Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#1 von DD-Spieler , 08.12.2008 18:49

Schönen guten Abend die Herren,

kurz zu mir, ich bin 23, komme aus Dresden und bin seid meinem 8ten Lebensjahr von der Märklin meines Großvaters begeistert.
Leider verstarb dieser vor 10 Jahren und seid dem fuhr die Bahn keinen Meter...
Vor ca. einer Woche hat es mich nun wieder gepackt und
ich holte zu erst die Schienen aus den Kartons um sie zu reinigen.
Heute setzte ich die Lok auf eben diese Gleise und siehe da, sie bewegt sich noch. Natürlich bekam sie zufuhr an die Achsen und beweglichen Teile einen Spritzer Feinmechanikeröl.
Jedoch sahe die Räder schon nicht besonders gut aus, den erstens bewegen sie sich, zwar schwer, auf der eigenen Achse und ausserdem sind sie stark angegriffen und sind dunkelgrau.

Mir scheind es so, als ob der Motor nicht richtig Strom bekommen würde, da er manchmal zwar brummt aber nicht anfährt, trotz das die Glühlampen an der Front leuchten.
Hinzu scheind das Relais(falls man das so nennen kann), das die Fahrtrichtung hin und her schaltet, tut dies meist nicht mehr, sondern belässt die Fahrtrichtung.

Wenn ich den Schiebregler nun auf feste Fahrrichtung stelle gibt es fast keine Problem beim anfahren.

Wie könnte man das Problem mit dem Relais lösen und vorallem sind neue Räder für die Lok noch zu bekommen oder heist es da selber drehen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, die gesamte Bahn wieder zum laufen zu bekommen.

MFG Benjamin


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#2 von Pete , 08.12.2008 20:11

Hallo Benjamin,

herzlich willkommen hier im Forum .
Ich denke, es gibt hier sicher jemand, der sich mit alten Märklinloks auskennt und dir helfen kann. Ich hoffe, du kriegst sie wieder hin!

Gruß,
Peter

äh .. für die Bilderjunkies, die es hier geben soll, hast du nicht ...


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#3 von DD-Spieler , 08.12.2008 20:14

Bilder stehen für morgen auf der Liste,
dann aber nicht nur von der Lok..


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#4 von CCS , 08.12.2008 20:45

Hallo Benjamin,

mit was für einem Trafo fährst Du denn?

mfg

CCS


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#5 von DD-Spieler , 09.12.2008 06:46

Auf ihm steht folgendes:

"Der feinstufige Electric-Transformator mit Kurzschlußauslösung"
13 Stufen von 10-22 Volt

Gestern hab ich auch noch etwas ausprobiert, wenn ich die Lok von den Schienen nehme und mit zwei Steckern direkt an ein Rad und den Schleifkontakt gehe, dann ist das Problem das gleiche, geh ich jedoch auf das Gehäuse und den Schleifkontakt verringern sich die Probleme mit dem "Relais", jedoch kommt es immernoch vor und die Bahn bewegt sich nicht.

MFG Benjamin


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#6 von CCS , 09.12.2008 10:41

Hallo Benjamin,

Das eine 66er Lok die Fahrtrichtung wechselt, wenn man den Strom unterbricht ist klar. Märklin hat damals Trafos angeboten die ganz links die kleinste Spannung, rechts die größte Spannung und nochmal rechts davon Null angeordnet hatten. D.h. die Konstruktion erwartet mit "Vollgas" anzufahren, damit der Magnet zuverlässig anzieht.

Grundsätzlich sollte man alte Räder so lange bewahren wie es irgend geht. Wenn sich die Räder lösen, ggf. mit einem gegeigneten Klebstoff wieder fixieren. Suche mal hier im Forum nach LOCTITE.

mfg

CCS


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#7 von DD-Spieler , 09.12.2008 11:15

könnte man damit auch einen Riss in der Lauffläche sichern?

mfg Benjamin


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#8 von DD-Spieler , 09.12.2008 12:55

So nun gibt es erstmal ein paar Bilderchen...

Die Schienenkiste:


Selbergebauter Schaltkasten:


Trafo mit Schaltkasten:


die alte Brücke:



ein kleiner Kreis:


Nun das Heiligtum:









So nun dann...

MFG Benjamin


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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#9 von Ulli , 09.12.2008 14:50

Hi Benjamin

Wenn die Laufflächen der Räder grau sind, ist das in Ordnung. Evtl. mal mit Balistol säubern und wieder gut abwischen. Das gleiche machst Du mit den Schienen, natürlich auch die Verbindungsstifte. Räder erst austauschen, wenn sie zerbröseln .
Ansonsten hast Du evtl. etwas wenig Strom zur Verfügung. Teste das doch mal mit einem anderen Trafo von Tante Mä. oder halte zumindest mal ein Prüfgerät an das vorhandene. Den zwischengeschalteten Eigenbau würde ich auch erst mal weglassen.

Grüße
Ulli


Der völlig fertige


 
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RE: Probleme mit meiner R66/12910 :-(

#10 von DD-Spieler , 09.12.2008 15:08

die Probleme bestehen mit Eigenbau und auch ohne... leider...

gut geht klar, werd mich gleich mal wegen dem Balistol schlau machen...


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wegen dem Balistol schlau machen

#11 von Michel , 11.12.2008 18:39

Hallo DD-Spieler

Balistol ist ein Waffenöl, d.h. es verharzt nicht, daher auch für das Schmieren geeignet. Es gibt es als Spray und als kleine Fläschchen. Ich habe einen solchen Jagd-Laden in der Nähe, von daher weiß ich nicht, ob ein gut sortierter Baumarkt auch damit dienen kann. Ist durchaus vorstellbar. Mit 800er Schleifpapier und einem Tropfen von dem Öl lassen sich auch gut die Kontaktstellen der Schienen reinigen.

Betreffend der Räder kann ich mich nur den Vorrednern anschließen. Solange es irgend geht, bitte die Rädern belassen. Es gibt zwar Replika-Räder (ca. EUR 10 /Stück), aber sie sehen halt einfach zu neu aus. Wenn, dann sollte man der Optik wegen alle 4 austauschen, aber von den Bildern her, sehen sie noch gut aus. Die eine oder andere Lok fährt auch bei mir mit einem Riss im Rad. Wenn man es nicht übertreibt und Vorsicht walten lässt, sollte sie trotzdem noch einige Freude bereiten.

Gruß Michel


Michel  
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Re: wegen dem Balistol schlau machen

#12 von Ulli , 12.12.2008 11:21

Zitat von Michel
Ich habe einen solchen Jagd-Laden in der Nähe, von daher weiß ich nicht, ob ein gut sortierter Baumarkt auch damit dienen kann.
Gruß Michel



Hi Leute

Für die Pazifisten unter uns, das Öl gibt es literweise in Apotheken, ist ja schließlich auch zur Desinfektion geeignet und wurde ja auch u. a. dafür entwickelt. 500 ml so um die 11 / 12 Teuronen.

Grüße
Ulli


Der völlig fertige


 
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