Hallo GFN Freunde Vor kurzem mailte mir Peter ( pete ), ob ich eine alte Union Pacific 1341 gebrauchen könnte. Na klar, die ist doch aus Guss !!! Nun kam sie auch ganz fix zu mir, glaubt mir, sie brauchte wirklich Hilfe. Hier ein Bild von ihr vom Zustand ihrer Ankunft bei mir. Es waren keine Kupplungen mehr vorhanden, ok, ein kleiner Rest war noch da. Alle Kabel waren ab, alle Schrauben für die Drehgestell-Befestigung fehlten, die Räder waren stark oxidiert und am Motor fehlte eine Kohlebürste samt Abdeckung. Eines hab ich noch vergessen: Ihr Tank sitzt auch falsch herum drin.
Wie man auf dem nächsten Bild gut sehen kann, hat sie wohl auch einige Kilometer Teppichbahning hinter sich.
Hier sieht man gut, wie stark die Räder schon oxidiert sind.
Als erstes gab es zwei neue Kupplungen für sie.
Damit der Lokführer auch wieder die Strecke sieht, habe ich mal die Fenster geputzt. Von dem Ergebnis der Reinigung war ich selbst bannig erstaunt.
Nach einer gründlichen Reinigung und etwas Öl sah sie dann so aus, wie auf dem folgenden Bild. Die Schrauben für die Befestigung der Drehgestelle stammen aus meinem Schrauben Fundus. Ich verrate nur so viel: Sie sind nicht von GFN ! Die Original-Schrauben sind nur schwer zu kriegen, anscheinend gehen die wohl oft verloren und bei GFN bestellen... Ok, war ein blöder Witz !
Ich gestehe, ihre Lackierung ist nicht mehr wirklich der Reißer, aber laufen kann sie schon wieder prima. Eventuell werde ich sie auch umgestalten, oder ich verwandele sie in ein vom harten Alltag geprägtes Modell. Wenn ich etwas Glück habe, dann finde ich auch noch eine passende Frontlampe, die rechte fehlt ja. In meinem Fundus habe ich keine mehr gefunden, hat eventuell einer von Euch so ein Teil für mich ?
Hier noch ein Bild mit einer ihrer Mitstreiter aus meinem US BW. Ok, sie sieht natürlich viel besser aus, aber sie hatte ja auch gerade die ganz große Werkinspektion hinter sich.
Für das erste war es das mal zu meiner neuen GFN Gusslady. Über Veränderungen an Ihr, werde ich natürlich hier berichten.
ich staune auch immer wie du uns in "Windeseile" Ergebnisse präsentierst, inzwischen sogar auch "dreigleisig" unterwegs
Sehr gut gefällt mir wie du die Arbeitsschritte der "BW-Aufenthalte" zeigst, jedesmal interessant was dir an Lösungen für die jeweiligen Mankos einfällt. Bin ja mal gespannt was du aus deiner "Neuen" Farb-/Lacktechnisch machen wirst.
Die Union Pacific-Version der GFN US-Diesel ist auch eine meiner Lieblinge ...
Dir und euch allen weiterhin viel Spass an unserem schönen Hobby und "Gute Fahrt" ins Neue Jahr ...
Hallo liebe Moba Freunde Es freut mich sehr, das Ihr meine kleine Wiederbelebung der 1341ger mit Interesse verfolgt. Es wird natürlich noch weitergehen mit der Union Pacific Lok, zu Zeit bin ich am nachforschen, wie eine gute Alterung so einer Maschine im Original aussieht. Leider ist ja das Wetter zur Zeit nicht wirklich für Lackarbeiten im Freien geeignet, da ich aber mit Nitro Lacken arbeite, wird es wohl noch etwas dauern, bis ich hier etwas von ihr wieder zeigen kann. Der Gestank im Haus ist einfach zu groß, ich habe das einmal probiert. Es dauerte einen Tag, bis die holden Nitro-Düfte das Haus wieder verlassen hatten, Puhhhh.... Dennis, Dein Tipp mit dem Acrylglas ist supi, ich werde mal schauen, wo ich so etwas auftreiben kann. Es müsste doch in der Bucht zu finden sein, nur gibt es da bestimmt nur wieder viel zu große Platten... Lach. Das reicht dann wieder für die Ewigkeit.
Dann bis bald wieder... Viele Grüße sendet Euer GG1 Ghert
ich habe auch eine GFN 1341 U (Rest) erhalten. Bei ihr fehlen der Motor (und natürlich die Schrauben) sowie die Kupplungen. Welche Kupplungen hast Du eingesetzt (und wo bekommt man die ggf. noch her)?
