01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#1 von volvospeed , 21.04.2019 13:14

Hallo zusammen,

schon immer hatte es mich mal gereizt, zu sehen, was das mit einer Fertiganlage auf sich hat und was man wohl daraus machen könnte. Vor langer Zeit hatte ich ja schon mal eine restauriert, allerdings Spur H0 und auf Stand der Anfang 80iger Jahre mit Märklin Blechschienen gebaut.

Im Verein stand lange eine ungenutzte Fertiganlage Noch Traunstein 84810, Größe 125 x 69 cm, welche bloß von einer Seite auf die andere Seite geräumt wurde. Der Besitzer der Platte selbst, welche noch zwei weitere besitzt, hatte sie gekauft, kann sie aber selbst leider nicht bauen. Kurzerhand, sagte ich zu ihm, weißt Du was, ich baue sie für Dich, wäre schade darum, das sie hier noch weiter vergammelt. Zwei Wochen später, "hier nimm die Platte mit, mach was Schönes daraus, ich schenke sie Dir". Ganz erstaunt, erwiderte ich, nein ich möchte sie nicht geschenkt, sondern bloß für Dich aufbauen. Dazu bekam ich auch noch ein paar Schienen, welche er von den anderen Projekten übrig hatte. Nun ja, so kam ich dann zur Spur N, Fertiganlage. In meinen Bastelkisten gekramt fand ich auch noch ein paar Schienen, bissl Elektrik hab ich immer da, und den Rest hab ich mir halt über Monate nebenbei gebraucht zusammengesammelt.

Was will ich mit der Anlage ?
Mir gehts natürlich, wie immer um den Spaß beim Bauen, vor allem aber zu sehen, wo der Reiz und Gedanke einer Fertiganlage liegt und was man tatsächlich draus machen kann. Ein willkommenes Nebenprojekt. Packen wir es an, ehhh ne pack ich es an.

Die Fertiganlage hatte bei der Übergabe einen fast neuwertigen Zustand. Ursprünglich, hatte ich den Gleisplan verändert aufgebaut, da mir der von Noch vorgeschlagene Gleisplan nicht so gefiel. Letzlich wird er nun aber doch so werden. Der kleine Güterbahnhof auf dem Plateau wird jedoch nicht realisiert. Die Original Gleisplanung von Noch wollte nicht so recht passen, insgesamt war mir da zu viel Verzug drin und an manchen Stellen wurde es kritisch eng. Letztlich habe ich die Gleise, am Tunnel beginnend, frei nach Schnauze der bestehenden Trasse angepaßt. Den Original Gleisplan kann man daher nur als Anhaltspunkt nehmen. Nachteil, hier sind viele kleine Ausgleichsstücke eingeplant worden, welche sich als Groschengrab erweisen und zudem durch kurz folgende Stösse, den Fahrbetrieb beeinträchtigen. Mein Tip, Serienradien verwenden und alles was nicht mit Standardgleisen erreicht wird, mittels Flexgleisen, oder angepaßten Seriengleisen umsetzten und genau der Gegenheit anpassen. Da ich noch einige Standardgleise übrig hatte, habe ich mir daraus passende Gleisstücke gefertigt. So kann man auch auf diese Ausziehgleise, welche immer für Kontaktschwierigkeiten sorgen verzichten und habe optisch nicht irgendwo unnötig angedeutete Bahnübergänge.

Auf dem Bild mal der komplette Gleisplan, die Schienen sind hier nur aufgelegt und noch nicht befestigt.



Wenn man die Anlage bewegt wird man schnell feststellen, das die Platte ansich sehr wabbelig ist. Auf Dauer wird das so keinen Spaß bringen, weder beim Aufbau, noch später im Betrieb !

Das heißt sie muß definitiv verstärkt werden. Von Werk aus ist da nur ein mickriger Rahmen mit Vierkanthölzer 20x20mm unter das Tiefziehteil getackert worden. Um mehr Stabilität, besonders bei den Gleistrassen zu bekommen, habe ich aus Vierkant 20x20mm Buchenholz zwei Längs- und 2 Querstreben eingesetzt. Auf diese Vierkantstäbe setzt sich einmal die Platte des Tunnels auf ( Innenseite zuvor mattschwarz angestrichen, da später sichtbar ) und im Bahnhofsbereich noch eine weitere Querlatte zur Verstärkung der Trasse eingesetzt. Überhalb meiner Streben habe ich weitere Hölzer angepaßt, so das das Tiefziehteil auf allen Verstärkungen abgestützt wird. Sinnvoll ist es auch, diese Arbeiten auf einem austarrierten Tisch zu machen, worauf man die Fertiganlage legen kann. Mittels einer kleinen Wasserwaage kann man dann nämlich auch gleich den Verzug des Fertigteils ( Platte hängt in der Mitte komplett durch ) ausgleichen und in Waage bringen.

Als Hauptrahmen habe ich dann einen 80x20mm starken Holzrahmen außen herum gebaut. Alle Holzer sind verklebt und geschraubt! Damit ist die Platte nun wirklich ausreichend stabil. Auf der Basis kann man dann auch weiter arbeiten.



Im Moment sind noch keine eigenen Beine montiert. Dies werd ich aber mangels Material, erst zu einem späteren Zeitpunkt ausführen. Vorerst wird sie als Tischanlage eingesetzt.



Mein Außenrahmen, bildet gleichzeitig auch die Verblendung. Fertiganlagen habe ja außenherum den typischen Absatz, welche mir nun gar nicht gefallen mag. Daher montierte ich die Rahmenteile nicht Oberkante Rahmen Fertigteil, sondern Oberkante Gleisanschlüsse seitlich. Der entstandene "Graben" wird dann später aufgefüllt.



Das Stellpult Größe 40x 20cm selbst soll später zum Transport abnehmbar sein. Als Grundplatte verwende ich hier eine 10mm starke Sperrholzplatte, hierauf geklebt und verschraubte Buchenkanthölzer 30x15mm. Das Stellpult wird dann mittels 2 Stück M6 Flügelschrauben mit Karrosseriescheiben befestigt. Das bietet ausreichend Stabilität, selbst für 2 dicke Fleischmann Trafos. Im Hauptrahmen sind 2 8mm Löcher zum Anschrauben der Stellpultplatte gebohrt.



Hier noch mal das spätere Stellpult. Statt den Flügelmuttern könnte man auch Einschlagmuttern im Rahmen einschlagen.



Wie schon erwähnt gefällt mir der Absatz des Fertigteils außenherum nicht, daher wird nun mein " Graben " mit Styrodur aufgefüllt und verklebt.



