So,nun ist es soweit,ich schreibe den ersten Beitrag. Es geht hier um meine drei FS-Italia Dampfrösser.Sie haben sich hier über die Jahre bei mir eingefunden.Eine davon sogar in ihrem Original-Karton,obwohl ich an der Modelltauglichkeit dieser Hartkunststoff-Inneneinlage gewisse Zweifel habe.Dazu komme ich aber später mal in einem anderen Beitrag.
Auf dem ersten Bild sind alle drei von vorne zu sehen,bitte verzeiht mir die noch nicht ganz optimale Bildeinstellung.Leider habe ich für mein 16-35mm noch keinen Ringblitzadapter.Glaubt mir bitte auch,daß ich ein wenig Bammel habe,daß die Bilder nachher alle an der richtigen Stelle stehen.Ich hoffe,der Abload der Bilder klappt,da ich hier gerade massive Netzprobleme habe.
Ja,nun zu der ominösen Vorlaufachse des einen Modells.Ich habe dazu von ihr und ihrer Schwesterlok mal Nahaufnahmen gemacht,auf denen man sehr gut den Unterschied sehen kann.Der Vorbesitzer teilte mir damals mit,er hätte die Lok auch schon so bekommen und keinerlei Änderungen an ihr vorgenommen.Ich weiß natürlich nicht, ob man alles glauben kann,was einem so erzählt wird.Auf jeden Fall wurde sie im unteren Bereich in einen anderen Rotton umlackiert,erkennbar daran,daß auch die Ziffern an der Pufferbohle vorn knallhart mit übergetüncht wurden.Es gibt auch noch ein weiteres Kuriosum an ihr.An beiden Zylindern fehlen vorne die Führungs.bzw.die Schutzhülsen der Kolbenstangen.Auf den Bildern ist das im AB-Vergleich zu erkennen.Sie war seinerzeit sehr günstig im Preis,daher habe ich dann auch zugegriffen.
Meine Frage nun an Euch:Ist einem von Euch eventuell auch schon eine FS-Lok mit einem Scheibenrad am Vorläufer untergekommen,oder auch ohne Zylinderhülsen? Ich habe darüber bisher nichts finden können,was ja nichts bedeutet,da ich hier im Forum von echten Profis erst noch eine Menge lernen muß. Ach,eine Sache will ich noch anmerken.Das Modell war sozusagen aus Kinderhand,so die Aussage des Vorbesitzers.Ich kann mir daher nicht vorstellen,das ein kleiner Steppke die Vorlaufachse umgebaut hat.Oder liege ich vielleicht ganz falsch und ein emsiger Mitarbeiter bei Fleischmann hat in die falsche Achsenkiste gegriffen? Ich bin euch für jeden Hinweis dankbar,denn jedesmal wenn ich sie in der Hand halte,steht ein großes Fragezeichen über meinem Haupt.Hier noch 2 Tenderbilder wegen des Farbunterschiedes.
Ich hoffe,das ich im nächsten Jahr die Modelle auf meiner noch im totalen Rohbau befindlichen Anlage zeigen kann.
Das war´s dann erstmal. Ich grüße hiermit alle Modellbahner,speziell natürlich die Fleischmänner unter euch. Bis zum nächsten mal,nun das wird ja bald sein....Spätestens auf eure Anregungen Ghert
1) Die Vorlaufachse einschließlich Räder ist untypisch für Fleischmann, die 1368 hatten (eigentlich) immer die Speichenräder am Vorläufer.
2) Die Zylinder müssten immer so sein wie auf deinem vierten Bild von oben.
3) Die dritte Lok ist vorne nach/überlackert.
4) Die Kinderhand dürfte eine Version des Dachbodenfundes, Opas Erbe, usw sein.
5) Die Tenderuntergestelle waren ja durchgefärbtes Plastik. Einfach mal die Tender zerlegen, dann sollten die Farbunterschiede ja überall vorhanden sein.
Bei ebay gibt es momentan ein eigentlich nur zum Ausschlachten geeignetes Modell, entweder sind die Bieter "blind" oder ... Tender kaputt, Lokgehäuse kaputt, Zylinder links gerissen, Zylinder rechts abgebrochen, aber
prima, der Bilderabload hat doch geklappt, Glückwunsch zum ersten Beitrag
Die 685 ist eine wunderschöne Dampflok, zudem nicht so häufig, leider habe ich bislang noch keine gefunden, die mir für den Preis auch gefallen hätte.
