Hallo,
da der Fleischmann Kranwagen, wie alle damaligen Fleischmann Modelle, deutlich zu groß geraten ist, steht bei mir der Liliput auf dem Siegerpodest.
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Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Zitat von pete im Beitrag #25
...
Dann behaupte ich ab sofort also das Gegenteil und entschuldige mich in aller Form bei den Kranwagenspezialisten für mein unreflektiertes Halbwissen
...
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Hallo Ralf,
den Liliput musste ich nicht vertrixen, ich hab zwischenzeitlich noch einen gekriegt und der war werksseitig schon vertrixt! Leider fehlt dem eine Kupplung, aber die krieg ich auch noch irgendwann. Beim Cockeril hab ich aus besagten Gründen ein bisserl den Spaß verloren ... und es fehlen ja auch ein-sieben Teile am Fragment
Gruß,
Peter
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A propos Rivarossi,
Claudio Molfa's RR-Sammlerwerk listet für 1958 eien roten Liliputkran....
Martin
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Hallo Martin,
etwa den hier?
Gruß,
Peter
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Zitat von martin67 im Beitrag #29
A propos Rivarossi,
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Martin
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Zitat von Ralf im Beitrag #31
Ist weit rumgekommen, der Kran, Italien, Österreich und Deutschland ...
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Zitat von Charles im Beitrag #32
... wieso eigentlich Deutschland ? ...
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Hallo Ralf,
von einem Vertrieb durch Trix (in Deutschland) ist mir nichts bekannt.
Nachtrag zu dem was Ralf nachstehend schreibt :
Geklärt, die Nummer 1610 bezieht sich auf Trix England. Siehe auch hier :
http://board.ig-trix-express.de/bastelst...-t1805-s90.html
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Zitat von Charles im Beitrag #34
Hallo Ralf,
von einem Vertrieb durch Trix ist mir nichts bekannt.
Zitat von musiker im Beitrag #3
Hallo und danke für den Vergleich. Vom Fleischmann Kran hatte ich bis jetzt kaum Unterlagen.
Der Liliput Kran stammt nachweislich von 1956 (erstes Erscheinungsjahr), der Kleinbahn Kran von 1957 (ebenfalls erstes Erscheinungsjahr)
Von diesen beiden Firmen ist allerdings nicht die Erstversion, sondern eine spätere Version abgebildet (bereits überarbeitete Form)
Die Geschichte von der "gleichen Form" dieser 3 Hersteller habe ich noch nicht vernommen, wohl aber kann ich (aus erster Hand) bestätigen, dass die Formen für die Erstausführung der jeweiligen Modelle (aller 3 Firmen!) von ein und demselben Formenbauer erstellt wurden - einem sehr geschickten, allerdings auch unsteten Mann, welcher es nicht lange bei einer Firma, ja nicht einmal an einem Ort aushielt - der aber auch so gut war, dass ihn die Firmen der Reihe nach haben wollten - sich ihn allerdings nie lange leisten konnten ... !
lg
musiker
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Hallo,
gehen wir mal tiefer in die Materie. Im Jahr 1958 gründete ein gewisser Ernst Rozsa die Fa. Miniature Constructions in England. Diese Firma importierte Liliput auf die Insel und verschiedene Liliputmodelle wurden auch dort zusammengebaut. Auf Anraten von Rozsa baute Liliput die Formen für eine britische AL1 E3000 E-Lok (spätere Class 81). 1961 ging Rozsa zu Trix Ltd. UK und wurde 1963 nach einem Besitzerwechsel Produktionschef. 1967 wurde Trix Ltd. UK von Trix in Nürnberg aufgekauft, 1971 endete die Produktion in England. Die britischen Formen der Spur N Modelle kamen nach Nürnberg und wurden von Rovex unter Hornby-Minitrix importiert. Die Formen der englischen 00/H0-Modelle gingen zu Liliput Wien. Und es war wiederum ein Herr Rozsa, der 1974 Liliput UK gründete und Modelle mit aus Wien gelieferten Teilen fertigte.
