Heute war ich mal Spazieren, auf unserer Nordbahntrasse. In der Nähe des Bahnhofs Loh steht ja seit einiger Zeit die aus Österreich zurück geführte Ellok der Stadtwerke:
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Wie man sieht hat sie jetzt ihren Stromabnehmer zurück bekommen. Der fehlte, als ich hier die Lok zum ersten Mal präsentierte. Dieses Ding fuhr hier auch auf Straßenbahnschienen mitten durch Wuppertal!
Ein paar Meter weiter gibt es eine Tafel zu der Bahn:
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Gleich daneben noch die Abbildung eines Zirkuszuges, der Damals an dieser Stelle fuhr. Arnold-Fans jauchzen bestimmt auf bei diesem Anblick...
Dann machte ich mich auf Richtung Elberfeld, und kam auf die Idee die Trasse zu verlassen und den Schienen zu folgen. Hier an dieser Stelle befand sich ein Abzweig eines Industriegleises, natürlich längst nicht mehr in Benutzung. Züge fahren hier nicht mehr. Das Erste was mir zu Gesicht kam war ein Betonprellbock. Wer also mal was Schnelles bauen will ist mit dem Klotz schnell fertig:
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Die Strecke ist an dieser Stelle abschüssig. Heißt: Je länger das SSSSSSSIT, desto größer der BUMMMMS! - Aber wahrscheinlich hat man das kurze Stück nur zum Abstellen einachsiger Güterwagen benutzt.... Etwas weiter weg ist mir aufgefallen, dass da plötzlich drei andere Schwellen verbaut wurden:
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Warum man das gemacht hat erschließt sich mir nicht. Die braune Stelle links habe ich mit dem Fuß frei gelegt, die Schwelle ist so lang wie die Anderen. OK, weiter gehts, nicht drüber nachdenken... Hier ein atmosphärisches Bild wie es weiter geht:
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Oh, noch eine Weiche:
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Ich wollte es wissen! Kann man sie noch umlegen? Fest entschlossen den Griff in beide Hände genommen , und... - Nix tat sich! Der Hebel blockierte und ließ sich nicht umlegen. Der Grund? - Hier, gucksdu:
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Nennt sich wohl "Weichenschloß"? "Weichensicherung"? - Mistkerle! So, und hier kommen wir an eine Stelle, die so aussieht wie eine Märklin Spielanlage aus den Fünfziger Jahren, kaputt gespielt, auf den Dachboden verfrachtet, 50 Jahre stehen gelassen, und dann wieder entdeckt:
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Gleise krumm und schief, alles verdreckt, und sieht aus wie nach einem Wirbelsturm.
Was gab es noch zu sehen? Schwellen! Mit Jahreszahlen!:
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Die Strecke schein also kurz vor dem Krieg entstanden zu sein. Ein kleines Stück weiter dann das hier:
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Öööhm - Siemens Hochleistungs-Tellermine?! - Schnell weg hier! Kurz darauf kam dann auch das Ende der Strecke. Hat mich an ein altes Lied der Strassenjungs aus Frankfurt erinnert:
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Mehrere Birkus Schwellikus (Die gemeine Schwellenbirke). "Ende der Ausbaustrecke! - Es wird gebeten zu Fuß weiter zu gehen!" (Oder mit dem Fahrrad...)
Dann mal etwas lebendige Eisenbahngeschichte. Gestern war ich bei der tollen Bebraer Veranstaltung mit 41 1144 und 58 1111 dabei. Ich hatte die Parallelfahrt gebucht, wobei bis Cornberg die 58 mit einem Fotogüterzug die Steigung hochgekachelt ist. Unglaublich, wie es da zur Sache ging...Hut ab vor den Lokmanschaften und der 103-jährigen Lok! Ich glaube, ich werde mir mal bei Gelegenheit ein G12- oder wenigstens ein G10- Modell leisten müssen. Hier mein Bild aus dem Zug von der Ausfahrt Bebra, fast wie vor 50 Jahren:
Hallo Kristian, danke für Deinen Beitrag #2807! Ich werde bald auch mal zu der Stelle fahren, um mir diese interessante Lok samt Umfeld anzusehen. VG Peter
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
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Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Hallo und Glück Auf miteinander, zur Osterfestpause steht 185 507-1 der Emons Bahntransporte in Glauchau und wartet auf ihre nachösterliche Containerzugleistung.
auf dem Rückweg von einem Osterausflug wollte ich bei dem trüben Wetter heute nur kurz am Bf Elze vorbeischauen, wie weit der Umbau auf EStw ist und ob vielleicht Arbeitszüge zu sehen sind, aber es war gar nichts los. Nach einigen Minuten kam aber ein Lokzug aus Ri. Süden, wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem kleinen Fahrplanwechsel.