Mittels Gips ( mit einem Schuß Ponal und Dispersionsfarbe ) wird nun ausgespachtelt. Getrocknet sieht das nun so aus. Auf die Art und Weise werde ich nun erst einmal rundherum die Anlage auffüttern. Das macht schon gleich ein ganz anderes Bild.



Die Gleise können daraufhin auch schon verlegt werden. Als Gleismaterial verwende ich hier das Fleischmann Piccolo System mit Schotterbett. Auf eine Schalldämmung verzichte ich, da 2mm Kork, oder Styrodur den gewünschten Effekt sowieso nicht erzielen können. Beim Gleise verlegen wird man feststellen, das die Fertigplatte hier und da auch kleine Unebenheiten aufweist. Sind die Unebenheiten zu groß, hab ich sie etwas abgeschliffen, handelte es sich nur um kleinere Unebenheiten, habe ich eine andere Methode angewendet.

Befestigt habe ich meine Gleise punktweise mit gelförmigen Sekundenkleber, zusätzlich mit Weißleim Express ( 5min ). Der Punktförmige Sekundenkleber hat die Aufgabe, das Gleis exakt dort zu fixieren, wo man es haben möchte und zwar recht schnell. Gleis auflegen, andrücken ( nur an den höheren Punkten ) fest. Der Weißleim wird als Raupe unter dem Gleis aufgebracht und nach dem es fixiert ist mit einem 10mm Brettchen und 2 Beschwerungen drauf ausgerichtet. Dadurch wird der Zwischenraum zwischen Gleis und den leichten Unebenheiten ausgeglichen und nach dem Austrocknen ist es plan.



Die Weichen selbst werden nicht verklebt. Mit einem längen Stahlwinkel, oder auch Lineal kann man das Planum auch nochmals prüfen. Als Beschwerung nehme ich übrigens gerne solche Betonpflastersteine. Sollte man das Gleis wieder abbauen wollen, reicht es aus mit einem scharfen Teppichmesser darunter entlang zu fahren. Die Klebestellen mit Sekundenkleber kann man abfeilen, den Weißleim angefeuchtet läßt sich ebenso fast mühelos vom Gleis entfernen.



Fazit bis jetzt:

Der Aufwand, um aus einer Fertiganlage ein ansehnliches Projekt zu machen, ist genauso hoch als, wie wenn man komplett selbst bauen würde. Besonders im Unterbau gibt es bei den Fertiganlagen sehr große Defizite. Weiterhin passen die Gleisplanungen von Noch nicht 100% auch hier sind jede Menge Anpassungsarbeiten gefragt. Ein Abändern des Gleisplans nach eigenen Wünschen ist ebenso, ohne größeren Aufwand kaum möglich.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#2 von volvospeed , 24.04.2019 20:05

Hallo zusammen,

weiter gings mit der konsequenzen Bearbeitung des Tiefziehteils. Der Absatz auf der rechten und hinteren Seite ist nun auch verschwunden, sowie die Landschaft noch etwas mehr nach meinen Wünschen umgemodelt. In der Mitte die Stützmauer ist nun entfallen, da sie mir überhaupt nicht gefallen wollte, stattdessen ist da nun ein Hang gewachsen. Das jetzige Plateau wird aber auch noch umgebaut, hier wird später ein Hügel entstehen. Dazu benötige ich aber erstmal noch passende Gebäude, um das Areal anpassen zu können. Hier möchte ich später die Ortschaft ein wenig in Hanglage setzen. Vielleicht auch eine kleine Burg, mal sehen ob das passen wird.
Rechts ist nun gut die Wartungsöffnung für den Tunnel zu erkennen. Sieht fast aus, wie eine Einfahrt zur Tiefgarage. Hier hab ich bewußt die Öffnung so gelassen.



kleiner Zwischenstand, alles was hier weiß ist, wurde bereits abgeändert. Die Landschaft wirkt nun schon nicht mehr so Fertiganlagenmäßig, sondern eher Clean. Keine störenden, unbenötigten Absätze für Anbauerweiterungen. Zu steil geratene Partien sind etwas abgeflacht und insgesamt, ist aus der Wabbelplatte nun eine brauchbare Basis geworden.



Was mich allerdings zunehmend störte war dieses giftige Sommergrün, eigentlich wollte ich das Grün beibehalten, aber da ich nun sowieso schon soweit mit dem Umbau gehe, kann ich es auch gleich komplett in gewünschter Farbgebung begrünen.

Am einfachsten ging das mit Wasser/Spüli mittels einer Pumpsprayflasche aufgenebelt und 5 min einwirken lassen. Dannach ließen sich die Fasern mit einem alten harten Borstenpinsel relativ mühelos entfernen. Besser wäre es gewesen den Step schon vor dem Gipsen zu machen.



Nachdem, das Grün nun verschwunden war, habe ich die Flächen nochmals mit Spachtelmasse dünn bearbeitet und weitere Landschaftskonturen korrigiert. Jetzt ist die Fertiganlage eigentlich fast nicht mehr erkennbar. Nun kann langsam mal grundiert und weitere farbliche Behandlung folgen.



Etwas kniffelig wird es bei den Bergen, zum einen kann ich hier keine richtige Felsstruktur darstellen, da diese nicht in der Nahsicht, sondern in der Fernsicht gestaltet werden sollen. Ich möchte versuchen damit etwas mehr Tiefenwirkung zu bekommen, was später, wenn eine Hintergrundkulisse montiert wird, erst so richtig zur Geltung kommen wird.



Zum Schluß noch ein paar Detailfotos

komplett umgestaltet, der Bereich, der ursprünlich zweiten vorgesehenen Brücke für Gleise zur Erweiterungsplatten



Berge und See


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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#3 von volvospeed , 26.04.2019 12:42

Hallo zusammen,

weiter gehts. Ein absolutes NoGo sind die Tunnelportale. Von Anfang an war schon klar, das ich hier was machen muß. Wird durch beim Verfolgen eines Zuges, das Auge automatisch immer da hingeleitet.



Von Noch besorgter ich mir zwei passende Tunnelportale und eine Stützmauer aus Hartschaum. Die Teile finde ich persönlich absolut Klasse.
Die Tunnelportale setzte ich einfach vor die häßlichen Originalausschnitte. Die Anpassung daran ist etwas frimmelig. Aber alleine die Tunnelportale werten die Anlage schon ungemein auf.

