Wie kann man die Märklin alte Spur 0 Epochen veranlagen?
...die von der Göppinger Firma Märklin in den Jahren 1893 bis 1954 hergestellten, blechernen Spielzeugeisenbahnen (Tinplate) in der „Alten Spur 0“ (Spur Null)....
??? - 1. Epoche: 1893 - ...
wie bei Selzer: ???
??? - 1. Epoche: 1891 - ...
oder nach F. Rinderknecht???
.... usw....usw....
Ich fänd gut: Märklin alte Spur 0 Epochen:
- 1. Epoche 1893 bis 1914 - 2. Epoche 1918 bis 1920er ??? - 3. Epoche 1920 er??? bis 1939 - 4. Epoche 1945 bis 1954
???
Wie seht Ihr das? Mir würde das zur Übersichtlichkeit verhelfen!
Wie viel Grad haben eigentlich die K - Kreuzungen 42,5° oder 45°?
mir ist nicht klar, ob die Frage auf Vorbild-Epochen abzielt (erscheint mir bei den alten tinplate-Bahnen weniger sinnvoll) oder auf Modell-Bauphasen (das ist hier wohl zielführender).
Der Begriff Epoche ist bereits durch die Vorbild-Epochen belegt und sollte vermieden werden, wenn es um Modell-Bauphasen gehen soll.
im Stummi-Forum hat jemand Periode vorgeschlagen, Generation würde mir auch noch einfallen. Auf jeden Fall sollte erstmal der Begriff Epoche ausgetauscht werden, weil der die Leute irritiert.
Jetzt mal zum Imhaltlichen: - Die Weltkriege als Zäsur sind sicher sinnvoll. Ich würde die Epochen immer bis zum Ende der Weltkriege rechnen, weil oft noch in den ersten Kriegsjahren produziert wurde und erst zum Ende alles anders war. - In den 1920er Jahren ist m.E. das Ende der Starkstromzeit (1926?) durch die gesetzlichen Verordnungen eine wichtige Zäsur. - Denkbar als Grenze wäre auch die Einführung eines neuen Gleissystems, weil damit oft weitreichende Umstellungen verbunden waren. Vielleicht passt das gerade mit dem Ende der Starkstromzeit.
Grundsätzlich erscheint mir aber Deine Vier-Teilung mit den beschriebenen Trends schlüssig.
Zu 1891 bzw. 1893 kann ich nichts beitragen, da kennen sich andere sicher besser aus.
Die Zwischengeräte (Lampenwiderstände) für die Starkstrombahnen wurden im Dezember 1926 verboten, ab Januar 1927 durften nur noch Bahnen mit Transformatoren verkauft werden. Siehe dazu auch hier: http://alte-modellbahnen.foren-city.de/h...starkstrom.html
Es freut mich, dass Du in den 4 (Phasen) mitgehst.
Das Ende der Starkstromzeit klingt auch schlüssig als Übergang.
Ich habe leider keinen Zugang zu Katalogen aus der Zeit 1925-1926-... 1930.... Da könnte man mal gucken, ob die "runden, alten" 17490 er Personenwagen noch drin waren...
oder ob die neuen Wagen:
17580 er Personenwagen schon drin waren...
Am 15. Mai 1928 wurde erst der echte, große Rheingold in Dienst gestellt. Der Anhänger: 17490 also später in noch altem Design produziert.. Also lange nach 1926! Auch viele andere Anhänger (18880er)... Diesen Gestaltübergang müßte man berücksichtigen!
Dass man nun Blütezeit sagt... widerstrebt mir aber gewaltig! Weil Anderes war eben seinerzeit nicht Blüte!
... ja, ich weiß was Du meinst. Blütezeit ist sehr problematisch. Einerseits gab es in dieser Zeit einen enormen technologischen Sprung, andererseits geschah dies in einem totalitären Staat, der sich bald zur Diktatur entwickelte und diesen Kontinent in den Abgrund stürzte.
Es ist ja bemerkenswert, dass heute noch die 1930er Jahre als die Jahre der Höchstleistungen und des modernen Schienenverkehrs in Deutschland gelten. Eine perfekte Öffentlichskeitsarbeit (man kann auch Propaganda sagen). Einerseits stimmt das, gleichzeitig waren alle der so berühmten Lokomotiven und Züge der deutschen Reichsbahn Einzelstücke und Kleinserien: - ein Schienenzeppelin - drei BR 05 Schnellfahrlokomotiven - vier E 19 Schnellfahrlokomotiven - ein Henschel-Wegmann-Zug - ein Fliegender Hamburger und eine Handvoll Serien-SVT - ein gläserner Zug - usw.