Hat jetzt nicht wirklich was mit dem Kranwagen zu tun, zeigt aber, wie tief die Verbindung zwischen Liliput und Trix Ltd. UK war. Und es erklärt vemutlich auch, warum Liliput-Modelle im englischen Trix-Katalog zu finden waren.
Bis dann,
Martin
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Hallo Leute,
nachdem unser Wissen mächtig angewachsen ist, möchte ich zur Geschichte des GFN Krans noch etwas nachtragen.
Auf der Messe 1996 in Köln haben wir den digitalisierten Kran erstmals öffentlich gezeigt. Im Hause Fleischmann war man beeindruckt aber doch nicht wirklich an einer Zusammenarbeit interessiert.
Die sehr gut gelungene Überarbeitung des Krans in Spurweite N gab Anlass zur der Hoffnung zur Fortsetzung bei der Überarbeitung der Krans in H0. Dies wurde auch von GFN inoffiziell bestätigt. Wir baten um Beteiligung, da wir damals noch an eine Vermarktung unserer Idee gedacht haben.
Besondere Probleme sahen wir damals in der zwangsläufigen Verkleinerung des Gehäuses bei der Anpassung an 1:87. Die Motoren hätten nicht mehr reingepasst.
Wie wir heute wissen sind alle diese Bemühungen im Sande verlaufen.
Zwischendurch habe ich dann für GFN noch eine E40 mit einem digital (FMZ) steuerbarem (rauf und runter) Pantografen gebastelt.
Die Lok war etwa ein Jahr vor Märklins 103 mit ein- und ausfahrbaren Pantografen von mir an GFN übergeben worden.
Aber dazu später vielleicht an anderer Stelle mehr ... !
Gruß
Heinrich
Hallo Leute,
ist ja schon ein bisschen länger her, die letzte Antwort hier.
Das GFN-Modell ist das einzige der verglichenen Modelle, das einen echten 90-Tonnen-Kranwagen wiederspiegelt.
Das ist erkennbar sowohl an an der Länge des Auslegers, an der Anzahl der Seilstützen, an der Formgebung der seitlichen Stützausleger und an den zwei Gegengewichten.
Die Länge des Auslegers hat mit dem etwas größeren GFN-Maßstab nichts zu tun.
Liliput und Kleinbahn haben ein Modell des 57-Tonnen-Dampfkranes Krupp Ardelt zum Vorbild.
Warum die Hersteller da 90 Tonnen draufschrieben, ist mir nicht klar (Unkenntnis). Es bleibt trotzdem der 57-Tonnen-Dampfkran.
Erkennen könnt Ihr das vor allem an der völlig anderen Form der seitlichen Stützausleger und an der Länge des Kranauslegers und an den Seilstützen auf diesem.
Weiteres Indiz sind die nur bei Liliput und Kleinbahn vorhandenen vorderen Sicken mit der Gehäuseverjüngung an dieser Stelle, die auch nur beim 57-Tonnen-Kran zu finden sind.
Natürlich stimmt es bei den Kleinbahn- und Liliput-Modellen nicht, dass dort zwei Gegengewichte huckepack mitgeführt werden.
Der 57-Tonnen-Dampfkran hatte nur ein Gegengewicht. Aber deshalb wird aus dem 57-Tonner noch längst kein 90-Tonner-Goliath.
Die Gegengewichte durften nur im Betrieb an dem Kran befestigt werden. Während des Transportes wurden diese immer mit einem Gegengewichts-Waggon transportiert.
Da ist es eigentlich sehr schade, dass weder bei Liliput, noch bei Kleinbahn kein solches Modell existiert.
Auch der von GFN kann hier nicht umgebaut werden, da er völlig anders aussieht. Da müsste man zum Eigenbau greifen - ich glaube, es gab da Dreiachser-Tragwagen (bin mir aber nicht mehr ganz sicher).
