Moin zusammen! Als Nicht-Fleischmannianer mit Basiskenntnissen im Grundschulrechnen vermute ich ein 6-achsiges Gefährt mit 2 Hämmern pro Rad. Infrage kommen könnten zB Nohabs, Ae6/6, BR 1200 oder auch der Kranwagen. Warum Fleischmann die Achsfolgenbezeichnung allerdings 4x in 10 Jahren verändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Fragt doch lieber mal was aus dem Märklin-Bereich!
Hallo Dennis, müßte sich um die 1339 E 428 Italienlok handeln, ist die einzig mir bekannte Lok bei der GFN mehrmals in den Katalogen die Achsfolge änderte, warum auch immer.
nachdem Norbert das Rätsel nun gelöst hat, hier die weiteren erklärenden Bilder:
Hier ist das ganze Foto, auf dem man den "Hammer" unten im Bild erkennen kann. Aber was sieht man da eigentlich ??
Hier eine kurze technische Erklärung: es handelt sich um die italienische Lösung des "Federtopfantriebs", bei dem die Verbindung zwischen Antrieb und Treibrad über federnde Elemente (hier mit Blattfederpaketen statt der Federtöpfe) gelöst wird. Die Verbindung muss vertikal nachgiebig sein, um die Federung des Laufwerks zu ermöglichen.
Richtig erkennen kann man aber die vielen Teile dieses "Negri/Bianchi-Antriebs" nicht, daher nochmals eine (nach diversen Bildern vom Original selbstgemalte) Skizze:
(Quelle: eigenes "Gemälde") Das rote Blattfederpaket stützt sich in Umfangsrichtung auf den gelb ausfüllten Stützrollen ab und überträgt damit die Antriebskraft von der blauen Nabe auf das braun ausgelegte Treibrad. [Erklärmodus aus]
So, zur Erholung noch ein abschließendes Bildchen von der Italienerin:
Der Wagen hört auf die Nummer 5800 und kam als Sonderserie "Die alten Preußen" 1983 auf den Markt. Mit dabei waren ein Abteilwagen 2./3. Klasse (5801), ein Abteilwagen 3.Klasse (5802) und ein Postwagen (5803). Als Zuglok gab es eine P8 (4800). Diesen Zug gab es nur in Einzelteilen. Spätere Preußensets gab es dann auch auch Komplettset.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
nein, das habe ich auch nicht gemeint. Dabei sind wohl (fast?) alle Fleischmann-Kastenellok-Dachaufbauten gegenüber dem Vorbild falsch herum plaziert, davon hatten wir es schon mal, siehe hier.
Wusste allerdings nicht, dass es auch richtig plazierte gibt ! (Stell doch mal ein Foto ein..)
Aber mit rechts und links hat es schon was zu tun!
die Revisionsanschrift ist auf der falschen Seite! Zumindestens ist sie bei anderen abgebildeten Loks rechts vom Keks und nicht links. Ich habe zuerst meine aus der Vorratskiste geholt und eine Ewigkeit draufgestarrt, aber meine hat die Anschrift gar nicht. Aber in der zuletzt verlinkten Diskussion bin ich dann fündig geworden...
hier ein neues Rätsel für das lange Wochenende, mit der üblichen Frage, welches Fleischmann Fahrzeug versteckt sich dahinter?
Ich sag es gleich, ganz in der Tradition der frühen Fleischmann Beschriftung ist das was da steht, nicht unbedingt identisch mit dem worauf es steht. Viel Spaß!
das so beschriftete Modell scheint ja noch unbekannter zu sein als ich es mir eh schon dachte. Also noch ein Hinweis, das Modell in seiner Grundform kam bei Fleischmann in den 60iger Jahren heraus.
da ich ja nicht glaube, daß die allgemeine Sprachlosigkeit wegen Desinteresse besteht, sondern eher an der Ratlosigkeit der Rater, schiebe ich noch zwei Bilder nach, die dem Fleischmann-Kenner wirklich auf die Sprünge helfen sollten, selbst wenn er die spezielle Modellvariante noch nie gesehen hat.
das dürfte nun Aufschluß geben um welche Bahnverwaltung es sich handelt
das erweiterte Bild zeigt nun ein Detail das sehr spezifisch ist und den "Kenner" über die Beschriftung schmunzeln läßt.
die regionale Ausrichtung mit dem Spitzdach ist ja schon mal ganz gut aber nein das Teil hat kein Spitzdach. Wie ich schon am Anfang sagte, das was da steht hat mit dem worauf es Fleischmann gedruckt hat nicht unbedingt allzuviel gemeinsam.