Hallo Leute,
ich benötige einige Schrauben M2,8 für eine Restauration eines Märklin Spur 0 Artikels.
Kennt jemand eine Bezugsquelle bzw. weiß man, ob auch die gängigen M2,5 noch festzudrehen sind?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Christian
Hallo Leute,
ich benötige einige Schrauben M2,8 für eine Restauration eines Märklin Spur 0 Artikels.
Kennt jemand eine Bezugsquelle bzw. weiß man, ob auch die gängigen M2,5 noch festzudrehen sind?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Christian
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Moin Moin
Bis jetzt war es mir net bewust das es M2,8er Schrauben gibt .
M2,6 mm Schrauben habe eine steigung von 0,45 mm und ein Kernloch von 2,05 mm ( Regelgewinde bei Feingewinde sind die Maße anders ) .
Für M2,8 kann ich net ma in meinem Tabellenbuch werte werte finden ich denke aber die muss irgend wo bei 0,47 / 2,12 mm liegen .
Hierfür gibts aber nicht das ich wüste schneidsätze , was eine Herstellung umständlich macht .
Aber ein guter Feinmechaniker mit dem richtigen Technischen Equipment bekommt das sicher hin wird dich aber was kosten .
Biste dir echt sicher das die schraube m2,8 ist ?
Solte es in der Tat ein M2,8 schraube sein , würde es warscheinlich leichter sein das gegenstück auf 2,46 mm aufzubohren und da ein M3 rein zu schneiden . Hierfür bekommste dan idr auch leicht passende schrauben .
Lg Daniel
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Hallo Christian,
die Märklin-Schraube mit 2,8mm Durchmesser hat nicht nur den sehr speziellen Durchmesser sondern auch eine untypische Gewindesteigung. Daher bitte weder M2,5 noch M3,0 ersatzweise eindrehen. Dann hast Du das alte Gewinde garantiert vermurkst.
Die bekannten Ersatzteilhersteller bieten entspr. Neuteile an. Das passt dann garantiert.
In unserem Unterforum ist dieser Thread sogar ganz oben angepinnt. Gleich im ersten Beitrag findest Du den Verweis auf den Schiffmann-Verlag. Auf der Schiffmann-Seite dann auf den Schalter "Ersatzteilhersteller / Restauratoren" klicken. Dann findest Du eine ganze Liste.
Viele Grüße
Thomas
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Und ihr könnt auch aufhören, nach M2,8 im Tabellenbuch zu suchen... da findet ihr nix.
Gruß,
Felix
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Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #4
Und ihr könnt auch aufhören, nach M2,8 im Tabellenbuch zu suchen... da findet ihr nix.
Gruß,
Felix
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Hallo Christian
Ja Keine UNF Schrauben verwenden sonst ist das Gewinde ganz hinüber. Das der Rat eines alten Hasen der sich wirklich auskennt bei Umbauten und Restaurationen.
Hier bekommst Du M 2;8 Schrauben
Gruss
Heinz
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Zitat von Nostalgiker im Beitrag #6
Ja Keine UNF Schrauben verwenden sonst ist das Gewinde ganz hinüber.
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Daniel und alle anderen Kollegen in diesem Thread-
Wolfgang Linnenberger -hier im Forum Mitglied- hat mal 2006 vor dem Tinplate Forum (TPF) beim Treffen in Bartholomä einen Vortrag zu genau diesem Thema gehalten.
Titel: "Dem Märklin-Gewinde auf der Spur". Publiziert mit vielen Schaubildern wurde das recht umfangreich mit Tabellen und Abbildung, verglichen mit Gewinden weltweit (und noch viel mehr) im Jahrbuch 20. TPF 2006 -und das Ergebnis: Das Märklin-Gewinde 2.8 ist unvergleichlich -eben eine Hausnorm.
Okay -wir Alt-Märklinisten wussten das schon seit Jahrzehnten, ohne umfangreiche Untersuchung aber nach Rückfragen in Schraubenhandlungen europaweit. Die Linnenberger Arbeit (samt Dr. Fritz Rinderknechts ausdrücklicher Auswertungsbestätigung) hat das ja nun festgeschrieben.
