Hallo.Also zum Thema Raubkopien und Pressung möchte ich nur kurz erwähnen das es die BR 50 001 in 4 Farben bzw Farbtönen gab.1 Lackschwarz glänzend 2 Schwarz matt.3 Dunkelblau mit schwarzen Wagnerblechen und dunkelblauem Tender gehäuse. und 4 in Grauem Fotoanstrich mit schwarzen Wagnerblechen und Tender gehäuse auch in grau.Alle mit Btrnr.oo1 Dann gab es noch als Schmankerl die heute so gesuchte BR 50 001 mit Lok und Tender antrieb mit ähnlichem Aufbau wie Lokmotor oder BR 80.mit Automatkkupplung zur besseren Zugkraft.Leider nicht lange gebaut.Wird aber besser gehandelt wie die BR 42 die es nur aus schwarzem Bakelit gab.Bei den 50 und 80 gab es 2 verschiedene Ankergrössen und antriebszahnräder aus Pertinax und später aus Messing und die größeren Anker liefen leiser und besser Und die Nohab gab es nie in Silber oder mit Pantographen. LG Lutz.Ich habe noch alle Kataloge
Hallo Lutz, bist du der Meinung das die Herausgeber des Battenberg und des DDR MIKADO-Kataloges sich die Info nur ausgedacht haben das es diese Version gab ?
Zitat von Lokfreak im Beitrag #51 Und die Nohab gab es nie in Silber oder mit Pantographen. LG Lutz.Ich habe noch alle Kataloge
Würde mich schon interessieren wie du zu deiner Meinung gekommen bist!
ich kann mich erinnern, silberne Nohabs schon in den Siebzigern gesehen zu haben, auch mit Pantografen. Damals waren wir mehr vorbildgetreu unterwegs und eine Rote oder Grüne hätte sich viel besser verkauft. Wertsteigerungsfantasie gab es nicht.
Die Loks hat der Großhandel initiiert, deshalb haben sie es nie in einen Katalog geschafft
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Zitat von martin67 im Beitrag #7Und genau hier ist das Denkproblem. Der Sammler muß wissen, woran er einen Fake erkennen kann. Sicherlich wird der kriminelle Fälscher einen Weg finden, das zu umgehen, verborgen bleibt es nicht. Es muß nur publik gemacht werden, immer wieder. Dann werden auf kurz oder lang Fälschungen zu aufwendig. Mit Geheimhaltung ändert man rein gar nichts. Martin
Halo, eine andere Meinung, nur der Reliquiengläubige möchte das wissen. Andere freuen sich auf das Modell, vielleicht ein verspätet erfüllter Kindheitstraum und erwarten Funktionsfähigkeit und unbeschädigtes nicht verschlissendens Äusseres. Als Verkäufer garnichts sagen, verkaufen wie gesehen.
Genau da habe ich als Händler Bauchschmerzen! Ich kann dem Kunden nicht für "Dreck" das Geld aus der Tasche ziehen. Können tu ich das schon, aber dafür bin ich einfach zu ehrlich (für diese Welt), die Kunden mögens und bezahlen gerne etwas mehr für ne fachlich versierte Beratung. Bei mir sieht der Kunde schon auf "Info-Schnipseln", ob restauriert, neue Teile (z.B. bei Triebgummis) etc. Sieht dann so aus:
Ich kann nur aus Erfahrung bestätigen: Ehrlichkeit siegt!
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
schön das dieses Thema wieder beleuchtet wird. Es geht hier nicht nur um Sammler. Alle Modellbahninteressierte können betroffen sein nachträglich farblich behandelte Modelle erworben zu haben ohne einen entsprechenden Hinweis vom Anbieter. Es geht hier bei bekannten Modellen nur um den Preis. Gesuchte originale Modelle erzielen ihren Preis. Einige durch Nachhilfe. Wer aber ein farblich dem Original nachempfundenes Modell für einen hohen Preis erwirbt und es für ein Original hält , weil kein Hinweis vom Anbieter , fühlt sich betrogen. Modellbahnfreunde haben dem Käufer , sofern sie das Modell sehen konnten , aufgezeigt was daran nicht Original ist. Bisher habe ich noch keine graue oder blaue BR 50 gesehen die als Nachlackierung an den Lack von Piko herangekommen sind.
Hier nun mal ein Beispiel wie gewerbliche Händler ein Modell beschreiben:
"Für Sie haben wir einen detailgetreuen Modellbahnwagen im Angebot. Nutzen Sie diesen als Ergänzung für Ihre hochwertige Modellbahnsammlung oder die Modellbahnplatte. Der Wagen kann ganz vielseitig kombiniert werden.
