kurze Frage zum Kupferlitzenbaum, hast Du den verlötet und nicht verdreht? Meerschaum Baum wuerde sich sogar ohne Beflockung auf einer Herbst/Winteranlage gut machen, den Litzenbaum finde ich aber klassisch. An deinem Licht habe ich nichts ausszusetzen, hier wurde mit zwei unterschiedlichen Röhren experiemntiert: http://www.009.cd2.com/lighting_page.htm. Es giebt auch sogenannte RGB LEDs in Strips, bei denen sich die Lichtemperatur nachträglich einstellen lässt. Ein Tempo was Du hier vorlegst.
habe mich heute wieder hingesetzt und geplant und ich denke nun hab ich das was ich möchte, zumindest erfüllen sich bei dieser Planung meine Wünsche.
So, wird nun mein Großprojekt aussehen
Zum Plan obere Etage
Die Straßenbrücken hab ich falsch herum eingezeichnet, sehe ich gerade :-/
Grundentwurf
Die Grundentwurf ist eigentlich ein alter bekannter von Rolf Knipper und heißt " Versteckt im Wald ", Miba, Ausgabe " Rolf Knippers schönste Anlagen Entwürfe". Ich habe seine Skizze genommen und auf meine Platzverhältnisse angepasst, sowie auf meine Bedürfnisse etwas abgestimmt.
den Plan auf meine Verhältnisse und Wünsche angepaßt
Lt. seiner Planung basiert das ganze auf der Gleisgeometrie von Peco mit 12 Grad Weichen und Mindestradius 360mm, die er nur im nicht sichbaren Bereich verwendete. Gerade oben in der Bahnhofseinfahrt stößt sein Plan an die Grenzen so schreibt er. Deshalb, habe ich den Plan etwas gezogen und gedehnt, mit Mindestradius 420mm im nichtsichtbaren Bereich und ca. 700mm Radien im sichtbaren Bereich versucht zu gestalten. Damit wäre die Bahnhofseinfahrt auch ein wenig entschärft und ich käme trotzdem noch ohne Gleiswendel aus. In der Länge sind es nun ca. 60cm und in der Breite sogar 100cm mehr, als seine ursprüngliche Planung. Die Bahnhofseinfahrt oben habe ich so modifiziert, das ich einen Abzweig zu meinen bestehenden Segmenten der Nebenbahn im Regal verbinden kann. Eine weitere Verbindung wäre im unteren Bereich, via Klappe im Bereich des Eingangs möglich. An die im unteren Bereich liegenden Gleise komme ich von unten überall recht gut dran, zudem werden hier und da noch Wartungsklappen eingebaut. Die Anlage wird nur so breit wie nötig gebaut und wird dadruch auch eine recht interessante Form haben. Trotzdem jedoch habe ich noch jede Menge Platz im Raum.
Die Größe der Anlage wäre damit 3,50m x 2,50m + ggf den Anbau, in dem Fall dann 3,50m x 3,50m. Der Raum selbst ist in Länge und Breite ca 10cm größer, damit habe ich genügend Spiel, denn die Wände in einem Altbau sind nie ganz gerade.
Landschaftsgestaltung
Ebenfalls habe ich versucht, so gut es geht ein paar Landschaftselemente einzuzeichnen, damit Ihr Euch das auch etwas besser vorstellen könnt. Von der Gegend her sehr ländlich und nicht allzu schroffen Gelände. Um ein wenig Güteraufkommen und damit Rangieren zu können, wird oben ein kleines Sägewerk angesiedelt. Im vorderen Bereich hätte ich sogar noch eine kleine Paradestrecke.
Zum Plan untere Etage
Der Schattenbahnof, für mich ein wichtiges Element und daher möchte ich auf keinen Fall drauf verzichten. Hier hätte ich für jede Richtung ein Abstellgleis mit annehmbarer Länge, ein Durchfahrtsgleis und je Richtung ein Gleis, für einen Wende- oder Triebzug.
Zugbetrieb
Der Plan bietet folgende Situationen:
Während ich oben im Bahnhof rangiere, um z.B. das Sägewerk zu bedienen, könnte unten ein weiterer Zug seine Runden drehen. Der Plan besteht so gesehen, aus zwei ineinander gelegte Ovale. Mit meinem Anbau und Umbau des Regalbahnhofs käme sogar ein drittes Oval mit dazu. Als Schattenbahnhof für die Nebenbahn werde ich weiterhin den im Moment noch als Umsetzgleis fungierenden Teil unter dem Fenster nutzen.