Ich möchte meine 1341 auf meiner Trix Express- Anlage fahren (ich kombiniere Drei- und Zweileiterbetrieb; das geht ja bei TE ganz gut - die Weichen sind entsprechend angepaßt). Gibt es nach Deiner Erfahrung eine Möglichkeit, statt des fehlenden Originalmotorgestells der 1341 ein anderes GFN- oder Fremdprodukt einzubauen?
Hallo Frank Sorry, ich habe Deinen Beitrag gerade erst gesehen, die Kupplungen für eine 1341 ger sind original noch aus Guss und nennt sich Fallhaken-Zapfenkupplung. Du kannst aber auch die neueren aus Kunststoff verwenden, die sollte es noch bei GFN ( Fleischmann ) direkt geben. Die andere Möglichkeit wäre einfach mal in der Bucht nachschauen, da wird oft so etwas angeboten. Die Sache mit dem Motor wird schon etwas schwieriger, man sollte versuchen einen original Motor zu bekommen. Man kann natürlich auch etwas anderes einbauen, aber der Aufwand ist natürlich viel größer.
Was fehlt denn genau bei Deiner Lok ? Kannst Du eventuell mal ein paar aussagekräftige Bilder hier zeigen ? Ein paar Dinge hab ich hier noch in meinem Teilefundus liegen, eventuell wäre da ja etwas dabei, was Du für Deine Lok brauchst. Kupplungen hätte ich auch noch da, aber eventuell möchtest Du ja die Lok auf Trix-Kupplungen umbauen, oder ? Da könntest Du auch Tauschkupplungen nach Art von Märklin montieren, auch solche hätte ich noch da. Melde Dich einfach mal hier und zeige uns, was Du da so hast. Ich bin sicher, das wir alle hier Dir gemeinsam helfen können die Lok wieder flott zu bekommen. Viele Grüße vom GG1 Ghert
Erst mal ein Hallo ins Forum. Ich binn der Ulli, komme aus Gladbeck und versuche zur Zeit meine alte analoge Anlage zu reanimieren. Sie stand jetzt 45 Jahre gut verpackt im Keller und ich bin der Meinung das nun die Zeit dazu gekommen ist. Da ich seit heute auch Besitzer der 1341 Union Pacific bin hab ich mal eine Frage. Sobald ich die Lock auf die Schiene bringe, gibt's einen Kurzschluss. Ich habe die Lok von einer Bekannten bekommen aber sie funktioniert halt nicht. Der Motor läuft nach einer Säuberung wieder problemlos, wenn die gute auf dem Rücken liegt. Sobald ich sie aber auf die Schiene bringe ist Schluss mit bewegen. Desweiteren hatte ich gesehen das ein Belag der Haftreifen zerbröselt ist und die hintere Kupplung fehlt. Bei Fleischmann habe ich gesehen das es da Ersatz gibt, aber ich weiss da nicht genau welche das sind.könnt ihr mir da weiterhelfen? Gruß aus Gladbeck, Ulli der Ruhrpottschlingel
Auch Rechtschreibfehler haben ihre Daseinsberechtigung
Hallo Uli, wenn Du schreibst, dass eine Kupplung fehlt und ein Kurzschluss vorliegt, kommt mir spontan die Idee, dass vielleicht ein Drehgestell (das unmotorisierte) falsch herum eingebaut wurde. Die gelochte Lasche, an der man die fehlende Kupplung vermutet, gehört nämlich zwischen die Drehgestelle, also nach innen montiert. Siehe erstes Bild in diesem Thread. Der Fehler passiert meist dann, wenn die Kupplung fehlt und man zum ersten Mal eine 1341 zerlegt. Er ist sozusagen vorprogrammiert. Die Drehgestelle wurden bei der 1343 ebenfalls verwendet, dort aber andersrum verwendet.
Die Nummer der Haftreifen müsste 544001 sein.
Als Kupplung kann die heute noch verwendete Kunststoff-Zapfenkupplung verwendet werden, aber das Problem liegt meist darin, dass das Kunststoffteil und die Blechhalterung fehlt, das die Kupplung aufnimmt. , siehe links rot markiertes Teil. Das fehlt so häufig, dass es auch in Schrottloks meist nicht mehr zu finden ist, weil vorher ausgebaut oder durch unsachgemäße Behandlung zerstört. Und das gibt es nicht mehr als Ersatzteil. Siehe auch in diesem Beitrag: KLICK
von mir erst Mal ein herzliches Willkommen hier bei uns. Zu Deinen Fragen: Kurzschluß: schau mal hier -> hier klicken<-, vielleicht hilft Dir das bei der Fehlersuche weiter. Meine Vermutung ist, dass sich das Gehäuse zur Seite neigt und dadurch der Kurzschluß hergestellt wird. Kupplung: da wird die Nummer 6521 (Zapfenkupplung) benötigt.