Jetzt aber haben wir es also schriftlich.
Freundliche Spät-Pfingsgrüße aus Hessen
Botho
PS -das wurde hier übrigens schon mal diskutiert.
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Servus Blech
Ja wenn das Märlin 2,8mm Gewinde einer Hausnorm unterliegt is das natürlich eine ganz anderre Geschichte . Hier ist es natürlich nicht ratsam Unf / Unc Schrauben zu verwenden .
Aber den Artikel würde ich gern ma lesen .
Is eigentlich ein ganz interessantes Thema , aber so richtig vorstellen das die Märlin schraube mit nix kompatibel ist mag ich fast garnet glauben bei der Masse an schrauben die es gibt auf dem Markt .
Lg Daniel
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Das Märklin Hausgewinde IST 2,8 und es IST mit nichts, was sonst so auf dem Markt ist kombinierbar.
Ich habe sämtliche Metallfachbereiche, die mit uns zusammenarbeiten und auch die, die das nicht tun, deswegen bemüht.
Es funktioniert einfach nicht.
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Abend
Gibt es irgend wo Daten über die Schraube zu erlesen ?
Lg Daniel
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Hallo,
zur Ergänzung der bisher schon mehrfach vorgetragenen Meinungen zum Thema "Märklin-Gewinde" (M 2,8mm) darf ich versichern, dass sowohl marktüblich verfügbare Gewindebohrer (z.B. Bezug über Fa- Ritter, Nürtingen), als auch als verwendbare Alternative, Gewindebohrer sowie Gewindeschneideisen nach der amerikanischen Norm "UNF No 4", die gestellten Anforderungen erfüllen.
Auch bei Verbindungen zwischen Märklin-Innengewinde und mit "UNF-Schneideisen" geschnittenem Außengewinde konnte ich keine signifikanten Beschädigungen feststellen.
Grüße
Achim
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Hallo an alle,
auch ich verwende die von Achim erwähnten Gewindebohrer für Reparaturzwecke. Meist kommt dann ohnehin eine Replika-Schraube hinein und die paßt dann hervorragend.
Meine Lieblingsquelle ist Thul.
Thul Tinplate
Hallo Kollegen,
vielen Dank für die bis dato eingegangenen Antworten. Die bisherigen Beiträge zum Thema Märklin Schrauben M2,8 hier im Forum hatte ich schon gelesen, allerdings habe ich nichts konkretes zum Thema "Alternativen" gefunden. Das wurde nun schon etwas besser erläutert. Die Fa. Ritter als Bezugsquelle für Replika-Schrauben ist auch naheliegend, allerdings sind die Schrauben wohl nicht auf deren Webseite aufgeführt, was mich schlussendlich zu dieser Anfrage geführt hatte.
Da ich ohnedies neue Schrauben brauche, werde ich meine Bedarfe morgen erstmal telefonisch mit Ritter abklären. Wenn die liefern können - OK! Ansonsten muss ich weiter schauen.
In meinen Augen ist die Angelegenheit für mich minderkritisch, denn es muss nur Blech mit Blech verschraubt werden. Das betroffene Objekt ist - man verzeihe mir meine kleine "Schummelei" - eine Märklin JU-52 1/M (Art.1151). Ich möchte das Teil ausschließlich mit Original VK-Teilen aufbauen. Für die Verschraubung der Gussteile wurden die noch vorhandenen Originalschrauben verwendet.
Der Flieger ist übrigens eine reinrassige 1151, also kein Rückbau einer dreimotorigen 1152. Der fehlte mir noch.
Und es ist Spur 0! Also nicht ganz gelogen!
Gruß,
Christian
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Zitat von Gussflieger im Beitrag #14
Hallo Kollegen,
allerdings sind die Schrauben wohl nicht auf deren Webseite aufgeführt,
Gruß,
Christian
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Hallo Felix,
da waren sie gestern noch nicht, ganz sicher!!!!