Die angefragte Vorlaufachse ist mit Sicherheit nicht original, es dürfte sich um eine Bastelarbeit auf Grund eines (Sturz?)Schadens handeln bei dem auch die Kolbenschutzrohre dran glauben mussten.
Wenn die Fahreigenschaften zufriedenstellend sind ist sie für den Anlageneinsatz geeignet. Da sie wie du schreibst günstig war schonst du auf diese Weise deine Vitrinen 685er ...
Das ist aber nur meine Meinung, jeder sieht das anders.
was mir sofort aufgefallen ist bei Deiner Scheibenvorlaufrad-1368: sie hat niedrige Spurkränze, und zwar nicht nur bei der falschen Vorlaufachse, sondern auch beim links nebendran erkennbaren ersten Kuppelradsatz. Ich nehme an, das trifft auch auf die anderen Kuppelräder zu. Das hat mit Sicherheit kein Kind runtergedreht, sondern da war ein "Spezialist" dran. Wobei ich mich nicht so ohne Weiteres an eine solche Arbeit gäbe, auch wenn ich eine kleine Drehbank habe. Ich habe das zwar auch schon an einer "Josef-44er" erfolgreich durchgeführt; diese hat allerdings auch Messing-Radreifen, die sich gut zerspanen lassen und nachher nicht so stark oxidieren wie Zinkdruckgussräder ohne Nickelschicht.
Die Zylinder an dieser Lok sehen leider ziemlich "flach" aus ohne die Spritzgussdetails. Es fehlen ja auch nicht nur die Kolbenstangenschutzrohre, sondern auch die entsprechenden Schieberführungen vorne. Kann das sein, dass jemand den kompletten Zylinderblock neu gefeilt hat? (Ich hab so eine ähnlich Arbeit an einer alten 1320 gesehen, bei der ja die Zylinder auch schon mal gerne brechen).
Trotz ihres etwas eigenwilligen Fahrverhaltens ist die 1368 eine meiner Lieblings-GFN-Loks, vielleicht auch weil ich Anfang der 70er in Domodossola eine live gesehen habe und so lange hinter dem Modell hergelaufen bin, bis ich endlich eine zu einem für meinen schmalen Geldbeutel erschwinglichen Preis schießen konnte. Leider ist auch meine nicht 100%ig original, sondern vom Vorgänger "gesupert" worden. War ein schönes Stück Arbeit, sie wieder in einen fast-Originalzustand zurückzuversetzen. Siehe HIER! (Link)
Hallo Männer(Frauen?) Ihr seit echt Spitze,ihr habt sofort Dinge entdeckt,die mir bis jetzt nicht wirklich aufgefallen sind.frankenmafia hat mich aufklären können,das es die Lok nicht mit Scheibenrad im Vorläufer gegeben hat.Dennis,Du hast das mit den Spurkränzen sofort gesehen? Ich bin mehr als nur beeindruckt,yeah,mir ist dieses Detail nie aufgefallen.Ich kann nur sagen,Asche auf mein Haupt.Ich habe die Lok schon viele Male in der Hand gehabt,ich hätte vielleicht mal zwei in die Hände nehmen sollen.Außerdem,Dein Inszene setzen der Modelle auf den Fotos ,das ist echt vom Feinsten. Es stimmt tatsächlich,die ganzen Radsätze sind abgedreht worden.Es ist aber scheinbar eine Profiarbeit gewesen,da sie auf meinem Testoval einwandfrei läuft und in keiner Weise eiert bzw.taumelnt ihre Kreise zieht. Auch die Zylindergruppe hat nach Betrachtung mit der Lupe,gewisse Bearbeitungsspuren offenbart.Es hat jemand wohl mehr daran gefriemelt,als es mir auf den ersten Blick aufgefallen ist.Das war dann doch bestimmt der Feinmechanik-Opa,nun es stört mich nicht so sehr.Ist eben eine der drei Schönheiten getunt" Bei Opa".Die anderen zwei sind aber nicht "gesupert",ich habe sie nach euren für mich sehr hilfreichen Beiträgen,bestimmt 10x in alle Richtungen hin und her gedreht.Ich hab nix Verdächtiges gefunden,nun,hoffentlich habe ich nichts übersehen.Ich