Ich habe noch dieses Bastelobjekt in meinem Bestand:
Das Gehäuse und die Optik des Modells gefallen mir sehr gut. Gerne würde ich es also wieder zum Laufen bringen, aber es fehlt eben doch Einiges. Da es mir nicht umbedingt auf den Originalzustand ankommt, sollte man sich aber doch eigentlich helfen können. Mein größtes Problem sind erst einmal die fehlenden Räder. Bislang habe ich noch nichts passendes finden können. Außerdem habe ich Zweifel, ob das Fahrgestell insgesamt noch für eine Reaktivierung taugt...besonders im Hinblick auf den Zustand des Umschalters. Alternativ könnte man ja auch das Fahrgestell einer anderen Lok nehmen (event. Trix...irgendwie erinnert das Modell sehr stark an die ersten Trix-Express Modelle). Im Originalzustand müsste das Modell doch für Zweileiter-Wechselstrom gedacht sein, oder?
Ich bin für jegliche Ideen, Anregungen und Vorschläge dankbar...Irgendwie bin ich von dem Teil angetan und weiß aber noch nicht, wie die "Wiederbelebung" funktionieren könnte.
so ein Teil liegt hier auch noch herum. Bis auf Panthos und Fahrtrichtungsumschalter komplett. Meine ME101 habe ich vor einiger Zeit endlich zum Laufen bekommen. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Zeug zu restaurieren.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Hallo, Märklinfahrer haben meist Dampflokräder der 3005 (BR 23) oder 3085(BR 03) benutzt, wenn es nur um das Fahren ging. Geht aller dings dann nur bei 3 Leiter- Schienen, sonst müßte eine Seite isoliert werden. MfG. Mikka
Hallo Heiner, ich habe hier eine Ersatzteilliste von Herrn Franz Nowak von 2013 liegen. Darin sind u.a. Ersatzteile für die ME102 aufgelistet. ob diese noch lieferbar sind weiß ich leider auch nicht. Auch bei mir ist vor kurzem dieses Puzzle eingetroffen... Da ich aber schon ein einigermaßen funktionsfähiges Modell besitze wird dies wohl als Ersatzteilspender dienen.
Das Gehäuse ist wie neu, der Versuch des Vorbesitzers mit den BR 23 Rädern ist wohl nicht so ganz gelungen...
Danke für die vielen Hinweise. Dass diese Modelle noch so beliebt sind hätte ich gar nicht gedacht und das es jemanden gibt, der fast alle Teile des Modells nachproduziert noch viel weniger.
Aber wenn ich so die Liste ansehe muss ich doch sagen, dass all dies (nachvollziehbarerweise) auch seinen Preis hat und an meinem Exemplar zu viele Teile fehlen um es originalgetreu zu restaurieren. Zumindest ist mir da der finanzielle Einsatz zu groß. Außerdem habe ich gar keine Gleichstrom-Anlage sondern nur Märklin und Trix-Express Bahnen aufgebaut.
Also werde ich hier anders helfen und mir aus dem Gehäuse und einem aus vorhandenen Restbeständen aufgebauten Fahrgestell eine Lok für das Märklin-System bauen. Ein Originalmodell kann man schließlich zur Not später immer noch kaufen.
Gerne stelle ich hier auch Fotos von der weiteren Bastelarbeit ein, auch wenn ich jetzt schon Reaktionen wie "Hilfe!" oder "Frevel" bereits ahne. Die Qualität des Ergebnisses kann ich jetzt auch selbst noch nicht einschätzen.
Hallo Heiner, ich finde deine Idee nicht schlecht. Warum nicht ein anderes Fahrwerk drunterschrauben statt die Reste in der Ersatzteilkiste rumzukullern. Als Spielbahner darf man das, obs allerdings in Märklinkreisen akzeptiert wird wenn da so ein edles Fahrwerk unter das "Ostgehäuse" gefrickelt wird.... Trotz des intakten Gehäuses und des zinkpestfreien (vermutlich Nachbau-) Rahmens sind mir die fehlende Teile dann auch zu teuer um Edes Lokruine wieder aufzubauen.
An meiner ME102 ist auch noch einiges zu tun. Als die ME101 zum ersten Mal wieder lief, war das ein toller Moment. Jetzt fehlen mir zu dem Renner nur noch ein paar Wagen.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Ich hatte in der Zwischenzeit (unerwarteterweise) etwas Zeit zum Basteln:
Der aktuelle Zustand. Das Teil läuft jetzt 1A.
Mit Licht...
Der ausgefahrene Panto musste später in einen eingefahrenen umgearbeitet werden, da auf der Anlage in den Tunnels die erforderliche Höhe nicht vorhanden war. Insgesamt sehen die Stromabnehmer noch nicht ganz so gleichmäßig aus wie ich das vor hatte...eventuell bessere ich noch mal nach:). Jüngere "Standardteile" irgendeines Herstellers auf das Dach zu schrauben, ist jedoch auch keine Alternative.
Von unten wirkt das Ganze etwas abenteuerlich. Das Fahrgestell stammt ursprünglich von einer solchen Dampflok, die Märklin erst 1980 "zur Belebung des unteren Preissegmentes" (so ähnlich steht es in einem Märklin-Buch) neu konstruierte und in den Folgejahren mit mäßigem Erfolg verkaufte. Später verwendete man die Form u.a. noch für Heinz-Dieters geliebte und oft im Märklin-Bereich präsentierte Schweinchen-Loks. Eine alte & seltene Rarität habe ich also hier nicht mit der Säge bearbeitet. An der optimalen Ausrichtung, Befestigung und am Schleifer war zum Zeitpunkt des Fotos noch etwas Feinarbeit erforderlich, die inzwischen größtenteils erledigt ist.
Okay zugegeben, die Glühlampen (Birnen wären ja elektrisches Obst) sehen ein wenig aus als hätte die Lok jetzt Stielaugen. Aber runde Kugellampen passen irgendwie auch nicht richtig.
Insgesamt finde ich die Idee sie auf ein Fahrgestell der Br. 89 (Märklin 3104) zu stellen gar nicht so schlecht. Wenn sich mal ein original Fahrgestell ergibt, kann man sie ja wieder zurückbauen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Norbert - klar, die Fahrgestell-Idee ist prima -und wird nachgebaut! Aber die Birnen -Verzeihung, Glühlampen- diese Zylinderdinger sehen doch schlimm aus! Die müssen doch richtig dick und rund sein... Schöne Woche ohne große Brände! Und mit Fängen in der Mittagspause. Botho
Irgendwo habe ich auch noch einen Umbau mit dem Fahrgestell aus der Märklin 0050-Packung gesehen, dieses scheint sogar noch besser zu passen. Dafür hat man das in den seltensten Fällen gerade mal so herumliegen.
Die Idee, die Birnchen nach außen zu setzten, habe ich natürlich von den alten runden Kugellampen. Kugellampen (zumindest alle in meinem Bestand) sind aber recht groß und haben dicke "Körper" für die Fassungen. Dafür hätte ich die Löcher größer bohren müssen und an dem Gehäuse herumsägen oder bohren wollte ich nicht. Diese eckigen Birnen habe ich ohnehin in größeren Stückzahlen in der Restekiste, da ich diese aus Loks und Personenwagen aus Kunststoff ausbauen musste, da die Dinger auf Grund der höheren und dauerhaften Spannung im Digitalbetrieb zu heiß werden und z.B. die Dächer schmelzen. Und das Beste war, dass sie ohne Bohren, Kleben oder so etwas einfach in die Löcher des Lokgehäuses passen und auch halten.
Beim Originalfahrgestell saßen die Birnchen ja in der Lok...die Alternative besteht natürlich auch. Ehrlich gesagt war meine erste Idee, das Lichtproblem so zu lösen wie Märklin das bei "Retromodellen" wie z.B. der Br23 gemacht hat: Zwei LED anschließen und in den Löchern platzieren. Da gefallen mir die eckigen Birmchen aber besser.
Heiner - ist doch klar! Einmal ist es deine Lok und dann bin ich halt Fan der dicken Vorkriegsbirnen, ja, Glühlampen! Aber die Pico/Piko-Loks dieser Art hatten ja sowieso eine Innenbeleuchtung -also... Jedenfalls hat mich dein Hinweis auf eine Reparaturschiene gebracht, die ich vorher noch nicht gekannt habe. Schöne Grüße aus dem Kreis OF Botho
Hallo zusammen, vor einiger Zeit bekam ich diesen interessanten Fahrwerksumbau in die Hände. Vielleicht handelt es sich um ein Modell aus einer Piko Vertragswerkstatt welches zu einer Zeit repariert werden sollte, als es längst keine Ersatzteile für die ME 102 mehr gab. Und so musste nach einigen Anpassungen ein Antriebsblock der E44 dran glauben....
Ebi kann mich gerne berichtigen, aber die gabs in Serie so. Hängt wohl mit dem späteren generellen Gleichstrombetrieb der Ostmodellbahn zusammen. Da brauchte man, mal lapidar gesagt, keine Allstromgetriebe mehr und das E44/E46/VT33-Einheitsgetriebe war passend verfügbar. Mein Vater hat übrigens auch diese Variante und auf Modellbahntauschmärkten tauchen die auch immer auf.
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Hallo Mirko, ich hatte auch erst die als "Volkslok" bezeichnete spätere Variante mit dem E 44/46 Antrieb in Betracht gezogen. Allerdings ist mir diese nur mit dem Thermoplastgehäuse und mit einer andern Befestigungsart in Erinnerung. Der Motor wurde da mit 2 Blechteilen mit dem Gehäuse verbunden und diese Variante hatte auch keine Beleuchtung. Auch die alten, starren Einfachpantographen waren da noch drauf montiert. Die von Torsten gezeigte Variante hab ich so noch nie gesehen... Na ja, man lernt nie aus was es alles mal so gab.
solch Modell habe ich auch noch nicht gesehen. Daher finde ich die Darstellung mit Bild super. Bekanntlich gab es am Gußgehäuse auch Veränderungen. Das betraf die Öffnung für die Kohlebürsten. Wurde dann seitlich geschlossen. Bei diesem Modell wurden die vorhandenen Rahmen entsprechend abgeändert und dem Fahrwerk der bekannten Piko E-Lok angepaßt. Später gab es nur noch Plastegehäuse der ME 102 mit dem Rasantfahrwerk und Blechhalterungen. In der Fachpresse , hier "Modelleisenbahner" , habe ich keine Beiträge in Erinnerung die darüber berichtet hätten.