Hallo,
ich habe noch nie eine Gützold 24/ 64 ausgeachst. Es handelt sich um die Bauform siebziger Jahre, bei denen ich den Rahmen rot machen will. Nun muß man wahrscheinlich die Radsätze öffnen? Hat das schon mal jemand gemacht?
Grüße Pikologe
Hallo,
ich habe noch nie eine Gützold 24/ 64 ausgeachst. Es handelt sich um die Bauform siebziger Jahre, bei denen ich den Rahmen rot machen will. Nun muß man wahrscheinlich die Radsätze öffnen? Hat das schon mal jemand gemacht?
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Hallo Pikologe,
du brauchst nur die Bodenplatte abschrauben, dann kannst du die Achsen ausbauen. Anschließend die Bolzen rausschieben und der Rest des Getriebes liegt vor dir. Beim Zusammenbau musst du aber unbedingt penibel darauf achten, dass die Achsen wieder korrekt ausgerichtet werden. Allerdings dürfte durch eine Rotlackierung der klobige Rahmen relativ unschön betont werden.
MfG Martin
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Oh !!!!
Ich weis jetzt nicht genau was mein Vorschreiber hier gemeint hat. Aber ich seh da größere Probleme.
m.W sind die Radsätze so ohne weiteres nicht ausbaubar. Es muß das Rad von der Achse abgeziogen werden - und zwar beidseitig !
Das Abziehen geht sicher noch recht einfach - aber das erneute Aufziehen der Räder "ist ein Fall für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat" . Die Räder müssen nicht nur taumelfrei wieder drauf , sondern auch mit dem richtigen Versatz zwischen Links und Rechts ( normalerweise 90° - Bei dem Modell aber sicher nicht so wichtig - da die Achsen über Zahnrad verbunden/angetrieben sind.) - Dazu ist eigentlich - wenn es was werden soll - eine (Spezial) Vorrichtug notwendig
Wenn es nur um das ROTLACKIEREN des Rahmens geht würde ich aber dringslichts davon abraten !
meint der Talentschmied
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Nun mir ist auch keine andere Idee gekommen... Vielleicht gibt es eine Lösung mit dünnem Papier irgendwie hinter die Radsätze zu kommen - oder ich nehme ein rotes 75er Fahrgestell...
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Hallo,
ich wuerde sagen Martin hat recht wenn es sich wirklich nun um die Version der 70/80er jahre handelt. Der Rahmen ist dann konstruktiv identisch mit dem der 24/75/86/BN150 (zwei Platten und Abstandhalter) und sobald Du die die Bodenplatte abbaust (2 M2 Schrauben und Unterlegscheiben) fällt Dir das Geraffel entgegen. Nicht nur die Räder also, sondern auch die Vor und Nachläufer. Lass aber die Motorhalterschraube und die Schneckenradschraube drinn, wenn Du nicht absolut alles in Einzelteilen haben willst. Vorausgesetzt Du hast vorher die Treibstange (nur die!) abgebaut, alle Schrauben aufbewahrt etc, so hast Du wie Martin ebenfalls beschrieb, beim Zusammenbau ein kleines 3D Puzzle vor Dir. Räderversatz und Zahnräder muessen wieder im gleichen Verhältniss eingebaut werden, klingt logisch, aber die Zwischenzahnräder verdrehen sich unweigerlich beim Ausbau, daher markiere wenigstens wierum Du die Radsätze nun ausgebaut hast durch drannlassen der Kuppelstangen und dann welcher der beiden Kuppelradsätze vorne ist (hatte die nicht einen Haftreifensatz...ganz hinten...oder kam das erst später oder war das ich selber?). Wirklich keine grosse Kunst, geht schneller als das hier zu lesen und nur ein bisschen fiddelich. Aber sicher nicht weniger fiddelich als duennes Papier zwischen Strohmabnehmern und deren Halteplatte (die meist straff sitzt) durchzumurksen.
Der 75er Rahmen ist uebrigens in meiner Erinnerung im vorderen Bereich ein wenig anders, bedingt durch die andere Zylinderaufnahme (die 75er hatte solche Blechwinkel Rahmenverlängerungen), das duerfte eher weitere Bauarbeiten mit sich bringen. Wenn Du es zwingend verkomplizieren willst gab es freie "Durchsicht unterm Kessel" und vordere Pufferbohle Verfeinerungsmassnamen, beschrieben im MEB, alles auf Basis der 86er, sowohl Rahmen (gekuerzt und ausgesägt) als auch Pufferbohle (der komplette Vorbau wird an den verkuerzten Rahmen angeschuht dann ist aber Schluss mit Licht) in ungefähr so wie das Guetzold selber kurz vor der Wende in der letzten Evolutionsstufe gemacht hat, daher wuerde ich eher eine solche angeln wenn die ganz grosse Show gefragt ist.
Falls nun doch die ganz alte Guetzold 64er gemeint ist so siehe eher Methode Talentschmied. Ich habe gerade keine vor mir liegen. Generell wuerde ich mir das zweimal ueberlegen Guetzold Räder von der Achse abzuziehen, je älter sie sind desto wahrscheinlicher ueberleben sie die Prozedur, aber dann darfst Du die ja wieder exakt mit Versatz usw einstellen. Um die ganz ganz uralte Bakelit Br 64 geht es hier ja wohl nicht.
Gruss
Fred
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Es geht ums ausachsen der 64er Räder?Die Hunde hängen so straff drauf das dir die Räder untern Abzieher wegbrößeln.
Habe selber schon x mal versucht manchmal hat man Glück und es geht aber selbst bei Räder die nach unten rausfallen
wie bei BR86 oder auch bei BR75 ...man bekommt im schnitt nur jedes zweite Rad ohne Bruch ab.
Streich doch den Rahmen wenn die Räder noch drauf sind,erst eine Seite und wenn die trocken ist die zweite...habe
ich schon xmal gemacht um hinterher die Sauerrei wieder von den Rädern zukratzenallemal besser
als die Räder abzuziehen.
Es gibt noch ein Lösung die relativ brutal ist...schraub die Bodenplatte ab und schlitz mit einen Dremel die Bohrungen
zu Langlöchern dann kann man problemlos die Achsen taschen wie man will.
BR75 Fahrwerk dürfte nicht passen der Motor saß doch bei der Lok weiter hinten weshalb man ein Verpreßstück einbauen
mußte und die Ankerwelle länger als bei BR24/64 war.
gruss Tino
Hallo Tino,
die Idee mit dem Dremel ist gar nicht so brutal, so erhalten die Achsen ein wenig auf und ab Spiel (Klapperfahrwerk), was auch nicht von Nachteil ist - schwer genug dürfte die Lok ja sein. Haste das schon mal getestet?
Grüße
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Hallo,
das mit dem Aufschlitzen sollte (abgesehen von der Durchführung) keine größeren Probleme darstellen, da die neuen Fahrgestelle auch die Schlitze haben.
Und hier der Unterschied der beiden Ausführungen:
alt, nur Löcher, Metallzahnräder
und neu "Schlitze", Plastzahnräder. Die Bodenplatte hat jetzt die Funktion, die die Aushubbegrenzung beim Vorbild hat.
MfG Martin
P.S. falls nicht schon geschehen, lohnt sich der Einbau von Stromabnehmern, die von allen Achsen abnehmen.
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