eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Fragen zu Trafos

#1 von RSK , 02.07.2013 13:08

hallo,
das schönste an der Modellbahn ist ja bekanntlich das Fahren.
Und Märklin hat ja jede Menge unterschiedlicher Trafos auf den Markt gebracht.
Ich picke mir als Beispiel die HR heraus.
Mit welchem Trafo läßt sich am Besten die HR 66/12920 und die HR 70/12920 betreiben?
Ich denke da an die alten Märklintrafos, aber es gibt ja auch neuere z.B. von Titan.
Freue mich, Eure Meinung zu hören,
die besten Grüße
Rudi


Mit den besten Grüßen
Rudi


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RE: Fragen zu Trafos

#2 von swfreund ( gelöscht ) , 02.07.2013 13:11

Rudi
Fährst Du mit Gleich-oder Wechselstrom ? Wolfgang


swfreund

RE: Fragen zu Trafos

#3 von SAH , 02.07.2013 13:13

Guten Tag Rudi,

ich bin zwar von Haus aus kein Großspurbahner, doch die Stromversorgung ist unabhängig von der Spurweite.
Welcher Trafo am besten geeignet ist, hängt a) von der Lok selbst und deren Stromausnahme ab und b) von der Leistungsfähigkeit des Transformators selbst.
Abgeschätzt: der Trafo mit der höheren Leistung (die steht auf dem Typenschild).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Fragen zu Trafos

#4 von Eugen & Karl , 02.07.2013 13:21

Hallo,

die erforderlichen Anschlußgeräte sind im Katalog genannt.
Weiter tragen viele Maschinen die Mindestgröße der Geräte (Z, A, B oder C) auf dem Typenschild.

Nachdrucke einiger alter Kataloge erhält man im Märklin Fanshop.


Viele Grüße


 
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zuletzt bearbeitet 02.07.2013 | Top

RE: Fragen zu Trafos

#5 von kablech , 02.07.2013 15:25

Hallo Rudi,
wie so oft lautet die Antwort auf Deine Frage: Es kommt darauf an!

1. Wenn Du ein Nostalgiker bist und Du somit die alten Märklin Loks mit den 66er und 70er Schaltungen und den original Trafos und Schaltapparaten fahren willst, dann schau bitte in die alten Kataloge, wie es Eugen & Karl rät. Sehr schön ist es erklärt im Katalog D13 von 1936/37 auf den Seiten 11 und 31. Du kannst dort die Geschichte mit den Schaltapparaten nachlesen, die man für die 70er Schaltung zwischen Trafo und Gleis einbauen muss.

2. Wenn Du ein Pragmatiker bist und und Dir die Nostalgiker und Puristen egal sind, weil Du einfach einen zuverlässigen Fahrbetrieb haben willst:
2.1 Die Motoren der von Dir genannten Loks sind Allstrommotoren, die mit Gleichstrom und Wechselstrom fahren. Aber: 70er Schaltung heißt, in der Lok sind 2 Selenscheiben verbaut (heute würde man das mit Dioden machen, aber die gabs damals noch nicht). Demnach fährt eine Lok mit 70er Schaltung nur mit Gleichstrom am Gleis, die Fahrtrichtung wird mittels Umpolen geändert. Aufgrund der Selenscheiben wird erkannt, ob Plus oder Minus am Mittelleiter anliegt, demnach wird der Strom unterschiedlich durch die Spule geschickt.
2.2 Die 66er Schaltung hat eine Schaltwippe, die beim Anfahren der Lok aktiviert wird. Bei jedem Anfahren kippt die Wippe in eine andere Lage und schickt den Strom mal in der einen, mal in der anderen Richtung durch die Spule. Dabei ist egal, ob es Gleichstrom oder Wechselstrom ist. (Diese Schaltung ist zur Genüge hier im Forum beschrieben, bitte mal suchen).

3. Ist Dein Zug beleuchtet? Hast Du außerdem noch Signale und Weichen, die beleuchtet sind und vom gleichen Trafo gespeist werden? Dann brauchst Du einen starken Trafo. Der stärkste Trafo im oben beschriebenen Katalog hat eine Leistung von 75 VA, das wirst Du eher nicht brauchen, aber einen mit 35 - 50 VA schon.

4. Wie schnell soll Deine Lok fahren? Das hängt von der Spannung ab. Mit einer maximalen Spannung von 14 V wird sich Deine, Lok, wenn überhaupt, nur sehr gemächlich bewegen. Besser sind maximal 20 V, mit dem Titan Trafo 997 kannst Du sogar noch 4 V draufpacken, also maximal mit 24 V fahren.

Aber wie sacht der Preuße: "Versuch macht kluch"! Geh doch mal zu anderen Tinplate-Fahrern, schau, was die haben, welche Loks sie mit welchen Trafos fahren. Nimm Deine Lok(s) mit und teste! Ich selber fahre durchgängig alle Loks, ob alte Märklins oder moderne Replikas mit Gleichstrom und dem Titan 817, 35 VA, maximal 16 V und Halbwellenanfahrt. Jede Lok wird mit 1 Trafo gefahren, also jeder Kreis hat einen separaten Trafo und Häuser-Beleuchtung und Betrieb der Weichen und Signale gehen auch über einen extra Trafo.

Man könnte über dieses Thema ganze Romane schreiben, das lass ich jetzt mal lieber......

Gruß
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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zuletzt bearbeitet 02.07.2013 | Top

RE: Fragen zu Trafos

#6 von RSK , 02.07.2013 15:49

hallo,
vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten.
Da ich beide Arten von Loks (66 und 70) habe, brauche ich auch für beide Arten Trafos.
Die Frage ist nur alt= Märklin oder neu= Titan.
Ich denke, ich werde mich nach mehreren 13470B umschauen(13470A hätte ich, aber die sind ja zu schwach) - und dann kann`s losgehen.
Sollte jemand von Euch etwas entsprechendes anbieten können, bitte PN.
In den alten Katalogen habe ich nachgeschaut, fast alle Loks haben sind für B ausgelegt, selbst das Krokodil.
Herzliche Grüße
Rudi


Mit den besten Grüßen
Rudi


RSK  
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RE: Fragen zu Trafos

#7 von ElwoodJayBlues , 02.07.2013 18:01

Das ist so nicht ganz richtig.
Wenn Du 66er und 70er Loks fährst, dann brauchst Du nicht beide Stromarten, sondern NUR Gleichstrom!

Ich persönlich rate Dir zu Titan oder LGB Trafos. Die haben genug Dampf und sind einfach zu bekommen.
Antike Märklintrafos sind in der Vitrine (meiner bescheidenen Meinung nach) besser aufgehoben.

Gruß,

Felix


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


 
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RE: Fragen zu Trafos

#8 von RSK , 03.07.2013 17:15

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #7

Ich persönlich rate Dir zu Titan oder LGB Trafos. Die haben genug Dampf und sind einfach zu bekommen.
Antike Märklintrafos sind in der Vitrine (meiner bescheidenen Meinung nach) besser aufgehoben.

Gruß,

Felix

hallo Felix,
dann wird`s wohl auf diese Trafos hinauslaufen
Grüße
Rudi


Mit den besten Grüßen
Rudi


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