unsere rührigen Rokal Fans haben das Thema V 200 035 aufgerissen die ja komischerweise anscheinend das grundsätzliche V200-Vorbild zu sein scheint. Und dann wollen wir mal die Fleischmann V 200 035 zeigen:
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Vorgestellt 1958 und eigentlich müsste man sagen "nur" zehn Jahre in Produktion natürlich mit stabilem Ganzmetallgehäuse und den für Fleischmann damals typischen ausschwenkenden Pufferbohlen, nicht besonders schön zugegebenermaßen.
Normalerweise besitzt die Lok den für alle Modelle ab 1958 obligatorischen Fleischmann-Rundmotor, obwohl - und das macht mich auch etwas schwindlig - genau diese abgebildete Lok eben keinen Rundmotor hat sondern die eckige Vorgängerbauart. Keine Ahnung warum, austauschen kann man den nicht einfach so, dafür ist die Gussform des Drehgestells nicht anpassungsfähig genug...
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Ansonsten sind mir keine Bauartänderungen bekannt, 1968 schon kam die "neue", die bis heute noch im Programm ist.
Hallo Ralf,ich habe auch 2 V 200,die eine ist ( soll ) von 1958 sein,diese hat auf der Hakenkupplung noch so eine Art " Nase " und den Motor wie Du beschrieben hast.Die andere hat die Nase nicht mehr,aber schon den Rundmotor,wie Er bekannt ist.Ich habe mich mit den " Gussmonstern " jetzt schon anfreunden können.Sie sind recht skuril.Weißt Du mehr,von wann,bis wann es diese Kupplungen gab ( die mit der Nase obendrauf ) ? Gerne kann ich auch mal Bilder machen.Gruß,Jürgen.
...ich weiß ja nicht aus welchem Jahr der Katalogscan ist, aber interessant ist, dass im Rokal Katalog von 1959/60 die V200 genau wie bei Fleischmann 40.- DM kostete. Und was bekamst du dafür? Ausschwenkende Pufferbohlen und ein Kunststoffgehäuse !! Gut, die Fleischmann Lok ist jetzt vielleicht nicht unbedingt viel besser detailiert, aber ich denke, ein Guss-Gehäuse kam sicherlich um einiges teuerer in der Herstellung. Da sieht man mal, dass Rokal noch nie über den Preis, sondern immer nur über den geringeren Platzbedarf seine Kundschaft suchte. Selbst als die TT-Felle bereits davon schwammen (wegen der N-Konkurrenz), war Rokal nicht gewillt den Preis zu senken um neue Käuferschichten zu finden. Gleichzeitig wurden die Modelle von Fleischmann aber immer modellgetreuer, wogegen bei Rokal alles beim "Alten" blieb. Naja, wir wissen ja alle was draus geworden ist.....
Hat die "Neue" V200 von GFN eigentlich immer noch ein Guss-Gehäuse?
Hallo Ralf,ich habe den selben Katalog von 62 / 63,bloß aus der Schweiz.Interessant wäre zu wissen,ob es das selbe Sortiment gab.Weiterhin sind mir die Preise aufgefallen : Die V 200 kostet 40 Mark,in meinem Katalog ist Sie mit 56.- sfrs. ( Schweizer Franken ) angegeben.Kann das denn stimmen ? Oder waren die Sachen in der Schweiz so viel teurer ? Die billigste Lok,die ich finden kann ,ist die 1306 ( F ) O & K MV 9 .Sie kostet 19 sfrs. Wieviel hat Sie in DM gekostet ? Die Drehscheibe 1780 kostet 91 sfrs. Widerum wieviel hat Sie bei uns gekostet ? Die Motorkohlen von früher müßten doch die selben sein,wie die heutigen,oder ? Ich bräuchte Motorkohlen für das Modell 1315 BR 89 T 3 .Vielen Dank für deine Bemühungen.Gruß,Jürgen.
Zitat von dieKatze... Normalerweise besitzt die Lok den für alle Modelle ab 1958 obligatorischen Fleischmann-Rundmotor, obwohl - und das macht mich auch etwas schwindlig - genau diese abgebildete Lok eben keinen Rundmotor hat sondern die eckige Vorgängerbauart. Keine Ahnung warum, austauschen kann man den nicht einfach so, dafür ist die Gussform des Drehgestells nicht anpassungsfähig genug...