187 206 mit 6 weiteren E-Loks
Am Ende des Lokzugs 187 149
146 537 mit Metronom Hannover-Göttingen
ME 146-17 mit dem Gegenzug
Kurz darauf fuhr ein Streifenwagen vor um mich zu kontrollieren. Angeblich hatte jemand wegen einer verdächtigen Person auf der Brücke die Polizei gerufen. Man wollte von mir wissen, wer angerufen hatte und ob ich die verdächtige Person sei, was ich nicht beantworten konnte. Dass ich Hobbyfotograf war wollte man mir zuerst auch nicht glauben, da ich nur meine kleine Fuji X30 am Gürtel hatte, mit der ich schon seit 10 Jahren fotografiere. Dann wurde der Personalausweis verlangt und sehr lange im Streifenwagen kontrolliert. Außerdem wurden Insassen eines in der Nähe parkenden Autos befragt. Nach einer ausführlichen weiteren Befragung und der Feststellung, dass man das Fotografieren von einer allgemein zugänglichen Brücke wohl nicht verbieten könne, fuhr man schließlich weiter. Irgendwie hat mich das an alte DDR-Zeiten erinnert. Immerhin hat man mich nicht als imperialistischen Agressor zur nächsten Transportpolizeiwache gebracht und vorübergehend eingesperrt, bis man in Berlin oder sonstwo in meine Stasiakte geschaut hatte, wie es mir zu Erichs Zeiten mehrmals passiert ist.
Meine Laune war trotzdem dahin und Güterverkehr an diesem Ostersamstag nicht in Sicht, so dass ich den Tatort schnell wieder verließ.
Zitat von Loklichtbildner im Beitrag #2824Irgendwie hat mich das an alte DDR-Zeiten erinnert.
Ich hatte zu DDR Zeiten auch öfters die Eisenbahn fotografiert. Aber "echte" Propleme mit der Polizei bzw. Trapo gab es nicht. In Situationen, wo wir mal kontrolliert wurden, half der DMV-Ausweis. Damals gab es die Formulierungen Bahnanlagen oder von öffentlich zugänglichen Orten Fahrzeuge fotografieren. Jedenfalls wurde mir niemals der Film weggenommen.
Hallo Achim, ja, wir leben in einer seltsamen Zeit in welcher die Angst leider zunehmend wieder eine Rolle spielt :-(
Ich hatte vor Jahren mal eine am Ende lustige Begebenheit an der NBS Wü-H. Dort hatte ich mich während meiner aktiven Trainspotterzeit eine Weile gerne herum getrieben, es gab ja nicht an jedem Wochenende Plandampf ... Meinen Wagen hatte ich neben der Strecke in einen kleinen Stichweg, hinter einem Knick umringt von Büschen geparkt. Mit der dicken Linse "bewaffnet" stand ich warnbekleidet hinter einem Oberleitungsmasten und habe den nächsten ICE abgepaßt. Kaum war die Aufnahme im Kasten konnte ich zwischen den Feldern auf der anderen Seite der Gleise den blauen Stöpsel der "Rennleitung" auf und ab fahren sehen. Die waren auf der Suche nach etwas. Nach mir ?! Ich habe meine Gerätschaften im Auto verstaut als außerhalb der Gebüsche die Streife vorbei fuhr und direkt in meinen kleinen Stichweg reinfuhr. "Alda, jetzt biste fällig" dachte ich mir. Allerdings fuhren sie nicht um den kleinen Knick, konnten mich also nicht sehen, setzten zurück und suchten weiter. Ich wartete ein paar Minuten und dann "Hit the Road Jack!" ab über die Äcker in die andere Richtung ;-)) In diesem Fall war es sicher der Lokführer einer der Züge der "Person im Gleis" oder so etwas gemeldet hatte. Es hat mich etwas überrascht, da ich mich immer dem heranfahrenden Zug zu erkennen gab, ich möchte ja nicht ohne Not den Puls des Lokführers hochtreiben. Anyway "no risk no fun" in diesem Falle kein gutes Bild.
Hallo miteinander, den tollen Beitrag #2807 von Kristian möchte ich hiermit ergänzen. Bei meiner ersten Radtour auf der Nordbahntrasse in Wuppertal war die E-Lok von 1910 mein Hauptziel. Am heutigen Ostersonntag lachte endlich mal wieder die Sonne!
Es ist einfach krauslich, dass die unverschämten Sprayer auch vor dieser ehrwürdigen Lok nicht halt machen!
Ja, das ist schon traurig mit den Schmierereien auf der Lok. Bei dem netten Bildern von Kristian war sie noch "sauber". Sehr schade. Da hilft wohl nur unter Verschluss oder strenger Bewachung aufbewahren... Danke aber für die Bilder, Peter.
Hier ein Bild, beim Warten abends im Bahnhof Bebra entstanden am 22.März:
Die 185 253 hat Ausfahrt in Richtung Norden. Frage an Erik und seine Elche vielleicht: Was wird in diesen Ganzzügen überhaupt transportiert, die häufig Richtung Kassel fahren. Kohle?
Hallo Frank. danke für Deine Antwort. Die Schmierereien sind auf der Nicht-Sonnenseite aufgetragen und letztlich ist es egal wann sie aufgetragen wurden, sie sind nun einmal da. Die Bilder von Kristian zeigen leider nicht diese Seite. Mal sehen, wann die Lok noch ganz zugesaut wird! Aber die Hoffnung auf weniger/gar nicht bleibt! Viele Grüße Peter