... gestern bekam ich von Lima einen 27cm-Rheingold-Buckelspeisewagen. Sofortkauf beim Händler für 8,99, offensichtlich un- oder nur probegelaufen, da will man nicht meckern, besonders, wenn das Finish so schön ist.
Artikelnummer laut Schachtel 309182
Unter den Dachfenstern lugt ein Lampenkontakt hervor...
Stromabnehmer...
... und Strippen innen.
Tatsächlich, eine Innenbeleuchtung!
Meine Frage dazu: war die eventuell bei der Produktionsserie ab Werk eingebaut?
Bzw. wenn nicht: wer baut eine Innenbeleuchtung ein und fährt dann nicht mit seinem Buckelspeisewagen?
Oder, wer baut sie so perfekt ein, daß keinerlei Spuren am Gehäuse sind, läßt aber die Strippen so willenlos vom Drehgestellmittelpunkt zur Decke gehen? :
Und schließlich: wie geht das Ding beschädigungsfrei auf?
zur Frage, ob die Innenbeleuchtung werkseits vorgesehen war, kann ich nur "Nein" vermuten. Ich kenne keinen Wagen von Lima, der bis Mitte/Ende der 80er so geliefert wurde, außer einem FS-Güterwagen mit Bremserhaus.
Zum Öffnen des Wagens sollte es hier wie bei allen anderen Wagen auch sein, dass man das Dach mit den Fenstern (Ein Bauteil) vom Wagenkasten abnehmen kann. Hierzu am besten mit dem Fingernagel (weich) zwische Dach und Wagenkasten einfahren, mit Streichhölzern (weich) den entstehenden Spalt fixieren und umlaufend den Vorgang widerholen. Vorsicht am Wagenende walten lassen und das Dach nicht schräg herausziehen, sonst werden die "Stürze" über den Fenstern an den Enden ausgehebelt und brechen. Immer schön "hin- und herruckeln" Bei diesem Przess geht leider hier und da die Versilberung der Fensterrahmen "flöten". Mit einem Silberstift kann das aber gerade im wieder eingebauten Zustand leicht behoben werden, da man die Seiten des Wagenkasten bei den tiefer liegenden Fenstern gut als Führung benutzen kann. Ich hoffe, ich konnte Dir hier ein wenig helfen.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
vielen Dank für die Antwort, die hilft schon sehr weiter - nämlich insofern, als daß ich nicht ohne Not den Wagen aufmachen werde. Besorge ich mir lieber ein zerspieltes Modell bei Gelegenheit Die Fensterrahmen sind nämlich noch recht ansehnlich silbern...
ich vermute, der Wagen war gerade wegen der nachgerüsteten Beleuchtung schon mal auf. Ich würde einfach mal probieren, wie weit ich komme. Vielleicht geht es ja sogar schadensfrei, wenn jetzt nach Öffnen die Fenster noch OK sind. Da soltle sich doch wiederholen lassen.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
hmmm..... ich glaub, ich würd ihn so lassen. Das Licht flackert hinterher garantiert sowieso und solche Plastik-Klips-Geschichten muß man doch nicht überstrapazieren, bei dem Gesamtzustand....
So, ich habe das Problem anderweitig gelöst: durch einen weiteren Buckelspeisewagen in abgegriffenem Zustand, den ich guten Gewissens öffnen konnte. Ich halte mich jetzt ja nicht für völlig ungeschickt, aber wirklich 100% beschädigungsfrei ging das Ding nicht auf.
Die Konstruktion ist wie vermutet: Fenster und Dach sind eins, das Dach grausilbern lackiert (mehr oder weniger deckend). Die Dachfenster übrigens sind einzeln eingesetzt , vielleicht weil die Lackierschablone für alle Dächer die gleiche war?