gestern war die offizielle Eröffnungsfeier der neuen U-Bahn Strecke unter Düsseldorf hinweg. Im Vorfeld gab es einige Schmunzler hinsichtlich der falsch ausgesprochenen Stationsansagen. So wurde z.B. aus der Schadow Straße eine "Schadoff...." gemacht und der Namensgeber hatte nunmal wirklich nichts mit russischen Vorfahren am Hut
Aber wir Düsseldorfer sehen das mit dem nötigen Humor und auch das der "Wurm drin war" (Holzwurmbefall in ca. 400 Schwellen) hat entgegen der schlecht recherschierten Aussage des "Kölner WDR" nicht zur Verzögerung des Fertigstellungstermines geführt. Ist ja nicht BER......
Und wie es sich gehört, wurde anläßlich der Eröffnung eine neue Ausgabe des Maskottchen auf dem Markt gebracht: Der U-Dachs! Da isser......
Es ist schon eine Tradition seit 1973, anläßlich der verschiedensten Bauabschnitte einen neuen U-Dachs zu entwerfen. Wer eine Übersicht aller U-Dachse haben möchte schaut hier vorbei => U-Dachse Düsseldorf
Ich kann sie bei meiner Freundin sehen, denn die hat auch alle der kleinen Tierchen zusammen gesammelt.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
haben sie die 12 und die 3 unter Tage verlegt. Somit können die Besoffenen und Bekifften aus der Altstadt jetzt auch von der Straßenbahn unbehelligt über die Breite und die Kasernenstraße torkeln - und natürlich kommt die Feuerwehr besser hin, wenn's mal brennt.
VlG
MS 800
VlG
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Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.
naja, die Kasernenstraße war da wohl weniger das gefährliche Übel. Der Bolkerstern in der Altstadt war der Beweis dafür, dass Betrunkene und kleine Kinder einen großen Schutzengel besitzen.
Wer die Ecke kennt bzw. kannte weiß das es ein Wunder war das dort nicht jedes Wochenende jemand unter der Straßenbahn lag.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von noppes im Beitrag #3... Der Bolkerstern in der Altstadt ...
... war aber absolut praktisch zum Aussteigen . Raus aus der Tram, rein in die Kneipe - hicks - evt. vorher noch eine kleine Pizza reingedrückt, damit das Ethanol nicht gleich so ungefiltert in den Blutkreislauf gelangt . Und weil eben jede/r wusste, dass da die Straba fährt, ist auch nicht viel passiert. Außerdem sah man sie ja schon kommen, wenn man die Bolkerstraße hoch wankte.
Wie ist das eigentlich jetzt am Wehrhahn? Endstation mit Umsteigen - oder kommt die U-Bahn an die Oberfläche und fährt auf der alten Trasse die Grafenberger Allee lang? Und in Bilk?
Eines war damals auch extrem praktisch - für mich. Am Wochenende war ich auch häufig mit einem Kumpel aus Volmerswerth unterwegs, sodass unsere Reintouren meistens irgendwo weiter südlich der Altstadt endeten - man schlug sich ebenso durch . Da konnte ich mich dann nach durchzechtem Abend einfach in die 12 setzen und durchpennen bis zur anderen Endstation. Von dort aus noch ein kleiner Fußmarsch nach R-Ost und das Bettchen erwartete einen bereits wieder nahezu ausgenüchterten Schläfer .
VlG
MS 800
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Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.
schon wieder sinnlos Millionen verbuddelt!!! Wir haben´s ja
Hoffentlich ist das in D´dorf etwas besser geplant wie in Duisburg.
Eine U-Bahn ersetzt die Straßenbahn nicht, sie sollte sie höchstens ergänzen. Bei manchen Duisburger U-Bahnlinien habe ich das Gefühl, das ich genau so weit zur Haltestelle laufen muß, wie meine Fahrstrecke lang ist. Und die ewig kaputten Rolltreppen und monatelang ausfallenden Aufzüge lassen bei 100 und mehr Stufen echt Freude aufkommen.
Wer mal in Zürich unterwegs war lernt "Das Tram" zu schätzen. Zur Zeit 15 Linien. Es gibt nur drei unterirdische Haltestellen, ein Überbleibsel der 1973 per Volksentscheid abgeschmetterten U-Bahn.
Und da fährt die Straßenbahn auch mitten durch Kneipenmeilen und über die noble Bahnhofsstraße mit ihren edlen Geschäften. Man sieht sie kommen und man sieht auch, wo man gerade ist (ohne Navi in der Tasche) Und man sieht auch Herren mit Lackschuhen und Krokodillederkoffer und Damen mit Zobel, Nerz und Klunkern in den Wagen.
In Duisburg ist die U-Bahn inzwischen zum Assi-Bagger verkommen. Die U 79 von Stadtmitte nach D`dorf ist da eine Ausnahme (da fährt sie auch oberirdisch) Und ergänzende Busverbindungen im 30 Minutentakt machen das Leben auch nicht leichter.
Grüße vom ,seit einigen Monaten auf den ÖPNV angewiesenen Norbert