habe langsam schon Angst,daß ich modellblind bin.Peinlich,peinlich. Ein Problem hat sie aber,der Tender ist bei allen dreien viel zu leicht,er wird des öffteren mal aus dem Gleis gehebelt,das ist ärgerlich,wenn es dann im Tunnel geschieht.Es ist mir auf der Anlage eines Bekannten passiert,ich nehme immer mal ein paar Modelle zum Auslauf mit zu ihm,ich habe 20min.gebraucht,um sie mit den Wagen wieder aus dem Tunnel zu fummeln. Vielen Dank auch für die Glückwünsche zu meinem ersten echten Beitrag.Ihr hattet alle recht,es ist wirklich einfach mit den Bildern.Ich werde mir Mühe geben,auch in Zukunft hier abwechslungsreiche Beiträge einzustellen.Wenn ich hier bei mir von meinem Schreibtisch so nach links schaue,werden das wohl noch eine ganze Menge..... Viele Grüße aus der Nähe von Wolfsburg sendet Euch Ghert
Ich habe die Lok als Kind zu weihnachten bekam, war ein Ladenhüter und billig angeboten ;-) Den Tender habe ich ziemlich gleich danach mit etwas Blei beschwert, da war's gut. Ein weiteres Problem war/ist, dass in engen Radien (R1) der Rahmen des Nachläufers an den Treibrädern schabt und Kurzschluss macht. Habe seinerzeit mit Tesa isoliert, was öfter gewechselt werden musste. Auf Radien ab R2 ist aber alles gut. (Bilder demnächst!)
Guten Morgen Tane Du hast recht,ich hab mir die Loks auf Grund Deiner Hinweise noch einmal angesehen.Sie haben tatsächlich alle Schleifspuren am Nachläufer,teilweise schaut schon der Spritzguss durch.Ich werde mal schauen,ob ich da eine zündende Idee habe,eventuell ja mit rotem Tapeband. Ich denke mal,das wird etwas besser kleben als Tesafilm.Kannst Du eventuell in etwa schätzen,wieviel Balastblei in den Tender gebaut werden muß? Zuviel ist ja auch nicht gut,denn die alte Dampflady muß das ja alles mitschleppen,zusätzlich zum Zuggewicht,meine ich. Vielen Dank für Deine Anregung,ich werde da auf jeden Fall mal aktiv werden. Viele Grüße Ghert
Hallo vwlucas Sorry, ich werde da in Zukunft versuchen drauf zu achten. Ist eben nur noch etwas ungewohnt, aber ich werde das hinkriegen. Viele Grüße sendet Ghert, oder in Englisch, best Regards.
dank dir, Ghert, ist die 1368 betr. einiger nicht ganz unwesentlicher Aspekte nun ausführlicher diskutiert worden, die mir bei dem angedachten evtl. Kauf eine gute Hilfe sein werden worauf ich besonders achten sollte.
Nachdem ich mit dem passenden Wagenmaterial gut ausgestattet bin hat mir dein Beitrag neuen Anreiz dazu gegeben endlich diesen wunderschönen Zug komplett zu bekommen
Hallo Hermann, es freut mich, daß meine kleine Fragerunde betreff der FS-Italia Dampfloks dich angespornt hat, deinem Zug nun auch mit einer würdigen Maschine zu vervollständigen. Ich habe die Personenwagen in Helldunkelbraun, naja, die Standart Ausführung, die es damals gab. Die passen ja auch sehr gut zu der rassigen E-Lok von Fleischmann, ich glaube sie hat die Nr. 1339. Ich habe sie in beiden Brauntönen und es sind wirklich sehr schöne Gussmodelle. Sie haben für mich eine gewisse Ausstrahlung von Stärke und wirken dabei trotzdem elegant. Gut Hermann, eigendlich schlägt mein Herz für die Dampfloks..... Aber nicht weitersagen.... Lach... Es ist noch aus meiner Kinderzeit hängen geblieben, auf dem Arm meines Dad´s, neben einer schweren 01 zu stehen, glaub mir, ich habe diese schönen Augenblicke mein ganzes Leben lang nicht vergessen. Dann von hier noch Grüße an Dich und all die anderen Fleischmänner...
