toll, vielen Dank! Dann ist die Lok also als Einsteigermodell verkauft worden - und das viel später, als ich es vermutet habe. Bei mir lungert leider kein Fleischmann Mikado im Bücherregal herum...
Außer Fleischmann hat sich wohl nur Jouef getraut, so lange noch H0 Modelle mit Uhrwerkantrieb anzubieten.
Beste Grüße von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
der Tender müßte die Ausführung vor 1961 sein, leicht unterscheidbar durch die Durchbrüche im Fahrgestell zwischen den Achsen. Bis 1960, so wie hier gezeigt, ein großer mehr oder weniger rechteckig, ab 1961 drei kleine runde. Verwendet bei der 1 domigen Einsteigerlok 1255 (Uhrwerk), 1000 (4,5V Batterie), 1305 (12V Trafobetrieb). Die spätere 3 domige Einsteigerlok 1260 mit Uhrwerk gab es ab 1968 auf alle Fälle in grün, wie das farblich mit der früheren Variante war weiß ich nicht, scheint es aber offensichtlich auch gegeben zu haben.
Stimmt alles. Frank Longjohn hat den richtigen Katalogausschnitt gezeigt. Der Blechtender 1260 (1968-78) ist baugleich mit dem Blechtender 1255 (1952-1958), lediglich die grüne Farbe ist abweichend. Ob die Durchbrüche zwischen den Achsen einheitlich gefertigt waren oder wo auch nicht, wäre eine eigene Überprüfung wert.
also "baugleich" ist da sehr relativ, da muß man schon seine Brille verlegt haben oder ähnliches. Im Grunde ist da nichts gleich, außer daß beides 2-achsige Tender sind. Schaut mal die Achshalter an, die Zahl der Nietenreihen am Wasserkasten........
der grüne Tender der Uhrwerklok ist doch, wenn ich die Abkürzungen auf der gezeigten Seite des Mikado richtig verstehe, aus K = Kunststoff. Meine Frage zielt aber auf einen (dunkel-)grünen Blechtender (Aufbau und Fahrgestell).
Gruß von Axel
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Ich sehe auch, dass die Laschen so aussehen, als ob sie bestimmt mal aufgebogen worden sind. Trotzdem bleibt die Frage: wo kommt der grüne Blech-Aufbau her?
Gruß von Axel
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man könnte schon meinen, daß der Lackzustand des Wasserkastens und bedingt auch des Kohlekastenaufsatzes im Vergleich zum Fahrwerk ein besserer ist. Bei meinem eigenen Exemplar ist es genau umgekehrt. Die beiden vorderen Laschen sind nicht mal umgeklappt, scheinbar sieht man da sogar Kratzspuren vom öffnen. Also eventuell nachlackiert ? Ist der Stempel 11/9, also 1959 ?
ja - eindeutig 1959. Ich bin leider regierungsseitig in Quarantäne vor einer XP-Kiste, da mein Hobbyraum ab 20 Uhr zum Corona Hotspotz erklärt wurde. Ab 9 Uhr morgens sollten alle bösen Wirren vertrieben worden sein und mal sehen, was die Schachtel 1959 hergibt.
die Suche war nicht ganz so erfolgreich, aber immerhin gab es drei Tender mit der "eingenieteten Kupplung" :
1. von oben : kein erkennbarer Stempel
mittlerer : undeutlicher Stempel - könnte "9" sein
unterste : deutlicher Stempel 11/8 -> 1958
Ein Vergleich der Puffer, die ja alle mehr oder weniger unterschiedlich sind, dürfte für den mittleren Tender passen.
Aber ich glaube auch, dass wie schon in #19 vermutet wurde, der Tender einer farblichen Nachbehandlung ausgesetzt wurde. Diese Art hat auch der bekannte holländische Nachlackierer benutzt, abgelutschte Fahrwerke, neu lackierte Gehäuse, zB 1340G, 1340H, 1340rot/grau usw.