Wer kennt ihn nicht den SKL vom DMV und wer hat nicht schon beim Zusammenbau geflucht weil nichts mit nichst zusammenpasst die Räder aus Plaste sind usw.Dann doch lieber das Teil aus Messing .Ich hatte so ein Teil in Messing ersteigert, leider mußte es erst mal ins RAW.Hinter pufferbohle nach innen gedrückt,Achsblenden die abfielen ,beide Leiter kammen mir auch entgegen,der Grundrahmen war total verzogen,der Motor brummte nur weil das mit den Getriebe so nicht gelaufen wäre usw.Alles kein Tehma jetzt flutscht wieder alles. Achja noch besten dank an die Telefongeselleschaft von Torsten die eine Minute vor Ablauf der Auktion die Verbindung zu seinen Handy unterbrochen hat sodas er nicht mitbieten konnte und ich den SKL für moderate 33 Euro bekamm,für 41 Euro ging gestern alleine nur der Antrieb vom DMV für den Plaste SKL raus. DMV SKL Beiwagen Bausatz
Mehr war nicht rauszuholen ,die Hauptsache ist er läuft und garnicht mal schlecht nur zu schnell naja das bringt die heutige Zeit mitsich wo niemand mehr welche zu haben scheint . Gruss Tino
mach dich mal noch lustig, also ich war total bedient - scheiß Technik, aber warum musste ich auch gerade zum Ende der Auktion zur Arbeit. Aber so ist das halt, nun steht er bei dir und damit kann ich auch gut leben! Da bekommen wir ihn wenigstens hier zu sehen. In den frühen Modelleisenbahnern waren mehrere SKL Eigenbauten abgebildet die deinem SKL sehr ähnlich sehen. In jedem Fall aber eine sehr schöne Arbeit und zurück zu deiner Frage Plaste oder Messing - natürlich MESSING!
Hallo Torsten, mensch Du hast die bilder ja schnell gefunden. Ich glaube es war auch mehr eine Uebersichtszeichnung, eventuell zusammen mit der Messevorstellung des Orginals (69?), aber daran das sowas als Bauplan bezeichnet wurde ist ja das MEB selbst schuld. Erinnert Ihr Euch: "Bauplan des Monats" = 1Dreiseitenriss + 1 Foto + Kurzhistorik .... und dann 6 Monate später beim Modellwettbewerb. Ein wirklich schönes, richtig schnuckeliges Teil, bin aber doch irgendwie froh das mir Eure Nicks beim "wilde bieten" auffielen und ich mich zuegeln konnte...ok es waren 10 sekunden aber gegen e************ hat man ja bei Buntmetall keene Chanse.
Interessant an den Bildern wie identisch die Schnuckel aussehen. Was ist denn nun fuer ein Motor drin? Ein runtergesägter Piko N 55er Motor? Aus was bestehen denn die Achslager? Währe Klasse da mal einen Bauplan zu zeichnen, wenn wir keinen finden, das Plaste SKL ist wirklich ein Horror-ding.
Hallo Fred ....gegen einen e*************keine Chance............. genau ich überlasse euch gern das Plastik.Die Achslager sind wenn ich richtig geguggt habe von einen Dietzelwaggon und der Motor ist ein stinknormaler Piko N.
hier mal die Bilder aus dem MEB, einen Bauplan dazu habe ich aber noch nicht gefunden:
gebaut von Kurt Wolf aus Weinböhla
und hier zum 2.
Viele Grüße Torsten
Hallo Torsten, hallo Forum! Da ich selbst gerade den SKL aus Messing bauen will, bin ich auf Eure Beiträge gestoßen.
Ja, es gab eine Bauanleitung im MEB, richtig mit Zeichnung und Maßen. Ich habe vor ca. 4 Jahrzehnten schonmal als Schüler angefangen das Modell zu bauen, aber irgendwann hatte ich andere Interessen und die Lust verloren. Vor drei Wochen hat mich nach einem Besuch bei einem älteren MoBa-Kollegen, der unheimlich viele filigrane Modelle aus Messing selbst gebaut hat, der "Selbstbau mit Messing"-Virus auch infiziert. Also habe ich den Bauplan mal ausgegraben und angefangen eine Ätzplatine für alle Teile, die sich aus 0.3mm Blech machen lassen, zu entwickeln. Das erste Ätzergebnis ist vielversprechend. Als Antrieb kann ich mir einen Faulhabermotor mit DCC Dekoder gut vorstellen. Motoren und Schnecke/Ritzel gibt es ja bei LEMO-Solar... Vielleicht schaffe ich es diesmal das Model zu vollenden.