Ghert
Ps.Ich hab mal ein wenig gekramt und mir ist eine neue und nicht lackierte E32 Art. 1332 in die Hände gefallen. Es sieht aus wie ein Bausatz, sollte man sie in den Reichsbahnfarben lackieren und zusammenbauen ? Habt Ihr vielleicht noch andere Ideen, was ich damit anstellen könnte? Wenn Interesse besteht, dann würde ich damit ein neues Projekt in Leben rufen, was ich natürlich hier auch dokumentieren würde. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, wie sie denn einmal aussehen soll. Also bitte, gebt mir ein paar Anregungen, ich bin für alles offen.....
" ... eigentlich schlägt mein Herz für die Dampfloks..... "
das du mit den Dampfloks die schönen Erinnerungen mit deinem Dad verbindest ist nur allzu verständlich, irgendwo sind solche Vorlieben ja begründet.
Bei mir verhält es sich bei den Lokomotiven genau umgekehrt, E-Loks haben mich von früh an sehr fasziniert, was sich bei meinen Modellen bis heute erhalten hat. Natürlich habe ich "trotzdem" sehr viele Dampfloks.
Ja, die braune E 428 FS (1339) ist eine prächtige Maschine, nicht zu übersehen, der habe ich die Personenwagen bislang beigestellt. Über z.B. diese Lok bin ich dazu gekommen das Thema FS zu vertiefen, was mich u.a. zu Lima geführt hat, die an FS E-Loks eine recht grosse Auswahl bieten.
So kommt das eine zum anderen ...
Zur E 32, da scheinst du etwas Ausgefallenes zu besitzen; Schaun wir mal bis du Bilder davon zeigen kannst. Allerdings hat es von FLeischmann Lok-Bausätze nicht gegeben.
Hallo alle zusammen, Ich starte mit einem neuen Beitrag für die 1332 (Bausatz-Lok). Wie gesagt, würde ich mich über Anregungen und Ideen zur Farbgebung der Lok sehr freuen. Das gilt natürlich für alle User hier. Bis später.... Ghert
Hier nun die angekündigten Bilder: War selber gespannt, was ich vor ca. 43 Jahren in den Tender gepackt habe, um das Gewichtsproblem zu beheben. Sieht doch sehr professionell gemacht aus oder ?
Es handelt sich zusammengefaltete (Zinn?)-Kappen von Weinflaschen (mein Vater trank gerne guten Wein, inzwischen setze ich die Familientradition fort). Immerhin, es rutscht und wackelt nicht und so habe ich heute alles so belassen und wieder zugeschraubt. Es dürften so ca. 50g Gewicht sein.
Weiterhin befindet sich noch der Original-Tesafilm von 1971 an den Nachläufern (und auch den Vorläufern, die sind auch vom Schleifproblem betroffen, wenn auch weniger stark): Der schwarze Abrieb ist auf dem Tesa, dieses hat bis heute gehalten.
Schließlich noch ein Bild im Einsatz.
Edit.: Hallo Tane, ich hab das Foto neu eingestellt. Jetzt ist es komplett. Gruß Gerd aus Dresden (Admin.)
Hallo Tane Vielen Dank für Deine guten Detailbilder und die Gewichtsangabe. Ich trinke auch gerne mal ein Gläschen Wein, aber heute ist es um die Verschlußversiegelung meist schlecht bestellt, sie ist fast nur noch aus schnödem Aluminiumpapier. Ich werde daher auf Dachdeckerblei zurückgreifen, ich habe davon noch einiges bei mir im Keller liegen. Ich werde es auch mit ca. 50 Gramm versuchen und dann natürlich hier berichten. Ich werde wohl Morgen loslegen und die Tendergewichte für die drei Dampfrösser anfertigen. Bis dahin... Viele Grüße an Euch sendet Ghert
Hallo tane, Ich habe Deine Verbesserung aufgegriffen und bei meinen 3 FS-Italia Dampfrössern umgesetzt. Dafür füge ich auch einige Bilder in den Bericht mit ein. Ich habe noch eine große Menge Dachdeckerblei im Keller, davon kam ein wenig zum Einsatz. Man kann es auf dem ersten Bild sehen.
