Hallo Vwlucas, ich denke die Räder sind nicht original bei der BR 24.Ich habe aber 3 Fleischmann Blechpersonenwagen aus der Billigserie mit Bodenprägung "made in U.S.Zone;diese Wagen haben Achsen wie auf Deinem Foto,d.h.Achse und Radscheibem aus Kunststoff in einem Stück.Vermutlich sind Deine Achsen nicht original am Tender,aber immerhin original Fleischmann Wagenachsen,
meines Wissens gab es bei Fleischmann H0 nie Kunststoffachsen. Die 24001 alias 1350 wurde seit 1954 produziert, gehört also auch nicht zu den ersten Lok-Modellen, bei denen evtl. auch Kunststoffräder vorkamen.
Ich kenne die 1350 nur mit 6 Speichenrädern (Durchmesser 11mm, 8 Speichen, eine Seite mit Kunststoff-Isolierbuchsen) und natürlich spitzengelagerten Metall-Achsen.
ZitatIch habe aber 3 Fleischmann Blechpersonenwagen aus der Billigserie mit Bodenprägung "made in U.S.Zone; diese Wagen haben Achsen wie auf Deinem Foto.
Ja, ich fand auch diese Achsen, befestigt auf einer Gondola und zwei Hooper Car... "merkwürdig", du hast gesagt "merkwürdig"?
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Ich habe nicht sehr viele GFN Loks , aber ich habe auch noch nie Kunststoffachsen an den alten Tendern gesehen. Bei meiner 24 001 mit Stempel 4/9 sind beim Tender die besagten, einseitig isolierten Metallräder verbaut, genauso wie beim Nachfolgemodell ( A-Spitzenlicht)
Diese Kunststoffachsen kenne ich von vielen alten DDR_Modellen. Manchmal wurden sie in Wagen eingesetzt um deren Fahrgestell potentialfrei zu machen. Bei den Metallkupplungen funkt es recht nett, wenn man einen Wagen verkehrt herum angekuppelt hat.(Lage der nicht isolierten Radscheibe im Fahrgestell verdreht) Dafür gab es aber auch zweiseitig isoliert Achsen,zB von Liliput?, aber die passen nicht alle untereinander!
in Europa dürfte es an der 24 001 (wahrscheinlich) keine Kunststoffradsätze gegeben haben. Was ich mir aber durchaus vorstellen kann ist, dass Modelle, welche nach Übersee gingen mit Kunststoffradsätzen versehen wurden, ebenso wie eine ganze Reihe von Personen und Güterwagen der US-Serie. Der Grund wäre die dann etwas günstigen Einfuhrzölle. Dies aber auch nur als Vermutung. Gewiss ist jedenfalls nur, dass es eine ganze Reihe von verschiedenen Ausführungen gab zwischen Europa und den USA.
@Norbert: Kunststoffradsätze gibt/gab es heute noch bei Fleischmann. Die jedoch nur an den Wagen der Juniorserie. Für diese werden/wurden Austauschradsätze aus Metall angeboten. Diese sind/waren jedoch relativ teuer. Als Alzternative kann ich Dir die Firma Thomschke empfehlen. Die haben Radsätze für (fast) alle Lebenslagen.
Grüße heute mal aus Györ/Ungarn
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Die Räder (Radsätze) an den Tendern der 1350 lassen sich wie folgt einteilen :
Erstauslieferung 1954 : Imitierte schwarzen Speichenräder auf Metallachsen, vermutlich Restbestände der 1365S, dort wurden die gleichen Radsätze 1953 verwendet
Nach Aufbrauchen dieser Radsätze wurden dann die "bekannten" braunen Bakeliträder auf Metallachsen verwendet, auch schon 1954 und 1955.
Ab 1957 gab es dann die Vollmetallradsätze - durchbrochene Speichenräder -, absolute Spezialisten unterscheiden dann noch nach Farben der beidseitigen Isolierungen von durchsichtig über schwarz und rot und auch nach Dicke der Räder.
Vollmetallräder werkseitig schließe ich aus, vermutlich nachträglich eingesetzt. Die Ersatzteilblätter für die 1350 zeigen ab 1957 immer die durchbrochenen Speichenradsätze.
"Leider" weiss ich nicht, welche Radsätze 1956 verwendet wurden, vermutlich nicht die schwarzen Vollkunststoffradsätze.
Diese waren im Jahr 1955 den Tendern der US-Dampfloks 1355 und 1365 vorbehalten (und natürlich auch diversen Wagen).
@frankenmafia: Danke für die info, also hat bei meinem Exemplar wohl der Vorbesitzer die Räder getauscht. Vor diesem Thread hatte ich mir die nie angesehen, im Betrieb ist ja auch nicht viel mehr als Radreifen und Spurkranz zu sehen.