Hallo Katze, 1958 wurde definitiv selbst in den Neuheiten V200, aber auch z.B. die Ae6/6 der SSB, Kat.-Nr. 1334, der eckige Motor verbaut. Erst 1959 kam der Rundmotor. Die Ae war nur 1958 übrigens mit olivgrünem Dach ausgeliefert worden und taucht heute recht selten auf, ab 1959 dann mit silbernem Dach.
Gruss, Maniac
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
Zitat von 64krokodil.... Die V 200 kostet 40 Mark,in meinem Katalog ist Sie mit 56.- sfrs. ( Schweizer Franken ) angegeben.Kann das denn stimmen ? Oder waren die Sachen in der Schweiz so viel teurer ?
Hallo Jürgen,
Nein die Sachen waren in der Schweiz gar nicht so viel teurer. Denn das für einen Franken bezahlte man in den den 1960ern nur ~80 Pfennig.
auch wenn das Thema schon "uralt" ist, hole ich den Beitrag noch mal vor. Warum? Nun, es ist mir eine weitere V200 035 zugelaufen. Auf den ersten Bilck alles gleich, aber...
...die Dachfarben sind unterschiedlich. Laut Mikado soll die mit dem dunkelgrauem Dach aus den Jahren1964-67, und die mit dem hellgrauen Dach von 1968-69 stammen. Es soll auch noch eine aus den Jahren 1964-68 existieren mit anthrazidfarbigen Dach. Hat da einer mal ein Bild von? Demnach müsste ja die Dachfläche welche beim oberen Modell hellgrau ist, dunkler sein (halt anthrazid = fast schwarz). Bei der unteren ist das Dach in der gleichen Farbe wie die Seitenfläche mit den Lüftergittern.
und wie man sieht, sind bei der Neueren die Scheibenwischer angedeutet, ebenso sind die Frontfensterrahmen silbern abgesetzt. Die Ältere hat keine Scheibenwischer und keine abgesetzten Fensterrahmen. Die erhabene Seitenbeschriftung ist bei der Älteren silbern, bei der Neueren weiß.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
ich habe für die letzte neu hinzugekommende V200 035 20,-EUR inkl. Versand, ohne Karton, ohne Anleitung, bezahlt. Zur Zeit läuft gerade eine Auktion bei der eine 1381 mit Karton für 75,-€ zu haben ist. Somit kannst Du davon ausgehen, das die Preise irgendwo dazwischen zu finden sind. Bei der o.g. Lok sind zum Beispiel die Lüftungsgitter auf dem Dach in der gleichen Farbe wie das Dach selbst (einfarbig). Bei meiner sind diese dunkelgrau hervorgehoben auf hellgrauem Dach.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Die Lok ist eigentlich ein Vorbild was frueher moeglich war. Lokgehause hat das Katalognummer (1381) und die "Pufferbohle" ist beweglich Die Gravierarbeit ist unwarscheinlich schoen.
Hallo miteinander, diese Loknummer muß ja etwas magisches an sich haben wenn sie bald jeder Hersteller für sein Modell benutzt. Auch in der DDR gab es von der Fa. Gützold, Zwickau eine DB-V 200 mit genau dieser Nummer. Ich hab extra noch mal bei meiner Lok nachgeschaut, es ist so..... Wenn gewünscht kann ich noch ein Foto von diesem modell nachliefern (wenn es die "Fleischmänner" zulassen)
Ich hatte doch schon geschrieben, das auch die Fa.Gützold dieselbe Loknummer für ihr Modell verwendet hat. Hier nun wie versprochen die Bilder dazu.
Die hintere Lok auf dem braunen Karton ist die 1. Ausführung noch mit der seitlichen Beschriftung von 1958. Die anderen Modelle entsprechen der 2. Bauart ab 1960. Für diejenigen die immer alles ganz genau sehen wollen (wer ist das bloß?) ist das vorderste Modell mal etwas in seine Kleinteile zerlegt.
Sollten die Bilder hier unter der Fleischmann Kategorie fehl am Platz sein, gebt Bescheid und sie fliegen hier raus.
die Gützold-Lok wirkt etwas gefälliger, als die von Fleischmann. Das liegt nicht nur an der feststehenden Pufferbohle, auch die Rundung des "Bauchs" ist besser gelungen.