Keine Angst liebe Modellfreunde, der Fäustel auf dem Bild diente nicht zur Demontage des Tenders. Ich habe mit seiner Hilfe nur das Blei vorsichtig ein bißchen geglättet.
Als nächstes habe ich die Blechplatte aus dem Tender zum Anzeichnen auf dem Blei verwendet. So hat man schon einmal ein recht gutes Muster. Hat man das ausgeschnittene Bleistück in der Hand, kürzt man es vorne und hinten soweit ein, das man es in das Tendergehäuse schieben kann. Die Löcher habe ich mit einem 5mm Bohrer in die Bleiplatten gebohrt, bitte nur ganz wenig drücken dabei, dann geht es frei Hand. Wem das etwas zu unsicher ist, der kann es auch auf einer Bastelholzplatte machen. Wer weniger aufpaßt, nun, der bohrt eventuell in seinen Gründerzeit-Schreitisch. Das passiert natürlich keinem von uns, wir sind ja alle Profibastler, oder? Auf den Bildern sieht man den Fortgang der Arbeiten.
Die ausgeschnittene Bleiplatte fertigt man 2 mal an, je nachdem wie schwer der Tender werden soll, ich habe auch noch ein kurzes Bleistück zurecht geschnitten, welches ich in der Mitte der einen Platte befestigt habe. Ich habe dafür den Nachtvogel aus der Tube benutzt (UHU-Hart). Wenn man sich aber etwas Mühe beim Zuschneiden gibt, passen die Teile saugend in das Tendergehäuse. In diesem Fall braucht man die Bleiplatten nicht extra fixieren. Sollte das Ganze aber zu locker sitzen, gibt es ja wieder den bereits oben erwähnten Nachtvogel, oder man nimmt ein wenig Panzertape. Ich möchte keinen von Euch dazu verleiten, sein kostbares Modell zu schänden, hier ist nun von jedem die eigene Fantasie gefordert. Auf den Bildern kann man wieder ein paar Details sehen.
Zum Schluß habe ich die Tender mal mit und mal ohne Zusatzgewicht gewogen. Das Ergebniss seht Ihr ja auf den Fotos. Ich habe dazu im Gewichtsvergleich mal den Tender meiner Guss- BR 41 antreten lassen. Es paßt ziemlich genau, wie Ihr sehen könnt.
Die anschließende Probefahrt auf meinem Testoval verlief bestens, der Tender blieb nun endlich im Gleis und kippte nicht mehr aus der Kurve. Davon hab ich leider kein Bild aufnehmen können, mein Akku in der Knipsschachtel war restlos leer. Nun werden sicher ein paar von Euch denken, das ein Zusatzgewicht von ca. 90 Gramm auf Dauer die Kunststoff-Drehgestelle zu sehr belasten könnte. Ich habe noch keinen Dauerversuch durchgeführt, aber ich denke, das sie das aushalten sollten. Man kann das Gewicht ja auch beliebig verändern. Eine Platte hat ja nur etwa 40 Gramm.
Die FS-Italia von tane hat aber bestimmt schon einige Schienenmeter hinter sich, sie hat ja nach seinen Angaben etwa 80 Gramm Zusatzbalast im Tender. Er hatte mir zu dem Thema keine Probleme gemeldet. Solltet Ihr Fragen zu meiner Gewichtsbastelei haben, mailt einfach.
Na dann, bis demnächst .... Viele Grüße an alle sendet Ghert
Hallo Fleischmänner, Einen kurzen Nachtrag habe ich noch, tane hatte nur geschätzte 50 Gramm verwendet und nicht wie von mir angegeben 80 Gramm. Bei mir sind es ja ca. 90 Gramm. Ich hatte zuerst auch nur eine Platte mit ca. 47 Gramm genommen. Dieses Gewicht erschien mir etwas zu gering, daher hatte ich es dann erhöht. Sorry, das war in meinen Ausführungen nicht richtig erwähnt worden. tane, an Dich hätte ich die Bitte, kannst Du Deinen Tender eventuell auch einmal wiegen ? Ich habe mir Dein Balastgewicht noch einmal genau angesehen und ich sitze hier nun und orakel darüber, ob es nicht vielleicht doch schwerer als die von Dir geschätzen 50 Gramm ist. Viele Grüße sendet Ghert
Ps. Bitte verzeiht den kleinen Irrtum mit dem Gewicht....
