Hallo Ihr,

meine heutigen Fragen sind zum Märklin Schienen Zeppelin SZ 12970.

- Auf dem Foto ist die E-Lok mit vier Propellerflügeln ausgestattet. Im Katalog von 1938/39 nur mit zwei Rotorblättern ( Seite 28 ). Wer lügt da?

Quelle: http://www.alte-spur-0.de/maerklin/lokom...chienenzeppelin

- Hat sich der Propeller am Märklin Modell gedreht? Vielleicht über eine biegsame Welle?

Beste Grüße
Peter

Hallo Peter,

ohne dass ich jetzt nachgesehen habe, bin ich mir doch sicher, dass es den SZ sowohl mit 2 als auch mit 4 Propellerflügeln gegeben hat (wie übrigens auch beim Original). Evtl. haben die Spur 0 Sammler im Forum sogar davon weitere Fotos.

Der Antrieb des Propellers erfolgte mittels Spiralfeder von der Hinterachse aus.

Wir haben übrgens die Spur 1 Ausführung in unserem Fahrbestand.

Viele Grüsse.. Michael...

Hallo Michael,

Zitat von AG Tinplate Spur 1

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... sowohl mit 2 als auch mit 4 Propellerflügeln gegeben hat (wie übrigens auch beim Original ...

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ich glaube, bei letzterem Punkt irrst du. Der Schienenzepp hatte im Original 4 Propellerblätter und war 2-achsig (2 Flügel und 4 Achsen sind eine Märklinerfindung beim H0-Modell). Allerdings war das Original später, nach dem Umbau, auch 3-achsig, da hatte er aber auch keinen Propeller mehr!

Gruß,
Peter

Hallo,

Michael hat recht. Der Wagen hatte zunächst einen zweiflügligen Propeller, später eine Ausführung mit vier Flügeln.






mfg

CCS

Edit hat ein zweites Bild eingefügt

Hallo CCS,

weisst du wann, bzw. warum der getauscht wurde? Ich muß mal später in meinen Gottwaldt schauen, aber ich habe es so in Erinnerung, daß der Propeller für die Rückwärtsfahrt getauscht werden musste, wenn bei den Versuchsfahrten nicht gewendet werden konnt. Oder ist einer 4-, einer 2-flügelig gewesen?

Gruß,
Peter

Da die Flügel auf beiden Bildern in dieselbe Richtung geneigt sind, kann der Unterschied eigentlich nichts mit der Fahrtrichtung zu tun haben - oder wo ist mein Denkfehler?

Für Rangierfahrten (Rückwärtsfahrt war mit dem Festpropeller nicht möglich) war ein batteriegespeister Hilfsantrieb eingebaut.

Die jeweils rund 1 Meter langen vier Blätter des Schubpropellers (testweise kam auch eine zweiblättrige Variante zum Einsatz) waren aus Eschenholz.

Gruss
Daniel

Hallo,

also im Gottwaldt hab ich jetzt nichts über Grund und Zeitpunkt des Wechsels von 4- auf 2-Blatt, oder andersrum gefunden. Aber, daß der Propeller für Rückwärtsfahrt gewechselt wurde steht da definitiv, klar für reine Rangierfahrten wäre das ein wenig aufwändig. Ich glaube, ich muß das mal in einer ruhigen Stunde näher erforschen ...

Gruß,
Peter

Ihr Lieben,

bei http://www.youtube.com/ gibts Filme zum SZ. Klar war das große Vorbild schöner, schneller, ...

Doch,

Frage 1) beantwortet, danke. Der Propeller im Modell (!) drehte sich über die Hinterachse mit gekreuztem Riemen-(Spiral)trieb.

Frage 2.) Warum hat der SZ 12970 (also Spur 0) im Katalog 1935 und 1938/39 zwei Rotorblätter und der in http://www.alte-spur-0.de/maerklin/lokom...chienenzeppelin vier Rotorblätter?

Das Märklinmodell konnte auch rückwärts..., war ja Achsfolge A 1 und elektrisch, 20 Volt.

...aber wie isses mit dem Modell hier, warum unterschiedliche Propellerflügelzahlen?

Frage 3.) Waren die zwei Scheinwerferlämpchen innen, oder fehlen auf meinem Foto die Glühbirnen?

Dank und Bester Gruß

Peter

Hallo,

zunächst zum Vorbild. Die Propeller wurden öfters getauscht. Meines Wissens nach war der vierflüglige die langsamere Ausführung. Ein Propeller mit feststehenden Flügeln hat systembedingt nur einen sehr engen Geschwindigkeitsbereich in dem der Wirkungsgrad optimal ist. Da das Vorbild durch einen Flugmotor angetrieben war, der auch nur in einem kleinen Drehzahlspektrum eine optimale Leistungsabgabe hat, war diese wohl das Mittel der Wahl um eine Geschwindigkeitsvorwahl vorzunehmen.
Diese systembedingten Schwächen führten auch dazu, das der Schienenzeppelin nie im Gebirge erprobt wurde. Man konnte auch vorwärts kaum langsam fahren, anfahren am Berg ging gar nicht.

Zum Modell. Der Märklin-Schienenzeppelin ist ja ein recht prominentes Modell. Er ist in nahezu jedem Buch abgebildet, das sich mit älterem Märklin auch nur am Rande befasst. Alle Abbildungen die ich gefunden habe, zeigen Modelle mit vierflügliger Luftschraube. Ich habe noch nicht geprüft ob es sich bei der Luftschraube um eine Mehrfachferwendung eines älteren Teiles, beispielsweise eines Flugzeugmodells handelt.

mfg

CCS

Zitat von alteeisenbahn

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I
Frage 3.) Waren die zwei Scheinwerferlämpchen innen, oder fehlen auf meinem Foto die Glühbirnen?

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Hallo Peter,

die Lampen fehlen.

Edit hat gerade gemerkt, das auch die rote Lampe hinten fehlt.

mfg

CCS

Hallo,

neue Fotos zum Schienenzeppelin:


Quelle: http://www.alte-spur-0.de/maerklin/lokom...chienenzeppelin


Wer kann mir die Frontbeleuchtung erklären? 1 Birne unter der "Motorhaube" oder mehrere?

Auch hat diese Version keine rote Rückleuchte, sondern am Heck nur n' Umschalter für die Vor- und Rückfahrt?...

Ich hab leider nur die Fotos aus dem Museum und kann nicht nachgucken...

Beste Grüße
Peter