Weiss jemand mehr über verschiedene Varianten der HS von HEHR? Die CCS (Krokodil) gab es ja zuerst im Jahr 1979 mit den Märklin-Neue-Spur-1-Motoren unter der Bezeichnung CCS 70/12920/79. Später wurde dann nochmal eine Serie aufgelegt mit den nachgebauten Märklin-Spur-0-Motoren, erkennbar an der fehlenden Jahreszahl in der Bezeichnung, also CCS 70/12920. Erste Frage: Wie ist das bei der HS? Im Moment ist eine bei ebay angeboten mit der Bezeichnung HS 70/12920/81. Die Auflösung des Bildes vom Motor ist nicht gerade so doll, aber ich meine, es ist ein Neue-Spur-1-Motor. 1981 ist ja auch nur 2 Jahre später, als beim Krokodil auch diese Motoren verbaut wurden. Zweite Frage: Gängig ist die Version mit dem Buchli-"Antrieb". Ich meine aber, schon mal eine mit einem Stangen-"Antrieb" gesehen zu haben.
Soweit ich weiß, gibt es die Hehr-HS nur mit dem "modernen" Spur-1-Motor. Und ob es eine Stangen-HS gegeben hat? Gut möglich. Aber Auskunft darüber kann wohl am besten Herr Hehr persönlich geben.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Meine TK und TCE von HEHR haben den "normalen" Spur 0 NB-Motor mit den seitlich herausstehenden Bürstenhaltern. Nachdem was ich so gesehen haben, sind die THUL und ZWINTSCHER Nachbauten mehr oder weniger basugleich, d.h. die Teile austauschbar, mehr oder weniger. wobei HEHR die 70eer Schaltung mit mit Doppelwicklung undzwei Dioden verwendet, ZWINTSCHER dagegen 1 Wicklung mit Brückengelichrichter. Die Anker sind austauschbar. P. Die CCS-Motoren müssen wegen der Motorgondeln deutlich niedriger bauen, die "neuen" Spur 1 Motoren sind ja deutlich kleiner. P.
die sog. "Stangen HS" wurde als Replica von Selzer als HS 64/13020 angeboten. Ritter bietet sie noch als Replica unter der Bezeichnung HS 70/13020 an.
... Aber die HS-Typen 12920 (z.B. die von Dir erwähnte Replica in der Ebay-Auktion) und 13020 (z.B. die o.a. Replica Ritter-Lok) unterscheiden sich nicht nur durch die Antriebe (Buchli bzw. Stange). Es gibt auch weitere deutliche äußerliche Unterschiede.
Ich habs doch gewußt! Die Ritter HS mit Stangenantrieb kenne ich auch von der Homepage von Ritter. Aber hier die Hehr HS mit Stangenantrieb, ich habe das Bild wieder gefunden:
Ich hoffe, dass ich Herrn Bernhard Hehr am kommenden Wochenende treffe. Vielleicht erinnert er sich, was er alles so gebaut hat (und das ist nicht wenig).
Hallo Swiss-Tinplater, Du hast mal wieder die Antwort parat, da hätte ich Dich gleich fragen können ;-) Aber ich habe Dir schon so viele emails mit der Bitte um Auskunft geschickt (auf die ich auch immer kompetente Anworten bekommen habe), ich wollte das nicht überstrapazieren. Und manche Dinge interessieren auch andere Forumsteilnehmer, wie die Zuschriften beweisen.
Jetzt bricht bei mir wieder mal der Systematiker durch (wenn man sein ganzes Berufsleben lang im Bereich Organisation und Datenverarbeitung tätig war, ist das ja kein Wunder). Es gibt also folgende Variationsmöglichkeiten bei der HS von Hehr:
hätte vielleicht jemand von Euch Zeit und Muße, Bilder von den beiden Fahrwerkstypen, also Märklin bzw. HEHR "klassisch" mit außenliegenden Bürstenkappen und vor allem dem "Neubaufahrwerk" vermutlich mit MAXXON-Motor(en) einzustellen? Würde mich sehr interessieren!
Hallo Götz, hier kommt ein Bild mit zwei unterschiedlichen Hehr-Fahrwerken. Das linke ist ein klassisches GR-Fahrwerk, also mit 36er Rädern, Doppelwicklung (Feld) und zwei Dioden zum Fahrtrichtungswechsel. Das rechte ist ein (deutlich niedrigeres) CCS-Fahrwerk, also ebenfalls mit 36er Rädern, aber einfach gewickeltem Feld, und daher mit Brückengleichrichter (Graetz-Schaltung) zum Fahrtrichtungswechsel. Die einfache Feld-Wicklung ist vonnöten, wenn das Feld zwischen die Motor-Platinen passen soll, siehe auch meinen Thread über meine Baureihe 24. Da habe ich das auch so gelöst, weil der Kesselscheitel bei der Lok arg niedrig ist.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Danke für das Foto des CCS-Motors. Eine Lösung, - Drehung der Feldwicklung um 90° - habe ich schon vor Jahren Herrn Zwintscher vorgeschlagen, da sein D-Motor nicht unter mein V 3601 Gehäuse von Herrn Dammschneider paßt. Die beiden HEHR-Treibwagenmotoren sind mir immer noch zu hoch.... also habe ich ein neues Bastelprojekt. P.
Nein, Sahnehäubchen (schöner Ausdruck) gibt es noch nicht, aber Pläne. Aber vorerst beschäftigen mich die Eilzugwagen. Man glaubt es kaum, aber die sind genauso aufwändig wie eine Lok, wenn man da nicht gerade das Fahrwerk samt Motor selber baut.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.