Hallo Martin, Umbauwagen in der Eifel ja, vor allem aber die 3yg-Versionen. Zumindest auf der Strecke Andernach-Gerolstein mit drei oder vier 3yg-Pärchen. Die 4yg-Züge kamen erst nach Verschrottung der 50er in Mode, oft mit 212 oder 216er als Zuglok. Da reichten dann 3 Wagen, einer als BD4yg.
50er in Doppeltraktion habe ich dort und auf der KBS603 zwischen Mayen und Koblenz oder der Stecke nach Andernach nicht gesehen, außer etwa Anfang der 70er Jahre, als monatelang täglich nahtlose Rohre von Mannesmann für eine Eifelpipeline(?) über die Eifelquerbahn transportiert wurden. Der Zug bestand aus ca. einem knappen Dutzend 4achser Rungenwagen, die Zuglok war mit Vorspann und Schublok am Zugende unterstützt (alles 50er vom Bw Mayen). Jeden Werktag morgens um 8:10 fuhren die drei an unserer Schule vorbei, mit einem Mordsspektakel und Riesen-Dampffahne (es war im Winter) und ca. 25 km/h "schnell" auf der 1:40 Rampe hinter Mayen West Richtung Daun. Leider durften wir damals im Unterricht nicht aus dem Fenster gucken und an Fotos war schon gar nicht zu denken, Tempus fugit ...
Ich weiß leider ohnehin nicht, ob die Baureihe 50 eine klassische Maschine für die Doppeltraktion ist. Dampflokomotiven im regulären Einsatz kenne ich auch nur durch Modellbahnen und Jahre später durch Bild- und Filmaufnahmen. Jumbo-Einsätze in Doppeltraktion sind mir bekannt. Aber einen großen Dampflokpark werde ich mir nicht zulegen. In meinen ersten Jahren, in denen ich das Vorbild realisierte, erlebte ich es dampffrei (Dampfverbot zwischen 1977 u. 1983).
Gruß Martin
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Ja, die Fleischmann 50iger ist schon eine sehr schön gemachte Lok. Die 50iger habe sogar als Schüler noch im ehemaligen Bw Bonn erlebt. Da kam sie um 1970 schon mal hin als Sonderleistung? von Köln-Eifeltor. Sogar eine kurze Mitfahrt war drin für mich auf der Drehscheibe. Tolle Zeiten waren das! Würde ich heute jedem Schüler gönnen, mal so etwas zu erleben! Meine allererste 50 058 bekam ich dann zu Weihnachten 1971. Leider habe ich diese Lok (und fast alle meine Modellbahnsachen, Lokpark war aber überschaubar) so 1977 nach einem Umzug verkauft. Als ich beruflich so langsam auf sicheren Beinen war, habe ich den Verkauf sehr bereut und über die Jahre zumindest einige Loks wieder angeschafft. Die 4175 (50 Kab) habe ich mir so 1983 gegönnt (Mann, schon fast 40 Jahre her) und die Lok hat noch keinen Meter gefahren mangels Anlage.Leider! Eben habe ich die Lok mal aus dem Schrank geholt. Mir ist aufgefallen, die Tenderbeschriftung ist schon in kleiner Schriftart, also Version 2. Die Anleitung hat aber den Druckcode 281, also wohl von 1981. Frage: in der Verpackung (auf der Lok zum Schutz) ist bei mir so eine hauchdünne Schaumgummieinlage. Ist das original?
bei den Fleischmann-Styroporverpackungen sind mir Schaumstoffeinlagen fremd.
"Kei Anlaach is driss!", um es mal rheinisch zu formulieren. Die Phasen hatte ich auch immer mal wieder (zum Teil gewollt und ungewollt). Zur Zeit sogar eine längere Phase. Aber trotzdem finden sich immer Gelegenheiten, die Modelle hervorzuholen. Kleines Schienenoval oder grade Rangierstrecke. Da kann man auch ein wenig hin und her fahren. Meine Modelle standen auch schon auf dem Nachttisch (schon länger her). Keine Frau, kein Internet, nichts im Fernsehen - drei Loks aufgebaut und von der neuen Anlage geträumt. Ich glaube sogar, dass ich an dem Abend nicht weggegangen bin, um Geld für neue Modelle zu sparen 😁 (wie gesagt - schon lange her).
