Zitat von joha30 im Beitrag #24Du baust keine Wagenbeleuchtung an? .....
Hallo JoHa. nein, diesmal baue ich keine Steckkontaktplatte für die Wagenbeleuchtung an die Rückseite der Lok. Ich habe die (übliche) Platte drangehalten, aber das Ganze wirkt dann zu überladen. Außerdem: ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals die Waggons über die Lok mit Saft versorgt habe. Bei mir geht das über die Packwagen. Bislang habe ich bei meinen Loks (außer der KöF) immer die Steckkontaktplatte an der Rückseite des Tenders montiert, um sie dann, wie gesagt, nicht zu benutzen. Nun ist die 64er ja eine ziemlich zierliche Lok, und gerade auf der Rückseite wird es ziemlich eng, zumal ich ja dort auch Loklaternen (die gleichen wie bei meiner 24er und meiner 39er, Messing-Scheuderguß mit 5,5mm-Birnchen) anbringen werde. Zusammen mit zwei Leitern, einem Werkzeugkasten, einem Nummernschild und einem über fast die ganze Breite laufenden Trittbrett bleib da kein Raum mehr.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ja, Felix, da sagst Du was. Bis endlich alles so sitzt, daß man nicht mehr meint, die Lok lege sich gerade in die Kurve oder führe den Berg rauf, braucht es ewig...... Von den dabei verbrannten Fingern und den hier nicht zitierbaren "Bemerkungen" des Erbauers ganz zu schweigen......
Eben hat die Lok (bzw. was davon schon fertig ist) die erste Runde auf meiner Anlage gedreht. Eine wahre Wonne: seidenweicher Lauf und meterlanges Ausrollen......
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Wenn ich Fahrwerke baue, verwende ich für die Isolier-Platte unter dem Schleifer nicht diese fiese Pappe, in die man einmal, und nur einmal eine Schraube reindrehen kann (beim nächsten Mal ist das Gewinde nämlich ausgenudelt), sondern 2mm starkes Pertinax. In dieses läßt sich prima ein stabiles Gewinde bohren. Ich lege die Platten von der Länge her immer so aus, daß ich gut mit einer Spitze an die Achslager komme, um diese zu ölen. Bei C-Fahrwerken fräse ich in die Pertinax-Platte bei der mittleren Treibachse kleine Aussparungen. So kann ich auch hier die Achslager mit der Öl-Spitze erreichen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von gote im Beitrag #31......... Man hat permanent ein schlechtes Gewissen weil man denkt irgend etwas ist schief.
Gruß Frank
... und irgendwann hat man was auf den Augen, und sieht nur noch Schiefes! Da hilft dann nur noch Feierabend machen, und dann am nächsten Tag neu zu beurteilen, was Sache ist.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ich bin wieder etwas weitergekommen, allerdings hat mich die heutige Temperatur in meiner Werkstatt (Obergeschoß unter Flachdach ) zum frühzeitigen Feierabend genötigt....
Also, ich habe am Tenderkasten weitergearbeitet. Es fehlen noch die Leitern. Man kann aber gut erkennen, daß für diese riesige Waggonbeleuchtungsteckkontaktisolierplatte (100 Punkte beim Scrabble!!) nicht wirklich Platz ist.
Dann habe ich noch Vorläufer und Nachläufer angefertigt: Achshalter aus dem Vollen gefräst und gebohrt, an die Deichsel gelötet und obendrein vernietet, und das alles dann mit einem Achsabstand von 63 mm zur nächstgelegenen Treibachse angepaßt. Man kann auch gut erkennen, daß ich Vor- und Nachläufer nicht am Gehäuse anschraube, sondern am Fahrwerk, zwischen den Platinen. Damit komme ich mit dem Anlenkpunkt extrem nahe an die nächstgelegene Treibachse, was einen hervorragenden Kurvenlauf ergibt!
