...die Bilder entstanden ca. 1990 in Ebermannstadt. Die Reisegruppe fuhr von dort weiter mit der Dampfbahn Fränkische Schweiz nach Gößweinstein. Mangels Elektrischer Oberleitung mußte der Triebwagen mit einer Diesellok von Forchheim nach Ebermannstadt gezogen werden !! Ich denke, die Bilder passen gut "hier" rein, denn leider gibts ihn ja in diesem Zustand nicht mehr
Zitat von Heinz-Dieter Papenberg ... ich persönlich finde es schade das dieser Triebwagen immer noch nach dem Unfallschaden unrepariert in Augsburg steht ...
das ist vor allem bei diesem Zug vollkommen unverständlich, ist er doch das einzige Verkehrsmittel der DB gewesen, das immer voll war! Aber verstehe einer die Konzerne und deren von Sachverstand geprägten Vorstände... Nein, nein, ich reg mich gar nicht auf, nein,nein ...
#4 von
Epoche IV UIC
(
gelöscht
)
, 14.03.2008 08:50
Zitat von Heinz-Dieter PapenbergDie DB macht leider nicht viel um ihre Geschichte am Leben zu erhalten
"nicht viel" ist da wohl noch sehr wohlwollend ausgedrückt. wenn es nicht einige privatinitiativen gäbe, wäre die db-geschichte schon mehr oder weniger komplett ausgelöscht. selbst züge, die wirklich sehr eng mit der geschichte verbunden sind, wie z.b. der 54er weltmeisterzug gehen der bahn doch offensichtlich am ...... vorbei. mich macht das nicht traurig, sondern ich bekomme da wirklich einen dicken hals bei so viel ignoranz.
Zitat selbst züge, die wirklich sehr eng mit der geschichte verbunden sind, wie z.b. der 54er weltmeisterzug gehen der bahn doch offensichtlich am ...... vorbei. mich macht das nicht traurig, sondern ich bekomme da wirklich einen dicken hals bei so viel ignoranz.
....ich denke, im Gegensatz zum abgebrannten "Adler", obwohl auch nicht mehr der "Allererste" seiner Art, war er doch das Synonym für den Deutschen Bahnverkehr schlechthin. Daher wurden für die Aufarbeitung wohl auch immense Summen aufgewändet, denn irgendwie kann sich doch fast jeder in Deutschland darunter was vorstellen. Aber der "Gläserne Zug" ??? Was ist das denn....? Scheinbar stehen hier doch die Kosten für eine Restauration in keiner Relation mehr zum Nutzen. Leider stehen mit dem zerstörten Drehgestell mit Antrieb und dem abgebrannten Trafo wohl astronomische Kosten im Raum. Vom verzogenen Fahrgestell und der demolierten Stirnseite wollen wir gar nicht sprechen. Ich kann mir vorstellen dass hier ganz einfach die kühlen Rechner in den Vorstands-Etagen das Ruder in der Hand haben. Nostalgie hin oder her. Die Bahn will ein moderner Betrieb sein, und da ist halt nicht viel Platz für "Spielereien".
Abschließend...., ich finde es zwar auch schade, dass die Bahn nicht mehr aus ihrer Vergangenheit macht...... ....aber seid mal ehrlich, habt ihr vielleicht das erste Auto restauriert das ihr mit 18 Jahren gefahren habt? Da waren doch sicherlich auch nette Erinnerungen damit verbunden, oder...
ich glaube das es beim Adler der Druck der Öffentlichkeit war das die Bahn den hat wieder aufbauen lassen. Nicht nur Märklin, sondern auch viele andere private Spender habe der Bahn Geld dafür gegeben und da konnte die DB nicht mehr anders als den wieder herstellen zu lassen.
Ich persönlich habe so den Eindruck das für einen Herrn Mehdorn nur die moderne Bahn zählt, was man gerade an Nebenbahnstrecken in der Provinz ganz deutlich sehen kann, wie dort alles mehr und mehr verkommt.
Zitat von tischbahn....aber seid mal ehrlich, habt ihr vielleicht das erste Auto restauriert das ihr mit 18 Jahren gefahren habt? Da waren doch sicherlich auch nette Erinnerungen damit verbunden, oder...
Na klar.
1) 230 Baujahr 71, seit 1971 in Familienbesitz
2) 200D von 1982, seit 1983 in Familienbesitz
3) 300E von 1989, seit 1989 in Familienbesitz
Alle drei gegen wohlmeinende Ratschläge bei drohendem Verkauf adoptiert, über die Jahre gerettet, gepflegt, teils instandgesetzt, teils einfach benutzt. Ausgerechnet der jüngste jetzt mit mehr als 400.000 km.
Nur, und hier hat Horst natürlich vollkommen recht: ich muß mich nur gegenüber meinem Geldbeutel für den Spleen rechtfertigen. Ich bin keine AG und erst recht keine im Staatsbesitz, deren Defizit vom Steuerzahler ausgeglichen werden muß.
Andereseits ist so ein Altautofaible natürlich eine super Argumentationshilfe für die Modellbahn und umgekehrt. Wahlweise "Schau mal, kostet zwar Geld, aber man kann wenigstens drinsitzen, wenn es fährt, und steht nicht in der Wohnung rum" oder "Schau mal, kostet zwar Geld, aber hat keine laufenden Posten wie Steuer, Versicherung und Garage"
...find ich klasse, wenn jemand seine Autos behält und liebevoll pflegt, "bis dass der TÜV uns scheidet"! Dein 123er schaut noch gut aus, war halt doch noch gute deutsche Wertarbeit Mein erster Wagen 1977 war ein Kadett B, Bj. 1969, 45 PS, 4 Türen und als besonderes Extra..... 4 Räder die bis zum Boden reichten! Hielt ziemlich genau 10 Wochen bis zu einer Kaltverformung (schade, war nämlich neu lackiert und getüvt) und war irreparabel zerstört. Sooowas hebt man nicht auf Ich hätte zwar auch gerne einen Youngtimer (oder besser einen Oldtimer), aber ich glaube den Traum erfülle ich mir erst wenn ich in Rente geh (mal sehn, vieleicht in ca. 20 Jahren). Erst mal abwarten was unsere Politiker noch alles im Schilde führen.
Zitat von Herr Mertens ... Andereseits ist so ein Altautofaible natürlich eine super Argumentationshilfe für die Modellbahn und umgekehrt. Wahlweise "Schau mal, kostet zwar Geld, aber man kann wenigstens drinsitzen, wenn es fährt, und steht nicht in der Wohnung rum" oder "Schau mal, kostet zwar Geld, aber hat keine laufenden Posten wie Steuer, Versicherung und Garage"
der ist gut ! Blöd ist nur, daß ich die Argumentationshilfen immer bei der gleichen Person brauche, das macht einen nicht wirklich glaubwürdig :