Dass Liliput und Kleinbahn Ketten verwenden, mag ganz lustig sein, ist aber unrichtig. Der GFN-Kran hat zwar Seile, aber eigentlich viel zu wenige für die beiden Flaschenzüge - damit könnte man aber leben.
Außerdem kann ich es mir wirklich nicht verkneifen, meine Vermutung zu äußern, dass bei den beiden österreichischen Herstellern entweder eine sehr, sehr enge Zusammenarbeit hinter verschlossener Tür herrschte, oder dass hier der eine vom anderen abkupferte.
Es ist nicht mit dem gleichen Formenbauer erklärbar, wenn zwei Modelle in so vielen Punkten und Details absolut übereinstimmen, selbst wenn einer der beiden Hersteller seine Handkurbeln gegenüber angebracht hat, so bleiben sie trotzdem an der gleichen Positition.
Bei frühen Kleinbahn- und Liliput-Modellen wird diese Übereinstimmung noch viel deutlicher, da bei beiden Modellen die Stützausleger nicht beweglich waren und bei beiden Herstellern die eigentliche Stütze an den Auslegern nicht nur fehlte, sondern völlig gleichermaßen verstümmelt dargestellt wurde.
Ich tippe hier auf eine Zusammenarbeit der beiden Hersteller. So etwas gab es nicht nur in Österreich.
Übrigens ist der 57-Tonnen-Dampfkran im Lichtraum-Profil sicherlich gleich dem 90-Tonnen-Dampfkran, aber das Kranhaus war in der Länge etwas kürzer und damit auch die LüP.
So stört es eigentlich kaum noch, dass das GFN-Modell einen etwas größeren Maßstab hat. Es handelt sich ja tatsächlich um ein etwas größeres Vorbild mit einem deutlich längeren Kranausleger (wenn man hier mal ein maßstäbliches Auge zudrückt).
Trotzdem gefallen mir diese alten Modelle sehr gut. Wir müssen ja auch die Zeit der Entstehung sehen. Das waren die 50er, und die sind bekanntlich schon einige Jahre her.
Danke für diese interessante Gegenüberstellung. Ich überlege jetzt, ob ich mir nicht den Liliput- oder Kleinbahn-Dampfkran als 57-Tonner noch zusätzlich zulegen sollte.
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo in die Runde,
beim Lesen des Beitrages lacht mit dieser Liliput-Set 810 der Epoche IV an:
Bei meinem Freund in Mittenwald. Als "Bauzugspezialist" gewesener Zeiten hat der jetzige "SIKU-Farmer" auch noch irgendwo einen kompletten Fleischmann rumflacken.
Da er heute "arbeitet", in Seefeld als Komparse in einem Film über irgend sonnen Tommy, der unbedingt "Skispringen" musste, komme ich da aber nicht dran.
Und mein Kleinbahn, der ja wie beschrieben irgendwie mit dem Liliput verwandt ist, liegt in Siegen. Als Kultobjekt für meine Märklin-Nostalgieanlage.
Liebe Grüsse vom "urlaubenden"
Klaus Hinrich
Ach ja, der Auslegerstützwagen ist von der ÖBB!
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Hallo Klaus Hinrich,
das wird vermutlich die letzte Version des Liliput-Kranes sein. Da hat Liliput bereits die Auslegerstützen beweglich eingebaut.
Allerdings nun für mich völlig unverständlich auch die Form der Stützen so verändert, dass sie dem 90-Tonnen-Kran entsprechen. Die früher vorhandene, nach unten geneigte Form dieser Stützen ist nun nicht mehr vorhanden. Rein optisch entspricht das jetzt dem GFN-Modell.
Dann hätte Liliput aber auch die verjüngende Sicke vorn aus dem Gehäuse entfernen und den langen Kranausleger einbauen müssen. Außerdem ist nun das Gehäuse für den 90-Tonner wirklich etwas zu kurz.
Für mich ist das Modell nun keineswegs besser geworden.