Gruß Karsten
und Dennis war eine Sekunde schneller
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Guten Morgen Dennis, Guten Morgen Karsten, den Kurzschluss konnte ich mittlerweile beheben. Es war tatsächlich so, dass die Drehgestelle total locker waren und sich die Lok zur Seite neigen konnte. Montiert waren die Teile zwar richtig herum, doch wurden sie durch das hintere Loch mit einer Madenschraube fixiert, was natürlich zu einer Drehbewegung führt. Also habe ich eine Sechskantschraube genommen und die Läufer an das Drehgestell festschrauben wollen. Allerdings hatte ich soviel Spiel nach hinten, dass der Zapfen immer aus der Halterung rutschte. ich musste also 3mm Polystyrol zwischen legen damit alles wieder fest sitzt. nun fährt die gute, alte 1341 U wenigstens wieder, bis auf die fehlenden Hafteinsätze die ich vorrübergehend durch 2mm Schrumpfschlauch ersetzt habe, bis ich die richtigen bestellt und erhalten habe. Zu der Kupplung muss ich mir noch ein paar Gedanken wegen der Befestigung machen, habe aber hier im Forum schon eine gute Variante gefunden.
Okay, die Kupplung und die Haftreifen sind bestellt.
Dankeschön und einen lieben
Gruß aus Gladbeck, Ulli
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Zitat von Ruhrpottschlingel im Beitrag #12....Es war tatsächlich so, dass die Drehgestelle total locker waren und sich die Lok zur Seite neigen konnte. Montiert waren die Teile zwar richtig herum, doch wurden sie durch das hintere Loch mit einer Madenschraube fixiert, was natürlich zu einer Drehbewegung führt....
Ulli
Hallo Uli, das ist tatsächlich ein häufiges Problem, weil GFN mit der gleichen Drehgestellblende ein kippbewegliches und ein kippstarres Drehgestell realisiert hat. Wenn aber beide beweglich sind, kriegt die Alco schwere Schlagseite wie die Andrea Doria damals.
Link zum Inst-Bericht 1341U Beim kippstarren Drehgestell wird die Kippbewegung durch ein Sperrstück aus Blech (Bild von Karsten) oder aus Plastik, s.o., verhindert. Beide Teile gingen oft verloren oder kaputt. Zur Not geht das auch durch Klemmen, wie Du es auch gelöst hast. Aber aufpassen: Gewinde im Fahrgestell aus Zinkdruckguss reißt gerne aus beim festen Anziehen der Kopfschraube. Ein formschlüssiges Sperrstück ist besser.
Guten Morgen Hallo Dennis, ich habe mir gerade einmal die Links aus deiner Antwort angesehen. Die Geschichte mit der Kupplung gefällt mir, könntest du mir dazu einmal die Maße der Halterung geben?
Gruß, Ulli
Auch Rechtschreibfehler haben ihre Daseinsberechtigung
Hallo Ulli, die Maße kann ich Dir gerne geben, dauert aber ein paar Tage, weil ich erst ausmessen und eine Skizze machen muss. Die zwei Halterungen, die ich bisher gebaut habe, gingen ohne Zeichnung über den Schraubstock.
Die Sache hat keine Eile. Wenn die Kupplungen und das Kupferblech eintreffen versuche ich das erstmal so hinzubekommen. Die Haftreifen sind schon mal da. Heute hatte ich mal ne moderne Lock in den Händen, die sind ja mittlerweile ziemlich leicht geworden. Na ja, es liegen schließlich auch 4 Jahrzehnte entwicklung zwischen meinen Modellbahn Aktivitäten Wünsche dir und dem Forum noch einen schönen Abend Gruß, Ulli
Auch Rechtschreibfehler haben ihre Daseinsberechtigung
alle (motorisierten) GFN-Loks mit diesem Vorbild (Alco FPA-2) von Fleischmann haben die Artikelnummer 1341, gefolgt von "U" für Union Pacific oder "N" für New Haven oder "S" oder ohne (bei Santa Fe), evtl. noch mit Nachsatz "/2" für die Kombination mit dem unmotorisierten 1342-Dummy.
Die Umnummerung auf die 4000er Nummern Anfang der 1970er haben diese Loks nicht mehr erlebt (im Gegensatz zu den EMD-Loks mit der Katalognummer 1343/44, von denen wenigstens die SantaFe-Variante noch länger überlebt hat und zur 4700 bzw 4702 wurde).