Zugbildung
In Güterzügen, könnten die für das Sägewerk gedachten Wagons, bespannt von 94, 57, oder 50er Dampfloks mitgeführt werden. Als Personenzüge könnte ich mir 38er mit Umbauwagen, oder auch V100 mit Silberlingen, sowie natürlich den Schienenbus vorstellen.
Alles in allem, denke ich ein guter Kompromiss für meine Platzverhältnisse und meinen Ansprüchen.
Hallo Leute, nachdem ich schon seit einigen Tagen hier am Bastelzimmer renovieren und räumen bin, mußte ich mich heute mal etwas ablenken und spielte ein paar Minuten mit meiner Anlage, dabei hab ich auch mal einen kurzen Film gedreht
heute ist es endlich soweit und es kann wieder gebastelt werden. Ich habe die Renovierung und Einrichtung meines Arbeitsplatz und Modellbauzimmers vollbracht. Es gibt zwar noch ein paar Sachen die fein sortiert werden, aber das wird immer mal dazwischen folgen. Derweil hab ich da keinen Nerv mehr zu.
Ich lad Euch nun mal in mein neues Hobbyzimmer ein.
Ein Blick aus dem Wohnzimmer in den Raum in dem ich neben dem Büro wohl am meisten aufhalte....
Hier soll mein Großprojekt zu stehen kommen. Noch stehen hier die Farbeimer und es liegen bereits die ersten Mobateile des Rahmens und Schienen ( Kartons )
Auf der gegenüberliegenden Seite, ist meine Bastel- und Fahrzeugservice Ecke, sowie auf die Regalbahn. Im untersten Fach befinden sich die Großwerkzeuge, darüber wo es noch etwas unordentlich aussieht, Grünzeugs etc. was ich z.t. ja schon brauche. Später werden die untersten beiden Regalebenen ebenfalls verkleidet werden und dann als Stauraum nutzbar sein.
Hier wird später der Schenkel der Moba sein. Im Moment dient mir das noch als Abstellfläche für gröberes Werkzeug. Später ist es geplant den Teil unter der Anlage zu verstauen. Dazu wird die Regal- und Hauptanlage dementsprechend verkleidet.
Die Tage kann also der Bau meines Großprojektes starten. Ich freue mich schon riesig da rauf
nun gibts mal wieder ein etwas größeres Update. Punkt 7.30 Uhr fing ich heute morgen mit dem Bau des ersten Teils meines Großprojektes an. Gestern sortierte ich noch sämtliche Gleise und stellte fest das mir nur wenige fehlen. Um mal besser zu sehen was wirklich Sache ist steckte ich weitgehenst die Gleise zusammen und errechnete vor allem die Plattenbreite neu, denn ich stellte fest das es mit rund -10 cm in der Breite, auch locker gehen würde.
Da ich nicht über allzu moderne Holzbearbeitungsgeräte verfüge, sprich eigentlich nur eine Stichsäge habe, ist es zwar etwas mehr Aufwand die benötigten Teile passend zu schneiden, aber man spart auch einiges an Kosten.
So, z.b bezahle ich für 5 Latten ( 100mm x 18mm, Fichte allseitig gehobelt, je 2,00m lang ) 13 Euro. 18 Latten hab ich nun für dieses Segment gebraucht. Mit einem Schleifschwamm säubere ich die Ecken. Um einigermaßen saubere Schnitte hinzubekommen. Spanne ich einen Alu- L- Winkel, mittel Schraubzwingen an die Latte und fahre dann mit der Stichsäge an der Alu Leiste entlang.
Mit einer speziellen Schraubzwinge fixiere ich die Latten im 90 Grad Winkel zueinander....
Der Boden in meinem Bastelzimmer ist leider nicht 100% eben, daher unterlege ich alle Ecken mit Abfallstücken, somit sind die Latten auch in der Höhe exakt ausgerichtet.
Das Einsetzten einer Mittelstrebe geht nach dem selben Schema
Um 16.00 war es dann soweit, der erste Unterbau, stand auf eigenen Beinen. Auf einer Seite ( Wandseite ) montierte ich Rollen, so das ich die Segmente zum besseren Basteln auch leicht alleine verschieben kann.
Draufsicht
Die Querverbindungen sind versetzt angeordnet und zwar so wo die höchsten Belastungspunkte erwartet werden. Zudem gibt das noch mehr Steifigkeit im Rahmen.
Die Befestigung je Bein ( 55mm x 55mm ) erfolgt mit je 10 lang genug dimensionierten Spaxschrauben.
Etwas schwierig war der extrem spitze Winkel, der Ausbuchtung. Meine Stichsäge kann nur max. 50 Grad, den Rest hobelte ich so gut es ging mit einer Raspel runter. Bis auf wenige Grade stimmte es halbwegs, den Rest füllte ich mit Apoxie. Später wird man das zwar nicht mehr, sehen, da noch einer weitere Verkleidung aufmontiert wird. Auf der gegenüberliegenden Seite das selbe Spiel, zusätzlich hab ich dort mit einem weiteren Holz unterfüttert.