Hierbei handelt es sich um einen Modellbahnwagen für die Spur H0. Dieser wurde vom Modellbahnhersteller DAHMER herausgegeben.
Genauere Details entnehmen Sie bitte der folgenden Auflistung. Zustand: Der Wagen ist gelaufen, befindet sich jedoch in einem gut erhaltenen Zustand. Zu erkennen sind:
- etwas Staub und Schmutz - vereinzelte winzige Abplatzungen am Farblack - Metallteile etwas verfärbt - Puffer fehlen zum Teil - Kupplungen intakt - guter Gesamteindruck"
warum kauft jemand so einen Waggon? Entweder weil er die Gestaltung der doch recht primitiven Blechwägelchen von Anfang 50er-Jahre haben möchte einerseits.
Oder das Schnäppchen eines extrem seltenen Modelles billig zu bekommen in der Hoffnung es iregendjemand anderen später teurer zu verkaufen!
Siehe Spekulation mit Briefmarken.
Beides bedient der Händler. Ohne die Aususage von Dahme produziert und es wäre ein 70-jahre altes Orginal.
Hallo allerseits, ohne daß der Verkäufer hier genannt wird, bin ich sofort im Bilde. Keine Angst, der fälscht nichts. Dazu ist er handwerklich gar nicht in der Lage. Das Modell hat sicher der Vorbesitzer wenig kunstvoll verschlimmbessert und nun soll es unbedingt weg. Ist halt so. Die fast immer gleichen Texte sprechen für sich, hier wird nur angekauftes ohne Liebe und Phantasie verramscht. Wer etwas Reelles oder Schönes hat, bringt es meist nicht dorthin. So ein kompetenter und liebenswerter Händler wie Tilli-Willi aus dem Stuttgarter Westen ist das vermutlich nicht.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Hallo Günther, du hast schon recht. Ich hatte das Sarkasmus-Bit nicht offen gesetzt. Der schreibt wenigstens keine groben Lügen in seine Angebote, hat vernünftige Bilder und fängt vieles mit 1 € an. Die Käufer wissen das und werfen ihm oft mehr Geld in den Rachen, als ein Anderer mit diesem Artikel erlösen könnte. Wer nicht behauptet, daß die Lok fährt, hat zumindest nicht grob gelogen. In Ordnung ist das streng genommen auch nicht.
Der Andere da oben hat eine schlecht gemachte 65.10 angeboten, wo im Text schon der Passus stand, mit dem ich ihn drangekriegt habe. 2 schlechte Bewertungen später habe ich die Artikel zu meinem Wunschpreis bekommen mit dem Ergebnis, daß ich bei ihm erstmal nicht mehr bieten konnte. War aber bei den Angeboten nicht so schlimm. Der Trend geht immer mehr zum Zweitaccount. Heute habe ich eine Zugpackung gesehen, klar mit ihrer Bestellnummer beschrieben, kein einziges Teil des Inhalts stimmt mehr. Preisvorschlag ... abgelehnt, Frage gestellt, bis heute keine Antwort. Jeder Dödel schreibt einen haufen Müll in die Beschreibung, weil Willi gar nichts schreibt. Es gibt auch (Tussis) ahm.. Verkäufer*innen in ihren Geschäftsräumen, die wirklich keine Ahnung haben oder wenigstens glaubhaft so tun.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Mir ist diese Farbgebung noch nie bekannt geworden. Auf der einen Seite total unbekannt, auf der anderen Seite scheint die Beschriftung "normal" zu sein, wie es bei einer grünen SNCB 204 ist, ebenso die Zierstreifen.
die ist erstmal viel zu teuer und der Zustand grottig. Tritte abgebrochen, farblich schlecht und die Gummis sicher bei Tedi oder Pfennigpfeiffer gekauft, die halten nicht lange.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
Die Version ist bekannt, rotbraun mit Gummiantrieb, Dach silber und 2 weissen Streifen. Das ist halt die "Spielzeug"-Variante, die es auch in der grünen SNCB-Version mit Gummiantrieb gab. Und die dann auch nur mit Getriebeantrieb.
das muß näher erklärt werden mit der "Spielzeugvariante" . Es gab damals von Piko diese Ausführungen mit dem Umschlingungsantrieb. Erst später folgte die Getriebevariante.