Irre ich mich, oder hat Liliput nun gar keine Seilbrücken am Kranausleger mehr eingebaut. Das waren doch früher mal 2, oder?
Da hat Liliput leider "verschlimmbessert", da das Modell nun erst recht ein Zwitter geworden ist.
Hier ein Link zu Vorbildfotos des 90-Tonners - deutlich das einheitlich breite Gehäuse, der lange Kranausleger, die Form der Stützausleger. Optisch schon deutlich wuchtiger, als der 57-Tonner.
Hier ein Link zu Vorbildfotos des 57-Tonners - deutlich ist der kürzere Kranausleger, die Sicke mit verjüngtem Aufbau links und die fliehende Form der Stützausleger zu sehen.
Ich will Dir keineswegs die Spaß an dem Modell verderben, aber diese Dinge fallen mir leider sofort auf...
Interessant wäre, wie der Kleinbahn-Kran aktuell aussieht. Wurde dort auch der Rahmen geändert?
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
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Hallo Uwe,
als Wieder-Märkliner (Blech & Co.) bin ich "Vorbildgerecht" gewohnt....
Aber es ist nicht mein "Modell". Auch deswegen juckt mich in keinster Weise, ob dieser Liliputaner meines Freundes oder gar mein KLEINBAHN-Kran (aus "Kult"-Gründen den Verkauf meines DC-Bestandes überlebt, vor allem der 1:87 "Nietengerechten") irgendwelchen 90 oder 75-Tonnen Vorbildern von Krupp-Ardelt entsprechen. Mir reicht eigentlich der Dreiachser, der hier nicht hingehört...
Insoweit hatte ich den Liliput-Kran als Variante der gezeigten Modelle heute Nachmittag hier kurzerhand dokumentiert. Allerdings ist Dein Hinweis, dass es sich um die wohl letzte Ausgabe handelt, sehr hilfreich. Der Set wird wohl in nächster Zeit neben vielen anderen Bau- und Hilfszugteilen den Weg in die Bucht finden. So wenigstens die Pläne des "SIKU-Farmers".
Er turnt immer noch mit irgendwelchen Leuten aus "Übersee" in Tirol herum. U. a. ein Jackman oder so.
Schaun mer mal, oder wie ich als Dortmunder sage, ma kucken.
Klaus Hinrich
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Hallo Klaus Hinrich,
den genannten Dreiachser habe ich selbstverständlich auch im Einsatzbestand - aber den kann man ja schlecht mit diesen Modellen vergleichen.
Der 57-Tonner fehlt mir noch und ich werde ihn mir bei Gelegenheit mal aus der Bucht fischen. Das wird dann aber ein älteres Modell sein, bei dem der Rahmen noch dem 57-Tonner entspricht. Da muss man nur die Gewichte ändern, um einen schönen, vorbildgerechten 57-Tonner im Einsatz zu haben.
Was ich nur nicht verstehe ist, warum Liliput so spät sein eigentlich ordentliches 57-Tonnen-Modell so verschlimmbessern musste.
Ich habe noch ein praktisches Rätsel, dass sich mir stellt und das ich bis heute leider nicht knacken konnte: Wie kommt aus dem Kohlentender die Kohle in den Kran?
Die hat man doch wohl nicht in Säcke oder Körbe abgefüllt und manuell auf dem Buckel geschleppt?
Naja - man kann eben nicht alles wissen...
Gruß
Uwe Ganther
Meine Zeit - Dampflokzeit
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Hallo Uwe,
Du schreibst obern:
Zitat
Natürlich stimmt es bei den Kleinbahn- und Liliput-Modellen nicht, dass dort zwei Gegengewichte huckepack mitgeführt werden.
Der 57-Tonnen-Dampfkran hatte nur ein Gegengewicht. Aber deshalb wird aus dem 57-Tonner noch längst kein 90-Tonner-Goliath.
Die Gegengewichte durften nur im Betrieb an dem Kran befestigt werden. Während des Transportes wurden diese immer mit einem Gegengewichts-Waggon transportiert.
