zur Zeit baue ich mehrere Bausätze des DMV ETA in verschiedenen Varianten. Neben der bekannten Motorisierung mit dem umgebauten Triebwerk des Piko VT 135 habe ich auch noch einen, nach Angaben des Verkäufers, extra für das DMV Modell vorgesehenen Antrieb. Das stimmt auch sicher, denn der Motor ist auf einer Grundplatte aufgebaut welche genau in die vorgesehene Aufnahme passt. Zum Motorisierungssatz gehören neben dem Motor/Getriebe auch die Achsen und 2 Gewichte. Mir ist der Hersteller unbekannt, auch der Verkäufer konnte sich nicht erinnern. Kann hier jemand helfen?
Du meinst sicher den VT 135, dessen Antrieb halbiert wurde Zu dem Antrieb den du zeigst, der sieht aus wie der Antrieb der im Westen zum M+F Modell verkauft wurde, also dem Export ETA. Dafuer spricht auch der Buehlermotor. Ich habe meinen M+F vor geraumer Zeit verkauft, und hab nur noch den weissen Bausatz, der Antrieb im verkauften sah aber identisch zu Deinem aus. In den 91er oder 92er MEs (den extrem bunten) ist aber ein Beitrag ueber einen ganz ähnlichen Antrieb, allerdings mit 66er Motor und Kronenradantrieb, da stand im Beitext was das dies der "DMV" Antrieb, Nachfolger des wohl auch ueber den DMV angebotenen halbierten VT135, sein soll... Spannendes Fass was Du da aufmachst, ich hoffe das klärt sich mal. Schöne Gruesse Fred
du hast natürlich Recht! VT 137 ne, ne... Ich spendiere einem der ETA gerade einen VT 135 Antrieb. Ich hab schon wunde Hände vom sägen und feilen. Aber wenigstens einen wollte ich so herrichten wie es mal vorgesehen war. Der M+F Antrieb kommt dann in einen Dreiteiler. Jetzt muss ich mal dumm fragen, aber wurde der dann mit dem Bausatz vor der Wende so im "Westen" verkauft oder erst später? Ansonsten hat es ja unheimlich viele Motorisierungsvarianten gegeben, da hat wohl jeder gebaut wie er lustig war und was gerade zur Verfügung stand. Vielleicht sehen wir hier ja noch Bilder von den verschiedenen Antriebsvarianten. Danke für deine Infos, es grüßt Torsten
Ihr habt noch einen Antrieb vergessen den des Herrn Hoffman aus Halle...leider kann ich den auch nicht zeigen weil ich ihn nicht habe wenn ich ihn hätte würde ich ihn zeigen keine tehma bin ja kein DDR H0 Sammler(nichts zeigen und sagen aber veklagen). Den M+F Antrieb habe ich nur teilweise was bedeutet ich habe nur die Weismetallplatte ...wenn jemand sowas braucht?? Den DMV ETA habe ich locker schon 10mal gebaut in allen Varianten und bis auf einen immer mit Antrieb aber nie mit VT135 Motorblock. Torsten warum ist das Sägen eine Quälerrei?das ist doch nur dünnes Blech??da ist man doch ruckzuck durchr?? Gruss Tino
Zitat von schabbi im Beitrag #5 Torsten warum ist das Sägen eine Quälerrei?das ist doch nur dünnes Blech??da ist man doch ruckzuck durchr?? Gruss Tino
Nun das ist ganz einfach, hier, wo ich im Moment bin, habe ich zum Beispiel keinen Schraubstock und auch einige andere Sachen aus der heimischen Werkstatt stehen mir nicht zur Verfügung. Aber das wird halt durch Einsatz ausgeglichen
Ach dann hast du die Teile wohl zurechtgebissen oder mit der Zahnbürste durchtrennt. Jaja ich weis wenn man nicht das richtige Werzeug hat oder nur so eine billige SCHINA Sch...an Werkzeug . Mir brach neulich beim durchzwicken eines Drahtes!!!die Zange ..unglaublich was einen hier für ein Dreck verkauft wird blos gut das ich noch die alte Eisenflechter Zange von meinen Vater habe die ist gut 50 !!Jahre alt und bringst immer noch und das witzige ist die is ausen Westen mein Vater hat den Beruf des Eisenflechters gelernt und brauchte halt sone Zange na da mußte mal die Westverwandschaft ange(bettelt)hauen werden.