erst einmal herzlich Willkommen im Forum. Kannst du mir sagen in welchem ME der Bauplan stand. Auf jeden Fall freuen wir uns hier über eine Baudokumentation, also halt uns bitte auf dem laufenden.
der Bauplan für den SKL 24 "Schöneweide" war im MEB 10/1964, ist von Horst Kohlberg aus Erfurt. Ja, es ist schade, leider gibt es keine Übersicht über alle im MEB zu DDR-Zeiten veröffentlichten Bauanleitungen, da waren durchaus interessante Dinge dabei (mir fällt spontan die Ellok BR60 in H0 ein). Eine Anfrage bei MEB war leider erfolglos.
Bzgl. meiner Bauaktivitäten werde ich demnächst mal ein paar Fotos posten.
Hallo Ulli, ups das Heft habe ich ja, komisch der Bauplan ist mir bisher nie aufgefallen! Muss ich gleich mal nachsehen, danke für den Hinweis. Auf deine Bilder bin ich schon gespannt......
Hallo, wie versprochen, hier die ersten Baufortschritte.
Das Führerhaus ist soweit fertig, alles aus geätztem 0,3mm Messingblech (Conrad). Tür und Lüfterabdeckung sind separat geätzt und aufgesetzt. Es fehlt noch das Dach (da ist Feilen angesagt) und der Scheibenwischer.
Die Belichtungsvorlage erstelle ich am Computer und drucke auf Pergament mit einem Laserdrucker. Das Blech belichte ich dann mit UV-LED's, geätzt wird bei mir alles ganz normal mit heißem Natriumpersulfat (Reichelt) in einer Schale. Das dauert bei neuem Ätzmittel je nach Bewegung ca. 45min. Natürlich gibt es größere Unterätzungen als in einer Ätzmaschine, das läßt sich bei dieser Methode nicht vermeiden, ist aber für mich noch akzeptabel.
Das Bodenblech und die Rahmen sind aus 1,5 bzw. 1,0 mm Messing, ich habe sie gefräst und gefeilt. Die vordere Stoßstange (auf dem Bild noch nicht endgültig befestigt) ist auch ein Ätzteil, da sie zum U gebogen werden muss, habe ich wie beim Führerhaus die Knickstellen einseitig geätzt. Räder und Achsen habe ich schon mal probeweise eingebaut und das ganze auf der MoBa rollen lassen. Als Räder verwende ich H0m Radsätze (beidseitig isoliert), die haben ungefähr den geforderten Durchmesser, lediglich neue Achsen aus 1,5mm Federstahl musste ich anfertigen.
Als nächstes kommt das Spannendste: Anpassung und Einbau des Antriebes. Ich werde nun doch keine "Fauli" nehmen, in meiner Bastelkiste war noch ein "CONRAD"-N-Motor. Ich hatte auch noch eine Schnecke Modul 0,3 und ein Zahnrad von ROCO (aus der HF110C), das sollte mit einem lastgeregeltem Dekoder (TAMS) gehen. Ein Problem ist die Schnecke: die Bohrung soll lt. Datenblatt 1,0 sein ist aber doch größer, ca. 1,1mm (Pfusch?). Also muss ich erstmal noch auf die Drehbank, aufbohren und neu ausbuchsen. Dann kommt eine Passbohrung rein. Ich hoffe es läuft dann alles rund....
sieht gut aus, ganz besonderer Heimwerker Respekt der alten Schule gebuehrt Dir fuer die PERGAMENT Ätzschablone und das Doppelseitige Heimätzen! Hurra fuer POS! Hast Du Fotolack genommen? Das darfst Du alles gerne nochmal genauer hier vorstellen! Seamann kann doch jeder. Ich finde den Plan immer noch nicht, hab wohl gerade den MEB Jahrgang lueckenhaft...könnte mal einer evtl, pdf PM etc?