Danke für den Hinweis!
10 Punkte für Norwegen!
Gruß
Christian
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Hallo Christian !
M 2,8 wäre zu einfach, aber ne Märklin Werksnorm ist es auch nicht ! Sondern ganz einfach das alte englische Feingewinde für Instrumente
und Uhren: British Association BS 93 und hier das Gewinde BA Nr. 6 mit 2,80 mm Aussenduchmesser, 2,16mm Kerndurchmesser und 0,53 mm
Steigung. Die Lösung des Rätsels ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, das Märklin bis zum ersten Weltkrieg für Meccano produziert hat .
Nach dem Krieg sind beide getrennte Wege gegangen, aber die Schraubennorm ist bei Märklin zöllig geblieben. Die Metallbaukastenschrauben
sind 5/32 BSW Gewinde, also auch alter englischer Standart. Die Replicatoren befeuern gerne die Mähr der Werksnorm, da es ja sonst vorbei
wäre mit der wundersamen Versorgung der Szene mit diesen geheimnissvollen Schrauben. .
Wenn einer eine Schraube braucht,die genau wie eine Märklin aussieht, ist natürlich bei den einschlägigen Adressen gut aufgehoben, ansonsten
gibt´s sowas in technisch funktionierender Form auch noch auf der Insel. Übrigens habe ich mir für meine Meccanoflieger einen Posten
BA 6 Schräubchen mit Zylinderkopf und Schlitz besorgt (in Messing), die liegen hier am PC und warten darauf endlich vernickelt zu werden.
Wenn ich Dir mit einer so einer BA 6 Schraube mit 5mm langem Gewinde helfen kann, bitte PN. Gewindebohrer und Schneideisen liegen in meiner
Werkstatt, wenn einer mal nen Spezialwunsch hat; PN
Gute Nacht
Wolfgang
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Aha!
DAS ist ja mal ein Lichtblick, da werde ich heute noch meine Großhändler auf der Insel anschreiben!
Danke für den Tipp, wahrscheinlich lagen mir die Schrauben dann sozusagen die ganze Zeit vor der Nase und ich hab es nicht gemerkt!
Vielen Dank!
Gruß,
Felix
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Hallo Wolfgang,
danke für die Info. Also, in Anbetracht der Zeit und des Aufwandes habe ich mir jetzt erstmal ein paar Schrauben bei Ritter bestellt. Damit bekomme ich den Flieger kurzfristig fertig.
Allerdings... da kommt natürlich ratzfatz eine zweistellige Euro-Summe bei rum..... insofern....
Der Verweis auf die englischen Schrauben in Messingausführung ist sehr interessant. Das ist ja nicht meine erste JU-52 aus der VK-Zeit, und das vorherige Exemplar hatte in der tat solche Schrauben ersatzweise angebracht, die vom Gewinde her perfekt passten. Irgendwoher mussten die ja kommen.
Und der Tip mit Meccano, das ist möglicherweise so naheliegend, dass da einfach noch keiner drauf gekommen ist.
Ich staune....
Gruß,
Christian
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Christian -ich weiß, die deutschen Nachbauschrauben sind sehr teuer. Ich knirsche auch bei jedem Kauf -aber, was willste machen? Bisher!
Der Hinweis auf die Uhrenreparateure hier ist mir neu -aber vielleicht tatsächlich die Lösung.
Denn ein Bekannter (übrigens ein Schweizer) erzählte mir in Gaggenau, dass es solche Schrauben bei Reparateuren alter Uhren geben würde -in der Schweiz, und er muss ja dann wissen. Und das sagt jetzt hier auch Wolfgang -und er muss es ja auch wissen.
Weiter: Nicht nur solche in Ms, auch schwarze und vernickelte Schrauben mit Köpfen, wie für Märklin typisch, soll es dabei geben.
Wir sollten mal unsere Schweizer (ja, großgeschrieben!) Freunde hier im Forum loslassen.
