Hallo GFN Fans Vor ein paar Tagen habe ich eine V 200 mit dem ganz dunkel grauen Dach entdeckt, da mir diese Version noch fehlte, habe ich sie für einen, wie ich meine, fairen Preis zu mir geholt. Nach dem Auspacken stellte ich fest, das der sonstige Zustand gar nicht mal so schlecht war. Zu den Mängeln : Die Kabel zum Motordrehgestell waren abgerissen, diese Biester sind aber auch einmal zu kurz. Das Antriebsritzel rolle über den Tisch, ein Puffer fehlte und auch eine der Kupplungen war abgebrochen. Hier mal ein paar Bilder von ihr. Man kann die Probleme schon erkennen.
Nachdem ich das Motordrehgestell ausgebaut hatte, habe ich als erstes den Motor gereinigt und dann diese vermaledeiten Kabel anständig verlängert.
Ein kleines Stück Schrumpfschlauch über die Lötstellen stellt sicher, das es hinterher keine Kurzschlüsse im Gehäuse gibt.
Ich habe dann noch eine fehlende Griffstange ersetzt, einen neuen Puffer angeschraubt, die Kupplung ersetzt und zum Schluss das Modell ein wenig gereinigt und überpoliert. Hier das fertige Ergebnis
Ich finde sie sieht wieder recht fit aus und hat meine V 200 Flotte mit ihrem dunkelen Dach nun komplett gemacht. Oder gibt es wohlmöglich mehr als drei verschiedene Farben des Daches bei der Guss V 200 ? Ich hoffe Ihr hattet ein wenig Spaß an meinem diesmal etwas kurz gehaltenen Bericht. Viele Grüße an Alle sendet der FL Gussmodell-Ghert
Ps. Es sind noch so einige Sachen neu bei mir eingetroffen, ich werde darüber mit Bildern ( Ganz wichtig ) berichten.
Ja, ein schönes Stück, hast Du gut wieder hergerichtet (Kabel richtig professionell mit Schrumpfschlauch, müsste ich mir auch mal besorgen ...) Wie hast Du das Ritzel wieder festgemacht? hier gehen ja die Meinungen über die richtige Methode auseinander: Mit dem Hammer etwas "flachklopfen", um die Bohrung wieder enger zu machen, oder Schraubenkleber verwenden. Ich selber habe bei mindestens 10 Loks mit losem Ritzel Loctite "mittelfest" verwendet, hat immer bis heute gut gehalten.
die v 200 sieht doch noch prima aus, die fehlteile dürften kein problem darstellen und die technik von dem ding ist ja äußerst simpel. ich habe mir neulich auch für billig geld so ein schiff ins haus geholt und nach einer einfachen reinigung und schmierung läuft sie bestens. by the way: die konstruktion ist ja bei allen b'b' gleich. vor einigen wochen bekam ich eine etwas abgehalfterte rheingold e 10- ich hielt die halteschrauben der drehgestelle für zu kurz, denn die gestelle fielen immer raus. heiner schierle in cadolzburg meinte, es gäbe keine verschiedenen schrauben, also habe ich mir den spaß nochmal angeschaut: da hatte ein athletischer mensch dieses mittelgewicht mit der kühlschlange mit herculeskraft festgeknallt und dabei glatt das gehäuse auseinandergedrückt. ich habe das dann vorsichtig im schraubstock etwas angewärmt ganz vorsichtig und langsam zusammengedrückt, bis es wieder gepasst hat. kann man also machen, aber bitte nicht mit ner teuren lok, gell?