Öhmm... da kommt mir eine Idee ! Wie wäre es mit altbrauchbaren Auswuchtgewichten (zu Kleben) vom Reifendealer ? Gibt's doch in 5 Gramm-Schritten - da könnte "mann" sich iterativ an die optimale Gewichtseinstellung herantasten (-kleben) ? Und ausserdem viel besser für jugendliche (Noch-)Nichtalkoholiker... [ich duck mich ja schon wech ] Auf zum Reifenhändler, spätestens im November müssen "die Winterschluffen" wieder 'ran. Viele liebe Grüsse an alle Weinliebhaber und Dachdecker Peter (alias reteP)
Zitat von Redfox1959 im Beitrag #17 ....Nun werden sicher ein paar von Euch denken, das ein Zusatzgewicht von ca. 90 Gramm auf Dauer die Kunststoff-Drehgestelle zu sehr belasten könnte. Ich habe noch keinen Dauerversuch durchgeführt, aber ich denke, das sie das aushalten sollten. Man kann das Gewicht ja auch beliebig verändern. Eine Platte hat ja nur etwa 40 Gramm.
.... Viele Grüße an alle sendet Ghert
Hallo Ghert,
bezüglich des Kunststoffs hätte ich die Sorge, dass dieser unter ständiger hoher Belastung "kriecht", d.h. sich zeitabhängig plastisch deformiert. So wie die Autoreifen Flachstellen bekommen, wenn das Auto ständig in gleicher Position den ganzen Winter in der Garage steht. Dabei könnten sich die recht filigranen Drehgestelle durch die kegeligen Achsenden nach außen wegdrücken und damit das Radlagerspiel viel zu groß werden. Änhliches ist mir mit einem Güterwagen mit Diamond-Drehgestellen von Fleischmann passiert, den ich im jugendlichen Leichtsinn mit echten Granitsteinchenen als Ladegut beladen hatte (ohne die Absicht der Beschwerung).
Das Problem kann man abstellen, indem man die Drehgestelle in der Vitrine oder "Garage" in der Mitte mit einem passenden Klötzchen hochbockt, so dass das Gewicht nicht mehr auf die Achslager drückt (d.h. die Räder den Boden gerade nicht mehr alle berühren).
Hallo Redfox, schöne saubere Arbeit, so ähnlich würde ich das heute auch machen, aber mit 13 oder 14 Jahren ist man halt noch nicht soweit ;) Mein Tender bringt komplett 127g auf die Küchenwaage, in seinem bisherigen Leben stand er ca. 30 Jahre lang auf Schienen und ist sicher einige 100km gefahren. Ich kann an den Achlagern trotzem keine Abnutzungsspuren erkennen.
Hei Dennis, Du hast recht! Es könnte sein, daß unter dem Einfluß des höheren Gewichtes und einer erhöhten Erwärmung sich da etwas verändern könnte. Solange die Lok in ihrer OVP schlummert ist keine Gefahr, aber in einer Vitrine oder bei längerer Standzeit unter entsprechendem Wärmeeinfluß sollte man aufpassen. Deine Idee mit dem "Aufbocken" in der Vitrine ist sehr gut. Ich werde es mit einem Schrott- FS Tender mal testen in wie weit sich da etwas unter Gewichts u. Wärmeeinfluß verändert. Ein paar Runden auf der Anlage dürften aber sicher nicht so problematisch sein, meine sind ganz selten mal länger als 30 Minuten am Stück gelaufen. Eine meiner 3 FS-Rösser hat zudem ein kleines Problem mit der Ankerlagerung des Motors. Sie fängt nach ca.20 Minuten Fahrbetrieb das große Jaulen an. Nun habe ich aber auch keine so große Lust, ewig mit der Öl-Pülli hinterher zurennen. Jeder von uns kennt ja den großen Öldurst der alten Rundmotoren. Die kleinen Dinger müssen ja bei den Gussdampfern auch echte Schwerstarbeit leisten. Ich bin da immer noch auf der Suche nach der ultimativen Lösung, um diese Quietscherei zumindest etwas zu reduzieren. Die älteren Motoren hatten großteils ja noch einen kleinen Filzring am Anker. Loks aus meinem Fuhrpark mit diesem Oltimermotor haben erstaunlichweise weniger Probleme, als der berühmt berüchtigte Rundquietschmotor. Hast Du eventuell in dieser Richtung schon Verbesserungsversuche unternommen ? Wenn ja, dann hättest Du jetzt meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich habe es mir angewöhnt beim Basteln hinter mir auf meinem Testoval eine nach der anderen ca. 10 Testminuten laufen zulassen. Ich fange unten in der Regalwand an und höre oben auf. Die Modelle, die rummuckeln, bekommen dann eine große Inspektion. Ich versuche sie auf diese Weise halbwegs fit zuhalten. Du kennst das bestimmt, nach einiger Zeit kennt man seine Pappenheimer schon ganz genau. Ich muß aber zur Ehrenrettung sagen, ich habe auch Kanidaten, die laufen und laufen, ohne das kleinste Problem zu zeigen. So, nun mache ich für heute Schluß.... Gruß an Dich Dennis und natürlich alle anderen Modellbahner. Ps. Da fällt mir ein, hat von Euch jemand vielleicht schon Verschleißerfahrungen mit den Kunststoff-Drehgestellen gemacht. Über Anregungen dazu wären hier bestimmt alle dankbar.
