Liebe Trix- und Röwa-Kenner, Willi Ade schuf 1968 für Trix eine brillante T3. Im Jahr darauf wurde die T3 auch von Ades Firma RÖWA angeboten. Frage: Sind beide Modelle äußerlich(!) identisch oder gibt es Unterschiede? Wenn ja, welche? Danke für die Weiterbildung. Freundliche Grüße aus Hessen Blech
es ist die gleiche Ade Konstruktion , Unterschiede gibt es nur im Detail. Bei Trix hatte die Lok z. Bsp. vier Haftreifen und zusätzliche Schienenschleifer.
wie Charles es bereits geschrieben hat; "ein und die selbe Konstruktion, bis auf...."
Es gab da auch diverse Ausführungen, nämlich die Länderbahnvariante oder auch eine als "EUROVAPOR" Lok. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es auch eine in "International" und "Express" gab.
Aber was ich dir sagen kann, dass dieses Maschinchen ein Traum für damalige Verhältnisse war. Letztes Jahr in Köln auf der IMA habe ich kurz nach Öffnung am Stand von SB-Modellbau eine Trix für 40€ im OKT in einem Topzustand erstanden.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Danke, Noppes - ich weiß, ein Traum -ich habe den Trix-Traum damals gelebt. Zuvor hatten wir diesen Mix: T3-Gehäuse von Fleischmann auf dem Märklin CM-Fahrgestell. Da gab es sogar talentierte Leute, die haben das optisch passendere Flm-Gestänge ans Märklin-Fahrgestell geschraubt. Tja, das waren noch für Bastler interessante Modellbahnzeiten! Aber auch das: Mit den tollen Ade-Fahrzeugen begann aber auch die Zeit der zerbrechlichen Leitungen und Gestänge! Die Modellbahnszene musste sich damals doch gehörig umgewöhnen: Es begann die wirkliche Modellzeit mit Feinstdetails -und alle riefen nach freistehenden Leitungen! Wenn diese aber dann zweimal gebrochen sind, rief man wieder nach Märklins "altertümlichen", aber widerstandsfähigen Gussmodellen. Die Szene begann sich zu spalten: Hier die "wirklichen" Modellbahner und dort die Spielbahner. Schöne Grüße an den Rhein! Botho
Also, Norbert, bei uns in der OFC-Region ist das kein Problem: Hier reden die Nietenzähler und Pufferküsser mit den Spielbahnern. Anders ist das alledings, wenn einer von der Eintracht...na, du weißt schon! Schöne Grüße aus Hessen Botho
Diese T 3 ist für 1968 ein echter Knaller, auch wenn es eben Plastik ist und somit nicht mein Sammelgebiet!
In diesem Jahr hatte Fleischmann die BR 55 am Start, da sahen natürlich viele Dinge schlagartig alt aus, z.B. die gleichzeitig erschienene Märklin 74er!
Allerdings hatte Fleischmann schon 1965 die hochdetaillierte BR 70 herausgebracht und Märklin 1963 die V 60, das sollten wir auch nicht vergessen!
W. Ade hatte das dann 1968 mit den freistehenden Leitungen nur noch verfeinert. Es war insgesamt damals eine sehr innovative Zeit und die Entwicklung war ein Quantensprung!
Zitat von united.trash im Beitrag #8Hat diese T 3 eigentlich Beleuchtung?
Hallo Martin,
ja, über Lichtleiter vorn und hinten.
Zitat von united.trash im Beitrag #8Allerdings hatte Fleischmann schon 1965 die hochdetaillierte BR 70 herausgebracht
Also hochdetailliert war bei dem Hobel gar nichts. Größenmäßig war es sogar noch weit weg vom damaligen Fleischmann Maßstab 1:82 und näherte sich schon eher dem Matchbox-Maßstab.
Erst ab dem Jahr 2000 gab es bei Fleischmann dann eine hochdetaillierte und auch sehr viel kleinere Neukonstruktion.
Und zu dem was Ralph gleich schreibt :
Ja, die Modelle waren jahrzehntelang im Roco Programm und tauchen auch heute noch in anderem Dekor im Programm auf. Sie erhielten im Lauf der Zeit Kurzkupplung und Kinematik, allerdings fiel der Lichtleiter weg der eine Beleuchtung der offenen Wageneinstiege erlaubte.
Willy Ade hat mit der Lok und drei Wagen einen alten Miba Bauplan umgesetzt, leider auch den Ci Pr 05a, der auf der Mibaskizze mit falschen Maßen gezeichnet war und diesen wunderschönen Zug optisch erschlägt.