Das erste Segment an seinem späteren Platz.
Eine weitere kleine Änderung wird es geben. Die Regalbrett Trasse unterm Fenster entlang, werde ich um eine Brettbreite kürzen, ebenso würde sofern ich das auf der anderen Seite überhaupt bau, die Verbindung zum jetzigen Nebenbahnhof, mit Klappteil, ca. 40 cm kürzer ausfallen. Dafür habe ich aber hinter der Anlage 40 cm Luft, um auch von der Seite an den Schattenbahnhof heran zu kommen und etwas mehr Luft unter der Dachschräge. Kleinere Bastelleien im Hintergrund wären so ebenfalls möglich. Der Gang ist ca 45cm breit. Nicht gerade die Welt, aber ich bin auch nicht allzubreit.
Hier schön zu sehen, wo ich mit dem Anlagenrand hinkomme, ebenfalls gut zu erkennen, die Hinterfütterung an dem auskragenden Teil
Hier sieht man auch schön, das mir im Vordergrund gar nicht so viel Raum verloren geht.
Das erste Trassenbrett, des Schattenbahnhofs ist bereits auch montiert. Zum Anzeichen nehme ich übrigens gerne 2mm dicke Aluschienen.
Im Großen und Ganzen war es das für heute mal, werde heute abend nur noch in Ruhe austüffteln wo ich exakt mit den Radien beginne und dann mache ich mir noch Gedanken wegen der Geräuschdämmung.
und locker flockig gehts weiter. Zuerst habe ich mich heute um die Trassenbretter gekümmert. Die Gleise wurd laut meinem Plan erstmal zusammen gesteckt und mit Nadeln fixiert, dann wurde aufgezeichnet und die Trassenbretter ausgeschnitten. Um von dem einem auf das andere Segment einen ordentlichen Übergang zu bekommen, klemmte ich mittel Schraubzwinge ein Brett an die seitliche Wange.
von der anderen Seite ausgesehen
Die Rahmenleisten sind 18mm stark, d.h. hier wird noch ein Ausgleichsbrett an die senkrechtstehenden Hölzer und dann darauf noch ein Abschlußbrett, mit späterer Landschaftsquerschnitt angeschraubt.
Und so sehen die ersten Trassenbretter montiert aus. Die Trasse nach unten führt vom Schattenbahnhof auf die Paradestrecke und von da aus gehts eine Etage nach oben an den späteren Bahnhof. Die Steigungsverhältnisse liegen zwischen 2,5 bis 3 % maximum.
Dadaurch das die Trassen gegenläufig verlaufen täuscht das ungemein, mußte auch zichmal nachmessen bis ich sicher gehen konnte.
Die Stützen fertigte ich aus 60x18mm Latten, je 2 Verschraubungen sorgen für den nötigen Halt. Wahrscheinlich werde ich unter die Trassenbrettchen als zusätzliche Versteifung noch 15 x 15mm Vierkanthölzer montieren, um Eigenschwingungen entgegenzuwirken und noch mehr Stabilität hineinzubringen, ob wohl es so schon ausreichend wäre.
Plattenübergänge realisierte ich, in dem ich ein weiteres 10mm Brettchen unter die eigentliche Trasse schraubte. Dazu war es erforderlich alle Schauben schön feinsäuberlich zu versenken.
Heute abend besorgte ich noch Korkplatten und passenden flexibelen Kleber.
Mittels dem speziellen Kleber brachte ich die Korkplatten auf die Trassen, zum Schluß ging ich mit einem Skalpell an der Außenkante der Trasse entlang und passte so die Korkplatten an
Um möglichst wenig Verschnitt zu haben, nahm ich in den Bögen die Korkplatte quer und legte sie so auf das ich den Innenbogen mit abdeckte, dann trennte ich die Innenseite des Außenbogens. Das so erhaltene Reststück klebte ich dann auf den Innenbogen ( noch nicht auf dem Bild sichtbar ). Zum Verkleben nutzte ich übrigens mal wieder meine geliebten Pflastersteine, die mir schon sehr oft gute Dienste geleistet haben. Ach ja, beim Aufkleben drückte ich die Korkplatten zusätzlich mit einer Rolle an.
Bezüglich, der Dämmung hatte ich zuvor ein Versuch gestartet. Leider kommt der Unterschied der Geräuschkulisse im Video nicht so herüber, wie er tatsächlich ist.
