mit welchem Hersteller aus welcher Zeit sind die Fahreigenschaften der derzeit hergestellten Kleinbahnloks (52er und E94) vergleichbar?
Ich bin gerade am schauen, was für Junior noch interessant sein könnte. Wichtig sind da immer eine etwas robuste Gehäuseausführung, aber ein gut regelbarer Antrieb...
das sind ja beides Konstruktionen aus den 50er Jahren und Kleinbahn ist ja nicht gerade die Speerspitze der Innovationen. Klar, Schnittstelle, LED-Beleuchtung und Digitalisierung sind auch bei Kleinbahn mittlerweile Stand der Technik aber im Kern dürften es immer noch die alten Boliden mit den Drahtschnecken sein.
Die 52 ist mit ihren nicht durchbrochenen Treibrädern ja schon arg gewöhnungsbedürftig und die zweimotorige E 94, die ich einmal hatte, zog zumindest auf Fleischmann Modellgleis kaum sich selber weg.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nicht mehr nach Österreich einreisen darf, kann ich beide Modelle nicht empfehlen, gönne aber natürlich jedem Kleinbahnfahrer sein Vergnügen.
ich oute mich mal als auch Sammler einiger Kleinbahnmodelle, u.a. der E 94, Ae 6/6, diverser Triebwagen, bei denen ich nicht die GFN-Massstäbe ansetze, die aber durchaus ihren Charme besitzen, aber das ist eben Ansichtssache ...
Die Loks müssen bei mir keine ellenlangen Züge ziehen oder Steigungen absolvieren, da bin ich anspruchslos.
Hallo aus Österreich, hier gibt es ausgesprochen Kleinbahn-Fans.
Zitat von *3029* im Beitrag #3Hallo zusammen, ich oute mich mal als auch Sammler einiger Kleinbahnmodelle,
Die Loks müssen bei mir keine ellenlangen Züge ziehen Hermann
die fahren sowieso keine ellenlangen Züge, weil die vierachser-Waggons so sehr stark verkürzt sind - für Spielbahner super gut! Von unbrauchbaren Fahreigenschaften habe ich in diesen Kreisen noch nichts gehört. Die Qualität wurde gegnüber den vierziger, fünfziger Jahren wohl deutlich gesteigert. Der Gegenwert zum gezahlten Preis dürfte stimmen. Daher ist das meines Erachtens immer noch eine prima Spielbahn für Kinder.. Man ärgert sich nicht, wenn Lampenbügel oder dergl. abbrechen. Wahrsheinlich waren die gar nicht erst dran, find-ich-gut. Wo gibt es sowas noch?! Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Hallo, oft haben die neueren (!!)Dinger leider auch Zinkpest... Weiß jemand, wie die eigentlich ganz nette 1044 "offiziell" zu öffnen ist?! - ich sehe keine Schraube auf dem Dach oder unten... Ws. sitzt das Gehäuse durch die Krankheit des Rahmens bombenfest auf den Nuten - an einem Führerstand hat sie an der Formtrennkante schon einen Riß im Gehäuse, obgleich man am "Zink"-Rahmen keine Veränderung sieht... Eine Drehgestellhalterung des Rahmens ist schon nach leichterer Beanspruchung gerissen, die dicke Schraube am anderen Drehgestell greift nicht mehr im Gewinde - was haben die sich eigentlich - zu Ende des 20. Jahrhunderts und nicht etwa 1947 in der Nachkriegszeit - gedacht, als sie in Wien die Legierungen zusammenmixten?? Vielleicht gibt es ja irgendwo an dem Modell eine verdeckte Gehäuse-Schraube, die ich als Märklinist nicht finde ?? - fragt Wolff
Hallo Ronny, bleibe lieber bei Piko,auch ich hatte schon Kleinbahn Loks bei denen sich wenige Jahre nach dem Kauf der Zinkgußrahmen verzog und Risse bekam,sodaß dadurch das Kunststoffgehäuse beschädigt wurde und natürlich auch das Getriebe blockierte.Grüße,Ralf
ich bin mir nicht sicher, ob die Zinkpest Modelle von Kleinbahn befallen hat. Das galt eher für die Ableger Klein Modellbahn, was aber ein anderer Hersteller war.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Hallo, das ist richtig. Zum Glück gibt es Klein Modellbahn schon lange nicht mehr. Die Kleinbahn-Lokomotiven waren immer für ihre guten Fahreigenschaften bekannt.
