ein Hilferuf zur Vermeidung weiterer Kollateralschäden.
Wie vernietet man die Nachfertigungspuffer neu? Ich habe es mit einem kleinen Hammer versucht, aber so nicht genug stauchen können. Mit einer Wasserpumpenzange bin ich auch nicht weit gekommen. Wie geht es also richtig und fachgerecht?
Mit einem Körner und einem 200 Gramm-Hammer klappt es bei mir immer bestens. Der "Trick" dürfte der Körner sein, der das rückseitige Röhrchen des Puffers in die richtige Form spreizt.
das Aufdornen der Puffer mittels Hammer und Körner kann einige Probleme bereiten. Eine Hand hält den Körner, die zweite Hand führt den Hammer. Damit wird die Genauigkeit der Zentrierung des Puffers im Loch der Plattform sowie der Zentrierung des Körners in der Puffermitte zu einer "wackeligen" Angelegenheit. Auch die Hammerbewegung bietet beim evtl. Abrutschen Voraussetzung zur Beschädigung der Plattform. Deutlich besser geeignet ist eine modifizierte Schraubzwinge. Dazu wird der Druckteller auf der Gewindespindel entfernt, und eine Bohrung entsprechend dem Größtmaß der gewünschten Pufferdurchmesser gebohrt. Bei kleineren Pufferdurchmesser wird die Bohrung durch eingesetzte Büchsen reduziert. In den gegenüberliegenden Schenkel wird zentrisch zur Bohrung in der Gewindespindel eine Gewinde M3 geschnitten. In dieses Gewinde können je nach Werkstoff, Kegel-oder Pyramidenformen eingeschraubt werden. Gradzahl des Spitzwinkels, abhängig vom Überstand des zylindrischen Bundes der Puffer, 90 - 120 Grad. In der beigefügten Bildanlage ist das Spreizwerkzeug etwas herausgeschraubt Zum Nieten der Puffer wird Zwinge in einen Schraubstock gespannt, der Puffer in die Gewindespindel des Werkzeugs eingelegt, Gewindespindel mit Puffer in die vorhandene Bohrung der Plattform geschoben bis Pufferbund zentrisch am Spreizkörper anliegt. Durch langsames Drehen der Spindel wird der Bund aufgeweitet.