Gruß Martin
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Tja, zu einer kleinen Rangieranlage hat es leider noch immer nicht gereicht bei mir. Gibt leider zuviel anderes zu tun und Platz ist auch nicht wirklich da... Aber ich habe jetzt nach 39 Jahren! die 4175 mal aus der gelb/roten Verpackung geholt und vorsichtig Strom draufgegeben. Sie läuft! Damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet und eher ein blockiertes Getriebe durch verharztes Öl erwartet. Das finde ich schon sehr beachtlich und spricht für die Qualität der Lok. Gut gemacht, Fleischmann! (Jetzt ertappe ich mich dabei, mal wieder an die Planung einer Anlage zu denken. Am liebsten würde ich aber 2-Leiter und Märklin kombinieren. Aber das wird kompliziert...)
Moin Frank, zu #31: Ja, die Schaumstoffeinlage IST original, sie wurde zum Schutz des Modells gegen Verkratzen an der Plastiksichtfolie beim Versand eingelegt. Schlage vor, sie zu entfernen oder abseits zu lagern, meist besteht sie aus dem nicht alterungsbeständigen, irgendwann zerbröselnden gelben Schaumstoff. PS: Gönn ihr wenigstens ein kleines Fahrdiorama.
die von Ralph getätigte Antwort kann und werde ich nicht anzweifeln. Auch soll dieser Beitrag nicht den Eindruck dazu entstehen lassen. Aber ich persönlich kenne sie leider nicht und auch im Fachhandel ist mir dieser Verpackungszusatz nie aufgefallen (war vielleicht auch vor meiner Zeit). Hier habe ich mal die (wenigen) Verpackungen aufgeführt, die mir bekannt sind (>hier klicken<). Allerdings kann ich bei wirklich alten Fleischmann-Modellen sowieso nicht mitreden.
Die Baureihe 50 in der Verpackung meiner Genration: IMG-20220217-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Qualität der Motoren kann ich ebenfalls nicht so gut beschreiben, wie ein Modellbahner, der seine Modelle sechzig Jahre und länger kontinuierlich einsetzt. Aber über Motorprobleme oder Verharzungen lese ich meist nur ungläubig (z. B. Verkaufsbeschreibungen bei Ebay). Schäden durch längere Lagerungen habe ich noch keine beobachten können. Weder bei Modellen, die lange im Regal des Fachhändlers lagen oder bei Modellen, die vielleicht bei jemandem in der Schublade lagen. Eine Lok fährt sich nach einiger Zeit ein und wird später von Runde zu Runde schneller (liegt vielleicht an der Betriebstemperatur?). Aber ein streikendes Modell hatte ich noch nie!
Mit dem Anlageneinsatz beginnt erst die Abnutzung. Doch welche Abnutzung? Mit der richtigen Pflege bewegt sich eine Lok wieder geschwind wie die Jungfrau vom Lande. Die Triebfahrzeuge sollen zuerst einmal einfach nur fahren. Das tun sie. Diverse Tests von anno dazumal (in Katalogen und Fachpresse beschrieben) zeigen zu welchen Laufleistungen die Lokomotiven ohne Wartung fähig sind. Was sind da denn bitteschön 100 Runden auf einem 3,5-m-x-1,5 m-Brett. Wenn man 100 Runden überhaupt fährt - das ist nämlich eine ganz schön lange Zeit und Strecke (vermutlich setzt man dann zur Abwechslung eine andere Lok auf's Gleis). Kurzum muss man schon sehr viel fahren, bis sich erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen (Schleifkohlen, Öl). Einige regelmäßige Reinigung sollte von Beginn an in Erwägung gezogen werden (gilt noch mehr bei Anwendung des Digitalbetriebs).
Ich möchte nicht behaupten, dass die Modelle für die Ewigkeit erschaffen wurden. Doch Fleischmann hat uns ein hochqualitatives Produkt verkauft, welches man sehr viele Jahre mit Freude genießen kann.