Hallo in die Runde, habe selbst einige alte Kleinbahnmodelle bis in die späten 1970-er, laufen immer noch brav, auch die ersten KLEINModellbahnmodelle.
KLEINBAHN hatte immer den Anspruch eine Spielbahn zu sein, das führte ja auch zum Zerwürfnis unter den Erben, die einen blieben bei dem Ansatz, die anderen wollten nach NEM fabrizieren.
Wie viele Hersteller wurde dann beim "Billigchinesen" spritzgegossen, auch Märklin hatte da eine Zeit der "Brösellokomotiven". KLEINBAHN als nicht innovativ hinzustellen ist aber mehr als ungerecht ... die Verkürzungen sind der Kinderzimmertauglichkeit geschuldet und was die Laufruhe betraf, sowohl Motoren, als auch das Gleissystem hatten da gegenüber Märklin einiges vorraus.
Das flache K-Gleis kam viel später ... Teppichbodentauglich war die Kleinbahn jedoch nie.
Natürlich war KLEINBAHN eine eigene abgeschlossene Welt, man denke nur an die "Andersrumpolung". Na ja, die Pukos bei Märklin wegen der Wendeschleifentauglichkeit werden ja auch genauso lange hartnäckig hochgehalten, wie einst die Luftkühlung bei VW.
Bin ja selbst in der "Altmärklinwelt sozialisiert" hier aber doch ein netter Link:
Hallo, wie ab #7 angesprochen: KLein Modellbahn war eine andere Firma. Die Familie Klein hatte sich wegen unterschiedlicher Auffassungen übers Geschäft getrennt. Das Fabrikgrundstück wurde mit einem Zaun in der Mitte geteilt. Rechts war Kleinbahn (mit Chefin), links Mag. Oskar Klein. Große wetterfeste Vitrinen mit dem jeweiligen Lieferprogramm standen in beiden Höfen: eine rechts, eine links.
KLEINBAHN blieb die volkstümliche Spielbahn in ihrer österreichischen Marktnische, Mag.Oskar Klein gründete Klein-Modellbahn mit recht hochkarätigen, wunderschönen Modellen: ein "Muß" für Epoche I und Epoche II Fans der österreichischen und KuK-Bahnen, mit etlichen Käufern auch in Deutschland. - Leider hatte er Pech mit zugelieferten Zinkdruckguß-Chassis: ZINKPEST. Vereinzelt gab es solche Probleme damals sogar bei Märklin-Produkten.
Oskar Klein geriet allerdings in den Strudel der unvermeidlichen Insolvenz. Kleinbahn hingegen existiert noch heute, auschließlich mit Direktvertrieb über Internet. Die letzte Verkaufgeschäfts-Filiale an der vornehmen Ringstraße in Wien wurde kürzlich leider geschlossen. Da gingen auch internationale Geschäftsreisende aus undein - so auch mein Kollege und ich, als wir von Heidelberg kommend vor 40 Jahren hier in Wien zu tun hatten. Da ging Einiges an Umsatz in Alpen-Dollar über die Theke! Es war halt eine wunderschöne Spielzeug-Eisenbahn, typisch österreichisch noch dazu!
Heute trifft man Oskar Klein manchmal in der wiener Szene oder auf Börsen. Er kümmert sich mit Nachbau-Teilen um die Reparatur seiner alten Modelle. Ich kenne österreichische Fans, die solche Zinkpest-Leichen lieber gleich wegschmeißen - um sich nicht lange drüber zu ärgern. Meine liegen noch im Umzugskarton, habe ich noch gar nicht angeschaut. Man wirft ja keine wertvollen Ersatzteile in die Tonne. Fahrwerksteile, Gehäuse etc. müßten OK sein. Ich bin gespalten + überfragt. Denn fahren tu ich Märklin-H0. - Klein-Modellbahn war in meiner Vitrine ein Österreich-Schaustück, solange ich noch in Heidelberg lebte.