Grob angepaßt, sieht es dann mal so aus.
Die Hartschaumteile sind recht dick, weshalb die Anpassung etwas schwierig ist. Am Tunnelportal selbst schnitt ich die rechte Abstützung ab, da dieses ja nun die Stützmauer übernimmt. Die Randsteine des Tunnelmundes mußte ich deshalb auch rechts an der Wand ausschneiden. Die Wand selbst weiter einzusetzten hätte nur funktioniert, wenn man die Geländeplastik in dem Bereich ausgeschnitten hätte. Aus Stabilitätsgründen verzichte ich aber darauf.



Auf der anderen Seite des Tunnels sah es dann ähnlich aus.



Nachdem die neuen Portale fest waren ging es weiter mit Anpassen der Landschaft. Zuerst recht grob, da das Augenmerk im Moment noch am Tunnelloch liegt. Zwischen dem Gelände und dem Hartschaumteil klafften noch Lücken bis zu 2cm, die geschlossen werden müssen. Im Tunnelbogen innen klebte ich mit Kreppband den Spalt zwischen dem Original Tunnelbogen und dem neuen Tunnelbogen ab. Die Schienen wurden dabei gleich mit abgeklebt. Nach und nach füllte ich die Spalten nun mit Gips auf. Hierbei drückte ich den Gips bis runter auf das Kreppband. mit dem Finger im Tunnelmund, am Kreppband fühlte ich, ob ich mit der Japanspachtel auch bis dort hin kam.



Erst nachdem das Grobe verschlossen und getrocknet war, füllte ich die übrig gebliebenen Löcher im Tunnelmund nochmals von Innen. Auf eine Tunnelröhre werde ich hier verzichten, da man sonst kaum noch an havarierte Fahrzeuge herankäme. Ich denke der Ansatz wird aber auch schon ausreichen. Die Innenkante hab ich nach dem Abtrocknen nochmals nachgearbeitet.



Hier der soweit fertige Bereich



[img]http://52106186.de.strato-hosting.eu/Forumgalerie/userImages/f5/14118-f5f3740e.jp[g/img]

Am hinteren Tunneleingang die selbe Prozedur, einpassen, dannach weiterauffüllen.



Im Bereich zwischen Tunnelportal und Berg, werde ich jetzt nochmal das Gelände ein wenig erhöhen.




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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#4 von volvospeed , 28.04.2019 20:17

Hallo zusammen,

inzwischen sind die Felsen farblich behandelt. Grundfarbe war ein Graublau, dannach mit einem Hellgrau, beide Farben mischte ich mir nach belieben aus normaler Abtönfarbe ab. Während ich das Graublau deckend strich, malte ich das Hellgrau eher trocken und an höher gelegenen Stellen auf. Zum Schluß bekamen die Felspartien, um mehr Tiefenwirkung zu bekommen noch ein Schwarzes Washing. Auch die Schienen sind bis auf zwei Bereich im Bahnhof bereits beigeschottert. Hierzu nahm ich Decosand, den ich zufällig im Baumarkt fand. Er paßte wunderbar in Farbe und Körnung zu den Fleischmann Schienen. Den See im Vordergrund werd ich erst später in Angriff nehmen.





In dem Bereich des hinteren Tunnelportals erhöhte ich die Landschaft nochmals um ca. 3 bis 4 cm, weshalb der Tunneleingang nun realistischer wirkt.




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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#5 von volvospeed , 30.04.2019 22:38

Hallo zusammen,

im Bereich der Berge ging es ein Stück weit vorwärts. Auf Grund den Maßstabsverzug eines solchen Bergmassives ist die Gestaltung nicht ganz so einfach realistisch hinzubekommen. Von Busch besorgte ich mir 2 Packungen a 40 Edeltannen, die für den Maßstab mir am besten Gefallen. In diesen Packung sind die kleinsten Bäume nur ca 12mm hoch. Genau richtig für meinen Verwendungszweck. Um die Berge massiver aussehen zu lassen setzte ich die Tannen nach oben hin immer kleiner werdend. Als Grundfarbe nahm ich dieses Mal Sommerwiese von Noch 2mm und schoß eine 2te Lage mit Heki 6 mm Fasern im gleichen Farbton auf. Mittels Foilage bearbeitete ich die Berge weiter. Außerdem hab ich nun die Schienen rostig gemalt. Hierzu nahm ich Tamiya XF 64



Schön kommt nun auch die "nur" aufgetupfte Felsgestaltung zur Geltung. Rechts, in etwa Höhe der beiden Personenwagen kaschierte ich die Zugangsöffnung zum Tunnel ebenfalls mit einer Reihe Tannen.


Die 80 Bäumchen gingen weg wie nichts. Das heißt hier werde ich mindestens noch weitere 2 Packungen brauchen.



Eine schöne gemütliche Schluchtendurchfahrt.



Aus der Schlucht heraus gehts dann gleich auf die Brücke



in Kittel Dampftriebwagen ist gerade auf der anderen Strecke unterwegs. Hier sieht man auch schön den überhalb der Stützmauer erhöhten Bereich. Nach hinten hab ich die Landschaft weiter abfallen lassen, denn es soll ja irgendwann mal noch eine Hintergrundkulisse folgen.



Im Bereich des Dammes, sieht es nun so aus



2 und 6mm Faser, sowie Foilage. Weitere Begrünung wird noch folgen



Auch die Brücke ist noch nicht fertig. Zwar hab ich sie inzwischen in mattblau angestrichen, aber es fehlen noch die Stege zwischen und neben den Gleisen. Letztere werden auch den Schotter im Bereich der Brücke kaschieren.


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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#6 von volvospeed , 01.05.2019 19:29

Hallo zusammen,

da es ja hier mehrere Fertiganlagen im Forum gibt, hat zufällig noch jemand die Anlage Traunstein ?


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#7 von volvospeed , 05.05.2019 18:51

Hallo zusammen,

langsam geht es auch hier weiter. Leider fehlen mir noch 3-4 Gebäude im Alpenstil, um die Landschaft fertigen zu können. Einzig den Bahnhof hab ich bisher. Hier handelt es sich um einen alten Pola Spur N Bahnhof, dessen Grundplatte so für mich nicht zu gebrauchen ist. Nach einiger Rechcherche, ob ich nicht einen passenderen Bahnhöf finden würde, fand ich heraus, das es den Bahnhof noch immer, allerdings mit geänderter Bodenplatte von Faller gibt. Nun ja, dann kann ich meinen auch umbauen und mir das Geld sparen.
Auf der linken Seite des Bahnhofs ist ein Güterschuppen angedeutet, woran ein Stumpfgleis herangeführt werden kann. Dies paßt in meinem Fall aber nicht so, ebensowenig die niedrige Bodenplatte, da hier keine Bahnsteigsverlängerung angeschlossen werden könnte. Aus 1mm PS-Platten fertigte ich mir daher einen neuen Boden und integrierte den späteren Bahnsteig gleich mit. Im Bereich unter dem Gebäude schnitt ich eine Öffnung, um das Gebäude natürlich auch beleuchten zu können. Die Rampe selbst ergänzte ich durch eine Schrägrampe. Die Bahnsteigkante fertigte ich aus einer 0,5mm dünnen Holzleiste.



