe, fehlen da noch die Cock o' the North, die ME und vor allem die T 66/12910.
Gruß Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Stimmt ich fokussiere auf die Märklin-Modellzeit. Allerdings nur europäisches Festland. Für UK gibts schöne Modelle von britischen Herstellern, zb Bassett Lowke und in den USA z.B. Lionel. Dh dieses Fass mache ich nicht auf. Also fehlt noch die TK.
Ich bewundere bei MÄRKLIN die Abstraktion bei den Modellen. Die Designer haben die Konstruktion aus Kostengründen stark vereinfacht, aber das Wesentliche deutlich herausgearbeitet. Bestes Beispiel: das KROKODIL: es fehlt eine (zwei) Achsen aber jeder erkennt das Vorbild.
Für mich ist meine BR 80 mit die schönste Lok, T - Gehäuse von HEHR mit C-Motor von BHB Gerd
Friedrich Pelzer (der Herr Wiking) hat ab ca 1937/38 nach dem Leitspruch gearbeitet daß man sich bei den Modellen auf die wichtigen Formmerkmale beschränkt um es kenntlich zu gestallten. Bei Märklin begann die vorbildorientierte Fertigung wohl mit HR & Co, was den vorherigen Loks, Wagen und Triebwagen aber nichts an Ausstrahlung und Spielwert nimmt.
Das stimmt. Die grosse Kunst der Tinplate-Bauer aus den 30er Jahren war es, das Vorbild vereinfacht, aber trotzdem stimmig wieder zu geben. M.a. auch bei der Ju 52 oder den Schnelltriebwagen super gelungen
"Man kann sich zu etwas Einfachem viel leichter etwas hinzuträumen als von etwas allzu Reichem etwas wegdenken. Durch das Hinzuträumen wird dem Kinde das Ding aber erst recht lieb, dadurch vertieft sich sein Spiel." Karl Staudinger (1874-1962), Direktor der Sonneberger Industrieschule von 1912 bis 1937