Hallo tane, hab vielen Dank für die Gewichtserforschung an Deinem Tender und die positive Info über den Zustand der Drehgestelle. Eins will ich aber dir auch ehrlich gestehen, in den Anfängen unserer Modellbahn Leidenschaft, habe ich auch Dinge gebastelt für die ich mich heute in das besagte Körperteil beißen könnte. Deine Ballastlösung für den Tender hat doch perfekt funktioniert, oder ? Es heißt doch immer " Der Weg ist das Ziel". Und manche Dinge sind eben auch mit einfachen Mitteln damals von uns sehr effektiv gelöst worden. Nun ja, manche eben..... Ich denke, daß ich mir jetzt den Stresstest mit meinem Schrotttender sparen kann. Ich werde aber eventuell den Ballast um die 20 Gramm zu dem von Dir verwendeten Gewicht wieder reduzieren. Man weiß ja nie, sicher ist sicher. So tane, nun mache ich für heute aber wirklich Schluß. Ich will noch einmal kurz in die USA Bucht schauen. Mal sehen was da so los ist.... Bis Morgen dann... Viele Grüße Ghert
Zitat von retep im Beitrag #19Öhmm... da kommt mir eine Idee ! Wie wäre es mit altbrauchbaren Auswuchtgewichten (zu Kleben) vom Reifendealer ? Gibt's doch in 5 Gramm-Schritten - da könnte "mann" sich iterativ an die optimale Gewichtseinstellung herantasten (-kleben) ?
Ich habe vielmals solche Auswuchtgewichten verwendet um das Gewicht Modellbahn-Fahrzeuge zu erhöhen. Ich habe einmals ein 3kg Schachtel gekauft (siehe Mitte dieser Seite). Ich kan das gut empfehlen.
Hallo ricard, die Idee ist nicht schlecht, die neuen Wuchtgewichte für Reifen sind ja aus Umweltgründen nun auch aus Zink, aus dem Grund sind sie auch unbedenklicher in Punkto Giftigkeit gegenüber Blei. Ich habe das Dachkehlenblei auch nur verwendet, weil ich davon noch etwa 6 Zentner im Keller habe. Einige meiner Kumpels und ich sind oft zum Hochseeangeln gefahren. Wir haben es in Gussformen zu Pilkern gegossen, nun fahren wir aber nur noch einmal pro Jahr.´Ich überlege schon, es an einen Schrotti zu verkaufen. Aber nun zurück zu der Idee von Dir und Peter. Es würden sich natürlich nur Klebegewichte gut eignen, Gewichte zum anschlagen an der Felge müßte man ja irgendwie einkleben und das mögen einige bestimmt nicht so gerne. Persönlich habe ich so etwas mal in meiner Jugendzeit gemacht, es war eine Bleikette aus einer Gardine. Das Endergebniss war ein total verkleistertes Modell, nun, heute würde mir das sicher nicht mehr passieren. Ich behalte Euren Vorschlag aber im Kopf.... Viele Grüße sendet Ghert