Hallo Manuel, geht ja wieder in grossen Schritten weiter, schöne Versuchsreihe mit dem Schallgeräuschen. Bin immer wieder begeisterter Zuschauer. Wie währe es denn die komplette Trasse zwar (mit oder ohne Kork) auf dem Sperrholz-Trassenbrettchen aufzubauen, einzuschottern etc, dann aber "stumm", d.h, mit zum Beispiel Isomattenstuecken oder ähnliches, auf den Stuetzen zu montieren? Das heisst wenn man zwischen Trasse und Unterbau eine Art "Schwingungspuffer in Kompression" einbaut, welche z.B. auch eine nachträgliche Höhenfeinjustierung möglich machen wuerde? Und währe der Effekt der fertigen Trasse nicht eher mit dem Fensterbrett vergleichbar? Ich bin immer am ueberlegen wieviel vom Dämmeffekt durch das Schrauben, Verlöten, Schottern und Leimen bei einem Korkunterlag eigentlich erhalten bleibt.
nunja, ich schätze auch das ein gewisser Teil der Dämmung wieder flöten geht. Werde halt versuchen den Bahnkörper so gut es geht schallisoliert von den Geländeteilen zu bauen. Eine Überlegung Schalliso an der Abstützung unterzubringen hatte ich auch schon, aber es würde die Stabilität mindern und durch die Schrauben würde der Schall trotzdem wieder auf den Rahmen übertragen.
Hallo Manuel Sauber ausgeführte handwerkliche Arbeit! Hab Deine LKW´s auch schon bewundert. Große Hochachtung! Zur Geräuschdämmung: An der Moba meines Sohnes habe ich auf einen Tisch zwei Lagen 20 mm Sperrholz verschraubt. Die hatte ich vom Dachausbau noch über. Mein Sohn fährt M- und C-Gleis. Zum Schtz des Laminates, worauf der Tisch steht, habe ich unterhalb der Tischbeine kleine Teppichstücke geklebt. Geräuschentwicklung nur minimal. Muß dazu sagen, daß die Gleise nicht verschraubt sind, und nur lose auf Grasmatte liegen. Ich plane bei meiner noch zu bauenden Anlage Schattenbahnhof und Trassen "schwimmend" zu verlegen. Will heißen, daß ich auf der Rahmenunterkonstruktion schmale Streifen aus Teppich (da kommt der Teppichbahner wieder raus) aufleime, und darauf das Schattenbahnhofs- Brett u. A. legen werde. Sowohl seitlich fixieren mit Teppichstreifen, als auch Pads unter den Niveau-ausgleichenden Tischbeinen. Also wird meine Hauptebene, aus 40 mm Sperrholz bestehend, keine feste Verbindung zum Anlagenramen haben. Die Schallschutzleisten von Mä. werde ich nicht benutzen. Die Gummies sind nach 20 Jahren hart, und auch die Schaumbettungen zerbröseln mit der Zeit. Werde M- Gleis verbauen. Habe leider, bedingt durch Umbauarbeiten keine Zeit für Moba-Aufbau. Das ist meine Planung zur Geräuschdämmung Mit freundlichen Grüßen Hermann
Nicht vergessen: Blumen pflücken während der Fahrt verboten!
danke auch für Dein Lob. Unter die Beine auch noch Matten das ist ne gute Idee, werde ich umsetzten sobald der komplette Rahmen steht. Ich sehe da zwi Vorteile, Geräuschdämmung ( hilft bestimmt, wenn auch nur 1-2db wenn überhaupt ) aber auch um den darunterliegenden PVC auf Dauer von Abdrücken etwas zu schützen. Danke für den Tip.
By the Way, ich hab noch ein paar M-Gleise über, die ich nicht mehr benötige, bei Interesse, schreib mir doch einfach mal ne PN
heute mittag gings ein kleines Stückchen weiter....
Neues Holz, neues Glück, oder wie war das
- 55 x 55mm l = 2000mm 3 Stück ( Beine ) - 100 x 18mm l = 2000mm, 2 Bündel und noch 2 übrig gehabt( Rahmen ) - 60 x 18mm l = 2000mm 1 Bündel ( Trassenabstützungen, Rahmenführung )
Damit kann ich schon mal Segmente 2,3 und 4 bauen.
Mit Segment 2, dem linken Teil der Hauptbahn hab ich nun angefangen. Im Prinzip das einfachste Segment, da nur rechteckige Form Um die Teile auch alleine etwas besser Handhaben zu können habe ich mir eine einfache Führung unter das erste Segment, bestehend aus einer 60x18mm Latte, beidseitig 45 Grad angeschrägt angeschraubt. Die Teile werden noch untereinander verschraubt, einmal entlang der Führungsleiste von unten, und einmal seitlich in die Wangenteile.