Hallo Tane Hab Dank für Dein Lob für meine alte Gussdame, als ich sie im Netz entdeckte, fiel mir sofort ihr dunkles Dach ins Auge und ich musste sie kaufen. Zu Deiner Frage der Ritzelbefestigung, ich habe es auch schon mit verschiedenen Tricks probiert. Die Sache mit dem Ritter.. ähhh Hammerschlag auf das kleine Ding habe ich auch mal probiert. Der erste Versuch: Ich hab zu vorsichtig geklopft, das Ergebnis war Null. Der Zweite Versuch: Etwas energischer zugehauen, Enderfolg, das Ritzel war platt und nicht mehr zu gebrauchen. Der Dritte Versuch: Das Ritzel mit Seku Kleister fixiert, war auch nicht von Dauer. Der Cyano Kleber verträgt sich nicht auf Dauer mit dem Öl aus dem Lager. Und nun rate mal, was ich Heute verwende: VW Audi Sicherungsmittel Flüssig Nr. D 000600 A 2 ist auch von Loctite. Es ist so ein grünlich blaues Zeugs, was etwas stinkt. Ist aber zur Zeit so ziemlich das Beste zum gewaltfreien befestigen des kleinen Biestes auf der Ankerwelle. Wir beiden sind also irgendwann auf die selbe Lösung gekommen. Was wichtig ist, ich reinige vorher die Welle und die Bohrung am Zahnrad damit sie absolut öl und fettfrei sind. So hatte ich bisher die besten Erfolge. Bei der V 200 habe ich es auch wieder so gemacht, am nächsten Tag hat sie ihre Proberunden absolviert und es gab keine Probleme. Ich finde diese Methode auch schonender als auf dieses klein Ding mit dem Hammer einzudreschen. Wenn man Material staucht, dann geht es ja woanders hin, und so genau kann man die Kräfte nicht dosieren. Eine andere Möglichkeit wäre ein Schraubstock oder eine Presse, ich bezweifele aber, das das die Superlösung ist. Wäre mal interessant, wie andere MoBa Freunde dieses Problem angehen. Na Dann bis bald wieder... Viele Grüße sendet der FL Gussmodell-Ghert
Du musst das arme Zahnrad ja auch nicht einfach gefühllos mit dem Hammer plattschlagen. Das spürt den Schmerz genau wie Du. Ich lege immer eine Kugellagerkugel auf die Bohrung des Zahnrades und schlage dann sanft drauf ein. Das geht schon, da muß man halt immer wieder versuchen bis es passt. Okay, der Feinmechaniker hasst natürlich so Typen wie mich, aber na ja, man kann ja nicht jedem zum Freund haben...
ja, heiner hatte da eine e 10 der gleichen serie herumstehen, da haben wir dann mal die schrauben herausgeholt, es war der proportion nach die mittlere von den drei gezeigten! genau solche waren jedenfalls auch in meiner lok und mittlerweile passt das ja auch wieder!
Hallo Leute Ich freue mich das mein kleiner Beitrag Euer Interesse findet. Ralf, glaub mir, ich bin echt kein Grobmotoriker, aber der Unterschied zwischen; hat nix gebracht und ziemlich platt geklopft, der war von der Schlagkraft nicht so sonderlich groß. Ich finde Deine Idee mit der Kugellagerkugel aber auch überdenkenswert. Beim nächsten Mal werde ich das mal testen, ich bin für gute Ideen immer zu haben. Man sollte nie etwas verurteilen, was man noch nie ausprobiert hat. Den gleichen Effekt müsste man auch mit einem guten kleinen Maschinenbau Schraubstock erreichen können. Ich werde auch das einmal austesten, ich habe ja noch genug ausgeleierte Versuchsopfer hier liegen. Die kleinen, hilflosen, armen Dinger werde ich hemmungslos maßnehmen... Jaaaa... Schön Moba Freunde, wo Ihr jetzt meine sadistische Ader in Bezug auf diese kleinen Mistviecher kennt, erzähle ich Euch auch mal den Grund. Es ist noch nicht lange her, da war ich mit meiner alten Guss BR 65 bei einem guten Bekannten von mir. Wir treffen uns ab und an um unseren Modellen auf seiner Bahn etwas Auslauf zu gönnen. Nun gibt es einen Streckenabschnitt der ist im Moment noch sehr schlecht erreichbar, ratet mal wer in diesem Abschitt, und warum, stehen blieb. Naaaa, wer weiß es ??? Richtig!!! Es war meine alte BR 65, bei ihr war genau an der Stelle das verd....te, verfl..te Ritzel weg geflogen. Es hat dann eine unwesentliche dreiviertel Stunde gedauert, bis wir wieder fahren konnten. Seitdem habe ich Böckchen, wenn ich diese Biester sehe. Vielleicht war das ja auch der Grund warum ich etwas doller drauf geklopft habe... Hass !! Ok,aber Ralf hat recht, ich werde dem nächsten Ritzel-Patienten noch mal eine Chance geben. Dir frankenmafia danke ich fürs Zeigen der verschiedenen Schräublis an den Drehgestellen, wow, schon wieder etwas dazu gelernt. Das wird so langsam zum Dauerzustand, ist das gefährlich.... Schmunzel! So, nun will ich mal noch ein wenig aufräumen und dem Kroko hinter mir auf dem Testoval mit seinem schweren Güterzug ( ein einziger Roco Kühlwagen mit Mä Kupplung) eine Verschnaufpause gönnen. Bis bald... Viele Grüße an Alle sendet der FL Gussmodell-Ghert
lockere ritzel hatte ich noch nicht, dafür schon lockere räder, die nach der reinigung eben nicht mehr so spack auf der achse saßen, wie das gewollt war. oft lässt sich das problem mit relativ sanfter gewalt lösen: ich nehme eine zange mit geriffelten backen und klemme die achse hinein, drücke zu und mache das drei- vier mal jeweils ein paar grad versetzt. das rauht die achse etwas auf, aber man läuft nicht gefahr, sie zu verbiegen ( das gibt dann diese loks mit hüftschaden). meistens passt das rad dann wieder gut auf die achse. warum sollte dies also mit zahnrädchen nicht gehen?
