Liebe Tinplate Spieler, vielleicht gab es das Thema schon mal und ich hab es im Forum nicht gefunden... Wenn ja, dann seht es bitte einfach als bisheriges Resümee aus meinen eigenen Überlegungen. Nach einem weiteren Umzug baue ich wieder eine Tinplate Anlage im Stil der 30er Jahre - wie auch die bisherige als stationäre Dachbodenbahn. Dabei möchte ich auf der Ebene 0 einen Zug im "Dauerbetrieb" laufen lassen können, während auf der oberen Ebene 1 ein kleiner Kopfbahnhof zum Rangieren sowie eine Kehrschleife vorgesehen sind. Erster Unterschied also: wir brauchen eine Steigungsstrecke- und Gefällestrecke. Das macht mir jetzt etwas Kopfzerbrechen (das der angenehmen Art): Zwischen Ebene 0 und eins sollte laut meinen Messungen an den Mä Elloks incl. Gleiskörper mindestens 16 cm lichte Höhe sein. Das wird also eine relativ lange Steigungsstrecke! Jetzt habe ich einen kleinen Versuch gemacht: was schaffen meine Loks mit einem durchschnittlich langen Zug und wie steil darf' denn sein? Stellvertretend für verschiedene Loktypen hab ich die abgebildeten Protagonisten mit vier Vierachsern auf den Berg geschickt, keine Kugellagerradsätze. Alle haben es problemlos geschafft, auch die Uhrwerk 1040 und die kleine 12950. Anfahren am Berg ohne Schleudern war auch gefordert, da musste die 1040 dann leider passen. Eigentlich hat die aber einen ganz anderen Wagenzug!
Die reine Steigungsstrecke hat 6 m und es werden 14,5 cm Höhe erreicht. Um die geforderten 16cm Höhendifferenz zu erzielen benötige ich also rein rechnerisch eine Strecke von 6,6 m. Die ist als Gerade vorgesehen, lediglich ein 12er S mit zwei halben Stücken. Lange Züge kann ich mir auch mit Vorspannlok vorstellen, das gefällt mir eh :-) Ich kann also weiterbauen, oder hab ich was übersehen? Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Hallo Udo, hallo Georg, danke Euch beiden für den Hinweis! Um ehrlich zu sein: den Fred von Georg hatte ich schon verfolgt und viele für mich interessante Themen entdeckt. Georg, ich muss Dich bewundern, wie Du ein Thema nach dem anderen anpackst! Speziell bei der Steigung hatte ich aber ein definitives Ergebnis vermisst und deshalb meine eigene Testrampe aufgebaut. Du bist jetzt einfach etwas weiter, wenn ich Deine aktuellen Bilder ansehe. So sieht es bei mir aus, hinten links beginnt die Rampe:
Ich werde mit höchstens 2,5 Prozent bauen und meine doppelgleisige Rampe aus Sperrholz sägen, soll so ähnlich wie eine Hochbahn aussehen. Oder so ein Überführungsbauwerk in Betonmanier oder verputztem Mauerwerk... Gruß Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!