Gruß Martin
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Hallo Martin, Deine Aussagen bezüglich Abnutzung kann ich nur bestätigen. Ich habe bisher maximal 10 Satz Schleifkohlen ersetzt, in ca. 50 Jahren Modellbahnbetrieb, hauptsächlich mit Fleischmann-Loks. Davon waren aber mindestens 8 Loks aus der Bucht gefischt, plus einen Satz von meiner armen 1304, und die meisten der ersetzten Kohlen mussten getauscht werden, weil das Schraubenfederchen kaputtgeinstet war (schief aufgesetzt oder verbogen, und daher auch die Kohlenbürsten schief verschlissen). Einen Anker habe ich austauschen müssen, weil eine Wicklung durchgeschlagen hatte, sowie 3 oder 4 Zahnräder mit Karies.
Auch die Ölerei hält sich ziemlich in Grenzen, wenn man die richtige Dosierung kennt (soviel wie nötig, so wenig wie möglich). Ich benutze derzeit meine zweite Portion (25ml) , nachdem ich das erste Fläschchen wegen drohender Verharzung (?), jedenfalls ziemlich dickflüssig, halbvoll ausgemustert habe.
Den größten Wartungsaufwand stellen nach meiner Erfahrung verhärtete Haftreifen dar, besonders die alten durchsichtigen. Nach ca. zwanzig Jahren sind sie so hart, dass die Loks zwar noch gut laufen, aber die Zugkraft hält sich sehr in Grenzen. Das gilt leider auch für meine erste 50er von 1975, eine mit und eine ohne KabT. Damals ein Traum von Lok, wobei das Gestänge und die Beschriftung im Vergleich zu deiner Lok weniger filigran ausfällt.
Glücklicherweise haben die Haftis keine Flachstellen, weil ich die nicht im Einsatz befindlichen Loks auf den Spurkränzen stehend im Schrank oder in der Verpackung aufbewahre. Nur ein Teil steht auf den Schienenprofilen und wird öfter aus der "Ersatzbank" ausgewechselt, damit auch andere mal ans Fahren kommen. Ich habe mir zwischenzeitlich abgewöhnt, die Gummiringe regelmäßig zu wechseln (außer in Notfällen), weil ich nur am Schrauben wäre und die Ersatzteilbeschaffung lästig und teuer ist. Dann hänge ich halt nicht mehr unbedingt 30 Zweiachser an meine 1351, die sie früher locker die 25Promille-Steigung raufzog. Oder mal wieder ein Grund, mit Vorspann zu fahren.
In dieser Beziehung liebe ich die alten Gussmodelle wie 1364 oder 1324, die ja gar keine Haftreifen besitzen und stattdessen durch ihre schiere Masse glänzen. Die Physik lässt sich halt nicht betrügen.
Viele Grüße und weiterhin viel Spass mit der 50er Dennis
So, dann will ich auch mal die 4175 Verpackung "meiner Generation" mit der noch neuen 50 058 zeigen. Wie in Post 31 geschrieben, hatte ich die Lok 1983 neu gekauft. Hier sieht man auch diese dünne Schaumstoffolie. Sie ist sogar in etwa an die Umrisse der Lok angepasst. Ich möchte aber immer noch nicht ganz ausschliessen, das ich das Schaumstoffstück selbst geschnippelt habe. Rechts neben der Lok der Beipackzettel.
Eine Frage eines relativen Neulings... Was ist bei den Maßen fer GFN BR50 nicht in Ordnung? Der allgemeine Maßstab so ala BR221 oder nur vereinzelte Ausrutscher im mm Bereich. Mit gefallen die Fleischmann BR50 eigentlich gut, ich hatte darüber nachgedacht eine der neueren Versionen anzuschaffen.
das hatten wir hier schon mal versucht zu klären. Es ist wie so oft bei GFN aus dieser Zeit ein Sammelsurium verschiedener Maßstäbe, wobei nichteinmal Lok und Tender nach dem gleichen Schema verkleinert wurden. Der Tender ist in Länge und Höhe weitestgehend 1:87, die Breite dagegen nahezu 1:82. Bei der Lok geht Breite und Höhe Richtung 1:82, die Länge je nachdem was man mißt 1:84 oder 85. Eigentlich müßte die Fensterunterkante der Lokführerkabine und die Oberkante des Tenderwasserkasten eine Flucht bilden, beim GFN-Modell ist da aber eine deutliche Stufe zu sehen. Ich glaube gerade wegen all dieser Schwächen lieben wir sie umsomehr.