Um den Bahnsteig weiter aufbauen zu können, schräfte ich die zur landschafthinzeigende Seite mittels Dremel und Trennscheibe grob ab. Um Füllmaterial zu sparen und dem ganzen eine gewisse Grundstabilität zu geben, klebte ich eine weitere 1 mm PS-Platte auf. Damit alles schön eben wird, nahm ich eine Glasplatte zur Hilfe. Die Oberfläche der oberen PS-Lage raute ich mittels Teppichmesser grob an, damit die Spachtelmasse besseren Halt findet.



Die Holzleiste verkleidet auch die ehemalige Bodenplatte



Die Beleuchtung des Gebäudes baute ich noch vor dem integrieren auf der Platte ein. Hier kommen einfach zwei 5mm warmweiße Led´s mit entsprechenden Fenstermasken zum Einsatz. Nun paßte ich mittels Modellgips den Bahnsteig an der Landschaft an. Ebenso fertigte ich in dem Step den zweiten Bahnsteig gleich mit an.



Nach dem der Gips trocken war, beizte ich die Holzbahnsteigkanten. Demnächst folgt noch die weitere farbliche und optische Behandlung.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#8 von volvospeed , 05.05.2019 18:52

Teil 2

viel wichtiger als das Optische, wäre nun mal die Technische Seite der Anlage zu fertigen. Normalerweise fange ich immer erst dann mit der Landschaft an, wenn die Technik steht. Hier ging das aus mehreren Gründen nicht. Zum einen hatte ich noch nicht das passende Material, zum anderen überlegte ich hin und her, wie ich die Technik, respektive das Stellpult überhaupt bauen sollte. Abnehmbar sollte es sein, nach Möglichkeit, wahlweise an jeder Seite der Anlage anschraubbar. Weiterhin habe ich hier ein Mittengleis, welches wahlweise von jedem der Trafos aus bedienbar sein sollte und und und...

als Deckplatte machte ich es mir diesesmal ganz einfach, denn ich nahm eine 2mm PS-Platte. Da mein Stellwerk nicht sehr groß wird, reicht das von der Stabilität auch aus. Mit einem weichen Minenbleistift zeichnete ich mir die benötigten Elemente auf der PS-Platte auf. Dann bohrte ich alle Löcher für Schalter und Led´s. Aus schwarzer Klebefolie schnitt ich mir 3mm breite Streifen, welche ich nach dem Bohren für Schalter und Leds aufklebte.



Dann bestückte ich die PS Platte mit allen Elementen. Die Led´s sind mit gelförmigen Sekundenkleber fixiert. Hierbei sollte beachtet werden das die Led´s immer in einer Richtung montiert werden, z.B. Kathode nach oben. Neben der Led hab ichs aber auch noch mal mittels Minenbleistift markiert.



Das fertig bestückte Panel sieht nun so von der Vorderseite aus.

Funktion später:

- 3x Kippschalter oben rechts für Sonderfunktion, z.B. Häuserbeleuchtung

- grüne Tasten für Weichen. Besonderheit: Die Weichen der Überleitstellen werden sinnigerweise immer zusammen geschaltet.

- Kippschalter im Gleisbild für abschaltbare Abschnitte, inkl. Signalstellung.

- Ausnahme, das Gleis in der Mitte hat keine Signalstellung, dafür aber eine Mittelposition. Schalter nach oben, wird das Gleis vom Trafo des Innenkreises gespeist. Stellung nach unten, wird das Gleis vom Trafo des Außenkreises gespeist, Schalter in der Mitte, das Gleis ist abgeschaltet.

- Die gelben und grünen Led´s in der Mitte sind die Fahrstromanzeige, bzw. Kurzschlußanzeige für Lichtstrom, je Trafo
Da die Fleischmann Trafos keine Kurzschlußanzeigen besitzten überwache ich den Fahr- Lichtstrom mittels dieser Led´s- Beim Fahrstrom wird zusätzlich die Fahrtrichtung angezeigt. Liegt ein Kurzschluß vor, dann geht die entsprechende Led aus.



Wie schon erwähnt, soll das Stellpult zum Abnehmbar. bzw. flexibel montiertbar sein. Ausreichend Pole für dieses Projekt bot ein altes Druckerkabel. 25 Pole stehen hier zur Verfügung. 21 Pole werden benötigt, 4 Pole bleiben Reserve. Sollten doch mal mehr gebraucht werden, dann kommt eben ein zweites Druckerkabel hinzu. Da ich diese Lösung schon in den 90iger Jahren des öfteren eingesetzt hab, weiß ich das es sich bewähren wird.
Auf dem Stecker ist bereits die passende Büchse aufgesteckt. Das Druckerkabel ist an mehreren Stellen durch das Gehäuse geführt und hat dadurch auch schon eine gewisse Zugentlastung. Der rechte Trafo wird bei Gelegenheit gegen ein schöneres Exemplar ausgetauscht.



Nachdem ich das Druckerkabel entsprechend abgelängt und den Stecker auf der Gegenseite abgeschnitten hatte lötete ich die Kabel hier auf eine Streifenrasterplatine auf. Dieses erfolgt aber nicht willkürlich, sondern die Kabel werden einzeln durchgemessen und dann der Reihe nach angelötet.
Also, in meinem Fall zuerst die untereste Steckerreihe von 1 bis 12, dann die obere Reihe des Steckers von 1 bis 13.
Das Drahtgeflecht, welches mit dem Gehäuse des Stekcers verbunden ist ist hierbei etwas kürzer als alle anderen Kabel und wird über den gesamten Streifen aufgelötet. Dieses dient als zusätzliche Zugentlastung.
Parallel zum Löten notierte ich mir in einem Schreibprogramm, mit Bild der Büchsenrückseite, die Kabelfarben und Reihenfolge der angelöteten Kabel. Damit kann ich später jederzeit, jedes Kabel ganz einfach bestimmen. Auch vor der Streifenplatine notierte ich die Reihenfolge.