In der gleichen Zeit hat es die unter massiven Finanzierungsproblemen ächsende Reichsbahn bis 1937 nicht geschafft, trotz Einheits-Lok-Programm ihre Lokomotivflotte zu modernisieren. Das mittlere Alter der Dampflokomotiven nahm von Jahr zu Jahr ständig zu, die Wartungsanfälligkeit auch. Bis weit in die Reichsbahnzeit hinein dominierten die Länderbahnloks. Erst ab 1937 wurden Einheitslokomotiven in nennenswerten Stückzahlen gebaut: BR 50, BR 44, BR 52. Güterzuglokomotiven, die zur Vorbereitung der Kriegsführung gebaut wurden. Jetzt spielten die Finanzierungsprobleme der Reichsbahn keine Rolle mehr.
Ich würde den Wechsel 1926/27 als Zäsur nehmen, weil die Lokomotiven in dieser Zeit umkonstruiert wurden und weil die Bahnen mit der erhöhten Sicherheit ein Stück mehr wohnzimmertauglich wurden. Das ist eine wichtige technologische Grundlage. Man wird bei derartigen Schnitten immer das Problem haben, dass einzelne typische Ereignisse früher, andere später eintreten.
ich fand Deine ursprüngliche Vierer-Teilung plausibler, denn nach dem Zweitem Weltkrieg wurde stark vereinfacht, es gab z.T. veränderte Teile, andere Lackierungen etc.
Die Frage ist ja auch, ob Deine Einteilung rein Märklin-spezifisch sein soll, oder ob es auch für andere Marken übertragbar sein soll.
Wie kann man die Märklin alte Spur 0 Epochen veranlagen?
...die von der Göppinger Firma Märklin in den Jahren 1893 bis 1954 hergestellten, blechernen Spielzeugeisenbahnen (Tinplate) in der „Alten Spur 0“ (Spur Null)....
??? - 1. Epoche: 1893 - ...
wie bei Selzer: ???
??? - 1. Epoche: 1891 - ...
oder nach F. Rinderknecht???
.... usw....usw....
Ich fänd gut: Märklin alte Spur 0 Epochen:
- 1. Epoche 1893 bis 1914 - 2. Epoche 1918 bis 1920er ??? - 3. Epoche 1920 er??? bis 1939 - 4. Epoche 1945 bis 1954
???
Wie seht Ihr das? Mir würde das zur Übersichtlichkeit verhelfen!
Wie viel Grad haben eigentlich die K - Kreuzungen 42,5° oder 45°?
Bitte hiermit um Eure geneigte Meinung!
Beste Grüße
Peter
Hallo Peter, was ich nicht ganz verstehe bei der Anfangsepoche der Spur 0 von den Gebrüder Märklin & Co. wird hier 1893 (+www.alte-spur-0.de) angegeben Im Buch von Märklin = 150 Jahre Märklin Die Legende Lebt, wird auf Seite 43 = Die Geschichte der Spur 0, wird geschrieben : "Um 1896 nahm Märklin erstmals auch eine Bahn in der kleinen Größe 0 in das Sortiment auf....." Was trifft nun zu???
danke für Deine Anteilnahme. Ich habe keine Ahnung, wann Märklin wirklich mit der Spur 0 angefangen hat... Es ist wohl wie überall, es war von uns Keiner dabei! Vielleicht hatten die 189X die Idee, oder ein Patent eingereicht, oder 189Y hat Einer daran gedacht, oder seiner Frau davon erzählt, vielleicht hat auch 'ne Zeitung was geschrieben... Bei "Back to the Future" könnten Sie zurückfahren und gucken, wann der "FLUX-Kompensator", wo auch immer(!), erdacht wurde... Es ist auch eigentlich egal!
den Beginn der Spur 0 in Göppingen kann man ja annäherungsweise mit den Katalogen/Druckschriften datieren.
Im Händler-Katalog F von 1897 ist Spur 0 auf Tafel 11 dargestellt. Im Katalog 1895 (meine Quelle: Band I techn. Spielzeug) sind Züge der Spur 0 aufgeführt (z.B. Seite 109, Abtheilung II),... entsprechend Kreisdurchmesser 50 cm Es hat aber bereits einen Hinweis auf Spur 0 im Schienenanlagenheft 1893 geben , Abb. liegt mir vor. (so z. B Hinweis von B. Schenk im TP-Forum 1998).
Mir ist daher auch das Jahr 1893 - zumindest von den Druck -Quellen her - so bekannt. In älteren Fach-Publikationen wird ja sogar schon 1892 bei der Spur 0 erwähnt
Oli, 1896 ist definitiv nicht zutreffend. Viele Grüsse.. Michael...