Hallo,
ich bin neu bei Euch und möchte auch gerne ein wenig mitmischen. Ich gehöre schon zum Club der alten Säcke, baue mehr, oder weniger seit 50 Jahren an Modellbahnen, habe aber noch nicht eine Anlage vollendet.
Vor ca. 10 Jahren kam ich auf die Egger-Bahn und seit dem nicht mehr los davon. Mein Plan ist eine Anlage auf 0,5qm (in einem schönen alten Koffer) zu bauen - aber mit richtig Betrieb und nicht nur einen Kreis. Im Computer ist alles fertig, aber die Umsetzung?
Na jedenfalls habe ich schon etliche "Fremdmodelle" zugekauft und auch einige selber aus Messing und mit bewährten Industriefahrwerk gebaut, weil die Egger-Modelle mehr humpeln, als fahren. Auch Weichen, Schienen und weiteres habe ich schon selber gefertigt, natürlich alles an die Egger-Bahn angelehnt. Einige von Euch, werden vielleicht schon über meine HP gestolpert sein und einige Sachen kennen.
Mein neuestes Projekt ist, die Triebfahrzeuge der Egger-Bahn in Ätzbauweise (Neusilber) nachzuempfinden. Sie sind in der Entwicklung und werden noch dieses Jahr aufgelegt! Selbstverständlich mit einem neuen Fahrwerk, das ebenfalls auf Eggermaße basiert, welches ich aber nicht selber fertige, aber gerne zur Verfügung stellen werde. Diese Modelle fahren wesentlich besser, das kann ich beruhigt sagen, nicht zuletzt, wegen der in den Jahren verbesserten Fertigungsmöglichkeiten, der besseren Motoren usw.. Ich kann diese Fahrwerke wirklich empfehlen.
Nun, warum ich gerade in diesem Thread schreibe, es geht hier doch um die Schweizer Egger-Bahn. Auch dazu kann ich etwas mitteilen.
Ja leider sind diese hochpräzisen Modelle superteuer - ich kann es auch nicht nachvollziehen, mir selber so etwas nicht wirklich leisten, aber es wird auch Gründe für die Preisgestaltung geben. Unter anderen, sieht man ja - die originale Neuauflage, die dem Original nachempfundene Verpackung. Da sind bestimmt Gelder für die Rechte mit drin!
Fakt ist, ich habe mir vor inzwischen Jahren ein Fahrwerk aus der Schweiz geleistet und kann sagen - es gibt kein besseres und präziseres. Voll gekapseltes, nicht einsehbares Getriebe. Hochgenaue Fertigung, superfeine Modulzahnräder, sehr leise und gesunde Laufgeräusche. Wenn man das Fahrwerk voll beschleunigt, was eine angenehm, langsame Fahrt ergibt, dann dieses aprupt vom Gleis nimmt und auf eine Glasplatte setzt, "rennt" es noch gut 15 - 20 cm - das soll erst mal einer nachmachen! Und es ist keine Schwungmasse erkennbar, also auch die ist in dem kleinen Gehäuse des Fahrwerks eingebaut. Aber es ist eben leider viel zu teuer.
Nun gut, zum gutem Schluß, möchte ich noch betonen, das ich kein gewerblicher bin, aber plane für Interessierte Bausätze, bzw. Fertigmodelle angelehnt an die Egger-Bahn zur Verfügung zu stellen, damit diese kleine Modellbahn auch weiterhin nicht nur fürs Auge Freude bringt.
Grüsse aus Potsdam - zuendi