Hier mal mein Belegungsplan des Steckers ( auf der Lötseite )



Zwei weitere Platinen, dienen mir als Anschlußpanel der Trafos. Mitte Links, linker Trafe, Mitte rechts, rechter Trafo. Rot jeweils Fahrstrom, braun /gelb Lichtstrom. In die Ecken kommen später Kabelbinderpads worauf die Kabel später mittels Kabelbinder in Ordnung gebracht werden.

Der linke Trafo wird später nur für die Weichenversorgung, der rechte Trafo hingegen nur für Licht und Sonderfunktionen verantwortlich sein. Da meine Beleuchtung später mittels Led´s realisiert wird, habe ich den Wechselstrom hier auf einer weiteren Platine mittels Gleichrichter und großem Elko gleichgerichtet und stabilisiert.

In meiner Auflistung habe ich mir die dementsprechenden Anschlüsse festgelegt, wonach nun das gesamte Panel fertig vorverdrahtet werden kann. Alle Verbindungen werden dann nochmals durchgemessen und auf Richtigkeit geprüft. So kann man diesen Arbeitsschritt ganz bequem am Basteltisch erledigen.



Das fertige Stellwerk komplett, aber noch nicht zugeschraubt.



Im nächsten Step werde ich die Büchse wietgehend vorverdrahten und einen passenden Halter bauen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#9 von volvospeed , 08.05.2019 18:30

Hallo zusammen,

und hier die Gegenseite, welches unter der Anlage verbaut wird. Aus einem MS-Winkel 1x1cm ( den hatte ich gerade da ) hab ich die Büchse eingepaßt und ausgeschnitten. Links und rechts wurden entsprechend 2 Löcher a 2,5mm gebohrt und M3 Gewinde hineingeschnitten. Mittels speziellen Schrauben ( genaue Begriff mir unbekannt ), die später auf der Vorderseite die Sicherungsschrauben des Steckers aufnehmen können, wurde die Büchse an dem MS-Winkel verschraubt. Auf der Rückseite kamen dann noch zwei selbstsichernde Muttern ( viereckig ) gekontert drauf. Damit wird gewährleistet, das sich die Spezialschrauben auf der Vorderseite beim Sichern des Steckers nicht irgendwann lockern.



Nach meinem Steckerbelegungsplan wurden nun die Kabel in den entsprechenden Farben ( rot = Fahrstrom, grün = Weichen, blau = Sonderfunktion, schwarz Masse Trafo 1 bzw. 2) belegt





Die selben Kabelfarben tauchen dann natürlich auch wieder in meinem Stellpult auf. Hier mal das fertig verkabelte Stellpult.



Unter der Anlage wurde die Büchse mit dem MS-Winkel verschraubt. Da ich alle Kabel der Elemente in die Nähe der Büchse gezogen hatte, war die Büchse mit den entsprechenden weiterführenden Verbindungen innerhalb 30 min zügig angeschlossen und die Anlage bertriebsbereit.

Hier sieht man schön die Sicherungsschrauben des Steckers in dem gegenüberliegenden Büchsenseitigen Spezialschrauben gesichert. Man hätte können Büchsenseitig mit Schrumpfschlauch die Lötpins noch zusätzlich isolieren, notwendig ist das jedoch nicht zwingend, da dieser Teil ja fest montiert ist und normalweise auch niemand dort dran kommt.





Zum Schluß mal ein Denkanstoss und Diskussionsanregung:

Einfallsreich muß man ja im Modellbau sein. Ich hab ja schon genügend "richtige" Modellbahnen gebaut und von daher gesehen auch jede Menge Erfahrung. Für mich persönlich ist da nun nix neues dabei, sondern alles schon mal Sachen / Techniken die ich irgendwann mal gebaut hatte. Auch die Sache mit den PC- Stecker. Das erste Mal hatte ich das irgendwann in den 90iger Jahren schon mehrfach umgesetzt. Ich bekam die Platte ja geschenkt und es wäre ja schade drum, wenn man dann nichts draus machen würde. Das man was draus machen kann, wollte ich ja in diesem Bericht eben zeigen.
Mir ging/geht es wirklich nur darum zu sehen, was kann man tatsächlich aus einer Fertiganlage herausholen und welcher Aufwand ist dazu notwendig. Und vielleicht kann ich den ein oder anderen Fertiganlagenbesitzer dazu animieren, seine Platte aufzuwerten.

Den Vorurteilen, das die Dinger nichts taugen würden kann ich damit also nur zum Teil bestätigen. Wenn der Unterbau und das ist der wichtigste Punkt ordentlich gemacht wurde, dann kann man auf der Basis sehr wohl was tolles zaubern. Ein Manko bleibt und das will ich auch nicht verschweigen, sind die relativ engen Radien und z.T. recht große Steigungen. Gut, man muß hierbei auch sehen, wann solche Fertiganlagen überhaupt entwickelt worden sind ( ca. 70iger Jahre ) und weiterhin, das man auf solchen Anlagen sowieso nur relativ kurze Züge fahren lassen kann. Ein 8teiliger ICE, oder auch ein großer Fernzug macht bei allen angebotenen und je produzierten Fertiganlagen absolut keinen Sinn!
Die Gleisplanangaben von Noch passen auch nicht immer 100%, aber auch hier ist klar, die Platte wurde irgendwann mal für ein bestimmtes Gleissystem entwickelt und dannach wurde versucht mit anderen Gleissystemen alternativ aufzubauen. Das das nicht 100% mit Seriengleisen passen kann ist klar.Was die Optik angeht, ist das extreme Grün aus heutiger Sicht natürlich auch ein Dorn im Auge, zur damaligen Zeit waren solche krelle Farben aber IN, inzwischen gibt es aber auch jede Menge anderer Streumaterialien, die der Realitiät um einiges näher kommen. Mittels Wasser und einem Schuß Spülmittel läßt sich das Werksmäßige Grün mittels einer Wurzelbürste aber recht einfach entfernen.

Mein Fazit:
Neu würde ich mir persönlich sowas nie kaufen. Als Neuware haben die Platten zum Teil auch schon einen stolzen Preis, für dessen Geld man bereits auch eine eigene schöne Anlage kreiren könnte, vor allem wenn man dann noch mitberechnet, was man alles an Gleise und weiterem Zubehör benötigt. Wenn man aber eine Fertiganlage gebraucht in gutem Zustand für kleines Geld bekommt ( Bucht, oder Kleinanzeigen ), dann kann man auf der Basis was schönes draus machen und es kann durchaus Sinn machen. Oftmals gibts in solchen Fällen sogar noch einiges an Zubehör dazu. Man hat dann bereits eine gewisse Basis, auf der man Step by Step Modellbautechniken erlernen und ausbauen kann, bzw. kommt man recht schnell auch mit wenig handwerklichen Geschick an ein Ziel.

