Hallo, seit geraumer Zeit besitze ich eine 1280 in der alten Ausführung, d.h. mit einem 16 Volt Motor. Der oder die Vorbesitzer haben die Lok entsprechend der nur vorne vorhandenen Beleuchtung wohl stets oder hauptsächlich nur in eine Richtung fahren lassen, vorwärts fährt sie saher geschmeidig und schnurrt, rückwärts etwas mühsam und mit krächsendem Getriebe. Also wollte ich sie mal ein wenig auf Rückwärtsfahrt einfahren, jedoch wurde sie nach einiger Zeit immer langsamer und blieb schließlich stehen, allerdings mit brennendem Licht. Woran kann das nur liegen? Neue Bürsten sind übrigens eingesetzt worden. Mit Dank für etwaige Antworten und mit Grüßen aus Münster, Hanns.
zerlegen, reinigen. diese lok ist sehr einfach aufgebaut, das sollte gelingen. falls du dich nicht traust, die räder abzuziehen, reinige das fahrgestell mit waschbenzin (wie wundbenzin, und nimm auf keinen fall irgendwas anderes) und pinsel. motor: schau, ob er leichtgängig ist in beide richtungen. das hintere motorlager wächst gerne zu, was auch kein malheur ist. kann man wieder aufreiben, 3mm bohrer genügt!
überprüfe auch die lage des motors. es kann durchaus sein, daß sich die schnecke in einer richtung am schneckenrad "aushebelt". in diesem fall: motor runter und es werden ein paar papierstreifen zum vorschein kommen. zur dämpfung und justage. hier hat man auch spielraum.
Danke für die Hinweise. Der Motor funktioniert ausgebaut anstandslos in beide Richtungen gleichmäßig. Ein Pappstreifen unter dem Motor war nicht mehr vorhanden, ich habe einen eingesetzt. Es scheint übrigens am Cassis zu liegen, denn wenn ich die Räder bei ausgebautem Motor und Zahnrad "rückwärts" drehe, hakt es manchmal. Und dabei fiel mir auch folgendes auf: Das wird doch wohl hoffentlich keine Zinkpest sein?
ich nehme an, das schneckenrad hast du nicht ausgebaut, denn sonst könnte am zahnrad nichts haken??? sputz mal die zähne am messingzahnrad, daran könnterts auch liegen. zinkpest - schaut anders aus. und da würde die mechanik stecken-felsenfest. bau das schneckenrad auch aus und probiere dann, ob was hakt. es könnten auch die stangen verbogen sein
Wenn man Dein Augenmerk darauf richtet, merkst Du es vielleicht selbst, daß da etwas mit dem Rad links unten nicht stimmen kann. Die Treibstange zu dem Rad ist etwa krumm. Da bei dieser Lok nur die mittlere Achse per Zahnrad angetrieben wird, müssen die anderen beiden Achsen über die Treibstange angetrieben werden. Das funkioniert nur, wenn der Versatz der Radzapfen auf der einen Seite zur anderen Seite genau 90° ist. Und auf einer Radseite müssen die Radzapfen untereinander genau gleich ausgerichtet sein.
Also alle unteren Radscheiben müssen genau nach "unten" zur Schiene zeigen, die oberen Radschreiben müssen genau nach "links" zeigen. (Links rechts, oben, unten bezieht sich auf die Position im Bild.)
Ich würde untersuchen, ob das Rad links unten noch fest auf der Achse sitzt. So wie es auf dem Bild aussieht, ist der Radzapfen vom Rad links unten etwas "nach rechts verdreht".
Hallo Leute und Helfer, erst jetzt habe ich wieder Zeit mich dem Problem zu widmen, danke aber noch mal allen Tippgebern. Das mit dem vermuteten verdrehten Rad liegt wohl daran, daß lediglich die mittlere Achse direkt angetrieben ist, die äußeren Achsen über die Kuppelstange mitgenommen werden. Diese Achsen haben dann zwangsläufig etwas Spiel im Gegensatz zur Mitteleren, daher kann der Eindruck enstehen, es sei etwas verdreht. Eben stellte ich fest, daß der Motor, der übrigens relativ heiß wird, festsaß. Alles mit Graphitöl versehen und plötzlich zeigte sie eine mir vorher unbekannte Höchstgeschwindigkeit. Seit einer halben Stunde ist sie im Dauertest und zeigt bislang noch keinen Geschwindigkeitsrückgang. Sollte alles nur ein Reinigungsproblem sein? Achja, womit reinigt man am besten, SR-24, Waschbenzin? Mit Grüßen aus Münster, Hanns.
Hallo, Kleinbahngemeinde, Als ich meine traurig in der Vitrine stehende KB52 betrachtete, ( Ihre Macken habe ich ja kürzlich im Thread "Kleinbahn in Deutschland " beschrieben ), wollte ich mich nicht damit abfinden, sie zu "schlachten", oder im Ganzen in der Bucht zu versenken! - Sie sollte eigentlich die erste, eigene Lok für meinen Sohn ( noch nicht ganz 6 Jahre alt ) sein! - Was tun ?? Ich schraubte beide Kuppelstangen ab, und rieb mit einer komischen ( ich meinte natürlich, mit einer konischen !) Reibahle sämtliche Bohrungen um ca. 0,15 - 0,2 mm auf ! ( Der Motor ist ja sowieso über alle Zweifel erhaben und läuft in beiden Richtungen sehr gut !). Nach der Montage der bearbeiteten Stangen dann die Spannung auf den anstehenden Probelauf : Wird´s was, oder nicht ?? Nun, es wurde !! Vorwärts, rückwärts, vorwärts - alles wieder in Ordnung ! - Nun gut, es klappert und scheppert ein wenig, aber das klingt sogar ziehmlich echt, wie bei einer großen Lok im Leerlauf ! Da auf Grund des Zinkpest - Katzenbuckels im Rahmen die zahnradgetriebene Achse keinen Kontakt mit dem Gleis hat, und durch den Stangen - Antrieb quasi nur ein echter 2-Achs-Antrieb ( der Achsen 1+5 ) gegeben ist, wollte ich ihr noch eine Lastprobefahrt antun : Ein gemischter Eilzugwagen - und Hechtwagen- Zug von Liliput/Wien und Roco wurde auserkoren, 10 Stück, b.z.w. 40 Achsen an der Zahl ! Sie zog ihn weg wie nichts, auch durch relativ enge Kurven ! Was soll ich jetzt noch sagen ? Mein Sohn kann sich über eine durchaus noch brauchbare Lok freuen, und wir beide hoffen, daß der olle Rahmen noch ein Weilchen hält ! Die ersten ca. 0,5 mm breiten Risse im Metall sind schon sichtbar ......... Schöne Grüße Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo, Gorx4, vielen Dank für Deinen Tip ! Wenn es doch mal mit dem Lokrahmen zu Ende geht, werde ich den Ersatzteilservice der Fa. KB in Anspruch nehmen . Schöne Grüße Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !