Hallo, eine Frage an die Kleinbahnexperten. Der aktuelle (Mabuchi?) Motor in Kleinbahn-Lokomotiven, was ist zu dessen Qualität zu sagen, ist bspw. ein Bürstenwechsel möglich?
Mit Grüßen aus Münster,
Hanns.
Hallo, eine Frage an die Kleinbahnexperten. Der aktuelle (Mabuchi?) Motor in Kleinbahn-Lokomotiven, was ist zu dessen Qualität zu sagen, ist bspw. ein Bürstenwechsel möglich?
Mit Grüßen aus Münster,
Hanns.
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Einwegmotor, wenn du die kleinen Motoren meinst mit der Plastekappe. Sind die Bürsten runter, kannst ihn nur als Briefbeschwerer oder Wurfgeschoss nach Nachbarskatze die das Blumenbeet vers****** benutzen. Andererseits, die Dinger kosten bei Ebay im 10-er Pack fast nur nen Appel und ein Ei.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
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Oha, aber danke für die Aufklärung. Sind die von Dir beschriebenen Motoren generell in jeder Lok verbaut ode gibt es da positive Ausnahmen? Was ist zB. mit der 1280?
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Also bei den drei neuen Modellen die ich mir gekauft habe, waren nur neue Motoren eingebaut. Das waren eine 2062, eine 1044 und eine BR80 für den Sohnemann.
Alle anderen KB-Modelle die ich habe, besitzen den alten KB-Motor mit seinen 3 Ankerfeldern
Mit freundlichen Grüssen
Philipp
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Hallo,
ich habe gerade erst gesehen, dass auch hier über Kleinbahn-Motoren diskutiert wurde.
Zum besseren Verständnis habe ich aus meinem Ersatzteillager ein paar Fotos gemacht:
Ein ziemlich alter Typ: ab 50er bis 60er Jahre, eigene Fertigung in Wien-Atzgersdorf
Der letzte Typ aus eigener Fertigung, erkennbar am roten Plastikteil, 70er Jahre bis zum Wechsel auf Mabuchi
Der heute noch aktuelle Mabuchi-Motor, der im Ausland zugekauft wird
Die ganz alten Motoren kann ich nicht zeigen, denn ich habe solche Fahrzeuge (noch) nicht in meinem Bestand. Meine Loks / Triebwagen haben ausschliesslich diese 3 Motortypen.
Gruß
Volker
Guten Abend Volker,
vielen Dank für die aufschlußreichen und sehr interessanten Fotos!
Die auf den ersten Fotos gezeigten Motoren enthalten alle einen Scheibenkollektor, jenen von Märklin nicht unähnlich. Hast Du die ungefähren Maße der Ankerkeulen bzw. den Durchmesser?
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
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Hallo Stephan-Alexander,
ich habe gerade ein paar Bilder vom Anker eines defekten Motors gemacht (Typ2), die Drahtschnecke ist entfernt.
Ich werde morgen mit der Schiebelehre die Maße abnehmen. Wenn Du noch mehhr Bilder brauchst, z. B. vom Rest des Motors, melde Dich einfach.
Gruß
Volker
Moin SAH,
jetzt frisch gemessen:
Durchmesser Scheibe des Scheibenkollektors 17 mm
Gesamt-Durchmesser Anker 25 mm
Durchmesser der 3 Ankerkeulen 11 mm
Länge der Ankerwelle 48 mm
Gruß
Volker
hallo Herr Reittinger
klopf klopf auf Bildschirm
wir brauchen die restlichen 3 Typen Kleinbahnmotoren
den 20igerV mit gefräster Schnecke
den24iger mit " geschraubten bzw geklebten Gehäuse"
den24iger mit " Schlauchbindergehäuse"
ps 1) bin ich zu faul die betreffenden Gehäuse runterzuschrauben
2) ich glaube zu dumm zu sein um des richtig einzustellen
danke im voraus
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Guten Abend Volker,
Danke für die Angaben!
Weiterführende Informationen kann es nur auf einem MIST-Treffen geben (weil ich dann persönlich dran müßte).
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
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Hallo,
nachdem ich vorher den Anker des Scheibenkollektor-Motors gezeigt habe, kommt hier zur Vollständigkeit der Rest des Motors.
(ohne Schrauben, Kohlen, Bürstchen und Antriebs-Drahtschnecke) Motortyp 2 (der letzte aus eigener KB-Fertigung)
Gruß
Volker
Kleinbahns erste Motor hatte ein sehr grosse Magnete,24 volt. K.B. Loks bis 1951 sind mit Luftwaffen-Motore ausgerüstet. Grüsse E-94.
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Hallo Kleinbahnexperten,
unlängst bekam ich einen Schweizer Doppeltriebwagen BLS AB Fe 4/8. Der Vorbesitzer gab an , daß das Modell defekt ist. Eingebaut waren Wechselstromachsen und die Radsätze vom Antrieb waren überbrückt für eine Stromabnahme auf beiden Seiten.
Isolierte Achsen eingesetzt und einen Draht abgelötet und an der richtigen Stelle neu angelötet. Nun fährt der Triebwagen mit 2-Leiter-Gleichstrom. Als Motor ist einer mit dem roten Plasteteil verbaut wie hier bereits auf Bildern gezeigt.
Problem , der Triebwagen fährt in die falsche Richtung. Das ist wohl bei Modellen von Kleinbahn so vorgesehen. Das habe ich so herausgelesen. Einfach den ganzen Motor drehen geht nicht. Am oberen Teil ist zwar ein Loch im Metall aber ohne Gewinde. Nur im unteren Metallteil ist das Gewinde für den Drehbolzen. Die andere Möglichkeit wäre den Magneten um 180° zu drehen. Den Motor habe ich nun nicht zerlegt. Auf eingstellten Bildern ist der Magnet mit den Metallteilen zu sehen. Nun meine Frage. Lassen sich die Metallteile leicht vom Magneten abziehen ?
Sollte dies der Fall sein , dann ist das drehen des Magneten kein Problem.
Gruß Ebi
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Servus Ebi,
Das Umpolen der KB Motoren kann relativ einfach durch tauschen der Zuleitung erfolgen, gab von KB lange einen gratis Umpolservice zu Zeiten der Spaltung von KB und Klein-Modellbahn. KMB hat sicjh ja der NEM angeschlossen.
LG
Fritz
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Hallo Fritz,
so einfach geht das nicht. Die eine Kohlenbürste bekommt direkt vom Fahrwerksrahmen über den Drehzapfen eine elektrische Verbindung. Der Schleifer liegt im inneren auf den Achswellen auf. Der rechte Schleifer geht über den Spurkranz zur anderen Kohlenbürste.
Ich hätte sonst nicht die Frage in den Raum gestellt.
Gruß Ebi
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Servus Ebi,
der Lagerschild ist aus Kunsstoff und massefrei, auch bei den alten Motoren,
Was spricht dagegen die Anschlüsse des Motors umzulöten und zwar einfach an den Lötpunkte der Drosseln (die beiden Kupferspiralen/Spulen die direkt zu den Kohlenführungen gehen) ?
Dort wo der Entstörkondensator verlötet ist wird umgetauscht. Da sich dann Kuppferleituingen überkreuzen dürfen die nachher nicht aneinanderliegen und scheuern, wenn der Drahtlack leidet gibt es Kurzschluss.
Da empfiehlt es sich zur Isolierung ein Stück Kabelummantelung/Isolierband/Schrumpfschlauch anzubringen.
Ist eine Sache von 5 Minuten und entspricht der von Kleinbahn selbst verwendeten Methode. Wenn man in beiden "Welten" fahren will ist selbst der Einbau eines Miniaturschalters als Polwender bei manchen Loks möglich.
Die alten KB Motoren sind sehr stark und laufruhig, haben aber eine hohe Stromaufnahme, daher nicht mit 08/15 Decodern digitalisierbar, da braucht es schon Decoder für > 1,5 A.
Am Beispiel einer D 52
[img][/img]
LG
Fritz
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Hallo Fritz,
erstmal vielen Dank. Werde das gleich ausprobieren. Der Erfolg wird sich zeigen.
Gruß Ebi
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Eine Drehrichtungsänderung bei jenen alten Motoren bei denen der Radschleifer an der Kohlebürstenhalterung mit verschraubt wurde ist (Beispiel ältere E499) auch machbar. Lagerschild/Kohlebürstenträger abschrauben und abnehmen, in das zweite bereits von KB mit Gewindekerndurchmesser vorgebohrte Loch am Stator ein M3 - Gewinde schneiden und zuerst Lagerschild + dann ganzen Motor um 180° gedreht wieder montieren. Dabei drauf achten das alle Späne vom Gewindeschneiden restlos entfernt werden. Dadurch wird das Statormagnetfeld umgepolt und die Lok läuft dann NEM - konform.
Bei Loks mit den Mabuchimotoren bin ich dazu übergegangen die Motoren in Serie und nicht mehr parallel zu schalten und ältere Mabuchimodelle die noch die Drahtschnecken besitzen nach Möglichkeit mit gefrästen Messingschnecken und neuen passenden Schneckenrädern auszurüsten. Damit erreicht man nicht nur vorbildgerechtere Höchstgeschwindigkeit sondern in Verbindung mit analogen Halbwellen - bzw. Impulsbreitenfahrpulten auch ein deutlich verbessertes Anfahrverhalten und Langsamfahreigenschaften. Weil dadurch die Fahrspannung im Verhältnis zur Geschwindigkeit geändert wird ergibt sich als Zusatzresultat auch noch ein hellerer Beleuchtungseffekt.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
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Servus,
beim Zerlegen der Motoren aber aufpassen, daß die feinen Distanzscheiben vorne und hinten am Rotor wieder genau eingebaut werden, vor allem auch, daß keines dieser Ringlein innen am Magnet "picken" bleibt beim Zusammenbau ..
LG
Fritz
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Sind nicht nur Distanzscheiben sondern die wichtigere Aufgabe ist die Axoalführung des Rotors welcher ja durch die Schnecke je nach Laufrichtung gezogen bzw. gedrückt wird. Deshalb bestehen die Scheiben auch aus gehärtetem Stahlblech und zumindest auf jeder Rotorseite mu0 mindestens eine Scheibe angebracht sein sonst sind Kollateralschäden vorprogrammiert da sich die dahinter auf der Motorwelle befindlichen Kunststoffröhrchen abnützen und irgendwann dann z. B. Kollektor an den Kohlebürstenführungen schleift und beschädigt wird.
Wer als Purist die Motorgeräusche noch verringern möchte besorgt sich beispielsweise bei Conrad die dünnen Anlaufscheibenscheiben mit 3 mm Innendurchmesser und distanziert den Rotor axialspielfrei aus. Dabei eine der neu eingesetzten Scheiben leicht verbiegen sodaß sie als Tellerfeder wirkt, leichten Druck ausübt wobei sich der Rotor immer noch leicht drehen lassen muß um nicht vom ohnehin nicht besonders starken Motordrehmoment Abstriche zu generieren.
Grüße von Markus
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