O.g. Defizite bezüglich dem Rahmenunterbau ( hier muß grundsätzlich immer was gemacht werden, wenn man auf lange Frist damit Spaß haben möchte !!!), enge Radien und Steigungen und damit verbunden eben relativ kurze Züge bleiben jedoch ein Manko.

Ein weiterer Aspekt, was für eine solche Fertiganlage sprechen kann, ist aus Sammlersicht. Zum damaligen Zeitpunkt ( 70iger ) waren solche Fertiganlagen sogar nonplusultra.
Also, wenn jemand z.B. Arnold sammelt, dann wäre eine Arnold Werksfertiganlage auch ein ganz nettes Beiwerk, um auch mal sein Sammelsorium stil und zeitgerecht fahren zu lassen. Auch Toporamenanlagen ( welche noch einfacher aufzubauen sind und zumeist keine Steigungen besitzen ) wären aus der Sicht her ggf. interessant, ich denke da gerade an die Fleischmann oder Minitrix ABC Toporamen. Aber das ist Ansichtssache. In solchem Fall würde ich sogar hingehen und mir eine alte Werksanlage besorgen und versuchen die Originalgetreu inkl. der oftmals von Werk eingeplanten Elektrik ( bei manchen Anlagen gabs da echt interessante Möglichkeiten ) zu restaurieren. Leider findet man solche Anlagen nur noch sehr selten. Irgendwann aber, werde ich mir auch sowas mal aufbauen.

Letzlich, so verpönen sollte man solche Anlagen nicht, Fertiganlagen und auch Toporamen bieten ein gewisses Potential, welches durchaus auch sehr reizvoll sein kann. Fertiganlagen und Toporamenanlagen haben wie jede andere Form von Modelleisenbahn, egal ob nun als reine Modellanlage, oder Spielbahn konzepiert, ihr Berechtigungsdasein.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#10 von S3/6 , 08.05.2019 18:49

Hallo Manuel,
Danke für den schönen Bericht,
Besonders die Felsen und die Begrünung find ich sehr gelungen!
Und wie Du das Stellpult gefertigt hast gibt mir wieder neue Ideen.

Auch wenn ich selbst im Tinplate Sektor unterwegs bin: eine saubere Arbeit hast Du da hingelegt :-)

Gruß
Jürgen


Mit Märklin Tinplate spielen ...
... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!


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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#11 von volvospeed , 19.06.2019 14:44

Hallo zusammen,

auch bei mir gehts nur zögerlich weiter. Zu meinem Projekt hier, fehlten mir noch ein paar Häuser. Begrenzt durch den Baustil des Bahnhofs und der Topografie mußte es ja schon was Alpenländisches sein. Alpenländisch, ist aber nicht gleich Alpenländisch, denn auch da gibts wieder verschiedene Stile. Schweizer Häuser, sehen wieder anders vom Baustil her aus, als Österreichische, oder Bayrische.

Also, mal die Kataloge der Hersteller durchgeblättert und da hatte ich auch ein paar schöne Häuschen gefunden, allerdings für 5 Häuser 110 Euro für neue Bausätze und das in Spur N, ganz klar nein. Glücklicherweise hatten wir bei uns aber letzens Börse. Also schau ich doch lieber mal dort, ob ich was passendes Gebrauchtes günstiger erwerben kann. Ja, ich könnte, 6 Häuschen für stolze 7 Euro. Klar, waren sie etwas verklebt, z.T. schief zusammengebaut, aber das macht nichts, zumal ich sowieso gerne solche Gebäude restauriere und wieder flott mach.
Übrigens hab ich hier nicht nur Spur N, sondern auch Spur Z Häuschen genommen, um später etwas mehr Tiefenwirkung zu erreichen. Der Mix fällt auf den ersten Blick gar nicht groß auf.

Hier hatte ich schon angefangen...
Zuerst korrigiere ich alle Baufehler, d.h. unschöne Spalten werden gespachtelt, fehlende Kleinteile ergänzt. ( hier z.B. bei dem einen Holzhaus fehlen die Kamine, dafür hat das andere gleich zwei ). Dannach lackiere ich zuerst in dem Farbton, in dem ich sie haben möchte.



Da bei den Häuschen generell keine Lichtmasken eingebaut waren, mußte ich zuerst welche Basteln, eine Arbeit die bei den kleinen Gebäuden nicht so schön zu machen ist. Wichtig ist mir hierbei, das die Beleuchtung auch nur da durchscheinen kann, wo sie soll und nicht das ganze Haus leuchtet.

Im Hintergrund zu sehen, das spätere Hotel, hier leuchtet die ganze Bude inkl. den Wänden, sieht nicht so gut aus. Im Vordergrund die beiden Gebäude habe ich bereits lichtdicht gemacht, bis auf die Fenster, wo eben Licht durchkommen soll. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, entweder lackiert man die Gebäude innen mit schwarzer Farbe, oder schneidet sich aus schwarzem Karton eine Lichtmaske, oder man kann auch schwarzes Isolierband nehmen. Oftmals macht es sich auch sehr gut, die Möglichkeiten zu kombinieren. In den Häussern selber habe ich je eine Led und zwar unterm Dach nach unten weg scheinenend eingebaut.



Nachfolgend mal ein paar Bilder der aufbereiteten Gebäude...noch ohne weitere Begrünung. Die Bodenplatten lasse ich an den Modellen dran, sie werden später mit eingegipst und damit kaschiert.



kleiner Heustadel



Wohnhaus 1

etwas frickelig, war es die Blumen an den Fensterbänken anzubringen.



Nahaufnahmen, zeigen ganz brutal auch nur die allerkleinsten Fehler. Hier muß man echt schon sehr sauber arbeiten, um ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen. Die Kamera zeigt gnadenlos alles, auch das was man mit dem menschlcihen Auge schon nicht mehr erkennen kann.





Wohnhaus 2







Wohnhaus 3 und Bauernhof





Nachdem ich ja nun die Gebäude komplett hatte, wurden die Standorte ermittelt und das Gelände nochmals weiter angepaßt.
Da die Noch-Platte eigentlich die Form und Standorte der Gebäude festlegt, mir aber so nicht gefiel, wollte ich die Landschaft etwas harmonischer und nicht ganz so abgehakt. Auf dem früheren Plateau, wo von Noch der Güterbahnhof vorgesehen war, erhöhte ich das Gelände zu einem leichten Bergrücken mit weiteren Felspartien. Der Absatz, mit dieser häßlichen werksmäßigen Stützmauer entfiel gänzlich, stattdessen zog ich eine weitere Ebene ein, worauf nun das Hotel seinen Standort hat. Das Bahnhofsgebäude ist Spur N, während bis auf die zwei rechten Gebäude, alle anderen Spur Z sind.