Die Führung paßt exakt zwischen die Beine...
Die Gesamtansicht, stand heute, morgen wird das wieder ganz anders aussehen, sofern ich zum Basteln komme. Zum besseren optischen Eindruck habe ich sie exakt da positioniert, wie sie später stehen soll.
Proforma, hab ich die Segmente im Moment mit zwei Schraubzwingen fixiert.
Hier mal der Übergang im Schattenbahnhof
Mal von oben gesehen
Um genauere Maß für Segment 3 ermitteln zu können, hab ich mal weitere Gleise zusammengesteckt. Segment 4 wird Trapezförmig mit den Maßen 1,00m x 1,50m. Der Zollstock, stellt in etwa das Segment 3 in seiner Bauform dar. An das schmale Ende links wird wahrscheinlich noch Segment 4 angebaut. Hierüber bin ich mir im Moment noch nicht ganz im Klaren und werde das kurzfristig beim weiteren Bau entscheiden. Segment 4 wäre dann ein schmales Teil, welches ich teils mit der Wand verschrauben müßte, da hier noch das Klappteil rüber zur Nebenbahnhof ins Regal wäre.
endlich komme ich auch mal wieder an meiner Bahn weiter. Zum Ersten bekam ich endlich das langersehnte Päckchen, mit den Schienen, Weichen und Antrieben, die mir noch fehlten
Weiterhin habe ich nun auch das dritte Segment angefangen, welches aber noch nicht ganz fertig ist. Um schon mal ein wenig was zu sehen, habe ich schon mal das untere Oval zusammengesteckt. Bevor ich nun aber ans Gleise verlegen komme, muß ich noch die fehlenden Querverstrebungen fertigen und die 3 Rahmenteile miteinander verbinden.
Die Platten liegen derzeit nur lose drauf, die Trassen müssen noch angezeichnet und ausgeschnitten werden, der Kork montiert und wenn alles gut klappt, könnte am Wochenende endlich der langersehte Moment kommen, an dem ich endlich mal ein Zug auch im Kreis sausen lassen kann. Ich freue mich schon wahnsinnig auf diesen Moment.
Auf das vierte Segment werde ich erstmal verzichten, da ich im Moment ja noch ein wenig Platz für andere Sachen brauch und noch nicht unter der Anlage verstauen kann.
Mal ein Video
Zwischendurch hab ich mal einen kleinen Belastungstest gemacht. Also, die Kamera auf Selbstzünder gestellt, auf den Rahmen gehopst und zwar auf den im Moment noch schwächsten Teil, da hier noch eine Strebe fehlt. Mit meinen 60 kg, hat sich da nichts bewegt geknirschelt, oder sonst was. Das sollte für den späteren Aufbau aber ganz locker reichen. Und, ja ich weiß ich sollte mal dringend zum Frisör ohaaaaaaa
Um, meiner Nachbaren weniger aus Gemüt zu schlagen, habe ich unter sämtliche Füße 8mm Kork druntergepackt, dann die lauteste Zugeinheit draufgepackt und mit Vollgas rauschen lassen, dann bin ich zur Nachbarin getappert und habe mir dort die Geräusche angehört. Dort hört man so gut wie gar nichts.
Die Segmente hab ich mit den Führungsleisten und Schloßschrauben gesichert. Auf der Gewindeseite, habe ich noch eine große Karosserieseite reingepackt, damit sich die Mutter nicht ins Holzwange hindrückt.
Details, vielleicht auch zum Abschauen für den ein oder anderen von Euch
Die Trassen auf der linken Seite schinnt ich gestern bereits, heute klebte ich den Kork und verlegte die Gleise.
Die Weichenantriebe im nichts sichtbaren Bereich sind die normalen Oberflurantriebe von Roco. Ebenfalls, habe ich bereits, die Herzstückpolarisierung angeschlossen. die roten Pins, sind für eine Markierung der Trennstellen, damit ich sie beim Bau nicht vergesse, einzufügen.
Eigentlich wollte ich mit der Grundelektrik anfangen und habe auch schon begonnen die ersten Kabel zu verlöten. Jedoch komme ich da nicht weiter, denn wohin sollten die ganzen Kabel führen ? Klar, ins Stellpult. Nur, es ist ja noch keins gebaut.
