01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Loks aus USA

#1 von starwad , 02.06.2011 14:53

Hallo liebe Experten!
Bei meiner heutigen Frage werden wohl (fast) alle Modellsammler leicht oder stark schmunzeln...Und zwar, ich sammle zwar, meine technische Kenntnisse bleiben ziemlich auf der Strecke. Folgendes "Problem":
Wenn ich in den USA eine Märklin Lok Spur 0 aus den 30en kaufe, wird die in Deutschland (Europa) einwandrei und ohne einen Schaden zu nehmen, laufen? Ich denke dabei an die unterschiedliche Netzspannung, USA 110 Volt, Europa 220 Volt.
Bitte, wenn es geht, eine kurze Antwort reicht mir auch, ohne grosses "was für ein T.....l fragt da so etwas einfaches...
Danke M.U.


starwad  
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RE: Loks aus USA

#2 von Dampf , 02.06.2011 15:50

Moin, wieso,? ist doch eine berechtigte Frage!
Zuerst, der Lok ist der Kontinent auf dem sie betrieben wird herzlich egal!!!
Die unterschiedlichen Netzspannungen spielen auch keine Rolle, da die Firma Märklin für jede erdenkliche Netzspannung und auch Stromart ein passendes "neudeutsch" Netzteil oder Trafo im Angebot hatte. Man muß nur beim Trafo auf die richtige d.h. ortübliche Eingangsspannung achten!!!
Im damaligen Angebot fanden sich zum Beispiel 1928, folgende Eingangsspannungen für Wechselstrom: 110-125V und 220-250V, für Gleichstrom: 110, 150 und 220V. Für Gleichdtromnetze benötigte man allerdings keinen Trafo, sondern einen sogenannten Einanker-Umformer mit Geschwindigkeitsregler.
Man sieht, diese Dinge haben auch damals schon einige Fragen erzeugt, denn Märklin weißt in allen alten Katalogen expliziet darauf mit den Worten hin:
----Bei Bestellung Stromart und Spannung angeben!----

grüße Jens


Dampf  
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RE: Loks aus USA

#3 von Blech , 02.06.2011 16:01

Starwad,
ich gehe davon aus, dass auch bei Deiner Märklin-US-Lok aus den Dreißigern ein Trafo zwischengeschaltet war, so wie ich das kenne.
Dann ist der Betrieb wie bei uns um 20 Volt.
Nur der US-Trafo ist für 110 Volt-Netz ausgelegt, was bei uns 220 Volt gewesen ist. Du brauchst also einen Trafo für das 220/230er Netz -das ist der übliche deutsche Märklin-Trafo für Spur 0 z. B. mit der Nummer 13480 (blau), die letzte Version. Aber auch die früheren Modelle (schwarz) sind verwendbar. In der Not gar der erste blaue H0-Trafo 280.
Also, ich sehe da kein Problem -ich habe einige US-Loks von Märklin repatriiert. No problem, Sir.
Schöne Grüße aus Hessen
Blech
ah -ich sehe eben, dass Dampf schon geantwortet hat.


Blech  
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zuletzt bearbeitet 02.06.2011 | Top

RE: Loks aus USA

#4 von Eugen & Karl , 02.06.2011 16:15

Hallo,

die Maschine braucht das, was auf dem Typenschild draufsteht. Das war in den 1930er Jahren in der Regel 20 Volt Wechselstrom.
Nur wenn die Nummer der Schaltung 70/... lautet, fährt die Lokomotive mit Gleichstrom.

Problematisch ist nicht die Lokomotive, sondern das US- Anschlußgerät.

Keine Bange, hier wird gerne geholfen.


Viele Grüße


 
Eugen & Karl
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RE: Loks aus USA

#5 von starwad , 02.06.2011 21:07

Vielen Dank an alle! Wenn die Lok da ist und ich mir doch nicht sicher bin, mache Foto und frage lieber noch mals, welches Trafo ich benutzen darf.
M.U.


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