meine Starkstromlokomotiven stehen eigentlich nur in der Vitriene. Ihr Betrieb ist mir zu riskant. Bei Starkstromlokomotiven wurde mittels Lampenvorschaltwiederständen die Netzspannung auf ca. 110 Volt reduziert. Ab 1927 wurden diese Bahnen in Deutschland verboten. Kraus Fandor hat seine Starkstomlokomotiven stets durch zwei rote Pfeile gekennzeichnet. Das Gegenstück zu den Starkstromlokomotiven waren die Schwachstromlokomotiven, welche mittels 6 Volt Akkumulatoren betrieben wurden. In meiner Sammlung befinden sich auch einige dieser Schwachstromlokomotiven. Bei Interesse kann ich ja mal ein paar voestellen.
Lastra, Knorgels, man kann Starkstrom-Maschinen (Motoren ca. 50 V), auch mit Zügen, durchaus mit dem Märklin-Trafo 13480 (blau, geht sogar mit 280) anfahren: Start mit Vollgas und dann langsam herunter regeln. Allerdings sollte dann das Aggregat und die Mechanik recht leichtgängig sein. Lastra: Der Montagsstammtisch wird diesmal bunt! Schöne Grüße aus Hessen Blech
Knorgels -um Gottes Willen! Einen alten Trafo schlachten?? Ein höchst gefährliches Vorhaben! Da gab es hier schon heftige Debatten -und das mit Recht! Bitte lass' das in Deinem Interesse -wirf ihn weg, wenn er nicht mehr will. Und bitte hier keinen Erlebnisbericht -der gute HDP rastet aus -auch mit Recht. Du bekommst sicher billig ein brauchbares Gerät -und keinen Schlag. Das wünscht Dir Blech
habe vor einiger Zeit eine E-Lok von Kraus Fandor bekommen; steht 855 drauf. Wollte die auch gerne mal auf Funktionen testen. Da ich jedoch Neuling auf dem Gebiet bin: Kann mir jemand Auskunft geben über die notwendige Stromversorgung (steht nur 20V drauf). Ist das Wechselstrom oder Gleichstrom? Bei dem gesamten Konvolut ist einiges an Schienenmaterial dabei, teilweise mit Mittelleiter, teilweise ohne. Dafür ist auch eine entsprechende Oberleitung vorhanden. Kann da jemand weiterhelfen? Schonmal vielen Dank. MfG Südpreusse
Südpreusse, da hast Du ja einen tollen Fang gemacht! Die mit echter Oberleitung betriebene Kraus-Fandor-Lok ist eine Seltenheit! Betrieb mit 20 Volt Wechselstrom. Glückwunsch! Blech
Hallo, danke für die Antwort. Ich hatte schon die Befürchtung, dass der Lok evt. der Mittelleiter abhanden gekommen sein könnte (obwohl es nicht so aussieht). Der Zustand ist optisch zunmindest sehr gut (im Vergleich zum Waggonmaterial). Dann dürfte es wohl so sein: Ein Leiter über die Oberleitung und einer über die Schienen. Das würde auch mit den Masten zusammenpassen. Eigentlich müßte man das auch mit den Mittelleiterschienen kombinieren können, oder?
MfG
PS: Da kommt man fast in Versuchung ein zweites "Sammelthema" daraus zu machen (sonst: H0 Berliner S-Bahn, Gleichstrom)
Suedpreusse, klar, mit Mittelleiter-Gleisen kannst Du auch fahren. Du brauchst die Gleise ja nur -jeweils außen- als Rückleiter, Minus. Plus ist Deine Oberleitung. Trafo, egal ob von Kraus, Bing, Bub oder Märklin -nur Wechselstrom um 18/20 Volt soll da geregelt rauskommen. Notfalls -für Tests- geht es auch mit einem "besseren" Märklin-H0-Trafo -dann aber ziemlich weit "oben" anfahren. Grüße aus Hessen -was ist denn ein "Suedpreusse"? Blech
Hallo, danke für die detaillierten Angeben; ich möchte das Teil ja nicht "schrotten". So wie´s aussieht könnte ich mir bei einem Verkauf ja vielleicht etwas für meine andere Sammlung gönnen.
Ein "Südpreusse" ist in dem Fall ein Oberfranke, der erst einige Zeit in Berlin und danach einige Jahre in München gewohnt hat. Die Münchner sehen uns Franken natürlich nicht mehr als "Bayern" sondern......
Hallo, habe mir nun endlich mal einen Wechselstromtrafo ausgeliehen. Der bring nach Messgerät 12-14V. Damit habe ich die Lok mal ausprobiert, in dem ich die Kabel einfach an ein Rad und ie Oberleitung gehalten habe. Ergebnis: Lok läuft vorwärts wie rückwärts einwandfrei, ruckelt evt. etwas, Beleuchtung funktioniert auch einwandfrei. Hab dazu eine Reihe von Schienen und ca. 20 Oberleitungsmasten mit Drähten, sowie einige Personen- und Güterwagen. Wo kann man sowas zu Verkauf anbieten und was könnte das ungefähr wert sein? Viele Grüße