Grüße jetzt aus Wien - Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Kleinbahn wurde hier im Forum behandelt , als z.B. Modelle vorgestellt wurden. Genannt sei hier die ÖBB BR52 oder andere Ausführungen der BR52. Leider ist es nun mal so , daß auch die Zinkgußrahmen von Kleinbahn durch Zinkpest unbrauchbar werden.
ich wußte vorher auch nicht das Kleinbahn Zinkgußrahmen verwendet. Eigentlich ist das Fahrwerk ein einfacher Aufbau. Nur darf sich der Rahmen nicht verziehen. Dann geht mit dem Fahrwerk nichts mehr. Wann ein Modell der BR52 von Zinkpest befallen wird ist ungewiß. Jedenfalls werden eigenartigerweise Kleinbahn-Modelle der BR52 teuer gehandelt. Warum auch immer. Sehr oft werden in Angeboten mehrere Bilder von der Unterseite des Fahrwerks mit den kritischen Stellen gezeigt , wo Zinkpest auftreten kann.
Dann habe ich auch Unterschiede an der Steuerung der BR52 festgestellt. Ob das nun von der Ausführung des Schonsteins bzw. Kabinentender abhängt kann ich nicht einschätzen. Es gibt in der Ausführung und Befestigung der Schwinge Unterschiede. Mal mit Schlitz und ohne diesen.
Gruß Ebi
In einigen Beiträgen wurde dies auch bestätigt. Mit den Fahreigenschaften meiner BR52 von Kleinbahn bin ich sehr zufrieden.
Hallo zusammen, währen die beiden kleinen Rangierdiesel nach einer kurzen Wartung ganz manierlich laufen ist diese 52 ÖBB wohl ein Kandidat für den Modellbahn-Bender.
Um dort das festsitzende Gehäuse zu entfernen hilft wohl nur Hammer oder Flex.
Naja, "Schrottgleis- Dekoloks" gibts einige, kommt diese eben dazu...
Hallo in die Runde, nochmal zum Thema Zinkpest:bei mir waren tatsächlich Kleinbahn Loks von der Zinkpest befallen,so z.B.die ÖBB 93,gekauft in der Filiale am Wiener Westbahnhof im Jahre 1981. Die Lok lief gut,wenn auch falsch gepolt(wie alle Kleinbahn Loks),aber die Zinkpest trat schon nach ca8 Jahren deutlich auf.Ähnlich bei einer 4 achs Diesellok(Drehgestelle). Von Klein Modellbahn dagegen habe ich eine E-Lok,ca.25 Jahre alt ohne Zinkpest. Grüße,Ralf
seit vielen Jahren fahren bei mir diverse Kleinbahn-Loks, auch die D52, eine aktuelle 1020, eine 1010, zwei 1044, und einige mehr. Es gab und gibt nie nennenswerte Probleme, außer etwas Öl muss nichts gewartet werden.
Für einen jüngeren Einsteiger würde ich die 1010 empfehlen, sehr robust mit wenig Teilen, die man verlieren kann, sechs angetriebene Achsen bei zwei Fahrmotoren, meine läuft seit 1997 fast wöchendlich. Fahre quasi alles mit ihr, Eurocitys, Güterzüge. Läuft wie am ersten Tag.
als preiswerte Modelle sind die Kleinbahn-Loks unschlagbar, wenn sie auch, wie schon beschrieben, nicht die NEM-Polung haben. Bei schriftlicher Bestellung kann man eine Umpolung für geringes Aufgeld ordern. Das Angebot ist gut und vollständig.
Zur Zinkpest: Wiki: Zinkpest., kann ich nur sagen, dass die in meinem Besitz befindlichen Modelle nicht befallen sind und einige sind schon fast 60 Jahre alt. Auch meine ich mich erinnern zu können, dass das Klein-Modellbahn-Modelle sind. Das war die Firma von Oskar Klein, dem Bruder von Erich Klein.
Kleinbahn selber gibt es immer noch und war sogar im letzten Jahr auf der Modellbahnmesse in Köln. Dort fragte ich Frau Pfneisl, die Tochter von Erich Klein, nach der Möglichkeit bei Onlinebestellungen die Polung entsprechend, durch eine Zusatzfunktion, bestellen zu können. Sie verneinte das, da sich das, wegen der geringen Nachfragen, nicht lohne.
Noch etwas: Mitte der 1970er bestellte ich eine 1020 (=E94), die, auch durch die zwei Motore und dem hohen Gewicht, eine unschlagbare Zugkraft entwickelt. Auch später gebraucht gekaufte 1020 sind sehr leistungs- und zugkräftig. Vielleicht hilft eine Durchsicht der Lok.
Habe gerade nachgeschaut: auf der Seite von Kleinbahn, unter der Rubrik Reparaturen, finden sich die Preise für die Umpolung.
Lieben Gruß
Martin
Edit: Rechtschreibfehler korrigiert.
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.