Hallo Holger Wohl dem der einen kühlen Keller hat! In meinem Arbeitsraum herrscht ein unerträgliches Klima. Aber zum Thema. Für das braun der Güterwagen habe ich einen Opel Lackstift genommen von der Firma Presto hennarot L536 Best.-Nr. 32173 diese Farbe kommt prima hin wenn der Originallack noch einigermaßen glänzt. Die Treppe und das Achslager hast Du gut gemacht, aber warum diese Mühe. Die gibt es in 1A Qualität zu kaufen so gut kann man das nicht selber machen. Auch das Dach kriegst Du fertig lackiert beim Zubehör. Mach weiter so. Gruß Frank
Frank, jetzt ist aber der Holger geknickt! Gedacht habe ich mir das zwar auch -wenn es ihm aber Spaß macht... Holger, Kopf hoch -und demnächst vielleicht vorher fragen. Spart Mühe! Schöne Grüße Botho
Zitat von Blech im Beitrag #4Frank, jetzt ist aber der Holger geknickt! Gedacht habe ich mir das zwar auch -wenn es ihm aber Spaß macht... Holger, Kopf hoch -und demnächst vielleicht vorher fragen. Spart Mühe! Schöne Grüße Botho
Auf keinem Fall soll der Holger geknickt sein! In seinem Blechbahnerleben gibt es noch genügend Möglichkeiten seine Kunst (die er zweifelsohne hat) unter Beweis zu stellen. Wie Du schon sagst, es spart Mühe. Gruß Frank
Frank, zu meiner Anfangszeit habe ich mal ein Bing-Drehgestell mühsam nachgebaut. Mehr schlecht als recht. Und dann fuhr ich zu meiner ersten Auktion -und da lagen dann etliche in den Kofferräumen... Ich hätte mir in den Hintern beißen können! Aber damals gabs eben auch noch nicht die Kommunikation wie heute. Wir sehen uns beim Frankfurter Stammtisch! Botho
Hallo, ich weiss, man kann diese Sachen auch käuflich erwerben. Treppen hatte ich spgar hier, leider falsche Bauform zum Wagen.... Allerdings habe ich maschinenmässig die Möglichkeit, so Teile wie z.b. die Treppe, auch selbst zu machen. Letztlich mache ich so Teile wie z.b. die Treppe auf einer alten Graviermaschine, biege es nachher und fertig. In einer halben Stunde ist so ein Teil erledigt, beim Dach ist es ähnlich, wobei das eben gesägt wird. Die Knickkanten sind hier leicht eingraviert, das ergibt einen sauberen Knick. Letztlich ist es auch der Spass am tun.
Bei so Dingen wie Rädern, Bremserhaus, Puffern, Kupplungen greife ich gern zu fertigen Teilen, auch unvollständige nicht rettenswerte Wagen sind ja da eine gute Quelle.
Frank, danke für den Tipp mit dem Lackstift, werde ich antesten.
das ist ein Rundholz, das über Schrauben in ein Gegenprofilstück gezogen wird. Allerdings habe ich es nur locker eingespannt und das Blech in Etappen mit Gefühl in die Rundung gebogen, quasi von Hand. Wichtig ist, dass man keinen Knick hineinbekommt, alles andere kann man mit ein wenig Gefühl hinkriegen. Es sollte allerdings immer rechtwinklig zu den Stirnkanten sein, klar.
Moin, zu #11: das Dach kann man für Wagen dieser Spur sehr schön auf einer Rundmaschine beim Bauklempner/Spengler in Form bringen. Die drei Wälzen haben ca 50 mm Durchmesser, den Umschlag zum Wagenkasten biegt man anschließend auf der Kantbank - wenn die Backen kurz greifen .....
Gruß .... Thomas
... Ich weiß, die Möglichkeiten beim Handwerker in der Bude an die Maschinen zu kommen ist nicht so einfach, den kurzen Umschlag hinzubekommen ist dann auch noch frikelieger
das muss aber eine teure Kantbank sein, wenn man diesen Winkel biegen will. Das kurze Stück unten knapp einspannen, dann nach oben biegen - dann ist auf normalen Kantbänken Schluss. Es sei denn, man hat eine Kantbank, die im oberen Bereich "eine flach hervorspringende und lange Schnauze" hat. Dann kann man auch über 90° biegen, auch weit über 90°. Aber diese hervorspringende Schnauze muss aus härterem Stahl und absolut präzise gefertigt sein, weil sie sich wegen der weit zurückliegenden Klemmvorrichtung nicht auch nur minimal verbiegen darf.
Wenn man allerdings, wie Holger hier beschrieben hat, die Kante des Falz vorher mit einer Graviermaschine minimal einfräst, kann man den Falz, der mit einer normalen Kantbank auf etwa 90° gebogen wurde, mit einer breiten Dachdeckerzange (höllisch teuer !) sauber auf den gewünschten Winkel weiterbiegen.
Liebe Schlosserkollegen, kann man eigentlich noch umständlicher Arbeiten?
So ein Dach ist doch wohl nur eine Fingerübung. Ich habe mal eben in 2 Minuten eines gemacht, zum Veranschaulichen:
Erst 90 Grad kanten
Dann neu einspannen mit Hilfe eines Bleches (2-3 mm) und da bei den Wagen meistens Rundkanten an der Dachaussenseite sind noch eine Fahradspeiche mit dazu
Nun mit verschieden dicken Blechen an der Kantseite weiterbiegen
Das geht bis 180 Grad
Der Rundbogen ist auch kein Problem, HT Abwasserrohr aufgeschnitten und ein Nahtroller für Tapeten, schon passt das