Hallo Fred, nein, kein Fotolack, ich mach das so wie es alle können: fertig beschichtetes Ms-Blech. Das Verfahren wurde schon öfter im Netz beschrieben, sehr gut u.a. auf: Spurnull.de ( 12/2004: da ging es um eine interessante Köf in 1:45). Und wie gesagt, es funktioniert. Spart viel "Fummelei" mit Schlüsselfeilen u.a. bei dem dünnen Blech. Sicher, die Profis unter Euch werden das auch mit Laubsäge und Feile hinkriegen, ich hab aber letzteres nie perfekt beherrscht und mein POS-Ausbilder im "UTP" hat damals (vor 35 Jahren) aufgegeben.
Hallo, ich habe mal wieder etwas weitergebaut. Der SKL hat jetzt einen Motor und fast alle Anbauten sind dran. Die Sandbehälter und die Werkzeugkästen sind aus Messing gefräst und angelötet. Eine sehr knifflige Arbeit war das Anfertigen der Schienenräumer aus 1x1 Ms-Profilen (auf dem Foto nicht zu erkennen).
Die Kupplungen und Griffstangen habe ich nur mit Sekundenkleber angeklebt, ebenso den Rahmen der Bordwände. Jetzt fehlen noch die Leitern, die Bordwandstreben, zwei Griffstangen an den Bordwänden vorn und natürlich das Dach. Achslagerblenden werde ich von alten PIKO Güterwagen nehmen. Vor dem Lackieren wird alles mit meiner neuen Erungenschaft, dem "Air Eraser", sandgestrahlt.
Mit diesem genialen Teil kann man wie mit einer AirBrush ganz fein arbeiten und kleine Kratzer, Klebereste oder Lötzinn, zielgerichtet entfernen. Außerdem wird die Messingoberfläche seidenmatt und die Farbe hält besser (diesen Tip habe ich von einem erfahrenem MoBa-Kollegen).
Auch am Anhänger habe ich schon gebaut. Ein einfaches Kuppeleisen wird später den Rottenkraftwagen und den Anhänger verbinden.
dass "Sandstrahlgerät" finde ich äußerst genial! Könntest Du vielleicht dieses etwas näher beschreiben und vor allen Dingen welches Material Du zum strahlen mit diesem Gerät benutzt?
In ermangelung solche Technik (Sandstrahlgerät)nemme ich den guten alten Glasfaserpinsel.Der SKL sieht ja schon toll aus ,in der MEB Bauanleitung stand auch Plastachsblenden drin ,mein SKL hat welche von Dietzel die angepasst wurden dran.
Der Glasfaserradierer ist natürlich der beste manuell bedienbare Reiniger für solche Arbeiten! Aber das "Teil" von Ulli ist trotzdem sehr interessant, zumal ich noch einen alten und schon ziemlich ausgeleierten Airbrush Griffel zu liegen habe.
Ich habe mir den Air Eraser in der Bucht ersteigert. Den gibt es dort für den Preis einer einfachen AirBrush. Einfach mal nach "Air Eraser" googeln, es gibt auch auf YouTube diverse Videos. Wichtig ist der richtige Kompressor! Ein Airbrush-"Püsterchen" reicht hier nicht! Man benötigt mindestens 2 - 3 bar bei entsprechender Luftmenge. Der Vorteil des Sandstrahlens versus Glasradierpinsel ist einfach, daß ihr auch in alle Ritzen und Ecken kommt. Als Strahlmittel nehme ich das zur Sandstrahlpistole zugehörige Aluminiumoxid. Ich habe im Freien gearbeitet, der Feinstaub im Hobbykeller ist nicht wirklich prickelnd...
Ich hatte vor einigen Jahren einmal mit dem Sandstrahlgerät von Böhler, welches mir für kurze Zeit ein Freund überlassen hatte experimentiert. Das fand ich nicht als "das gelbe vom Ei"! Den Air Eraser werde ich ausprobieren, dass seht fest. An der "Luft" soll es auch nicht mangeln, da habe ich noch einen großen 8 Bar Luftverdichter zu stehen, muß mir für diesen schnell noch ein Druckreduzierer besorgen - und natürlich den Air Eraser! Auch das Alu - Oxid zum strahlen ist mir bekannt.
Vielen Dank Ulli für die für mich sehr guten Tipps.