Hallo Weiter geht es mit dem Jahr 2004. Mit erstaunen habe ich heute festgestellt, das ich seit 2004 bis gestern keine Bilder der bahn mehr gemacht habe. Das zeigt sicher den stellenwert den die Gartenbahn zurzeit bei mir hat. Ich hatte mich verstärkt auf meine Trix Express-Samlung und einem Modellbahn Club gewidmet. Seit letztem Jahr bin ich zwar nicht mehr im Club, aber mehr zeit für die LGB habe ich trotzdem nicht, leider. Auch 2004 hatten wir wieder Schnee und die Kinder und ich Spaß die Züge durch die Winterlandschaft zu fahren.
Ein letztes Mal wurde die Strecke ein wenig verändert, die vielen Kurven wurden noch begradigt.
Hallo Dietmar, verstehe ich das richtig, das die Schienen ohne richtigen Unterbau verlegt wurden? Der Beitrag ist schon etwas älter,habe ihn aber jetzt ausgegraben, da ich in einem Seitenteil von meinem Garten auch eine kleine LGB Anlage bauen möchte. Gruß Ulf
Hallo Dietmar, ich bin auch in Besitz einer großen Lgb Sammlung ich wollte eigendlich auch immer eine Gartenbahn bauen doch wen meine Gleise länger drausen lagen dann liefe die Bahn nie so richtig. Irgendwann werde ich mir diesen Traum von der Gartenbahn mal erfüllen (momentan spiele ich ja eh mit Märklin) Gruß Luca
Entschuldigt bitte, ich habe es irgendwie übersehen das auf meinen Beitrag geantwortet wurde. Aber ich habe wohl das Thema Gartenbahn für mich vorerst abgeschlossen. Ja es ist richtig, ich habe keinen besonderen Untergrund für die Trasse gebaut. Aus der Erfahrung der ersten Zeit habe ich aber bei der Erweiterung und Umbau nur die Trasse etwas ausgehoben (ca. 5 cm) und diese mit feinem Kies aufgefüllt. Die Gleise wurden dann einfach auf das fertige Bett aufgelegt und mit Kies eingeschottert. Dabei habe ich mit einem breiten Schraubendreher den Zwischenraum der Schwellen wie beim Vorbild Gestopft. Das hält sehr gut, die Gleise liegen richtig fest. Natürlich versickert im Laufe der Zeit der Kies immer mehr im Boden, der ja weich ist. Ein Übriges tun auch die Regenwürmer dazu. Diese sorgen dafür dass das Schotterbett langsam verschlammt. Dann hilft nur, wenn die Gleise zu uneben liegen ein nachschottern, auch wie beim Vorbild. Hat sich im laufe der Zeit Moos zwischen den Schwellen breit gemacht, so habe ich es gelassen. Es sorgt für zusätzliche Festigkeit und sieht noch echt aus wie eine Kleinbahnstrecke. Man sollte nur darauf achten, dass es nicht zu viel wird und dass es nicht dicht an die beiden Schienen kommt. Es könnte im ungünstigsten Fall, was aber sehr selten vorkommt, zu Kriechströmen kommen wenn man bei Regen die Anlage betreiben möchte. Übrigens, bei Schnee hatte auch ich keine Problehme. Vorraussetzung ist natürlich, das alle Schienenverbinder sehr stramm sitzt und die Stromversorgung auch fest angeschlossen ist. Das Schotterbett aus Kies eignet sich auch um mit dem Rasenmäher darüber zu fahren, die Steinchen werden nicht aufgesaugt. Aber dennoch, im laufe der Jahre lassen einige Verbindungen nach und es kommt zu Stromunterbrechungen. Ich habe die betreffenden Schienenverbinder dann mit einer Gasflamme und Lötzinn verlötet. Keine elegante Lösung, aber einfach und schnell. Das geht natürlich auch nur bis zu einem gewissen grad. Mann kann ja nicht alle Schienen endlos verlöten. Die Temperaturschwankungen sollte man auf keinen fall unterschätzen. Das geht ja im Winter bis minus 15- 20c und im Sommer in der prallen Sonne leicht über 40-50c. Das ist auch ein Hauptproblem. Die Gleise verlegt man bekanntlich ja nicht im Winter sondern bei Warmen Wetter. Sind die Schienenstöße dann noch schön dicht zusammen, bekommen sie im Winter bei Minusgraden Lücken weil sich das Profil ja zusammenzieht, wenn auch gering. In den Lücken lagert sich feiner Sand/Staub ab und verklebt dort durch die Feuchtigkeit. Im Sommer aber dehnt sich das Profil wieder, kann aber nicht mehr dicht aufschließen da ja Schmutz im Schienenverbinder/Lücke ist. Also Drücken die sich dehnenden Profile/Gleise weiter auseinander. Im Winter wieder das Gleiche, die Lücken sind jetzt größer und es passen größere Körner herein. So drücken sich im laufe der Jahre die Gleise weiter auseinander. An manchen Stellen mehr, an manchen weniger. So nehmen dann im laufe der Jahre die Probleme zu. Und in meinem fall waren die Anlage nach 10 Jahren in einem Zustand, die eine totale Sanierung erfordert hätte. Vorbildliches Aussehen erfordert halt wie beim Vorbild auch viel Arbeit. Das nächste Mal würde ich die Gleise auf Randsteinen verlegen und dann nur beischottern. Sieht zwar etwas steriler aus, aber es spart viel Arbeit. Mein Ausflug in die Gartenbahnwelt ist aber vorerst beendet. Erstens weil es kein rückenfreundliches Hobby ist, und zweitens weil man nicht richtig zwei Systeme (HO und llm) gleichzeitig betreiben kann, eines kommt früher oder Später zu kurz. Und wetterbedingt ist das meisten die Gartenbahn. Dafür ist sie aber zu teuer in der Anschaffung und bindet dadurch viel Geld was meistens nicht optimal genutzt wird. Schön ist es dennoch, besonders im Winter wenn bei Schneefall der Zug sich durch die echte Winterlandschaft kämpft, oder im Sommer, wenn er beruhigend seine Runden dreht wehrend man im Liegestuhl vor sich hin döst oder ein kühlen Bier geniest. Ich werde mich von meinen Sachen aber wohl entgültig trennen. Euch wünsche ich viel Erfolg, wenn Fragen auftauchen bin ich gerne bereit sie zu beantworten soweit ich kann. Grüße Dietmar