Um nun auch eine anständige Basis für ein Gleisbildstellpult, Marke Eigenbau zu haben, zimmerte ich aus 16mm MDF Platten ein dementsprechendes Gestell auf Rollen. MDF deswegen, weil es sich sehr gut lackieren läßt, außerdem durch das relativ hohe Eigengewicht, verbessert sich auch die Standfestigkeit. Die Größe habe ich nun mal auf 600 x 300 x 700mm ( mit Rollen 750mm Höhe ) festgelegt. Links und rechts werden später noch Ohren dran geschraubt, die als Ablage für die späteren Handregler dienen werden. Wenn ich dann genau weiß, wo alle Kompo´s sitzen werden, wird das Gestell mattschwarz lackiert. Die Rückwand besteht aus einer 3mm MDF Platte. Auf den Zwischenboden habe ich vor, die Trafos und Booster zu montieren, als Abdeckplatte kommt eine Acrylplatte mit PC Lüfter, damit auch eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet wird, verschraubt. Ggf. setzte ich da noch ein Zwischendeck ein. Auf der Rückseite wird sich später eine Steckdosenleiste mit Ein/Ausschalter und Sicherung befinden. Das Pult nach vorne hin abfallen zu lassen habe ich bewußt darauf verzichtet, da ich das nicht mit meinem Werkzeug sauber ausführen kann und mit auch Einbauhöhe innen verloren geht. Unter der Platte sollten später auch noch Elektronikplatinen untergebracht werden.
Von oben gesehen....
Zwischen, den Seitenwänden und der Rückwand kommt als hintere Auflage für die eigentliche Stellpultplatte, noch ein 30x30mm Leiste, mit Stützholzern zwischen den 50 mm Öffnungen der Rückwand. Als Grundplatte werde ich für die Bedienungselemente eine mattierte und von der Unterseite her weiß lackierte Acrylplatte, Stärke 4mm nehmen, so das nacher auch eine ansprechende Optik entstehen wird. Die Trägerplatte darf auch nicht mehr als 4mm betragen, sonst bekommt man die Schalter und Taster nicht mehr verschraubt.
Die Verbindung zur Anlage hin, werde ich nach dem System, welches sich bei meiner N-Anlage bewährt hat mit alten Druckerkabel bewältigen. 4-5 Druckerkabel sollten ausreichen. Der Vorteil, ich kann diese bei Bedarf mit handelsüblichen Druckerverlängerungskabel günstig verlängern, zudem ist das die günstigste Variante. Für Verbraucher die höheren Strombedarf benötigen, werde ich dann je Ader 2 oder mehr Pole belegen. Das untere Fach könnte z.B. für wichtige Utensilien benutzt werden. Eventuell werde ich dann später hier noch zwei Türen anbauen.
um an meiner Anlage weiterbauen zu können, muß ich die Grundbasis des Stellwerks gleich mit aufbauen. Der Rohbau ist ja soweit schon abgeschlossen gewesen, daher ging es nun unter die Anlage, Kabel verlegen und verlöten. Für die untere Etage sind inzwischen schon knapp 120m Kabel drauf gegangen. Zum Glück hatte ich noch jede Menge Kabel übrig. Als Verbindungsstück beschloß ich alte Druckerverlängerungskabel zu nehmen. Der Vorteil, da sind jede Menge Pole und man bekommt sie zumeist sehr günstig, oder gar kostenlos.
Zuerst löste ich die Isoliertung der Ummantelung um ca. 8 cm, dann die einzelnen Adern um jeweils 5mm und verzinnte die Enden. Den Arbeitsschritt wiederholte ich auf der Büchsenseite
Aus einer noch vorhandenen Lötstreifenplatine schnitt ich mir 4 Streifen a 3cm breit, bohrte links und rechts je ein 3 mm Loch und befestigte diese im Stellpult, bzw auch unter der Anlage. Es gibt die Streifenplatinen auch mit breiten Streifen und Felder, jedoch waren die für mein Vorhaben zu breit, deshalb nahm ich die schmale Auführung und hob mittels einem scharfen Skalpell die dazwischenliegenden Kupferstreifen ab. Um das Kabel mehrfach zu sichern, habe ich Klammern auf den Boden und der Rückwand geschraubt und die Kabel mehrfach gesichert. Der rote Kabelbinder dient zusätzlich zur Zugentlastung.
Aus einer 4mm Acrylplatte wird meine Stellpultplatte bestehen, diese lässt sich gut Verarbeiten und ist auf der Größe stabil genug. Reststücke gibts oftmals schon ab 1 Euro im Bauhaus. Mit einem scharfen Skalpell und einem Stahlineal mehrfach angeritzt, kann man sie einfach wie Plexiglas brechen und erhält eine saubere Kante, die man kaum noch nacharbeiten muß. Falls doch nimmt man am einfachsten einen Schwingschleifer und 200er Blatt.
Hier noch mit beidseitiger Schutzfolie
Um eine ansprechende Optik zu erhalten, ziehe ich auf der Rückseite die Schutzfolie ab und mattiere die Scheibe, mittels Schwingschleifer und 200er Blatt. Hier muß man nur auf Gleichmäßigkeit achten.