Von der anderen Seite gesehen besser zu erkennen. Zwischen den beiden Wohnhäuser vorne links im Bild, wird die spätere Straße, die Ortschaft an die weite Welt anbinden. Die Standorte der beiden Wohnhäuser wurde damit auch verändert, damit die Straße da noch durchgeführt werden kann.



Übersicht aktuell

Hinten links werde ich das Gelände auch nochmal verändern und ein weiteres Bergmassiv aufbauen, damit sollte die Ortschaft, wie in einer Talmulde eingebettet wirken. Zudem sind mir die Flächen außenherum derzeit noch monoton. Hier war ich etwas zu schnell mit dem Begrasen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#12 von volvospeed , 19.06.2019 23:52

Hallo zusammen,

heute nahm ich mir, nachdem ich ja ab morgen bis Montag, wieder lange Schichten hab, den ganzen Tag Zeit um an der Anlage zu basteln.

Zuerst kümmerte ich mich um, die Zufahrt der Ortschaft. Nur noch die Holzbohlen und Andreaskreuze müssen gebastelt werden. Sofern mal wieder mein Drucker geht, irgendwie spinnt das Ding gerade. Was hier unheimlich Tiefenwirkung hat, ist im Original von Vorderkante Anlage bis Hinterkante Straße vorm Fels 31 cm tief. Wie zuerkennen hab ich die Grundbegrünung bereits aufgetragen, sowie Straßengraben, Wege und Platze mit Sand vervollständigt. Weitere Begrünungsaktionen werden noch folgen, aber das kennt Ihr ja schon.

Hier mal das Areal des 1. Wohnhauses, ein schmaler Pfad führt zu dem hinter dem Haus liegenden überdachten Holzlagerplatz. Die Szenerien werden, nach und nach dann vervollständigt, wenn ich entsprechendes Ausstattungsmaterial dazu habe.



Von der Hauptstraße geht es weiter links den Berg rauf zum Bauernhof. Der Weg geht kurz hinter der Kreuzung über in einen Feldweg. So in der Art hab ich das desöfteren am Chiemsee auch gesehen. Die groben Absätze, wie sie zuvor im Noch Gelände zu sehen waren, sind nun weicheren Übergängen gewichen, das Ganze wirkt meiner Meinung nach deutlich harmonischer.



Hier der Weg hoch zum Bauernhof mit Heustadl



Hoch oben, dann sieht es so derzeit so aus



Hier mal die linke Seite wie sie derzeit komplett aussieht. Im Hintergrund kann man schon erkennen, das der Berg die Brücke zur halben Höhe verdeckt. Weitere Bäume werden sie noch weiter verstecken, so das man sie erst auf den zweiten Blick erkennen wird. Übrigens, ich mag die beiden Wohnhäuser vom Stil her unheimlich gerne.



Hier mal vom Bahnhof aus gesehen. Das zweite Wohnhaus wanderte ein gutes Stück weiter nach rechts, damit die Zufahrtsstraße genug Platz hatte. Das Gelände mußte hier ebenfalls angepasst werden.





Übersicht linker Teil vom Bahnsteig 2 aus gesehen



Hinterm Bahnhof sieht es dann so aus, der Bereich ist noch nicht ganz fertig begrünt.

Links das Hotel, in der Mitte ein Wohnhaus und rechts die Baracke, als Aussichtspunkt auf den Traunsteinsee.
Das Hotel in Spur N wäre zu groß und zu mächtig gewesen. Daher nahm ich hier auch Z. Der Übergang in dem Bereich wirkungsvoll zu gestalten, ist etwas heikel gewesen, denoch, wie ich finde paßt es sehr gut.



Auch hier endet der geteerte Weg und geht über gut zu befahrende Feldwege über.



Hier mal der Ausblick vom rechten Anlagen rand, über den späteren See. Die Tiefenwirkung, durch die Gebäude in zwei Maßstäben, ist auch von dieser Seite sehr gut zu erkennen und recht stimmig.



Von oben her gesehen, sieht man schön, wie das Dorf in einer Talmulde sitzt. Es sieht auch viel tiefer aus, wie das es tatsächlich ist, denn von der Bergspitze bis Ebene Bahnhof sind es gerade mal 18 cm Höhenunterschied.


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#13 von volvospeed , 21.06.2019 23:39

Hallo zusammen,

in kleinen Schritten geht es hier vorwärts. An den Maßstab muß ich mich immer noch ein wenig gewöhnen, ist halt doch was anderes als H0, oder H0e.

Am Bahnübergang habe ich mal die Holzbohlen aus Echtholz geschnitzt und eingepaßt. Die einzelnen Bretter muß ich wohl noch mal etwas nacharbeiten. Zwischen den Gleisen hab ich noch ein wenig Grün gepflanzt.



Der Überweg ist da wesentlich besser gelungen



Weiter ging es mit dem See. In diesem Fall soll es sich ja um einen Bergsee handeln, welcher recht tief ist, vom Grund sieht man da nichts. Die letzten Tage hatte ich bereits mit blauer, grüner und etwas schwarzer Abtönfarbe den Seegrund vorgestaltet. Dannach hab ich ihn mit Heki Aqua ( kristallklar ) ausgegossen. Nun muß das mal mindestens 12 Stunden ruhig stehen.



Zu der Mitte zu wird der See, um mehr Tiefenwirkung zu erzeugen, dunkler.



Die nächste Woche werde ich mich dann weiter um die Wasseroberfläche, sowie um den Wasserfall selbst kümmern.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#14 von volvospeed , 30.06.2019 17:04

Hallo zusammen,

wenn auch in sehr kleinen Schritten, aber es geht weiter. Langsam kommt ein wenig Leben auf die Bahn. Inzwischen hab ich weitere Bäume gepflanzt und sogar ein paar Figuren gesetzt. Auch kamen schon ein paar wenige Fahrzeuge dazu. Aber sehr selbst...






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#15 von volvospeed , 06.07.2019 14:14

Hallo zusammen,

da ich derzeit leider nicht all zu viel Zeit habe zum Bauen, gibts immer nur kleine Fortschritte.

Die Wellenstruktur des See´s habe ich nun mit Window Color Kristalklar aufgetragen und bearbeitet. Die Wellenstruktur bricht zwar das Spiegeln der Berge im See, aber man sieht auch den Staub weniger ;-)



Im Wasserfall, der mit dem o.g. Material ebenfalls behandelt wurde, brachte ich noch ein wenig Watte, um die Gichtbildung zu imitieren hinein. Im See der Fussel ist bereits entfernt.