1. das mit der Kugellagerkugel klappt. Müsste auch mit Schraubstock und Kugel gehen, das ist vielleicht einfacher dosierbar. Kostet aber Überwindung. 2. Wenn eine Lok im Tunnel stehenbleibt, fahr ich sie mit dem Elefant (1351) holen (mit den Worten: "komm Du mir heim....! !" 3. aprospos Märklin-Lok-Tauschkupplung: einfach Mä-Bügelkupplungslasche (mit oder ohne Bügel) auf Fleischmann-Niveau hochbiegen, klappt!! Sogar bei meiner "neuen" E41 klappt das mit GFN-Silberlingen einwandfrei im Wendezug-Schubbetrieb! Aber keinem Mä-Freund zeigen; der könnte böse werden.
Hallo Dennis Das mit dem Tunnel war ein Problem, die Pannenlok stand genau in einer Kurve. Wir hatten eine Hilfslok geschickt um den havarierten Zug zu bergen, leider ging das schief. Beide Loks haben sich so unglücklich verhakt, das es weder vor noch zurück ging. Und das alles nur wegen diesem ver.... Zahnrad. Das mit dem Hochbiegen hatte ich auch schon überdacht, aber die originale Mä. Kupplung steht von der Bügelkante bis zum Puffer schon bald zwei Zentimeter rauß. Wenn Du dann da eine GFN Hakenkupplung einhängst, dann sieht der Abstand zwischen Lok und Wagen einfach zu riesig aus. So einen Kupplungsbügel haben doch auch die GFN 50ger vorne dran, das fiel mir eben auf, als ich auf eine von ihnen hier sehe. Solche Vorläuferbügel von der 50 habe ich noch einige liegen, Du hast mich da gerade auf eine neue Idee gebracht. Bei dem langen Abstand denke ich immer noch an die Santa Fe B-Unit Geschichte, da habe ich ja dann auch die Kurzkupplung der rollenden Landstr. eingebaut. Aber hier geht das ja nicht, und ein klein wenig realistisch sollte der Abstand zwischen Lok und Zug ja schon sein. Ich werde mal sehen, entweder baue ich etwas aus Messingblech mit einer GFN Hakenkupplung am Ende, oder ich bestelle originale bei Tante M zum Umbau, der 50ziger Vorläuferbügel wird auch mit in Betracht gezogen. Eine schöne Hamo BR44690 habe ich ja mittlerweile auch in meinem Fuhrpark, sie braucht ja auch noch passende Kupplungen. Mal sehen, wie ich nun weiter vorgehe. Morgen möchte ich noch andere Modelle hier vorstellen. Ich hoffe, das ich das zeitlich schaffe. Bis dann... und viele Grüße an Euch vom etwas märklinisierten FL Gussmodell-Ghert
ich bin eher ein Grobmotoriker, aber den Trick mit dem Ritzel und der Kugellagerkugel habe ich schon ein paar mal hinbekommen. Großen Hammer auf den Tisch, dann (Messing-)Ritzel, dann Kugel aus Fahrrad-Radlager (5,5 mm) in die Öffnung legen, dann mit dem kleinen Hammer zuschlagen. Wenn das Ritzel immer noch glatt auf die Achse geht, noch mal kräftiger schlagen.