man sagt uns aus dem "Osten" ja nicht umsonst nach das wir groß im improvisieren sind. Wenn man nichts oder nur wenig hat muss man sich halt was einfallen lassen um trotzdem zum Ziel zu kommen. Mittlerweile habe ich den Antrieb an die Bodenplatte angepasst, jetzt passt er perfekt in den Ausschnitt. Nun noch die Stütze für den Motor gebaut, einen Bügel über das ganze und fertsch.
Torsten woher nimmst du den Strom?Ich habe die ETA´s immer so gebaut das ich die beiden 2 achsigen Drehgestelle für die Stromversorung rangenommen habe.Aber Achtung solltest du alte radsätze aus von Waggons nemmen mußte du die Spitze wegfeilen.
Hallo Tino, ich halte mich da an die Bauanleitung. Stromaufnahme über die beiden Laufdrehgestelle. Was ich schlecht finde ist das die Drehgestelle verklebt werden müssen, was ein späteres herankommen an Achsen ja fast unmöglich macht. Und Platz für eine Verschraubung ist ja nicht wirklich vorhanden. Außerdem habe ich noch eine richtige Kupplung angebaut und damit auch den allerletzten Platz zwischen Grundplatte und Drehgestell verbraucht. Stimmt die Spitzen an den Achsen muss man wegfeilen, aber auch das wird extra in der Bauanleitung erwähnt. Ich bin mir nur noch nicht sicher ob ich Speichen- oder Scheibenräder einbauen soll. Was hat man denn "früher" dafür genommen? Für die Optik sind die Speichenräder schon besser.
Hier noch ein Bild: Da der Motor nur in die Bodenplatte eingesetzt wird ist für einen sicheren Halt ein Bügel notwendig.
hier ein Bild vom Hoffmann-Antrieb. Zwar teilweise durch den Einbau verdeckt, erkennbar jedoch die Kraftübertragung auf den Treibradsatz mittels Reibräder. Die Fahreigenschaften durch die Schwungmasse sowie die Übertragung waren recht gut, allerdings war die Zugkraft auf Steigungen (je nach Anlage) doch etwas zu gering.
Zitat" Darüber hinaus wurde durch einen Kleinserienhersteller ein 1-Achsantrieb hergestellt und selber vertrieben. Für den Antrieb wurde der Topfmotor für die Nenngröße N verwendet, als Besonderheit verfügte dieser Antrieb über eine Schwungscheibe. Die Kraftübertragung erfolgte dabei nicht über Zahnräder, sondern über Reibräder. Der nahezu geräuschlose Antrieb zeigte ein geschmeidiges Fahrverhalten, gelangte aber beim 3-teiligen Modell sowie Steigungen schnell an seine Grenzen. VEB Piko, ebenfalls Mitglied des DMV, übernahm von der AG Marienberg zahlreiche BS für den Vertrieb in das damalige westliche Ausland. Diese wurden teils direkt, aber auch über die Firma M+F mit Antrieb sowie eigener Verpackung vertrieben." Leider gab es auch dort kein Bild vom Antrieb, deshalb danke an dich für das Bild!
Für die Exportvariante gab es ja auch eine schönere Verpackung, denn für das "Fußvolk" gab es meist nur einen schmucklosen Karton:
Danke für das Zitat von meiner Homepage Hatte an das Bild in einem anderen Ordner (Verkauf ebay) gar nicht mehr gedacht, erst über den Beitrag wieder gefunden. Und werde es in die Homepage mit einstellen.
Gruß, Uwe
Edit: Foto vom Hoffmann-Anrieb auf der Homepage eingestellt.