Nachdem die Platte so bearbeitet wurde, reinigte ich sie mit Isopropanol gründlich. Der feine Staub muß auf jedenfall vor der nächsten Bearbeitung runter
Gut gereinigt und entfettet, hinterlegte ich die Platte mittels Spraydose in mehreren dünnen Schichten im Kreuzgang. Als Farbe wählte ich RAL 9010 reinweiß.
Jetzt heißt es erstmal die Platte durchtrocknen lassen und dann mit Klarlack versiegeln. Nachdem sie nun mit 1K Klarlack lackiert worden ist, werde ich sie mindestens 12 Stunden durchtrocknen lassen. Hier mal ein Blick über die Oberfläche
Inzwischen ist die Platte soweit getrocknet, so das ich restliche Teile anschrauben konnte und auf dem künftigen Stellpult montierte. Zum kompletten Durchtrocknen werde ich sie aber wieder abmontieren.
Jetzt wird auch schön der milchige Effekt sichtbar, leider nicht so toll auf den Bildern erkennbar. Mittels Led´s könnte man nun das Stellpult schön indirekt beleuchten.
Die Scharniere hab ich mit M3 Senkschrauben befestigt und hinter der Acrylplatte, selbstsicherende Kragenmuttern verwendet. Um genügend Futter und Stabilität zu bekommen, ergänzte ich die Rückseite mit einem 60x18 mm Holzlatte, mit Ausschnitt für die Kabellage
Vorne habe ich (nicht sichtbar ) noch zwei Magnetverschlüsse befestigt, die Gegenplatten werde ich erst morgen an die Acrylplatte montieren, ebenso eine Haltekette, das die Platte beim Montieren, oder Wartungsarbeiten nicht hinten herrunterfallen kann.
Hallo Manuel, sehr schöne Berichterstattung vom Aufbau Deiner Anlage. Daraus könnte man schon fast ein Buch für Einsteiger machen, die noch keinerlei Erfahrungen im Anlagenbau haben. Du erläuterst sehr anschaulich in Wort und Bild, wie Du was baust und vor allem auch warum. Vielen Dank dafür. Da bleib ich gerne am Ball. Unbedingt lesenswert
Mit einem dünnem Eding markierte ich zuerst den Gleisplan: Schattenbahnhof, vordere Ebene und Bahnhof. Danach die Schalter mittels einer Kreisschablone und letterte mit einem Skalpell die Streifenteile aus. Der Streifen ist übrigens ein 3mm breiter Dekorstreifen aus dem Kfz-Bereich , den ich noch übrig hatte.
Wieso teuer kaufen, wenn man selber bauen kann.
Beim Bohren ist bei Arcyl Vorsicht geboten, immer nur langsam und nur mit leichtem Druck. Einmal zu fest und schon kann man die Platte vergessen. Sollte doch mal ein bisschen was wegplatzen, kann man es noch mit weißer Farbe kaschieren.
Und so sieht es dann bestückt aus. Noch sind nicht alle Funktionen angeschlossen. Die Gleise selbst und Gleisbesetztmelder fehlen noch. Die Weichen, sowie die Weichenrückmeldung funktionieren bereits.
Die untere Ebene ist bereits vorgerüstet und fast fertig, die obere Ebene Etage, sprich Bahnhof werde ich in Angriff nehmen, wenn die Gleise liegen. Der blaue Schalter ist als Sicherheitsschalter gedacht, die Weichen können nur gestellt werden, wenn der Sicherheitsschalter gedrückt ist.
Anhand, des Videos wirds vielleicht besser erkennbar.
Hallo manuel, dein "Bautagebuch" mit den Videos ist ganz große Klasse. Da kommt man ja in Versuchung in den Baumarkt zu fahren und ebenfalls loszulegen. Leider fehlt mir im moment die Zeit dazu, aber was nicht ist....
Ich werd' jedenfalls deinen Anlagenbau weiterverfolgen. Das Geräuschvergleichsvideo hat mich erstaunt. Ich hätte nicht vermutet, das so eine dünne Korkschicht so sehr dämmen kann.
Hi Manuel, "Sicherheitsschalter" Ein wertvoller Tipp, für die Schaltung über ein GBS. Genauso hab ichs damals (Anfang der 80er) auch gemacht. Gute alte Zeit, da hatte ich noch Platz für ne große Anlage
nochmal DANKE für dein Bautagebuch, da kann ich mich den Ausagen der Kollegen nur anschließen, sehr schön und detailliert dargestellt und das Beste sind die kleinen Videos!
ich freue mich schon auf die Fortsetzung, da möchte man am liebsten gleich parallel mitbauen, aber wie schon gesagt, es fehlt mommentan noch an Zeit und Raum.