Da ist es eigentlich sehr schade, dass weder bei Liliput, noch bei Kleinbahn kein solches Modell existiert.
Auch der von GFN kann hier nicht umgebaut werden, da er völlig anders aussieht. Da müsste man zum Eigenbau greifen - ich glaube, es gab da Dreiachser-Tragwagen (bin mir aber nicht mehr ganz sicher).
Das hat seine Richtigkeit, wenn man davon ausgeht, daß es ein 57t Kran ist. Du hattes ja netterweise diesen Link angehängt, wo folgendes zu lesen ist:
Zitat
Dieser Kran ist so konstruiert, dass das Gegengewicht beim Transport auf dem Unterwagen abgelegt wird. Damit waren bei einem sechsachsigen Kran gerade noch 57 Tonnen Tragfähigkeit machbar. Der Kran hat also keinen separaten Gegengewichtswagen.
Mittels der beiden Haspelräder werden beim 57 t Kran die unteren Teile des Gegengewichtes in den "Bauchladen" zwischen Pufferbohle und Stützarmscharnieren verstaut.
Über die österreichen Kräne kannst Du hier noch was finden, da hat der Musiker auch verschiedene Varianten gezeigt.
Ich selbst habe mir meinen "Spezialkran" gebastelt, indem ich den (für mein Empfinden) wesentlich schöneren Kleinbahn Ausleger an einen bedruckten Liliput geschraubt habe. Die Gewichte habe ich abgerupft, da muß noch was gebastelt werden. Die Stützen stören mich persönlich weniger (es war halt naß und der hat die Füße eingezogen), dafür ist der Wagenkasten bedruckt und wirkt einfach schöner. Leider habe ich jetzt kein Bild da, vielleicht finde ich ja das vom Stammtisch.
Viel Grüße
Ralf
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Hallo Ralf,
selbstverständlich hast Du Recht!
Da hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt.
Der Gegengewichtswagen war dann wohl nur beim 90-Tonner vorhanden. Jedenfalls mussten die Gegengewichte während der Überführungsfahrten abmontiert und sicher verstaut sein - das auch beim 57-Tonner.
Der Dreiachser, der mir nicht so richtig aus der Erinnerung verschwinden will, muss demnach andere Aufgaben gehabt haben. Da sind ja oft - je nach Art und Umfang des Arbeitseinsatzes noch jede Menge Spezialwagen dabei.
In dem Bericht steht ja auch, dass beim 90-Tonner die Kohlen im hinteren Teil des schwenkbaren Aufbaues gelagert wurden. Das wird beim 57-Tonner keineswegs anders gewesen sein.
Aber mir schwirrt noch immer die unbeantwortete Frage im Kopf herum: "Wie kam die Kohle aus dem getrennten Tender in den Kran?" Wirklich manuelle Buckel-Arbeit?
Wer weiß das?
Gruß
Uwe Ganther
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N'Abend Uwe,
zu Zeiten der Dampfkräne verfügte z. B. die Deutsche Bundesbahn über eine beträchtliche Anzahl von Arbeitern. Die durften dann auch schon mal schippen, aus Kohlenwagen oder Tender, damit die Feuerbüchse des Dampfkessels im Krangehäuse über genügend Nachschub verfügte.
Gut, damals gab es noch keine Facility- oder Connectmanager, da mußte noch jeder arbeiten, auch der für heutige Verhältnisse unterbezahlte Präsident einer Eisenbahndirektion. Der natürlich nicht mit dem Schippen von Kohle beschäftigt war. Aber vielleicht hat er ein Transportband genehmigt.
Obwohl, ich kenne 'nen Präsidenten, der auch Kohle schippt, auf Loks, in seiner Freizeit...
Die Facilitymanagerin, die für die benachbarte Grundschule zuständig ist, war ganz platt, als ich Anfang des Jahres in Absprache mit dem Rektorat einige der dort vohandenen Fahrräder mit wenigen Handgriffen wieder betriebstüchtig gemacht habe. Ich weiß, ich habe mich dabei ein wenig dreckig gemacht...