Im Bahnhof wurden bereits die ersten Lampen gesetzt, weiteres Ausstattungsmaterial kommt nun langsam hinzu


Mit freundlichen Grüßen
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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#16 von Henk , 06.07.2019 20:20

Echt klasse!
Nicht mein Maßstab. Aber Idee und Umsetzung finde ich wirklich erstklassig
Danke fürs Zeigen.

Gruß


Henk
Ich bin Märklin- und Mercedes-Fan
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http://bit.ly/MärklinSchauanlage


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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#17 von volvospeed , 11.07.2019 06:53

Hallo zusammen,

Danke Henk, meiner eigentlich auch nicht ;-)

Es ging ein wenig weiter....
Bahnhofslampen und Straßenlaternen wurden gesetzt und endlich kam ich auch mal dazu die genze Beleuchtung anzuschliessen.



Auf dem Bergrücken kamen wie geplant noch ein paar Tannen dazu, um die Brücke ein wenig mehr zu tarnen. Insgesamt wurde weiter aufgeforstet. bzw. bin ich noch immer dabei



auf der rechten Seite fand noch eine kleine Kuhweide platz



plötzlich donnerte eine BR 56 über die Brücke



hier mal im Bahnhof Traunstein



am Haken hat sie einen Tausendtürenzug



und schon gings wieder weiter, die Kühe scheint es wohl nicht zu stören



kurze Zeit später donnerte eine BR 53 mit einem Güterzug durch den Bahnhof





Die Autos passen natürlich nicht von der Epoche her zu den Zügen, mal sehen ob ich da passendere Karossen finde



Bis der Lokalbahnzug fährt, gönnt sich Herr Mayer, der hier gerade mit seiner Familie Urlaub macht eine kleine Vesper


Na wer möchte hier nicht auch mal Urlaub machen ?

Full House



Noch ein paar abendliche Impressionen

Bahnhof, noch ohne Ortsnamensschild









Anlage in Übersicht



Langsam geht`s in den Endspurt. Fehlen jetzt nur noch ein paar belebende Szenen, Straßenfahrzeuge, sowie Schilder und Beschriftungen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#18 von Deutzfahrer , 13.07.2019 17:27

Moin,

sehr schöne Anlage - tolle Bilder !!


Gruß aus Münster

Jürgen

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#19 von volvospeed , 16.07.2019 12:18

Hallo zusammen,

Gestern habe ich das Projekt in den Verein gebracht. Bis auf Kleinigkeiten, wie andere Straßenfahrzeuge und Schilder ist die Anlage von meiner Seite soweit fertig. Das nächste N-Projekt befindet sich bereits in Planung


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#20 von volvospeed , 17.07.2019 00:44

Hallo zusammen,

heute abend hatten wir Vereinsabend und für einen unserer Vereinsmitglieder wurde dieser Abend, ein besonderer Abend. Ja, genau der Herr, der mir eigentlich die Fertigplatte geschenkt hatte, welche unfertig und ungenutzt über Jahre im Verein stand, dem habe ich heute abend seine Anlage, wie auf den letzen Bildern zu sehen war, ohne das er es zuvor ahnen konnte zurückgegeben.

Ursprünglich schenkte er mir ja das Rohteil, ich solle was Schönes daraus machen. Da ich später zum Vereinsabend, aufgrund meiner Spätschicht kam, hatte er natürlich die Platte schon begutachtet. Als ich dann hereinkam, nach Begrüßung, fragte ich dann ihn einfach nur und wie gefällt Dir Deine Anlage. Erst checkte er das nicht und dann sagte ich, da ich nicht genau weiß, wie Du Deine Anlage nennen möchtest und welche Epoche er fahren möchte, habe ich erst mal die Autos gelassen und den Namen der Anlage offen gelassen. Und dann merkte er erstmal, das ich es mit dem Ausdruck, wie ihm seine Anlage gefällt ernst meinte. Er fing dann plötzlich an zu stottern, fragte was ich ihm schulde, und ich hätte ja noch soviel da rein gesteckt. Ich erwiderte, nichts! Ich habe sie gerne für Dich umgebaut, hab viel Spaß daran. Ich sah dann plötzlich vor mir, einen 70ig jährigen Mann, dem wie ein überglückliches Kind an Weihnachten, die Tränen in die Augen schossen. Ein größeres Dankeschön, kann man doch gar nicht mehr bekommen, oder ? Eine Fertiganlage mit einem richtig schönen Happy End.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt Traunstein, mal schauen, was wir aus einer Fertiganlage machen können

#21 von Gleis3601 , 17.07.2019 08:01

Hallo Manuel ,

wirklich super gelungen , deine Umgestaltung des Fertiggeländes .


Gruß
Andreas


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Projekt Traunstein, Bilder zum Bericht - restored

#22 von Moba_Arni , 08.02.2021 21:01

Hi und Hallo zusammen,

in Absprache mit Manuel haben wir mal die Bilder in dem Beitrag wieder hergestellt.
D.h. genau - mit dem Wegfall des alten Bildservers von Manuel waren leider die Bilder in diesem,
wie ich finde, schönen und erhaltenswerten Beitrag nicht mehr zu sehen.

Da mich dieser Beitrag auch im Detail interessiert hat, hat mir Manuel ca. 120 Bilder gesendet
(incl. Links) die ich dann hoffentlich inhaltsrichtig wieder eingefügt habe.

Soweit dies nur als Info warum der Beitrag jetzt noch ml einen neuen Post erhält.

Viel Spaß beim durchstöbern und lesen.
Sollte mal eines der Bilder nicht 110% genau zum Text passen... weiterlesen und sich über die andern Bilder freuen

Grüße
Markus


 
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RE: Projekt Traunstein, Bilder zum Bericht - restored

#23 von Bergstolz , 10.03.2021 19:18

Hallo Markus,

durch Zufall habe ich gerade gesehen, dass die Bilder wieder da sind. Ich hatte das Thema früher zwar in Beobachtung, aber es aus der Abo-Liste gelöscht, nachdem die Bilder über einen längeren Zeitraum verschwunden waren und ich keine Hoffnung hatte, dass die wieder auftauchen, da das Projekt ja abgeschlossen war.

Da ich das Projekt auch sehr toll und gelungen fand, danke ich euch sehr dafür, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, Beiträge und Bilder wieder zu vereinigen. Supi!!!

Gruß
Christian


Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)


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