Viele Grüße, Dieter.
Märklinbahner (H0 AC) mit Pause seit `61, favorisierend die älteren Modelle, Ep. III-IVa. Und neuerdings ein bißchen DC.
Kommen wir zu interessanteren Sachen. Neben dem Weichensicherungsschalter, habe ich nun einen weiteren Schalter eingebaut. Der Schalter dient dazu die Anlage ( im Moment untere Etage, für die obere Etage folgt das selbe Spiel ) vom Analogbetrieb in Digitalbetrieb umzustellen. Das heißt künftig wird mein Stellpult analog bleiben, gefahren kann aber digital und/oder analog werden. Eine grüne Led signalisiert Analogbetrieb, eine blaue passend eben zu Digital
Auf der rechten Seite habe ich bereits mein Fahrpult integriert. Etwas schwierig war es das Langloch in die Acrylplatte.
Mein Fahrpult hat folgende Funktionen:
- rote Lampe Kurzschlußanzeige - gelbe Lampe Fahrspannung - Kippschalter Richtungswechsel - roter Taster Notbremse - Schieberegler Geschwindigkeit - gelber Drehregler Impulsbreitensteuerung von o ( damit auch Faulhaber tauglich ) stufenlos einstellbar - grüner Drehregler Anfahrzeit - roter Regler Bremszeit
Die Beschriftung bleibt natürlich nicht so, sondern ich hab das nur vorübergehend, bis das Stellpult soweit fertig ist mit Eding markiert. Hier kommen später geplottete Schriftzüge hin.
Derzeitige und lang noch nicht fertige Stand meines Stellpultes. Neben das Fahrpult, wird rechts noch ein weiteres Fahrpult für die obere Etage eingebaut. Das freie Feld oben rechts ist dann für alle Sonderfunktion, wie Häuserbeleuchtung etc. vorgesehen.
Wunderschön dokumentiert. Freue mich schon wenns wieder weitergeht mit dem Anlagenbau und bin ein kleines bischen neidig als Karton- und zeitweiliger 2 Stunden Teppichbahner.
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
endlich habe ich mal ein wenig Zeit gefunden, um an meiner Anlage etwas weiter zu bauen. So, klein sie auch sein mag, aber sie hat es doch in sich. Warum seht ihr gleich...
um an der oberen Etage weiterbauen zu können, muß ich einiges vorbereiten. Daher hab ich zuerst mal die wichtigsten Stützklötzchen ( 8 x 10 x 1,8 cm )im Bereich des Schattenbahnhofs montiert und die oberen Platten festgeschraubt. Auf der linken Seite muß ich noch die Rampe zur oberen Etage mitsamt Stützen anfertigen. Ganz links im Bild sieht man noch ein weiteres Gleis aus dem Schattenbahnhof herausschauen. Das Gleis ist im Prinzip eine Verlängerungen des äußeren Wendezugabstellplatzes. Im weiteren Bau werde ich das Gleis weiterführen und ebenfalls an der Nebenbahn im Regal anschliessen. Damit komme ich von der Nebenbahn auch in die untere Etage.
Auf der rechten Seite hab ich angefangen die Rampen anzupassen. Interessant ist es, da hier insgesamt 3 Ebenen zusammenkommen. Das äußere Trassenbrett, von der Nebenbahn kommend, war auf den letzen Bildern noch nach unten geführt und fixiert, was aber so nicht geplant war, sondern nur für den Bau da hin geführt wurde.Nun ist liegt das Trassenbrett in der richtigen Ebene und ist dort fixiert. Vorne rechts fehlt noch eine Stütze, die ich die Tage noch einbauen werde.
Die Trassen nach unten und oben sind ebenfalls schon ausgrichtet und nicht mehr so steil wie anfänglich. Zuvor hatte ich es einfach nur angeschraubt, damit das Ding nicht so rumschlabbert.
Aus dem Schattenbahnhof herausgeschaut ergibt sich eine interessante Perspektive
Auch von oben gesehen
Hier der ganze Bereich. Die Deckplatte wird sobald ich weiß wo die Gleise genau liegen werden, dem späteren Geländeverlauf anpassen und weitere Stützen unterbauen. Bis dahin werd ich die Platte aber noch ein paar mal an und abschrauben müssen, um z.B. die Weichenantriebe ordentlich anbauen zu können. Meine Unterflurantriebe kann ich nämlich nicht einfach darunterschrauben, sondern muß sie neben dem Schattenbahnhof unterbringen und Umlenkhebel bauen. Es wird also noch sehr interessant werden.