Zitat von Siegstrecke im Beitrag Motorproblem Ich gehe aber ganz klar davon aus, dass Du ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Fleischmann Dein Eigen nennst.
Beim Kauf meiner Baureihe 50 (Art.-Nr. 4175) hatte das Tendergehäuse minimales Spiel auf dem Tenderrahmen. Mir wäre das gar nicht aufgefallen (es hätte mich auch wohl nicht beim Spielen gestört - es war wirklich minimal). Die Lok beschaffte ich mir in einem großen Modellbaufachgeschäft in Hilden (ich kannte ein wenig einen Verkäufer). Der holte zwei weitere Exemplare aus dem Regal, bei dem das gleiche Problem auftrat. Er sagte zu mir, dass er mir so ein Modell nicht verkaufen und er es bei Fleischmann einschicken wolle. Nach drei Wochen waren die Modelle wieder zurück und der "Schaden" behoben. Mein Tendergehäuse sitzt fest und passend auf dem Untergestell. Auch wenn ich manchmal über Schriftwerke der Firma Fleischmann schmunzeln muss, so bin ich dennoch vom qualitativen Selbstverständnis dieses Unternehmens tief beeindruckt. Zudem arbeiteten Fachhandel und Fachbetrieb noch Hand in Hand! Solche Dienstleistungen werden heute immer seltener.
Gruß Martin
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Bei uns ist vor einiger Zeit die 50 849 der (4181) durch Dummheit vom Tisch gefallen Totalschaden. Diese ist Mittlerweile ersetzt dabei kamen zwei Bastelloks von der Moba Börse zum Einsatz. In einer( Kaufpreis 23€) befand sich ein Umgebauter Tender mit Glockenanker.
Seit dem fährt die 50 849 wieder im BW zzt. noch Analog aber demnächst Digital. Die Fahreigenschaften haben sich natürlich gegenüber dem wundervollem Rundmotor verbessert aber alle anderen Loks umbauen werden wir nicht.
Ich hab eine Frage bei meiner 50 058 steht als Stempel 1/7 wie ich gelesen hab aufgrund des großen Drucks am Tender erste Serie evtl kann mir das jemand genauer eingrenzen. (Gibt es im Forum eigentlich einen Tutorial zur Altersbestimmung ?) Gruß Jörg
Gruß Jörg Gemischtbahner = Jemand der über den Tellerrand schaut !
1/7 könnte z.B. 1967, 1977 oder 1987 sein, denn die Zahl hinter dem Strich ist die letzte Stelle der Herstellungsjahrs. 1967 gab es die Lok noch nicht, 1987 nicht mehr mit dem großen Aufdruck am Tender. Also wohl 1977.
endlich habe ich wieder eine Fleischmann BR 50 058 Kabinentender, 4175 Version 2 von 1982 bis 1986/87, mit Tenderbeschriftung zierlicher
Hier mein Modell
bullige Front, mit typischer Kupplungsdeichsel
zierliche Tenderbeschriftung
Die Leitungen sind angespritzt, aber dafür ist sie eine robuste Maschine, die auch mal einen etwas festeren Handgriff verträgt.
Die Kupplung hab ich bereits gewechselt ( muss noch mal getauscht werden, es gehört wohl die neuere schmale Ausführung dran ), denn als ich sie bekam hatte sie leider die Fleischmann Profikupplung verbaut.
ich bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag. Ich interessiere mich ebenfalls für die BR 50 von Fleischmann und jetzt habe ich auf Kleinanzeigen eine Lok gesehen, die mich anspricht und die preislich i.O. ist. Es handelt sich anscheinend um die 4174. Nur etwas macht mich stutzig. Die Lok soll in den "Farben" der Deutschen Bundesbahn sein und trägt die Nummer 50 008. Und es steht auch am Führerstand "Deutsche Bundesbahn" ohne DB-Logo und das unterhalb. Die Lok besitzt auch Wagner-Bindbleche, was es ja nur bei der DRG gab. Wenn ich nach der Artikelnummer schaue und ich habe auch noch einen Katalog von 1995/96, dann findet sich immer nur eine BR 50 der DRG. Gab es vielleicht einmal so eine Version irgendwann?
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