Was wurden früher für Radsätze verwendet??die vom Tender der BR55 ...aber ehrlich das sieht häßlich aus dann lieber die Metallscheibenräder....schön der Hoffmantrieb..ich habe nur die Straßenbahn und die Dampfspeicherlok von Hoffman den ETA Antrieb habe ich noch nie gesehen.
Hallo Uwe, na das ist ja nicht schlecht. - so klein ist die Welt! Auf deine Homepage war ich im Vorfeld meiner "Bastelarbeiten" gestoßen. Im Netz habe ich leider nur wenige Informationen in Sachen Motorisierung eines ETA gefunden. Also war selber Ausprobieren angesagt.
@ Tino: Na dann nehme ich doch die Scheibenräder, die hab ich auch hier.
Ahh, mensch, endlich. DAS ist also dieser ominöse Hoffmann Antrieb. Endlich kann ich also diese Dinger indentifizieren die mir gestern beim "Ganztags Messinggraben" in die Hände gefallen sind.
interessantes und nur ein klein wenig veruecktes Konzept. Ein bisschen das Prinzip von hinten durch die Brust ins Auge. Welche Schnecke passte denn da drauf?
Ich habe offensichtlich ein Rohlingslager erwischt. Oder Ausschuss, wer weiss, sind ja alle unterschiedlich.
Aber, er macht rein von der Plazierung mehr Sinn als der Liliput ETA Antrieb (mal sehen ob ich ein Bild finde), der geht nämlich auf das vordere, als Drehgestell, ausgebildete Achsenpaar und hat damit kaum Traktionsgewicht.
Hallo Fred, auf einmal kommt die Sache ja ins rollen. Und nun findest du auf deinen Halden gleich mehrere von den Teilen. Schade das sie unvollständig sind, aber da kann man ja was draus machen.
Hallo Torsten, ja meine Halden, bald legendär, und fast wie ein Tagebau...jede Menge Abraum und dann trifft man evtl auf solche Flöze. Geht auch nur bei Tage weil der Gauleiter, ähh ich meine natuerlich den von uns angestellten aber mit seinen ordnungsfanatischen Geltungsdrang langsam unhaltbare technischen Verwalter den Zeituhr-abschalter auf dem Boden, abgeschaltet hat. Was man nach 5 min nicht findet, verbleibt im Dunkeln und Tiefenforschungen sind fast ausgeschlossen...wenn er so weiter macht kann er einpacken
Aber es fehlt eigentlich nichts an dem einem Hoffman Antrieb, ausser dem Motor, und da kann man geteilter Meinung sein Piko N Motore sind bei mir nicht auf der Favoritenliste. Fehlt also nur die Schnecke, sieht aber wie ein 05er Piko Zahnrad aus der 130er/Tender aus, oder ist es Piko N?
Mir ist jetzt erst auch der Sinn der Konstruktion aufgegangen, vielleicht bin ich ja ein wenig langsam. Weich und geschmeidig, ok, eine Seite. Auf der anderen kann man so aber ein grosses Schneckenrad verbauen, und dann via nochmaliger Untersetzung auf die Treibräder abgeben, das ist mit Zahnrädern immer schwierig. Der Umfang des letzten Zahnrades ist ja Raddurchmesser minus Angstfaktor, hier aber immer Raddurchmesser. So, sollte man nun noch kleinere Gummiräder, von Beispielsweise Modellautos haben, liesse sich das ganze nochmals weiter untersetzen...
Schöne Gruesse, und von Deinen Feldmässigen Arbeiten schwer beeindruckt, Fred
nun ist seit der Beitragserstellung fast ein Jahr vergangen, die ETA sind mittlerweile fertig. Nur einen habe ich noch liegen lassen, in der Hoffnung mal einen Hoffmann-Antrieb zu bekommen. Es hat zwar lange gedauert, aber nun ist er da. Die Grundkonstruktion ist zwar nicht mehr aus Messing wie die Teile von Fred, aber dafür ist er vollständig und soll bald in einem ETA brummen....