Und eigentlich gehört es nicht hierher...
Grüsse
Klaus Hinrich
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Hallo Uwe,
die Frage ist schon interessant, aber wenn man daran denkt, daß das Ding (der 57t Kran) gerade mal eine 75 PS Dampfmaschine hatte, dürfte der Kohlenverbrauch wohl nicht so hoch gewesen sein und immerhin war ja ein Behälter von einem Kubikmeter Fassungsvermögen am Bord (und knapp 2000l Wasser). Klingt für mich nach nicht wenig, aber das ist natürlich nur aus dem Bauch raus und der kann sich ja gewaltig irren. Interessant wäre auch noch, wie der Kohlekasten beladen wurde.
Viele Grüße
Ralf
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Hallo, Ralf,
so ist das. Kleine Maschine, wenig Verbrauch. Wenig Platzverbrauch für notwendige Ressourcen. Warum Liliput im gezeigten Set den Wannentender beigefügt hat, erschließt sich mir auch nicht ganz. Aber den gibt es ja in allerlei unterschiedlichen Versionen. In einem Bau- oder Hilfszug habe ich den noch nie gesehen, als Kohlentender. Will das aber auch nicht ausschließen. Schippen musste einer auf alle Fälle, vermutlich ein Bw-Arbeiter.
Grüße
Klaus Hinrich
Nie mehr KK, nie mehr Puffer küssen oder gar Nieten zählen. Märklin for ever...
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Zitat von Ralf im Beitrag #43
...
Ich selbst habe mir meinen "Spezialkran" gebastelt, indem ich den (für men Empfinden) wesentlich schöneren Kleinbahn Ausleger an einen bedruckten Liliput geschraubt habe. Die Gewichte habe ich abgerupft, da muß noch was gebastelt werden. Die Stützen stören mich persönlich weniger (es war halt naß und der hat die Füße eingezogen), dafür ist der Wagenkasten bedruckt und wirkt einfach schöner. Leider habe ich jetzt kein Bild da, vielleicht finde ich ja das vom Stammtisch.
Viel Grüße
Ralf
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Hallo ich hab da mal eine Frage wie erstellt ihr die Vorbildnahe Zugbildung mit dem 90t Kran und was nehmt ihr als Zuglok ?
Bei mir sieht das wie folgt aus in guten 170cm:
IMG_220190309_193414.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Erster Schutzwagen(GFN):
IMG_20190309_193602.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Betriebsmitteltender Liliput Wien:
IMG_20190309_193636.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gegengwichte (GFN):
IMG_20190309_193625.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Kran (GFN):
IMG_20190309_193649.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Transportwagen für Unterbau / Zwischenwagen zu Ablagewagen (GFN):
IMG_20190309_193659.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ablagewagen für Ausleger (GFN):
IMG_20190309_193706.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Transportwagen für Unterbau Zwei (GfN):
IMG_20190309_193927.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zweiter Schutzwagen(GFN):
IMG_20190309_193716.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mannschaftswagen 1 (GFN):
IMG_20190309_193726.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dritter Schutzwagen(GFN):
IMG_20190309_193738.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zuglok Rivarossi Br 58 EPIIIa.
Was noch fehlt ist der Trix International 3761 Mannschaftswagen (den Original Mannschaftswagen habe ich z gestellt), und auch habe ich von Weinert einen Beschriftungssatz für den Tender.
Gruß
Jörg
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Hallo Jörg,
mein Kranzug besteht aus dem Kran, dem Gegengewichtswagen, 2x Niederbordwagen für die Schwellenstapel, Gerätewagen mit Tonnendach und einem Begleitwagen.
Als Lok setze ich eine 94er digital mit Glockenankermotor ein. Die Lok braucht für 90 cm Strecke eine Minute ohne ruckeln.
Andere Loks sind natürlich auch möglich. Aber es sind bei mir immer Dampfloks.
Gruß
Heinrich
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