In Deutschland haben wir als Uhrenteilelieferant ja Selva -aber der Felix hat als Profi sicher noch bessere Quellen.
Lassen wir uns mal überraschen -vielleicht löst ja die jetzige Diskussion hier ein altes Problem. Obwohl wir hier dieses Thema schon öfters hatten -bis es sich wieder verlief.
Schöne Grüße
Botho
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Hallo Ihr Schrauber !
Also die Schweiz ist bestimmt von der Uhrenseite her ausgehend ein guter Ansatz. Ich habe meine Schräubchen
übers Internet in" Merry Old England" besorgt. Auf der Insel wird das(Gewinde) zum Basteln und Reparieren und im Modellbau
verwendet. Dampfmodellbau, Meccano und Tinplate Restauration sind hier die Schlüsselwörter.
Schneideisen und Gewindebohrer habe ich mir über meinen Schraubengroßhändler von der Fa. Bieler/Mettmann Schneidwerkzeuge
besorgt. In der Schweiz hatte ich Kontakt via Buntbahn zu einem Hersteller für Modellnieten, vielleicht macht der ja
auch auf seinen Präzisionsdrehautomaten so ´ne Schrauben, kommt aber wahrscheinlich auf die Stückzahl an, und da liegt
wie üblich der Hase im Pfeffer.
Gruß
Wolfgang
P.S. werde mal die Rechnungen nach den Adressen (Schweiz und England) durchforsten und dann hier posten.
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Melde mich nach langer Zeit hier mal wieder zu Wort:
Es ist mir gleich ob es wieder endlose Diskussionen gibt,aber Forumskollege "BLECH" hat Recht wenn er sagt daß es sich um ein Hausgewinde handelt!!!!!!!!
Ich bin der der seinerzeit mit Fritz Rinderknecht mehrere Dutzend Märklinschrauben bei einer Werkzeugfirma die Spezielle Gewindebohrer herstellt, auf einer Hight Tec Maschine hat ausmessen lassen. Die Meßprotokolle liegen noch vor und eine Auswertung wurde hier im Forum veröffentlicht.Daraus geht EINDEUTIG hervor,daß das Gewinde NICHT mit handelsüblichen übereinstimmt und das Gewindeschneidwerkzeug von Ritter bzw. Hehr am nächsten und somit gut passend mit dem Märklin 2,8er Gewinde ist. Auch kann es niemals ein Gewinde M 2,8 sein,weil es NICHT metrisch ist.("M" bedeutet nämlich:metrisch)Von den drei möglichen Alternativen ist das Siemens und Halske Telegraphengewinde ähnlich.Erst DANN folgt das englische 6 BA und das amerikanische Unf 4/48. Herr Thul verwendet ganz konsequent das englische 6 BA was ,wie oben beschrieben falsch ist.
Ich kann nur Allen die hier mitdiskutieren raten sich die Auswertung zu Gemüte zu führen,das Märklingewinde ist und bleibt ein Hausgewinde!!!!!!!!!!!!
Mit freundlichem Gruß Wolfgang
Na, siehste!
Endlich meldet sich der Mann, der die umfangreiche Arbeit seinerzeit auf sich genommen hat -um zu dokumentieren, dass es sich um eine schwäbische Hausnorm handelt.
Das wussten wir alten Sammler längst. Denn das hat uns schon in den Siebzigern der Chef der Märklin-Werksreparatur zur Vorkriegs- bis erster Nachkriegszeit mündlich bestätigt.
Uns -das waren oder sind: Carlernst Baecker+, Dieter Haas+, Claude Jeanmaire+, Dr. Christian Väterlein und Botho Wagner.
Wir hatten aber keine Beweise in der Hand -die hat Wolfgang Linnenberger dann geliefert. Und der Schweizer Dr. Fritz Rinderknecht hat alles nochmals nachgemessen und bestätigt. Basta? Ich denke schon.
Freundliche Grüße aus Hessen
Botho
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