Ja genauso - ab 1960 mit Gummiantrieb, dann Getriebe-Antrieb für den gehobenen Anspruch (ca. 1962..63). Dementsprechend wurde der Gummiantrieb dann für die Spiel-Packungen genutzt. Ausgerechnet hier bei der NOHAB gab es keine billigen Gehäuse-Varianten wie sonst so gerne bei den Junior-Sets.
wenn auch als Spielzeug-Variante, so schlecht fand ich den Gummiantrieb gar nicht ;-). Von der Nohab kenne ich ihn nicht, habe (hatte) aber von der E 69 beide Versionen. Die blaue "Industrievariante" war mal irgendwann "Beifang" und diente dem Junior, so lange er noch Interesse hatte, als Rangierlok. Und rein auf's Fahrverhalten bezogen fand ich den Riemenantrieb angenehmer, als die Zahnradvariante. Leiser vor allen Dingen; und ich bin mir fast sicher, wäre da nicht so ein Raste-Fix aus Piko Produktion für den Vortrieb verantwortlich gewesen, auch besser im Vortrieb...
die dunkelrote , belgische 204 001 und die DSB My 1127 sind die seltensten PIKO-NOHAB's . Da habe ich lange "gekämpft" , mal je eine mit richtig gut erhaltenen Gehäusen zu bekommen ! Fast alle haben Lackschäden , Risse und abgebrochene Führerstands-Leitern ! Aber ich denke mal ,jetzt habe ich alle vorbildnahen Lackierungen von den NOHAB's von Piko zusammen , die mal in der DDR produziert wurden . Es sind genau 10 verschiedene - ausgenommen die seltsamen Fantasie-Loks in silber und die mit Stromabnehmer , das war ja weit entfernt vom Vorbild ! Es gibt 4 verschiedene der dänischen DSB , 4 verschiedene der belgischen SNCB und 2 verschiedene ungarische MAV . Die rote DSB-Lok mit der Nummer My 1127 , die oben besagte dunkelrote , belgische 204 und die grüne belgische 204 mit silbernen Dach und 2 weißen Zierstreifen gab es nur anfangs mit dem Gummi-Antrieb . Die beiden MAV-Loks M 61 , die schwarz-rote DSB und die dunkelrote DSB-Lok My 1122 mit grauen Lüftergittern sowie die dunkelgrüne belgische 204 001 gab es nur mit Getriebe-Motoren . Die hellgrüne , belgische 204 001 mit 2 gelben Streifen und schwarzem Dach und die hellrote DSB My 1122 gab es sowohl mit Gummi - Antrieb als auch dann später mit Getriebe-Motoren . Die Gehäuse der beiden verschiedenen Fahrwerke sind aber innen verschieden - da wurde die Form geändert . Umbau von Gummi- auf Getriebe-Fahrwerk ist zwar möglich , es sind aber einige Fräsarbeiten innen an den Gehäuse-Anschlägen und Führungen erforderlich .
....ausgenommen die seltsamen Fantasie-Loks in silber und die mit Stromabnehmer , das war ja weit entfernt vom Vorbild !
Viele Grüße Frank
Andere Hersteller die so manches Modell einfach mal in einen anderen Farbeimer getaucht haben , Achsen weggelassen haben oder Fantsiebeschriftungen angebracht haben und dann noch behauptet haben das wäre vorbildorientiert hätten diese wohl als Vorlage genommen...
sehr gut beschieben die Unterschiede bei den Piko-Nohabs. Die Gehäuse sind auch sehr empfindlich. Nicht nur wegen der Trittstufen , sondern auch Gehäuseplatzer. Aber mit Pflege und Aufmerksamkeit ist mehr Freude dabei.
Hallo Moba-Freunde ! Franks Beschreibung der Nohab-Varianten deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ein sehr schönes Piko-Sammlungsgebiet. Kann einer der Kenner sagen, warum Piko (DDR) die Produktion eingestellt hat ? Grüße Bernd
Hallo Bernd, es ist zwar unhöflich auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu kontern aber ich versuche es trotzdem mal.
Ist dir ein Hersteller bekannt der offiziell einen Grund nennt warum er ein Modell nicht mehr herstellt ? Dabei meine ich nicht die "Buschfunkmeldungen", davon gibts ja so einiges.
ich weiß nicht, wie lang die damaligen NOHAB-Varianten produziert wurden, vermute mal bis Mitte der 1970er Jahre. Immerhin wurden diese seit 1960 mit Gummiantrieb und seit 1963 mit Getriebemotoren produziert. Ich vermute mal, die Konstruktion war nicht mehr zeitgemäß und ein Teil der Werkzeuge hatte auch Verschleißerscheinungen.
Die Getriebemotoren wurden auch bei der SNCF CC 7001 verwendet, zuletzt verwendete man bei dieser die Antriebe der BR 211/ 242 bzw. BR 244, bestimmt nicht ohne Grund.
PIKO hat inzwischen ja neue, zeitgemäße NOHAB-Modelle herausgebracht und so lebt die NOHAB bei PIKO fort!