Da hier ja einige gerne Bildsche kucken, möchte ich der Bitte nachkommen. Da es trotz aussortieren immer noch über 80 Bilder sind, werde ich es auf mehrer Beiträge verteilen. So können auch die Modemnutzer noch mitschauen. Mit Erklärungen werde ich mich Kurzfassen, die Bilder sprechen ja für sich. Die Anlage ist mehr durch Zufall entstanden. Im Frühjahr 2000 wollte ich mit meinem damals 5 Jährigen Sohn, nur mal so aus Spaß eine Gartenbahn mit richtigem Bahndamm aufbauen. Bisher hatten wir schon mal eine Strecke auf der Wiese aufgebaut, aber das wirkte nicht so gut. Da von der Bauphase noch ein Berg Estrichsand übrig war, bot sich dieser doch für den Bahndammbau an. Da die Bahn ja nur für einige Wochen bestehen sollte, erschien mir das gut genug. Es wurden keinerlei Untergrundarbeiten gemacht, sondern der Sand wurde so auf die Wiese geschüttet. Jeder kann sich nun vorstellen, was nach dem ersten Regen passiert ist. Die kleinen Sandkörner legten sich, durch die Regentropfen aufgewirbelt, auf die Schienenoberseite. Ein Fahrbetrieb war so nicht mehr möglich, es knirschte und kam zu Kontaktschwierigkeiten. Da nahm ich einfach eine Gieskanne mit Brause und spülte den Sand ab. Und siehe da, der Sand verteile sich unter den größeren Steinchen. Das ganze sah jetzt wie ein schönes Schotterbett aus und als Nebeneffekt, hatten die Gleise einen festen halt. Es musste zwar regelmäßig mit einem Schraubendreher nachgestopft werden, aber nach einiger Zeit war das Schotter,-/ Sandbett verdichtet. Hier nun die Bilder von den Anfängen im Jahr 2000. Interessant ist sicher, dass im Bahnhof die rechte Weiche und beide Bahnhofsgleise bis zur linken Weiche von damals bis heute noch so liegen. Alle anderen Gleise und Weichen wurden im laufe der Jahre durch die Erweiterung der Anlage schon mal neu gelegt, es wurde nur mit Schotter nachgestopft. Da ich sowieso alles so gemacht habe, was man eigentlich beim Bau einer Gartenbahn nicht tun sollte, habe ich immer genug Arbeit. Dabei ist dieses dem Vorbild nicht unähnlich, es muss regelmäßig gestopft werden, weil sich der Untergrund durch Frost, viel Regen und auch Wurzeln verändert. Eine Zeitlang musste ich die Gleise mit Steinen beschweren. Freche Elstern und Raben haben entdeckt, das sich unter den holen Schwellen alles mögliche Kleingetier versteckt. Sie hoben die Gleise einfach hoch, und ich konnte wieder neu Stopfen. Auch das Moos, das sich im laufe der zeit am Bahndamm und zwischen den Gleisen gebildet hat, was sehr realistisch aussieht, durchwühlen auch die kleineren Vögel. So, nun mal zu den Bildern: Hier die Anfänge
Diese aufnahmen sind einige Monate später, im Herbst entstanden. [IMG]
Die Abstellgleise wurden verlegt, der selbstgebaute Lokschuppen ist schon an seinem entgültigen Platz, und der Sandhügel ist verschwunden. Es begann nun die erste größere Erweiterung. Hier noch die alte Streckenführung, die Gleise für den Umbau liegen schon bereit.
Hier nun die neue Streckenführung.
Nun einige Bilder vom Betrieb auf der Anlage, die Bilder sprechen ja für sich.