Ach ja, bevor es Fragen gibt: Die Lok ist ausgelegt für den Radius der Modellgleise. Durch den 12er oder gar 8er Kreis fährt sie nicht.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus Da hast Du wohl eine Nachtschicht eingelegt. Bleibt das so mit den Federpuffern. Ich meine die kleineren sähen an der Tenderlok besser aus, diese sind etwas wuchtig. Gruß Frank
Ja, das bleibt so mit den Federpuffern. Die Lok ist maßstäblich genau, und da erscheinen mir die Knubbel-Puffer ein wenig "spinnig" dafür. An meiner 24er (ist ja die "größere Schwester" der 64er) habe ich auch die Federpuffer dran. Sogar an meiner KöF... Aber das ist halt Geschmacksfrage...
Nö, Nachtschicht war das nicht. Aber da mein Wecker nach wie vor um 4:30 Uhr scheppert, ich aber nicht mehr zur Arbeit muß, kann ich, wenn nicht irgendwelche Tätigkeiten im Haus zu erledigen sind (... das bißchen Haushalt macht sich doch von selbst, talala.... - da gab es doch mal so ein Lied...) ab ca. 5:30 Uhr in der Werkstatt sein....
Heute habe ich mit dem Vorbau begonnen:
Ich hatte überlegt, ob ich vorne an der Lok nicht besser eine Fix-Kupplung montiere, um das Ankuppeln bei mit dem Tender voraus fahrender Lok sicherer zu machen. "Tender voraus" war ja bei den Tenderloks bis auf wenige Ausnahmen (BR 62, BR 76) an der Tagesordnung. Der schöneren Optik wegen habe ich mich dann doch für den einfachen Haken entschieden.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Die Lötarbeiten sind fast abgeschlossen, es fehlen nur noch die vorderen Schienenräumer.
Heute wurde der Vorbau an die restliche Lok angelötet. Dazu war es nötig, eine Lötlehre zu konstrieren, damit die vordere und die hintere Pufferbohle auf gleiche Höhe kommen. Kniffelige Angelegenheit. Hat auch ein wenig Zeit gekostet, das Ganze dementsprechend auszurichten. Der Erfolg: alle vier Ecken der Pufferbohlen sind auf ein Zehntel Millimeter genau geraten!
Jetzt müssen noch die vorderen Schienenräumer angelötet werden, die Rohrleitungen am Kessel gebogen werden, und um die Steuerung muß ich mich auch noch kümmern....
Ob ich das Trittbrett unter der Rauchkammertür anbringen werde, weiß ich noch nicht. Es gab im Original beide Versionen, und ich möchte eigentlich die Front nicht zu sehr überladen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo JoHa, man könnte dann so einen Vergleich / Test machen, wie z.B. das Eisenbahn-Magazin es regelmäßig macht: Vergleich der 64er von Stadtilm, ETS und Thieme
Hallo Jürgen, alle großen Märklin-Dampfloks der Modell-Ära, also die Maschinen ab 1933, hatten diesen Schlauch. Und da ich meine Loks ja ein wenig passend zu den Märklin-Maschinen baue (so nach dem Motto: WWW. -Was Wäre Wenn- ja, was wäre, wenn Märklin die Spur 0 noch etwas länger als bis 1954 / 1955 gebaut hätte), haben alle meine Dampfloks diesen ominösen In-Memoriam-Märklin-Schlauch.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #45... alle großen Märklin-Dampfloks der Modell-Ära, also die Maschinen ab 1933, hatten diesen Schlauch. ....
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #45man könnte dann so einen Vergleich / Test machen, wie z.B. das Eisenbahn-Magazin es regelmäßig macht: Vergleich der 64er von Stadtilm, ETS und Thieme
Leute, ein Vergleichstest -wirklich eine gute Idee? Was ist denn dann das Maß aller Dinge? Das Original doch wohl eher nicht! Es geht doch eher um die Umsetzung in ein Bild, das wir von der 0-Spielbahn her kennen -also vielleicht die Umsetzung bei Märklin. Geht so etwas im Vergleich? Mit ETS oder Stadtilm? Die genannten Marken haben doch alle ihre ganz persönlichen Eigenheiten/Eigenschaften. Also, bitte -von mir aus. Aber ich halte das nicht für angemessen. Schon aus der Entstehungszeit heraus gibt es Unterschiede -und wenns im die Lampen geht, gewinnt bei mir die Marke Thieme. Schöne Grüße aus Hessen Blech