Der Beitrag passt schon hier, es war ja die Frage da nach Vergleichsfotos!
die Trix Express V 200 mit der selben Nummer 200 035 (und den ausschwenkbaren Pufferbohlen) hat wie die Fleischmannlok noch die Klappe an der Seite zum Wasserfassen am Wasserkran aus der Dampflokzeit (tja, die gute alte Dampfheizung!). Haben alle Modelle mit der magischen Nummer diese Klappe?
Keine Scheibenwischer und die Frontfenster sind nicht silbern abgesetzt, demnach die ältere Version...allerdings ist das Dach hellgrau...wie paßt das denn zusammen?
Hallo Willoughby, ganz einfach, so wie es aussieht hatte nur die "aktuellste" Variante Scheibenwischer und silber eingefasste Frontfenster.
Ich vermute mal, dass Deine der mittleren Lok entspricht. Die "aktuellste" hat ein graues Dach, wobei die Abgasgitter dunkel sind. Allerdings ist dies so im Mikado nicht beschrieben.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
aus gegebenem Anlass ("Rückfällig durch Neuzugang 1381") muss ich nochmal diesen Thread nach oben holen. Die mir kürzlich nachgelaufene 1381 hat wie die von Ralf (@die Katze) den alten Rechteckmotor, einen Stempel von 1960 unter einer Pufferbohle (die natürlich leicht gewechselt werden kann) und auf dem Motorgehäuse einen Stempel, den ich als 25/9 entziffere (die 9 könnte auch ein D oder eine Null sein).
Edit 28.03. So sieht die Motorseite mit Stempel aus.
Außerdem hat sie wie Karsten´s mittlere Variante und die von Hanns (@Willoughby) ein hellgraues Dach ohne geschwärzte Lüftergitter und ohne silberne Fenstereinfassungen vorne (obwohl die hellgraue im Mikado erst als letzte Variante beschrieben ist, aber das hatten wir ja schon).
Leider hat am Motor jemand elektrisch gebastelt. Die Anschlüsse der Motorpole (Schleifkohlenführungen) wurden elektrisch vertauscht (!), die gesamte Plastikbrücke um 180°verdreht eingebaut und die Verkabelung (Masse) sowie blaue Kabel der isolierten Seite anders als üblich verlötet. Außerdem fehlt die Drosselspule.
Ich wäre dankbar, wenn jemand (vielleicht Ralf oder 64krokodil ?) sein Motordrehgestell mit Rechteckmotor kurz nach unten rausholen und ablichten könnte, damit ich die normale Verdrahtung nachvollziehen kann. Außerdem wüsste ich gerne, ob es sein kann, dass sich beim "richtig anlöten" die Fahrtrichtung vielleicht ändert? Die Lok läuft derzeit sehr gut und in der richtigen Richtung, daher kann ich mir den Grund der vertauschten Verkabelung nicht erklären. Außerdem fehlt der Anschluss der Radschleifkontakte am Antriebsdrehgestell, weswegen die Lok gerne auf Herzstücken stehenbleibt.
vielen Dank für die Antwort: das mit dem Magnet hatte ich befürchtet! Oder gehofft, denn wenn das funktioniert, wäre es eine einfache Lösung. D.h. ich weiß nicht, ob es sich so einfach umdrehen lässt, weil der Vorbastler mit Zweikomponentenkleber gearbeitet hat! Die Bürstenbrücke ist jedenfalls mit Stabilit o.ä. eingeklebt .
Mal sehen, wie es weitergeht.
P.S.: Auch interessant: der mittlere untere Blechboden ließ sich bei meiner 1381 nur demontieren, wenn man die Griffstangen abbaut, da innen (von außen völlig unzugänglich und zusätzlich durch Bleiballast verbarrikadiert!) zwei Sicherungsringe auf an den Schürzen befindlichen Bolzen gepresst waren und den Blechboden damit festhielten. Ist das normal so?
Ich habe zuerst erfolglos versucht, wie bei 1341 durch Spreizen des Gehäuses den zwischen den Drehgestellen liegenden Boden (Treibstofftank) auszuklinken. Es ist ganz einfach, wenn man weiß, wie es geht.