Zitat von Dietmar 54 1556 im Beitrag #3hm,irgendwie schade finde ich,mit so ner 45 grad kreuzung würde es bestimmt noch interessantere gleisführungen geben
Jein, da die diese Kreuzung unterstuetzenden Gleisstuecke (15 Grad Bogen, schlankere Weichen usw) auch im Program fehlten. Aber Du hast recht: Schade. Das Gleissystem haette Trix eigentlich relativ leicht aus der Steinzeit in die Neuzeit fuehren koennen. Eine der vielen verpassten Chancen.
die Prioritäten bei Entwicklung, Konstruktion und Fertigung lagen bei Trix-Mangold nicht mehr bei Express, sondern dem Umsatzschwerpunkt folgend eindeutig bei Minitrix. Als "zweites Bein" wollte man den H0-Sektor zwar beibehalten aber die Neuerscheinungen wurden vorrangig für International 2 L. Gleichstrom entwickelt und als sogenannter Zweitnutzen noch für das Express-System angeboten.
Davon, neue Gleiskomponenten einzuführen, war man weit entfernt und ohne Interesse. Es wurde zur Versorgung der noch Express praktizierenden Kunden, so lange es sich verkaufen liess, angeboten. Was Märklin dann in Konsequenz getan hat, daran wären die vorherigen Eigner auf Dauer nicht vorbeigekommen.
Man sollte nicht vergessen, dass bei Trix schon lange der Gedanke vorhanden war im 2 L. Gleichstrom-Sektor Fuss zu fassen. Letzte Versuche dies zu realisieren, kurz vor der Märklin-Übernahme, waren, anstelle Eigenentwicklung eines neuen Gleissortiments, hierzu das Fleischmann Profigleis unter dem Trix-Label zu verkaufen.
wegen der 6° - 24° - 30° Teilung der Trix Express Bogenstücke wären steilere Kreuzungen als 30° nur mit 48° oder 60° sinnvoll, evtl. auch eine weniger steile mit 24°.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
auch mir haben 45° Kreuzungen gefehlt. Ich habe sie mir schließlich aus Märklin K Kreuzungen (Art. Nr. 2258) gebastelt. Beim Märklin-System müssen die Außenleiter von unten voneinander elektrisch getrennt werden. Im Kreuzungsbereich liegen die Außenschienen dicht aneinander. Auch hier darf es keinen Kurzschluss geben. Die Punktkontakte habe ich mit einer Minitrennscheibe genutet, dann Mittelleiter vom Pappschwellengleis aufgelötet und teilweise elektrisch angeschlossen. Für die breiten Spurkränze müssen Plastikteile weggefräst werden. Aber nicht zuviel wegfräsen, sonst können sich die Außenschleifer verhaken. Im rautenförmigen Kreuzungsbereich bestehen die Außenleiter aus Plastik. Falls sich wie bei mir in unmittelbarer Nähe weitere Weichen befinden, fehlt die Fahrspannung. Ich habe soweit erforderlich die Außenleiter flacher gefräst und dann mit Außenleiterteilen vom Pappschwellengleis überzogen und mit Sekundenkleber verklebt. Man muss viele Loks ausprobieren und hier und da noch nacharbeiten.